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Version vom 23. Juli 2009, 22:13 Uhr
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Der Vampir als halblebendiges, verfluchtes oder krankes Wesen ist ein großes Mysterium, das viele angesehene Magier und Heiler zu erläutern suchten. Um ein solches Geheimnis wie den Vampir zu verstehen, muss man seine Wurzeln analysieren, doch diese sind im Fall des Vampirs überraschenderweise nicht bekannt. Legenden besagen, dass der Daedrafürst Molag Bal einst den ersten Vampir aus der Leiche eines besiegten Feindes erschuf. Nach dieser Legende zu urteilen bedeutet, den Vampir als untotes Monster zu sehen. Andere wiederum meinen, dass sich der Erreger des Vampirismus, Porphyrische Hämophilie, im Laufe der Jahrtausende aus einer sehr gefährlichen Krankheit zu dem entwickelt hat. Vielleicht ist der Vampirismus auch magischen Ursprungs. Wie dem auch sei, das Opfer eines Vampirs muss jederzeit damit rechnen, sich mit der Vampirkrankheit infiziert zu haben.
An diesem Punkt muss man zwischen den Regionen unterscheiden, in denen das Opfer gebissen wurde; in Morrowind würde es das Opfer von einer aus drei verschiedenen Blutlinien; in Cyrodiil stünden ihm drei schlimme Tage bevor und er würde einem einzigen losen Clan angehören. Aus den anderen Regionen, in denen Vampire bekannt sind, ist nicht viel über die Porphyrische Hämophilie dokumentiert. Fakt ist jedoch bei beiden, dass der neu-"geborene" Vampir in der Nacht seiner Verwandlung körperliche und seelische Veränderungen erfahren wird. Er wird stärker und schneller; seine Augen verändern sich in der Farbzusammenstellung (meistens nach weiß hin); die oberen Eckzähne werden länger und schärfer; in ihnen ist nun jeweils ein Kanal zum Blutsaugen eingebettet. Um zu überleben, muss er seinen Blutdurst stillen, da ihm sonst der Tod droht. Darüber hinaus wirkt Sonnenlicht für den Vampir nun lebensgefährlich. Auch hat der Vampir nun eine ausgeprägte Schwäche für Feuer. Die psychischen Veränderungen, die auftreten, werden nur indirekt vom Vampirismus verursacht; vielmehr ist der neu geschaffene Vampir gezwungen, sich mit den körperlichen und gesellschaftlichen Veränderungen zu arrangieren. Viele Vampire kommen mit dem ihnen entgegengebrachten Hass nicht zurecht, weswegen sie Selbstmord begehen, was bei weitem die häufigste Todesursache bei Vampiren ist. Wenn der Vampir sich mit den Veränderungen arrangieren kann, lebt er entweder in einer Stadt (wo sich Nahrung in Hülle und Fülle findet) oder er wählt das Exil und zieht in das Hauptquartier seines Clans, wo er sich (wenn das Clanoberhaupt großzügig ist) vom claneigenen Vieh ernähren kann. Die Versklavung von Sterblichen ist mit ein Grund, warum Vampire allgemein verhasst sind. Oft treten bei einem Vampir Depressionen auf, auch wenn seine Verwandlung Jahrhunderte zurückliegt. Vampire aus Cyrodiil haben dieses Problem nicht, da sie gefahrlos bei Sonnenlicht wandeln können, solange sie keinen Durst verspüren. Einer der gravierendsten Vorteile, die ein Vampir gegenüber Sterblichen hat, ist der Stopp des Alterungsprozesses und die eintretende Unsterblichkeit. Ein Vampir kann keines natürlichen Todes sterben. Soweit die Symptome und Erkennungsmerkmale eines Vampirs.
Vampire in verschiedenen Regionen
In Morrowind
Die Vampire des Aundae-Clans sind hochbegabte Magier, doch ihre Blutlinie weist einen stark erhöhten Anteil an Wahnsinn auf.
Die Vampire des Berne-Clans erben durch ihre Blutlinie ein ausgeprägtes Talent, zu stehlen, zu spionieren und zu morden, ohne jemals entdeckt zu werden.
Die Vampire des Quarra-Clans erben von ihrer Blutlinie ausgeprägte Gewalttätigkeit und übersteigertes Selbstvertrauen. Sie sehen sich als die Höchsten unter den Vampiren, da sie körperlich der stärkste Clan in Morrowind sind.
In Cyrodiil
In Cyrodiil gibt es nur eine Art von Vampiren die alle anderen (ähnlich wie das Kaiservolk) vertrieben haben. Sie bevorzugen es ihren Opfern das Blut im Schlaf auszusaugen. Sie sind Meister der Tarnung und von normalen Menschen, solange sie nicht durstig sind, nicht zu unterscheiden. Bis jetzt ist kein Zusammenschluss zu einem Clan dieser Vampire bekannt.
In Ost-Himmelsrand
Der mächtigste Stamm der Ost-Himmelsrand Vampire sind die Volkihar, diese grausamen und paranoiden Wesen leben unter dem Eis verfluchter Seen und verlassen ihre Zuflucht nur zum jagen. Es wird erzählt, dass sie manchmal angreifen, indem sie mit der Hand durch das Eis greifen, um ihr Opfer in die Tiefe zu ziehen.
In Nord-Valenwald
In Valenwald gibt es viele Vampirstämme. Vier wichtige werden hier behandelt.
- Die Bonsamu, von echten Bosmern nicht zu unterscheiden es sei den man sieht sie bei Kerzenlicht.
- Die Keerilth, die die Eigenschaft haben sich in Nebel auflösen zu können.
- Die Yekelf verschlingen Menschen in einem Bissen.
- Die Telboth stellen Kindern nach und nehmen deren Platz in der Familie ein. Es kann Jahre dauern bis sie in ihrem unnatürlichen Hunger alle töten.
Die Heilung
Über die Heilung von Vampirismus ist nicht viel bekannt, doch in Morrowind wie auch in Cyrodiil verlauten Gerüchte über eine Heilung. In Morrowind lassen zwei vom Tempel indizierte Bücher den Schluss zu, dass man den daedrischen Schrein zu Bal Ur aufsuchen muss, um Heilung zu erfahren. In Cyrodiil hingegen soll eine traditionelle Heilung per Trank existieren.
Vampir Mischlinge
Vampir Mischlinge sind Wesen, welche durch natürliche oder unnatürliche Weise durch Kreuzung aus einem Vampir und einem anderen Wesen entstanden sind. Zwei sind bisher bekannt:
- Die Trinker, welche eine Kreuzung aus Vampir und Pflanze sind.
- Agronak gro-Malog, der das Kind einer Ork und eines Vampirs ist.
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