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* Bei dem Luftschiff [[Louis Beauchamp|Beauchamps]] auf [[Solstheim]] handelt es sich eindeutig um kein ''Dirigible'', da dieses neuerer Bauart ist und auschließlich mit Dampfkraft und [[Levitation]]zaubern arbeitet, wenn auch der erste Anblick von [[Dampfmaschine|dwemerischen Maschinen]] etwas anderes vermuten lässt. | * Bei dem Luftschiff [[Louis Beauchamp|Beauchamps]] auf [[Solstheim]] handelt es sich eindeutig um kein ''Dirigible'', da dieses neuerer Bauart ist und auschließlich mit Dampfkraft und [[Levitation]]zaubern arbeitet, wenn auch der erste Anblick von [[Dampfmaschine|dwemerischen Maschinen]] etwas anderes vermuten lässt. | ||
Version vom 21. Juni 2010, 21:42 Uhr
Die Dirigible, auch Luftschiff genannt, ist ein Flugobjekt dwemerischen Ursprungs. Es kennzeichnet eine typisch für Dwemertechnologie sehr kompakte Bauweise mit großem Metallanteil.
Aufbau und Funktion
Über einer verhältnismäßig großen Gondel ist eine Hülle angebracht, die vermutlich mit einem Gerüst aus Metall in Form gehalten wurde. Dafür sprechen das einzig bekannte Luftschiff auf Stros M'Kai und diverse Baupläne, wie sie auf Vvardenfell gefunden wurden, welche allesamt eine recht starre Form aufweisen, über das ein äußerst stabiles und robustes Material gespannt wurde. Zudem ist am am vorderen Oberteil eine Metallpanzerung angebracht, die womöglich zum Schutz der Hülle bei Landungen diente. Die erforderliche Schubkraft wurde vermutlich mit einer Konstruktion am Heck der Gondel erbracht, welche durch Wasserdampf angetrieben wurde.
Es ist davon auszugehen, dass das Schiff mit einem leichtem Gasgemisch oder erhitzter Luft in der Luft gehalten wurde. Zwei Punkte sprechen für Ersteres:
- Nur ein sehr leichtes Gas vermag die relativ große und schwere Gondel zu heben, da diese ebenfalls zu einem Großteil aus Metall besteht.
- Augenscheinlich fehlt eine Luftzufuhr, die erst ein Feuer ermöglichen könnte, welches die Luft erwärmt. An den Seiten existieren auch keine erkennbaren Rohre, die ebenfalls dieses hätten leisten können.
Nutzung
Zivil
Eine zivile Nutzung der Schiffe gilt als sehr wahrscheinlich. Zum einen lässt dies der logistische Vorteil der Geschwindigkeit und Sicherheit gegenüber der Seefahrt und der teils gefährlichen Landreise vermuten, zum anderen handelt es sich bei der dwemerischen Ruine Arkngthunch-Sturdumz möglicherweise um einen Luftschiffshafen. Neben der strategischen Bedeutung der Ruine, lässt sich dies anhand einiger Reste, die als Docks gedient haben könnten, sowie die Höhe der gesamten Einrichtung im Vergleich zu anderen Dwemerruinen erahnen.
Militärisch
Aber auch militärisch wäre diese Technologie durchaus interessant gewesen, wenn man die Vorteile einer Luftherrschaft im Vorfeld der Spannungen zwischen Dwemern und Chimern betrachtet. Als mögliche Bewaffnung könnten kleinere Versionen der Ballisten dienen, wie sie zur Verteidigung diverser Dwemerruinen fungiert haben, wie auch Sprengsätze, wie jene vom Nerevarine in Bamz-Amschend gefundene, die neben dem bergmännischen Aspekt auch zum Bombardement von feindlichen Stellungen gedient haben könnten.
Krieg des Ersten Rates
Es scheint, als ob den Dirigibles im Verlauf des Krieges des Ersten Rates keine Verwendung zukam beziehungsweise diese keine Erwähnung in zeitgenössischen Berichten fanden. Dies könnte anhand der stark dezimierten Truppenstärke der Dwemer zum Zeitpunkt der Schlacht am Roten Berg liegen und somit keinerlei Schiffe mehr vorhanden waren, als auch an der defensiven Haltung der Dwemer, in der ein offensiver Luftschlag keinerlei Vorteile brächte. Zudem ließen sich solche Waffen nur unter schweren Verlusten auf beiden Seiten in Feldschlachten verwenden, in denen Handgemenge meist vorherrschten. Auf der anderen Seite beschreiben die vorhandenen Berichte in nur wenigen Worten die eigentliche Schlacht, sodass eine tatsächliche Verwendung der Luftschiffe während der Kampfhandlungen offen bleibt.
Verbleib
Die einzig bekannte Dirigible, wurde auf Stros M'Kai im Jahre 2Ä 864 von einer cyrodiilischen Expedition ausgegraben. Es ist davon auszugehen, dass man sie weitestgehend nach Bauplänen rekonstruiert hat, sodass es wieder flugtüchtig war. Über deren weiteren Verbleib ist allerdings nichts bekannt.
Aufgrund einer Vielzahl von Plänen auf Vvardenfell ist auch hier zu erwarten, dass es weitere Exemplare gab, die dem auf Stros M'Kai vermutlich in Form und Größe recht ähnlich sahen.
Trivia
- Hinweisen zufolge nutzen auch die Krecken von Thras Luftschiffe, um Leichen zwecks nekromantischer Studien von der Tränenstadt in ihre Heimat zu transportieren[1]. Es würde wenig verwundern, wenn es sich hierbei um Schiffe dwemerischen Ursprungs handelt, da die Krecken in der Vergangenheit schon häufiger mit Dwemertechnologie in Kontakt kamen[2].
- Bei dem Luftschiff Beauchamps auf Solstheim handelt es sich eindeutig um kein Dirigible, da dieses neuerer Bauart ist und auschließlich mit Dampfkraft und Levitationzaubern arbeitet, wenn auch der erste Anblick von dwemerischen Maschinen etwas anderes vermuten lässt.
Anmerkungen
- ↑ siehe Aufbereitung einer Leiche, Band 1
- ↑ vergleiche mit N'Gasta