KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
K (linkfix) |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
Der größte Trumpf der [[Menschen]] war jedoch ein einzelner Mann, welcher mit seiner Stärke und seinem Fanatismus den [[Ayleiden]] die größten und schmerzvollsten Niederlagen zufügte: [[Pelinal Weißplanke]], der [[Göttliche Kreuzritter]]. Ausgestattet mit den [[Reliquien des göttlichen Kreuzritters|Reliquien]] der [[Acht Götter]] zog er eine Schneiße des Blutes durch die [[Ayleiden]]reiche und forderte ein Dutzend [[Ayleiden]]könige zu Duellen herraus, in welchen er diese schließlich besiegte. In einem seiner Wahnanfälle verwüstete er einmal alles zwischen den [[Ayleiden]]reichen [[Narlemae]] und [[Celediil]]. Anschließend wurde er zum ersten Mal überhaupt von einem [[Ayleiden]]könig herrausgefordert: [[Umaril der Ungefiederte]], [[Ayleiden-Hexenkönig]] des [[Weißgoldturm]]es, forderte [[Pelinal Weißplanke]] zum Kampf herraus. | Der größte Trumpf der [[Menschen]] war jedoch ein einzelner Mann, welcher mit seiner Stärke und seinem Fanatismus den [[Ayleiden]] die größten und schmerzvollsten Niederlagen zufügte: [[Pelinal Weißplanke]], der [[Göttliche Kreuzritter]]. Ausgestattet mit den [[Reliquien des göttlichen Kreuzritters|Reliquien]] der [[Acht Götter]] zog er eine Schneiße des Blutes durch die [[Ayleiden]]reiche und forderte ein Dutzend [[Ayleiden]]könige zu Duellen herraus, in welchen er diese schließlich besiegte. In einem seiner Wahnanfälle verwüstete er einmal alles zwischen den [[Ayleiden]]reichen [[Narlemae]] und [[Celediil]]. Anschließend wurde er zum ersten Mal überhaupt von einem [[Ayleiden]]könig herrausgefordert: [[Umaril der Ungefiederte]], [[Ayleiden-Hexenkönig]] des [[Weißgoldturm]]es, forderte [[Pelinal Weißplanke]] zum Kampf herraus. | ||
[[Perif]] und die anderen führenden Köpfe des [[ | [[Perif]] und die anderen führenden Köpfe des [[Sklavenaufstand]], darunter auch der geflügelte Stier [[Morihaus]], rieten [[Pelinal Weißplanke|Pelinal]] davon ab, das Duell anzutreten. Es sei ganz sicher eine Falle [[Umaril]]s. Stattdessen sollten die [[Sklavenaufstand|Aufständischen]] lieber ihre Kräfte bündeln, um den [[Weißgoldturm]] zu stürmen. Doch [[Pelinal Weißplanke]] wollte nicht hören und stürmte alleine den [[Weißgoldturm]], metzelte sich durch [[Ayleiden]]krieger und [[Umaril]]s [[Auroraner]], um sich bis zu [[Umaril dem Ungefiederten]] selbst durchzuschlagen. | ||
Im daraufhin folgenden Gefecht gelang es dem [[Göttlicher Kreuzritter|göttlichen Kreuzritter]] zwar, [[Umaril]] zu erschlagen, jedoch konnte er ihn aufgrund seiner teilweise [[Daedra|daedrischen]] Natur nicht vollkommen vernichten. [[Pelinal Weißplanke]] wurde von den umstehenden [[Ayleiden]] getötet und sein Körper zerteilt. Nur sein Haupt blieb im [[Weißgoldturm|Turm]], neben dem leblosen Körper [[Umaril]]s. | Im daraufhin folgenden Gefecht gelang es dem [[Göttlicher Kreuzritter|göttlichen Kreuzritter]] zwar, [[Umaril]] zu erschlagen, jedoch konnte er ihn aufgrund seiner teilweise [[Daedra|daedrischen]] Natur nicht vollkommen vernichten. [[Pelinal Weißplanke]] wurde von den umstehenden [[Ayleiden]] getötet und sein Körper zerteilt. Nur sein Haupt blieb im [[Weißgoldturm|Turm]], neben dem leblosen Körper [[Umaril]]s. |
Version vom 23. Dezember 2008, 15:10 Uhr
Als Fall des Weißgoldturmes bezeichnet man ein epochales Ereignis in der Geschichte Tamriels. Mit ihm endet im Jahre 1Ä 243 die ayleidische Vorherrschaft über Cyrodiil und das Erste Kaiserreich der Menschen mit Alessia als Kaiserin wird ausgerufen.
Vorgeschichte
Bis zum Jahre 1Ä 243 wurde Cyrodiil von den Ayleiden dominiert. Diese Elfenrasse herrschte in allen Gebieten der Provinz, egal ob im Westen, Osten, Norden oder Süden. Die ayleidischen Stadtstaaten waren die zu dieser Zeit mächtigsten Reiche Tamriels. Vorallem das im Zentrum des Kontinentes gelegene Ayleidenreich des Weißgoldturmes war die dominierende Macht der damaligen Zeit.
Unter den Ayleidenstaaten jedoch herrschten oft Zwistigkeiten und Außeinandersetzungen. Die Ayleiden bekämpten sich öfter gegenseitig als das sie gemeinsam gegen ihre Feinde vorgingen. Dies ist, in den Augen der Ayleid-Forscher mitunter einer der Hauptgründe für ihren letztendlichen Untergang.
Einheit herrschte jedoch in der Frage über die Menschen. In den Augen der Ayleiden waren Menschen und andere Nicht-Ayleiden-Rassen niedere Geschöpfe, nicht mehr wert als Tiere. Menschen wurden von den Ayleiden als Sklaven gehalten. Als diese mussten die Menschen den ayleidischen Herren absolut hörig sein. Wenn es ein Menschensklave gewagt hatte, in das Gesicht eines Ayleidenkönigs zu blicken, war dies sein sicheres Todesurteil. Die Sklaven selbst genossen keinerlei Rechte und galten wie Tiere als der Besitz ihres Herren. In dieser Haltung sehen Ayleid-Forscher den Hauptauslöser für den im Jahre 1Ä 243 ausgebrochenen Sklavenaufstand der Menschensklaven, welcher letztendlich zum Ende der ayleidischen Dominanz führte.
Das Ende der ayleidischen Dominanz
Im Jahre 1Ä 243 schließlich geriet die Situation außer Kontrolle. Die Menschensklaven vereinigten sich unter der Führung einer jungen Kaiservolk namens Perif zu einem Aufstand gegen die ayleidischen Unterdrücker. Eine Welle der Rebellion schnitt durch die Ayleidengebiete. Überall begangen die Sklaven, sich gegen ihre Unterdrücker zu erheben. Und die Ayleiden schienen nichts gegen die aufständischen Sklaven unternehmen zu können.
Der größte Trumpf der Menschen war jedoch ein einzelner Mann, welcher mit seiner Stärke und seinem Fanatismus den Ayleiden die größten und schmerzvollsten Niederlagen zufügte: Pelinal Weißplanke, der Göttliche Kreuzritter. Ausgestattet mit den Reliquien der Acht Götter zog er eine Schneiße des Blutes durch die Ayleidenreiche und forderte ein Dutzend Ayleidenkönige zu Duellen herraus, in welchen er diese schließlich besiegte. In einem seiner Wahnanfälle verwüstete er einmal alles zwischen den Ayleidenreichen Narlemae und Celediil. Anschließend wurde er zum ersten Mal überhaupt von einem Ayleidenkönig herrausgefordert: Umaril der Ungefiederte, Ayleiden-Hexenkönig des Weißgoldturmes, forderte Pelinal Weißplanke zum Kampf herraus.
Perif und die anderen führenden Köpfe des Sklavenaufstand, darunter auch der geflügelte Stier Morihaus, rieten Pelinal davon ab, das Duell anzutreten. Es sei ganz sicher eine Falle Umarils. Stattdessen sollten die Aufständischen lieber ihre Kräfte bündeln, um den Weißgoldturm zu stürmen. Doch Pelinal Weißplanke wollte nicht hören und stürmte alleine den Weißgoldturm, metzelte sich durch Ayleidenkrieger und Umarils Auroraner, um sich bis zu Umaril dem Ungefiederten selbst durchzuschlagen.
Im daraufhin folgenden Gefecht gelang es dem göttlichen Kreuzritter zwar, Umaril zu erschlagen, jedoch konnte er ihn aufgrund seiner teilweise daedrischen Natur nicht vollkommen vernichten. Pelinal Weißplanke wurde von den umstehenden Ayleiden getötet und sein Körper zerteilt. Nur sein Haupt blieb im Turm, neben dem leblosen Körper Umarils.
Als Morihaus und die Aufständischen kurz darauf den Turm stürmten, fanden sie Pelinals Haupt. Mit letzter Kraft sprach der Göttliche Kreuzritter Pelinal Weißplanke, der "Fluch der Ayleiden", zu Morihaus:
„Obwohl er bis jenseits der Tore der Nacht verbannt ist, wird er zurückkehren. Sei wachsam! Ich kann das Heer der Menschen nicht länger vor Umarils Rache schützen“
– Pelinal WeißplankePelinal Weißplanke war tot, doch das Unmögliche war möglich geworden: der Weißgoldturm, das Symbol der ayleidischen Dominanz, war in den Händen der Menschen. Umaril der Ungefiederte, der wohl mächtigste und stärkste unter den Ayleidenkönigen war tot. Mit einem Schlag war die Macht der Ayleiden gebrochen.
Perif rief kurz nach dem Fall des Weißgoldturmes das Erste Kaiserreich der Menschen aus und ernannte sich als Alessia zu dessen erster Kaiserin. In der Folgezeit sollte dieses Erste Kaiserreich der Menschen als das Alessianische Kaiserreich bekannt werden und unter diesem Namen in die Geschichte Tamriels eingehen. Die erste Hälfte der Ersten Ära sollte das Alessianische Kaiserreich den Kontinent Tamriel dominieren. Alessias Kaiserreich wurde zu einem Vorläufer der beiden später folgenden Imperien, dem Kaiserreich Cyrodiil und dem Kaiserreich von Tamriel
Nachwirkungen
Mit dem Fall des Weißgoldturmes begann eine neue Epoche in der Geschichte Tamriels.
Die Dominanz der Ayleiden und somit der Elfenrassen war gebrochen. In den folgenden Jahren nahm das Herrschaftsgebiet der Ayleiden immer mehr ab, ehe sie schließlich gänzlich verschwanden. Der angeblich letzte Ayleidenkönig, der König von Nenalata, soll um die Zeit der Schlacht beim Glenumbra-Moor im Jahre 1Ä 482 gelebt haben.
Die menschlichen Rassen, allen voran das Kaiservolk, waren nun die dominierenden Rassen auf dem Kontinent. Das Alessianische Kaiserreich und seine beiden Nachfolgerstaaten, das Kaiserreich Cyrodiil und das Kaiserreich von Tamriel, begannen sich nach und nach über dem ganzen Kontinent auszubreiten, bis unter Tiber Septim schließlich ganz Tamriel unter der Herrschaft des Kaiservolkes gewesen war.
Die Tierrassen der Argonier und Khajiit jedoch profitierten kaum vom Sturz der Ayleiden. Sie wurden auch von den Menschen und den noch verbliebenen Elfenrassen als niedere Rassen angesehen. Bis zur endgültigen Abschaffung der Sklaverei im Jahre 3Ä 433 lebten diese beiden Rassen weiterhin in der Knechtschaft, allem vorran in Morrowind.
Trotz allem jedoch muss der Sklavenaufstand Alessias und der dadurch erfolgte Fall des Weißgoldturmes als eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte Tamriels angesehen werden, war es doch die Geburtsstunde der menschlichen Vorherrschaft auf dem Kontinent Tamriel
Anmerkungen
- ↑ Quelle: Offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls IV: Oblivion, Seite 404