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| [[Bild:Septim.jpg|thumb|Vorder- und Rückseite einer [[Septim (Währung)|Septimmünze]] von [[3Ä 433]] mit der Umschrift "THE EMPIRE IS LAW; THE LAW IS SACRED" ''(Das Kaiserreich ist Gesetz; Das Gesetz ist heilig)'' auf dem Avers]]
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| Das '''Kaiserliche Rechtssystem''' umfasst die im '''Kaiserlichen Gesetz''' von der Reichsregierung erlassenen, im gesamten [[Kaiserreich von Tamriel]] gültigen Rechtsnormen sowie das [[Kaiservolk|kaiserliche]] Justizwesen. Es hat seine Ursprünge in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Gesetze in Morrowind" (unter "Topics"): ''"[...] Gesetze(n) des Kaiservolks [...]"''</ref> beziehungsweise in der frühen [[Geschichte Cyrodiils|kaiserlichen Geschichte]]<ref>Vermutung basierend auf [[Quelle: Rechtliche Grundlagen|Rechtliche Grundlagen]], wo es heißt, dass der Grundsatz des Gesetztes auf [[Marukh]] zurückgehe</ref> und bildet bis heute rechtlichen Grundrahmen des zivilisierten Zusammenlebens im Reich. Es ist dahingegehend für alle [[Bürger]] im Reich verpflichtend.<ref name="Fußnote1">Siehe [[Quelle: Rechtliche Grundlagen|Rechtliche Grundlagen]]</ref>
| | {{Thronfolge|Königin von Morrowind|---|Barenziah|[[Hlaalu Athyn Llethan]]}} |
| | {{Thronfolge|Herzogin von Gramfeste|???|Barenziah|[[Hlaalu Athyn Llethan]]}} |
| | [[Bild:Barenziah.jpg|thumb|Barenziah]] |
| | [[Bild:Barenziah-Portait.jpg|thumb|Barenziah]] |
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| ==Allgemeines==
| | '''Barenziah''' war Königin von [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] und ehemalige Prinzessin von [[Finstermoor]] in [[Himmelsrand]] sowie ehemalige Königin von [[Königreich von Wegesruh|Wegesruh]]. |
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| ===Kaiserliches Gesetz und Rechtsgrundprinzip===
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| Das kaiserliche Gesetz bildet die Grundlage des kaiserlichen Rechtssystems. In ihm sind sämtliche von der [[Kaiser|kaiserlichen Regierung]] erlassenen verbindlichen Rechtsnormen aufgeführt, und es regelt die Strafverfolgung und das Ausmaß der Strafen für ein begangenes Verbrechen. Das kaiserliche Gesetz gilt als absolut bindend und unumstößlich für jeden [[Bürger|Reichsbürger]], was anhand der Umschrift auf der Vorderseite (dem Avers) einer [[Septim (Währung)|Septimmünze]] aus dem Jahr [[3Ä 433]] gesehen werden kann, auf der es heißt ''"THE EMPIRE IS LAW; THE LAW IS SACRED"'' (das Kaiserreich ist Gesetz; das Gesetz ist heilig).
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| Das kaiserliche Rechtssystem fußt hierbei auf dem Grundprinzip, welches von [[Marukh]] in der [[Erste Ära|ersten Ära]] formuliert wurde und welches auch heute noch seine Gültigkeit hat:<ref name="Fußnote1"/>
| | ==Literaturverzeichnis== |
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| {{Zitat|Alle sind schuldig, bis sie ihre Unschuld bewiesen haben.|[[Quelle: Rechtliche Grundlagen|Rechtliche Grundlagen]]}}
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| Wird eine [[Person]] somit einer Tat beschuldigt so gilt sie zunächst einmal für schuldig, bis es ihr gelingt, die kaiserlichen Behörden und Magistrate davon zu überzeugen, dass sie unschuldig ist, beziehungsweise die Behörden - durch Ermittlungen und Untersuchungen - zu der Überzeugung gekommen sind, dass beschuldigte Person unschuldig ist.
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| ===Reichsgesetz contra regionales Gesetz=== | |
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| Neben dem reichsweit geltenden Kaiserlichen Gesetz gibt es darüber hinaus auch regionale Gesetze in den einzelnen [[Provinz]]en und deren Herrschaftsgebieten.<ref name="Fußnote1"/> Diese haben neben dem kaiserlichen Gesetz für jeden Bürger des jeweiligen Herrschaftsgebietes volle Gültigkeit.<ref>Siehe z.B. TES III-Dialogoption "Gesetze in Morrowind" (unter "Topics"): ''"Das Kaiserliche Gesetz sowie die Gesetze und Bräuche der dunmerischen Fürstenhäuser regieren Morrowind."''</ref> Um Unstimmigkeiten und Konflikte zwischen dem Reichsgesetz und dem regionalen Gesetz zu verhindern gibt es verschiedene Möglichkeiten. In [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] regelte so zum Beispiel der [[Waffenstillstandsvertrag]] die genauen rechtlichen Kompetenzen der [[Fürstenhäuser]]<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Gesetze in Morrowind" (unter "Topics"): ''"Konflikte zwischen den Gesetzen des Kaiservolks und denen der Fürstenhäuser werden durch den Waffenstillstandsvertrag geregelt, der die meisten örtlichen Regierungsaufgaben den Räten der dunmerischen Fürstenhäuser vorbehält. Die hiesigen Magistrate leiten Verfahren und legen Strafurteile fest; die hiesigen Wachen führen die Urteile der Magistrate aus und verschaffen so dem Gesetz Geltung."''</ref> Ansonsten gilt vermutlich der Grundsatz "Reichsrecht bricht Landesrecht", was bedeuten würde, dass im Zweifelsfall das kaiserliche Gesetz gegenüber den regionalen Verordnungen und Gesetzen überwiegt.<ref>Wie gesagt: vermutlich!</ref> Das in bestimmten Fällen wie beispielsweise zwischenprovinzlichen Unstimmigkeiten die Entscheidungsgewalt beim Reich liegt zeigt der [[West-Niben-Konflikt]] zwischen [[Elsweyr]] und der [[Grafschaft Leyawiin]], in welchem die [[Kaiser|kaiserliche Regierung]] als vermittelnde und richtende Partei fungierte.<ref>Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Zucker und Blut: Die Katzen des Südens''</ref>
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| ==Tatbestände/Verbrechen==
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| Die verschiedenen, im kaiserlichen Gesetz als Verbrechen aufgeführten Delikte lassen sich grob in die folgenden Kategorien einteilen:<ref>Diese Einteilung wird so nie offiziell vorgenommen und erfolgt dahingehend durch den Hauptautor dieses Artikels</ref>
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| * widerrechtliches Eindringen
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| * Tätlichkeiten
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| * illegale Aktivitäten
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| * Störung der Totenruhe
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| * Verschwörung und Verrat
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| ===Widerrechtliches Eindringen===
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| Unter widerrechtliches Eindringen fallen die Tatbestände des Einbruchs und des Hausfriedensbruchs. Als Einbruch wird laut kaiserlichem Recht jegliche Art des Öffnens eines verschlossenen Zugangs (Tür oder Fenster) sowie das anschließende Betreten des durch genannten verschlossenen Zugang geschützten Raumes beziehungsweise Gebäudes bezeichnet. Bereits der Versuch des Einbruchs wird als Tat gewertet.<ref name="Fußnote1"/>
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| Beim Hausfriedensbruch wiederum handelt es sich laut kaiserlichem Gesetz um das Betreten eines in Besitz einer anderen [[Person]] befindlichen Besitzes (Haus oder Grundstück) ohne Erlaubnis durch den Besitzer. Es ist dabei unerheblich, ob man nur darauf geht, reitet oder mittels [[Levitation]] darüber schwebt.<ref name="Fußnote1"/> Im Unterschied zum Einbruch muss vorher keine widerrechtliche Zugangsbeschaffung mittels Öffnens eines verschlossenen Zugangs erfolgen.
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| ===Tätlichkeiten===
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| Tätlichkeiten umfassen die Tatbestände Angriff und Mord. Als Angriff wird hierbei jegliche Art der physischen, emotionalen, mentalen oder [[Magie|magischen]] Bedrohung oder Verletzung einer Person oder Gruppe angesehen, ganz gleich, ob der Angriff erfolgreich war oder nicht.<ref name="Fußnote1"/> Unter Mord wiederum fällt jegliche Art der Tötung oder Verletzung einer oder mehrerer [[Person]]en mit Todesfolge, die einen mutwilligen, böswilligen oder kriminellen Hintergrund hat. Ob in beiden Fällen aus Absicht oder nicht gehandelt wurde ist hierbei unerheblich.<ref name="Fußnote1"/> Neben dem Ausführen einer Tätlichkeit ist dabei auch die Anstiftung oder Inauftraggebung zu einer solchen, beispielsweise durch das Herbeirufen der [[Dunkle Bruderschaft|dunklen Bruderschaft]] mittels des [[Schwarzes Sakrament|schwarzen Sakramentes]], verboten.<ref>Siehe [[Quelle: Öffentliche Bekanntmachung von Adamus Philida|Öffentliche Bekanntmachung von Adamus Philida]]</ref>
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| Das kaiserliche Recht differenziert jedoch zwischen den Umständen, in denen eine Tätlichkeit erfolgte. Erfolgt ein Angriff, eine Tötung oder eine tötliche Verletzung auf eine oder mehrere Personen so in Folge eines zuvor von dieser Seite erfolgten Angriffs und somit in Notwehr wird der Angriff beziehungsweise der Mord nicht als Verbrechen angesehen, sondern als Selbstverteidigung.<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Kaiserliche Gesetz" (unter "Topics"): ''"Tötet nicht, außer zur Selbstverteidigung"''</ref> Auch ist das Töten einer anderen Person nach kaiserlichem Recht gestattet, wenn es unter folgenden Bedingungen erfolgt:
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| * Im Krieg<ref name="Fußnote2">Siehe TES III-Dialogoption "Kaiserliche Gesetz" (unter "Topics"): ''"Gemäß den Sitten des Kaiservolks ist das Töten gerechtfertigt im Krieg, zur Selbstverteidigung, der Verteidigung von Eigentum und der Verteidigung der Ehre. [...]Banditen haben keine Rechte und dürfen ohne Erlaubnis und Bestrafung getötet werden."''</ref>
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| * Zur Verteidigung von Eigentum und Ehre<ref name="Fußnote2"/>
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| * Durch eine [[Wache]] in Ausübung ihrer Pflicht<ref name="Fußnote2"/>
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| * Durch den Besitz eines [[Erlass zur ehrenhaften Exekution|offiziellen Exekutionserlasses]]<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Morrowind-Legenden" (unter "Topics"): ''"Das Kaiserliche Gesetz und die Bräuche schreiben vor, dass das Töten in folgenden Fällen recht und billig ist: im Krieg, zur Selbstverteidigung, zur Verteidigung von Besitz, zur Verteidigung der Ehre und in sanktionierten Staatsangelegenheiten."''</ref>
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| Auch das Töten von Gesetzlosen wie [[Bandit]]en oder [[Marodeur]]en wird, selbst wenn kein vorheriger Angriff ihrerseits erfolgte, nicht als Mord gewertet, da Gesetzlose vom [[Kaiserreich von Tamriel|Reich]] her als Rechtlose betrachtet werden.<ref name="Fußnote2"/>
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| ===Illegale Aktivitäten===
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| [[Datei:Mondzucker und Skooma.jpg|thumb|[[Skooma]], [[Mondzucker]] und eine [[Skooma-Pfeife]]]]
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| "Illegale Aktivitäten" ist ein sehr weit gefächerter Begriff und umfasst daher viele Tatbestände, allen voran Diebstahl, Taschendiebstahl, Landstreicherei, Schmuggel, Drogenhandel, [[Piraterie]] und Korruption.
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| Diebstahl bezeichnet dabei nach kaiserlicher Rechtsauffassung das unerlaubte Entwenden eines Besitzes von einer Person ohne deren Erlaubnis, wobei Diebstahl sich auf das Entwenden eines Objektes aus einem Haus oder Geschäft bezieht, während Taschendiebstahl das unerlaubte Entwenden eines persönlichen Besitzstückes umfasst, dass eine [[Person]] am eigenen Leib trägt.<ref name="Fußnote1"/> Landstreicherei ist, laut kaiserlicher Rechtsdefinition, ''"jeder Akt von Untätigkeit, Störung, Betteln oder ungebührlichen Betragen gegenüber einer Person mit Arbeit, Gold oder einem Heim."''<ref name="Fußnote1"/>
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| Eines der am weitesten verbreiteten Verbrechen ist der Schmuggel. Das Gesetz definiert Schmuggel hierbei als die Ein- und/oder Ausfuhr eines entweder illegalen Objektes oder eines legalen Objektes, ohne die dafür anfällige Steuer zu entrichten.<ref name="Fußnote1"/> Die häufigsten Schmuggelgüter sind dabei wertvolle Waren wie [[Ebenerz]], [[Vulkanglas]], seltene [[Waffe]]n und [[Rüstung]]en sowie illegale Dinge wie [[Skooma]] und [[Mondzucker]]. Es werden aber auch vermeindlich unscheinbare Dinge wie Alkoholika geschmuggelt, um die auf sie belegten Steuern nicht bezahlen zu müssen.<ref name="Fußnote4">Siehe TES III-Dialogoption "Schmuggel" (unter "Topics"): ''"Schmuggel ist ein großes Geschäft. Das Kaiserreich sagt, wir dürfen nicht mit Skooma, Mondzucker, Ebenerz, Dwemer-Artefakten, exotischen dunmerischen Waffen und Rüstungen sowie mit Sklaven handeln. Deshalb handeln die Schmuggler mit diesen Dingen. Die Schmuggler schmuggeln auch Greef, Shein, und Sujamma, um die Steuerabgaben für das Kaiservolk zu umgehen."''</ref><br>Besonders der Drogenschmuggel und -handel, insbesondere der Droge [[Skooma]], ist ein häufiges Problem. Das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] hat den Handel mit der Droge verboten,<ref name="Fußnote4"/> weshalb besonders sie von Kriminellen gerne geschmuggelt wird und in diesen Kreisen Gerüchten zur Folge sogar als eine Art Währung gelten soll.<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Skooma" (unter "Topics"): ''"Skooma ist eine illegale Droge, die aus raffiniertem Mondzucker hergestellt wird. Kriminelle verwenden sie als eine Art Währung."''</ref><br>Neben diesen Dingen wird auch jeglicher Handel mit [[Dwemer-Artefakt|dwemerischen Artefakten]] als Schmuggel beziehungsweise illegal angesehen, da sie per Gesetz persönliches Eigentum des [[Kaiser]]s sind und daher der Handel mit ihnen als Verrat angesehen wird.<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Dwemer-Artefakte" (unter "Topics"): ''"Der Kaiser hat jedoch alle neu entdeckten Dwemer-Artefakte zum Besitz der Krone erklärt und den Handel damit verboten. Zwar gilt der Schmuggel von Dwemer-Artefakten somit als Verrat, es gibt aber dennoch Schmuggler, die für dieses profitable Verbrechen das Risiko der Exekution eingehen."''</ref>
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| [[Datei:Totenkopfflagge.JPG|thumb|Die Totenkopfflagge dient als Zeichen der [[Pirat]]en]]
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| Eine Mischung aus den oben genannten Delikten ist die [[Piraterie]]. Unter Piraterie werden sämtliche Verbrechen zusammengefasst, die auf See oder in Küstennähe geschehen, also Überfälle auf Handelsschiffe und küstennahe Orte, aber auch der Schmuggel zur See.<ref>Siehe [[Piraterie]] für genaueres</ref>
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| Korruption ist ein weiters Verbrechen, dass unter illegale Aktivitäten fällt. Unter Korruption fallen Bestechung und Bestechlichkeit sowie Vorteilsnahme oder -gewährung.<ref>Siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Korruption hier]</ref> Korruption wird oftmals kaiserlichen Behörden vorgeworfen, da viele in der Bevorteilung kaiserlicher Institutionen via Monopolen ein korruptes Vorgehen des [[Kaiservolk]]es sehen. So beschuldigte beispielsweise das [[Haus Redoran]] die kaiserlichen Behörden der Korruption, als die Rechte für die Ausbeutung der [[Caldera-Ebenerzmine]] an kaiserliche Anteilhaber gingen, die hohe Bestechungsgelder gezahlt haben sollen, statt an die einheimischen [[Fürstenhäuser]].<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Korruption des Kaiservolks" (unter "Topics"): ''"Ausbeutung der Ebenerzlager in Caldera erhielten - und nicht ein einheimisches Fürstenhaus oder örtliche Kolonisten? Große, fette Bestechungsgelder. Glaubt mir. Und Freunde in wichtigen Positionen."''</ref> Und [[3Ä 433]] wurde mit [[Audens Avidius]] ein Wachhauptmann der [[Kaiserliche Wache|kaiserlichen Wache]] der Korruption überführt, nachdem er Ladenbesitzer in der [[Kaiserstadt]] unter Ausnutzung seiner nahezu unantastbaren Stellung als Wachhauptmann erpresste.<ref>Vgl. TES IV-Quest "Kaiserliche Korruption"</ref>
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| ===Störung der Totenruhe===
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| Die Störung der Totenruhe umfasst alle Verbrechen, die mit den Körpern verstorbener [[Person]]en zu tun haben, also Leichenschändung, Grabräuberei und zu einem gewissen Grad [[Nekromantie]].
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| Das kaiserliche Gesetz sieht sowohl den Körper als auch den Geist einer Person als deren Eigentum an, wobei dieses Eigentumsrecht nicht nach dem Tod der Person erlischt. Um den Körper eines Verstorbenen somit beispielsweise für wissenschaftliche Untersuchungen nutzen zu können bedarf es vorher des Einverständnisses der [[Person]].<ref name="Fußnote3">Siehe TES III-Dialogoption "Nekromantie" (unter "Topics"): ''"Das Kaiserreich beschützt Körper und Geist als Eigentum, welches nicht ohne Erlaubnis des Besitzers genutzt werden darf, und öffentliche Zurschaustellung der lebenden Toten ist weitgehend verboten. Doch Nekromantie selbst verstößt nicht wirklich gegen das Gesetz."''</ref> Das kaiserliche Gesetz verbietet dabei die Praxis der [[Totenbeschwörung]] nicht, lediglich das öffentliche Zurschaustellen eines lebenden Toten ist verboten,<ref name="Fußnote3"/> der Erwerb und die private Verwendung eines Leichnams durch einen [[Magier]] jedoch ist erlaubt.<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Nekromantie" (unter "Topics"): ''"Magier können Leichen und Seelen für Forschungen erwerben und im Privaten mit ihnen tun, was ihnen beliebt."''</ref> Die [[Magiergilde]] hat unter [[Erzmagier]] [[Hannibal Traven]] jedoch die Totenbeschwörung Ende der [[Dritte Ära|dritten Ära]] innerhalb der Gilde geächtet<ref>Siehe TES IV-Dialogoption "MG00General" (unter "Conversation/INFOGENERAL"): ''"Es war richtig von Erzmagier Traven, Totenbeschwörung aus der Gilde zu verbannen. Seht, was passiert ist: Sie haben mehrere von uns getötet!"''</ref>, womit fraglich ist, inwieweit die kaiserliche Rechtspraktik generell mit der Praxis der Totenbeschwörung verfahren wird.<ref>Siehe hierfür u.a. TES IV-Dialogoption "MG00General" (unter "Conversation/INFOGENERAL"): ''"Totenbeschwörung mag in Cyrodiil legal sein, aber nur wenige werden zugeben, dass sie sich damit beschäftigen, jetzt, wo die Magiergilde sie verboten hat."''</ref> In [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] war die [[Nekromantie]] seit jeher verboten,<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Nekromantie" (unter "Topics"): ''"Nekromantie ist nach unserer Sitte und Religion sowohl illegal als auch äußerst bösartig."''</ref> jedoch nicht das Herbeirufen von [[Ahnengeist]]ern.<ref>iehe TES III-Dialogoption "Nekromantie" (unter "Topics"): ''"Unser Brauch, die Seelen unserer Toten zu binden, um unser heiliges Familiengut zu schützen, ist unser gutes Recht; sowohl das Tempel- als auch das Kaiserliche Gesetz stellen ihn unter Schutz."''</ref>
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| In die selbe Sparte fällt auch die Leichenschändung. Da ohne Erlaubnis einer [[Person]] das Verwenden eines Leichnams beziehungsweise die Durchführung irgendwelcher Praktiken mit selbigem verboten ist, ist die unerlaubte Entwendung oder gar Schändung eines Leichnams egal zu welchem Zweck nicht gestattet. Selbiges gilt für Grabräuberei und die damit erfolgte Störung der Totenruhe, wobei das Ausrauben von [[Grab|Gräbern]] vom kaiserlichen Gesetz als ein besonders schweres Verbrechen angesehen wird.<ref>Siehe TES IV-Queststage "MS29/90" (unter "Quests"): ''"Agarmir ist erschlagen worden. Da die Strafe für Grabräuberei üblicherweise der Tod ist, scheint es irgendwie, dass dem Recht Genüge getan wurde."''</ref>
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| ===Verschwörung und Verrat===
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| [[Bild:Jagar Tharn.jpg|thumb|[[Jagar Tharn]] - einer der bekanntesten Verschwörer & Verräter in der [[Geschichte|tamrielischen Geschichte]] ]]
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| Zu den schwersten Verbrechen nach kaiserlichem Recht zählen Verschwörung und insbesondere (Hoch-)Verrat. Verschwörung umfasst dabei das Treffen mehrerer [[Person]]en mit der Absicht, eine Straftat zu begehen zu wollen, eine selbige zu planen oder durchführen zu wollen. Verschwörung wird dabei nicht automatisch und direkt als besonders schwere Tat angesehen.<ref name="Fußnote1"/>
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| Verrat und insbesondere Hochverrat hingegen zählt hingegen zu den schwersten Verbrechen überhaupt, welche durch das kaiserliche Gesetz festgelegt werden. Verrat wird dabei als jegliche direkte oder indirekte Handlung definiert, welche sich gegen einen verbündeten Herrscher oder Lehnsherren gerichtet ist und in irgendeiner Art der Verletzung des Selbigen resultiert.<ref name="Fußnote1"/> Es ist dabei unerheblich, ob es sich bei dem Verrat um eine physische Art der Verletzung, beispielsweise die Ermordung des Verratenen, oder um etwas einfacheres wie Befehlsverweigerung<ref>Siehe z.B. TES III-Dialogoption "Nekromantie" (unter "Topics"): ''"Ich fordere Euch ein letztes Mal auf: Gebt mir Chrysamere, oder Ihr macht Euch des Hochverrats schuldig und werdet durch meine Hand sterben."''</ref> oder bloßes Hintergehen des Lehensherren.<ref>z.B. durch den Herzog von Felsschlucht in [[Quelle: Die Wolfskönigin - Buch VI|Die Wolfskönigin - Band VI]]</ref><br>Der schwerste Verrat in der jüngeren Geschichte [[Tamriel]]s war dabei der des [[Jagar Tharn]], welcher seinen Herren [[Uriel Septim VII]] verriet, die Macht an sich riss und für zehn Jahre den kaiserlichen Thron [[Kaiserliches Simulacrum|usurpierte]], ehe er [[3Ä 389]] vom [[Ewiger Champion|ewigen Champion]] seiner gerechten Strafe zugeführt wurde.<ref>Siehe [[The Elder Scrolls: Arena]], [[Jagar Tharn]], [[Kaiserliches Simulacrum]] und [[Ewiger Champion]] für genaueres</ref>
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| ==Sonstige Bestandteile==
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| ===Besitzrecht===
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| Das kaiserliche Besitzrecht regelt sämtliche Dinge, die mit dem Besitz und dem Erwerb von Land durch eine [[Person]] oder eine Gruppierung zusammenhängen. Jeder Reichsbürger hat demnach das Recht auf Land, solange er eine Besitzurkunde für das jeweilige Grundstück besitzt. Eine solche Besitzurkunde muss bei den lokalen Behörden oder Regenten, die für das Grundstück zuständig sind, erworben werden.<ref>So beispielsweise die [[Quelle:Urkunde über Gut Rethan|Urkunde über Gut Rethan]] bei [[Baren Alen]] oder durch [[Regulus Terentius]] von [[Bravil (Stadt)|Bravil]] (siehe TES IV-Dialogoptin "HouseBuyBravil" (unter "Topics"): ''"Nun gut. Ich werde meinen Majordomus die Besitzurkunde ausstellen lassen. Hier ist Euer Schlüssel."'')</ref> Sobald einmal erworben kann mit dem Besitz getan werden, was dem Besitzer beliebt. Er kann sich ein Heim darauf errichten, sofern er eine [[Quelle:Bauauftrag|Baugenehmigung]] besitzt, oder den Besitz weiterverkaufen.<ref>Siehe hierfür beispielsweise [[Velwyn Benirus]] (siehe TES IV-Dialogoption "Greeting/MS02" für genaueres (unter "Topics"): ''"Hallo, ich bin Velwyn Benirus. Wenn Ihr ein Haus sucht – ich verkaufe gerade eine Villa zu einem sehr guten Preis."'')</ref> Stirbt der Besitzer geht der Besitz an eine von ihm als Erben eingesetzte [[Person]] oder Gruppierung,<ref>Siehe z.B. DLC [[Frostcrag Spire]]</ref> oder zurück an den Grundherren, der den Besitz vergeben hat.
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| Zusätzlich zu diesen grundlegenden Dingen zum Besitzrecht gibt es noch einige - teils regionale - Besonderheiten. Sollte es so vorkommen, dass zwei [[Person]]en mit gleichem Rang gleichwertige Besitzrechtansprüche auf ein Stück Land haben, so sieht das Gesetz es vor, dass zwischen beiden ein Duell um den Besitz abgehalten werden soll, woraufhin der Sieger selbigen dann erhält.<ref>Siehe [[Quelle:Wie Orsinium an die Orks fiel|Wie Orsinium an die Orks fiel]]</ref><br>Kaiserliche Institutionen und vermutlich auch generell Grundherren können im Bedarfsfall einen Besitzer enteignen, wenn das Land für ein wichtiges Projekt wie beispielsweise einen Hafen benötigt werden. So ein Fall geschah [[3Ä 427]], als die [[Kaiserliche Legion]] in [[Gnisis]] von der [[Witwe Vabdas]] die [[Quelle:Witwe Vabdas' Besitzurkunde|Besitzurkunde für ihr Land]] requirieren wollte, um in der Ortschaft einen weiteren Hafen zu bauen.<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Besitzurkunde" (unter "Topics"): ''"Mansilamat Vabdas ist kürzlich in der Eiermine gestorben. Er hinterlässt seiner Frau ein Stück Land, das wir für einen weiteren Hafen gebrauchen könnten. Versucht, mit der Witwe Vabdas zu reden und die Urkunde für ihr Land zu bekommen. Lasst ein 'Nein' nicht als Antwort gelten. Bringt mir diese Besitzurkunde."''</ref><br>In [[Himmelsrand]] gibt es bezüglich des Besitzrechtes eine regionale Besonderheit, die auf ein von [[Uriel IV]] im Jahr [[3Ä 246]] erlassenes Gesetz zurückgeht, um die Anhäufung von Besitz im Land der [[Nord]] durch ausländische Grundherren, die nie einen Fuß nach Himmelsrand setzen würden, zu verringern. Demnach fällt jeder Besitz und die damit verbundenen Titel an die [[Person]], der es gelingt, einen Besitz wie ein [[Schloss]] länger als drei Monate besetzt halten kann.<ref>Siehe [[Quelle: Die einsame Wache|Die einsame Wache]]</ref>
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| ===Levitationsgesetz===
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| Die Kunst der [[Levitation]], wie sie in der [[Veränderung|Schule der Veränderung]] gelert wurde, war lange Zeit ein anerkannter [[Zauber]], mit dessen Hilfe man an verschiedene, ansonsten unerreichbare Orte schweben konnte. Im Jahr [[3Ä 421]]<ref>Siehe TES IV-Dialogoption "ICAllNQDResponses" (unter "Conversation"): ''"Zwar ist er nicht mehr der Jüngste, aber die Kunst der Veränderung beherrscht er wie niemand sonst. Er lehrte bereits vor dem Levitationsgesetz von 421."''</ref> jedoch erließ die Regierung das so genannte Levitationsgesetz, welches die Nutzung und das Lehren der Levitation zumindest in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] verbat. Inwieweit das Gesetz im gesamten [[Kaiserreich von Tamriel]] jedoch galt ist fraglich. In [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] war [[Levitation]] im Jahr [[3Ä 427]] noch legal, was jedoch auch an den im Waffenstillstandsvertrag festgelegten Sonderrechten für die Provinz liegen könnte.
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| ===Sklaverei===
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| [[Sklaverei]] war lange Zeit ein heikles Thema in der tamrielischen [[Gesellschaft]]. Im [[Kaiserreich von Tamriel]], allem voran in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] war die Praxis seit jeher geächtet und dahingehend via Gesetz verboten. Auch andere Regionen und [[Provinz]]en, in denen die Praxis lange Bestand hatte, haben sich noch vor dem Eintritt in das Kaiserreich von sich aus dagegen ausgesprochen, wie beispielsweise [[Valenwald]] und [[Summerset]].<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Sklaverei" (unter "Topics"): ''"Die Sklaverei ist durch die Gesetze in Morrowind geschützt. Sie ist im restlichen Kaiserreich verboten und wird als Barbarei angesehen. Auf der Insel Summerset und in Valenwald wurde sie abgeschafft, lange bevor sie in das Kaiserreich eingegliedert wurden."''</ref> Lediglich [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] praktizierte auch unter [[Kaiser|kaiserlicher Herrschaft]] bis kurz vor Ende der [[Dritte Ära|dritten Ära]] die Sklaverei, nachdem sie im [[Waffenstillstandsvertrag]] mit dem [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] als Zugeständnis für den Beitritt festgelegt wurde.<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Sklaverei" (unter "Topics"): ''"Im Waffenstillstandsvertrag wurde die Sklaverei akzeptiert, und die Fürstenhäuser widersetzen sich jeder Beschneidung ihrer Rechte aus dem uralten Vertrag, den das Kaiserreich und die Dunmer schlossen."''</ref> Ende der [[Dritte Ära|dritten Ära]] hat schließlich auch Morrowind unter [[König]] [[Hlaalu Helseth]] die Sklaverei abgeschafft, nachdem das Kaiserreich die Regierung in [[Gramfeste]] schon länger darum gebeten hatte, diesen Schritt zu tätigen.<ref>Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Tempel: Morrowind''</ref> Seitdem ist die Sklaverei auf dem gesamten [[Tamriel|tamrielischen Kontinent]] offiziell abgeschafft und verboten.
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| ==Strafverfolgung und -verurteilung==
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| [[Datei:Graufuchs.jpg|thumb|75px|Ein Steckbrief]]
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| Die Strafverfolgung beginnt im Reich bei den lokalen Strafverfolgungsbehörden, allen voran den örtlichen [[Wache]]n. Welche [[Organisation]] dabei für die Strafverfolgung zuständig ist entscheidet sich an der Zugehörigkeit des Gebietes, in dem das Verbrechen verübt wurde. So sind in Städten in erster Linie die örtlichen [[Stadtwache]]n zuständig, während in den Herrschaftsgebieten von beispielsweise örtlichen [[Monarch]]en oder [[Fürstenhäuser]]n deren [[Wache]]n zuständig sind. Im [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] des Jahres [[3Ä 427]] oblag die Strafverfolgung in den Gebieten der Fürstenhäuser rein deren Wachen, im [[Tribunalstempel|Tempelterritorium]] den [[Ordinator]]en und in [[Kaiser|kaiserlichen]] Gebieten der [[Kaiserliche Legion|kaiserlichen Legion]]<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Wache" (unter "Topics"): ''"Wachen erhalten den Frieden und machen Jagd auf Kriminelle. Jeder Distrikt hat seine eigenen Wachen: Legionssoldaten in den Distrikten des Kaiservolks, Ordinatoren in den Tempel-Distrikten, Redoran-, Hlaalu-, und Telvanni-Wachen in den Distrikten ihrer jeweiligen Fürstenhäuser."''</ref> An manchen Orten kann es sein, dass zwei Strafverfolgungsbehörden gleichzeitig beziehungsweise nebeneinander existieren. In der [[Kaiserstadt]] beispielsweise werden alle Stadtbezirke durch die [[Kaiserliche Wache]] bewacht, lediglich der [[Palastbezirk]] steht unter dem Schutz der [[Kaiserliche Palastwache|kaiserlichen Palastwache]].
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| Sofern ein Verbrecher nicht von den [[Wache]]n auf frischer Tat ertappt und bestraft wird beginnen die Strafverfolgungsbehörden mit Ermittlungen. Je nach Größe und Bedeutung des Verbrechens ermitteln entweder einige wenige Wachen<ref>Wie beispielsweise im Fall der Ermordung von [[Bradon Lirrian]]</ref> oder ganze Heerscharen an Ermittlern<ref>Wie beispielsweise im Fall der [[Ermordung von Uriel Septim VII]]</ref> Die Untersuchungen beinhalten dabei in der Regel das Befragen von etwaigen Zeugen, Spurensicherung am Tatort und - im Falle eines Gewaltverbrechens mit Todesfolge - eine Leichenschau.<ref>Vgl. hierzu z.B. [[Quelle:Hauptmann Montroses Notiz|Hauptmann Montroses Notiz]]</ref> Ergeben sich durch diese Ermittlungen konkrete Hinweise auf den oder die Täter versuchen die zuständigen Behörden, diesen zu verhaften und der für das Verbrechen vorgesehenen Strafe zuzuführen. Dabei wird in der Regel ein Kopfgeld auf den Beschuldigten ausgesetzt und dieser nicht selten steckbrieflich gesucht, um auch die Bevölkerung dazu zu verleiten, Hinweise zum Aufenthaltsort des Täters zu verraten. Gerät ein Verbrecher dann in die Hände der [[Wache]] und widersetzt sich der Verhaftung kann es vorkommen, dass die Wachen versuchen, ihn unter Anwendung von Gewalt zu verhaften, was nicht selten auch einmal im Tod des Beschuldigten enden kann.
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| Wird der Täter jedoch verhaftet wird er dem für den Verhaftungsbereich zuständigen [[Magistrat]] vorgeführt, welcher dann das Verfahren gegen ihn in die Wege leitet und die Strafe für das begangene Verbrechen festlegt.<ref>Siehe TES III-Dialogoption "Gesetze in Morrowind" (unter "Topics"): ''"Die hiesigen Magistrate leiten Verfahren und legen Strafurteile fest; die hiesigen Wachen führen die Urteile der Magistrate aus und verschaffen so dem Gesetz Geltung."''</ref>
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| ==Strafen==
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| Das kaiserliche Rechtswesen sieht für jegliches Verbrechen verschiedene Arten von Strafen vor, welche sich je nach Art und Schwere des Verbrechens unterscheiden können. Während bei manchen Verbrechen durchaus mehrere verschiedene Bestrafungsmöglichkeiten bestehen stehen auf manche Verbrechen bestimmte Strafen, ganz egal, wie schwerwiegend das Verbrechen letztendlich war.
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| ===Bußgelder, Arbeitsdienst und Gefängnisstrafe===
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| [[Datei:Kaiserliches Gefängnis - Zellentrakt Ost.jpg|thumb|Ein Zellentrakt im [[Kaiserliches Gefängnis|kaiserlichen Gefängnis]] in der [[Kaiserstadt]] ]]
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| Bei weniger schweren Verbrechen sieht das kaiserliche Gesetz die Entrichtung eines Bußgeldes an die zuständigen [[Wache]]n vor. Die Höhe des Bußgeldes wird hierbei von den [[Magistrat]]en festgelegt und schließlich an die Wachen bezahlt<ref>Siehe TES III-Dialogoption "kaiserliche Gesetz" (unter "Topics"): ''"Geldstrafen und Entschädigungen werden von den Magistraten festgelegt und an die Wachen gezahlt."''</ref> Je nach Verbrechen kann die Höhe des Bußgeldes variieren und zwischen 100 und 1000 [[Septim (Währung)|Septimen]] liegen.<ref>Siehe TES III-Dialogoption "kaiserliche Gesetz" (unter "Topics"): ''"Beleidigung, Taschendiebstahl und widerrechtliches Betreten sind strafbare Handlungen und werden durch Geldstrafen und Entschädigung unter 100 Draken oder Zwangsarbeit geahndet. Diebstahl und gemeiner Mord sind ernst zu nehmende Verbrechen, zu ahnden durch Geldstrafen und Entschädigung im Wert des gestohlenen Eigentums oder Zwangsarbeit bzw. in Höhe von mindestens 1000 Draken oder Zwangsarbeit."''</ref>
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| Handelt es sich bei der Tat um ein schwereres Verbrechen beziehungsweise eine Wiederholungstat oder der Beschuldigte kann das ihm auferlegte Bußgeld nicht bezahlen sieht das kaiserliche Recht eine Haftstrafe in einem [[Gefängnis]] vor. Gefängnisstrafen können dabei auch in Zusammenhang mit einem Bußgeld verhängt werden, was bedeutet, dass ein Täter für ein begangenes Verbrechen ein Bußgeld bezahlen muss und dann auch noch ins Gefängnis muss.
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| Bußgelder und/oder Gefängnisstrafen werden auf die folgenden Verbrechen herhoben, wobei wie erwähnt die Schwere des Verbrechens sowie auch die Frage danach, ob es sich um einen Ersttäter handelt oder nicht, eine Rolle spielen:
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| * Einbruch<ref name="Fußnote1"/>
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| * Hausfriedensbruch<ref name="Fußnote1"/>
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| * Angriff<ref name="Fußnote1"/>
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| * Mord<ref name="Fußnote1"/>
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| * kriminelle Verschwörung<ref name="Fußnote1"/>
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| * Landstreicherei<ref name="Fußnote1"/>
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| * Schmuggel<ref name="Fußnote1"/>
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| * (Taschen-)Diebstahl<ref name="Fußnote1"/>
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| * Korruption<ref>Siehe TES IV-Quest "Kaiserliche Korruption"</ref>
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| ===Todesstrafe===
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| Bei besonders schwerwiegenden Verbrechen sieht das kaiserliche Rechtssystem die Bestrafung des Täters beziehungsweise der Täter mit dem Tod vor. Besonders im Falle von (Hoch-)Verrat gegenüber einem Lehnsherren<ref name="Fußnote1"/> oder gar dem [[Kaiser]] sieht das Rechtswesen keine andere Art der Bestrafung als die Todesstrafe vor, aber auch im Fall von Grabräuberei<ref>Siehe TES IV-Queststage "MS29/90" (unter "Quests"): ''"Agarmir ist erschlagen worden. Da die Strafe für Grabräuberei üblicherweise der Tod ist, scheint es irgendwie, dass dem Recht Genüge getan wurde."''</ref>, [[Schmuggel]]<ref name="Fußnote1"/> und vermutlich auch [[Piraterie]].
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| Die Hinrichtung eines Verurteilten kann dabei wohl auf verschiedene Arten erfolgen. Bekannte Formen sind unter anderem Enthauptung<ref>Siehe [[Quelle: 2920, Herzfeuer|2920, Herzfeuer]]</ref> und Erhängen.<ref>Vermutung aufgrund zahlreicher aufgeknüpfter (Zobmie-)Leichen in TES IV</ref>
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| ==Literaturverzeichnis==
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| *[[Quelle: 2920, Herzfeuer|2920, Herzfeuer]] von [[Carlovac Taunwei]]
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| *[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Tempel: Morrowind'' und ''Zucker und Blut: Die Katzen des Südens''
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| *[[Quelle: Die einsame Wache|Die einsame Wache]] von [[Tenace Mourl]]
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| *[[Quelle:Hauptmann Montroses Notiz|Hauptmann Montroses Notiz]] von [[Gepard Montrose]]
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| *[[Quelle: Rechtliche Grundlagen|Rechtliche Grundlagen]] von [[Anchivius]]
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| *[[Quelle:Wie Orsinium an die Orks fiel|Wie Orsinium an die Orks fiel]] von [[Menyna Gsost]]
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| ==Anmerkungen== | | ==Anmerkungen== |