Versorgungsschiff | |
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Das havarierte Schiff nordwestlich von Rabenfels | |
Inhaber | Ost-Kaiserliche Händlergilde |
Heimathafen | Morrowind, Festland[1] |
Verbleib | Nordwestlich von Rabenfels 3Ä 427 havariert |
Kapitän | Elberoth (†) |
Das Versorgungsschiff ist ein im Gebiet der Isinfier-Ebenen kurz nach der Gründung der Kolonie Rabenfels im Jahre 3Ä 427 havariertes Schiff. Es brach vom Festland von Morrowind aus nach Solstheim auf, um Vorräte zu der noch jungen Siedlung Rabenfels zu transportieren. Insbesondere Nahrungsmittel und Spitzhacken umfasste die von Carnius Magius für einen großen Geldbetrag beorderte Ladung.[1]
Geschichte
Das Schiff erreichte bereits eine Nacht bevor es erwartet wurde die Küste von Rabenfels und lief nordwestlich der Bergarbeitersiedlung auf Grund, nachdem Einwohner ein Leuchten in dieser Richtung wahrgenommen hatten, es aber für ein fernes Schiff der Schlächter oder einer Räuberbande gehalten hatten.[2] Am erwarteten Tag wurde ein Kämmerer von Magius entsandt, um nach dem Rechten zu schauen und eine Ladungsliste vom hiesigen Verwalter Falco Galenus in Empfang zu nehmen. Dieser wusste von keinem Versorgungsschiff, stellte aber fest, dass die provisorisch angelegte Anlegestelle für ein Schiff dieser Größenordnung bei weitem nicht ausgereicht hätte.[3] Der unbekannte Kämmerer brachte nach einigen Nachforschungen recht schnell die Richtung des Leuchtens von dem Arbeiter Gamin Girith in Erfahrung.
Scheinbar kenterte das Schiff durch die Unfähigkeit des bosmerischen Kapitäns Elberoth und wurde kurz darauf von Draugar angegriffen. Der durch den Unfall verletzte Elberoth fiel den Kreaturen zum Opfer,[4] nachdem der Rest der Mannschaft vermutlich schon beim Kentern des Schiffes von Bord gegangen war. Lediglich die Kaiserliche Apronia Alfena überlebte den Überfall und konnte von dem Kämmerer zusammen mit den Resten der Spitzhackenlieferung geborgen und in die Kolonie gebracht werden. Die Überlebende siedelte nach diesem Vorfall nach Rabenfels über und half beim weiteren Aufbau der Siedlung.
Aufbau
Vermutlich brach nach der Havarie der Hauptmast dem Schiff ab und fiel ins Wasser. Das gesamte Äußere des Schiffes macht einen stark lädierten Eindruck und im hinteren Bereich, der noch ins Wasser ragt, haben sich einige Lecks gebildet. Ebenso wurde wohl die gesamte Ladung, die nicht unter Deck gesichert wurde, ins Meer gespült.
Im Unterdeck wurden die meisten Kisten der Ladung an Spitzhacken und der durch das einströmende Wasser größtenteils verdorbenen Nahrung gelagert. Durch die Havarie haben sich diese Kisten fast alle in Richtung Backbord verlagert und brachen zum Teil auf, wodurch der Inhalt am Boden verstreut herumliegt. Insgesamt konnten an Bord sechs Spitzhacken, ein Rüstungsteil aus Eisen, einige Kwamaeier sowie weitere Nahrungsmittel geborgen werden. Ebenfalls befanden sich die vier Schlafplätze der Crewmitglieder in diesem Deck.
In der Kapitänskajüte, die sich am Heck des Schiffes befindet, lagerte Elberoth neben ein wenig Nahrung auch einen Streitkolben und ein wenig Gold in einer Kiste. Weiterhin schleuderte die Wucht des Aufpralls wohl seinen Tisch in der Kabine um.
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 Laut Carnius Magius zum Thema "Auftrag" in The Elder Scrolls III: Morrowind: „Ich habe eine Menge Geld darauf verwendet, Vorräte vom Festland anliefern zu lassen, [...]”
- ↑ Laut Carnius Magius und Gamin Girith in The Elder Scrolls III: Morrowind: „Meinem Plan nach müsste das Versorgungsschiff heute Morgen angekommen sein.” und „Vorletzte Nacht sah ich weit entfernt im Nordwesten ein Licht. Dachte, dass es vielleicht ein Schiff der Schlächter oder eine Räuberbande sein könnte, weshalb ich auch nicht vorhatte, dies zu überprüfen. Aber vielleicht war es ja auch unser Versorgungsschiff.”
- ↑ Laut Falco Galenus zum Thema "Auftrag" in The Elder Scrolls III: Morrowind: „Könnte etwas damit zu tun haben, dass Carnius nie etwas davon gesagt [hat], dass eine Anlegestelle gebaut werden sollte, wo also sollte Schiff dieser Größe anlegen?”
- ↑ Laut Apronia Alfena zum Thema "Elberoth" in The Elder Scrolls III: Morrowind: „Als Kapitän hat er nichts getaugt, das kann ich Euch sagen. Was für ein seltsamer Bosmer er war. Dachte, er sei der beste Kämpfer der ganzen Provinz. Hat ständig mit seinem Schwert rumgefuchtelt. Aber dann kam das Schiffsunglück, und er wurde verletzt. Immer geprahlt hat er, was für ein guter Kämpfer er sei, aber als es gegen diese furchtbaren Untoten ging, war davon nichts zu merken.”