Redguard:The Elder Scrolls Adventures: Redguard: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Entwicklung ==
== Die Entwicklung ==
The Elder Scrolls Adventures: Redguard wurde unter der Leitung von Todd Howard entwickelt und der Chefprogrammierer war Andy Taylor. Insgesamt bestand das Entwicklerteam aus über 40 Mitarbeitern<ref>[http://www.answers.com/topic/the-elder-scrolls-adventures-redguard Auflistung der Mitarbeiter bei Answers.com]</ref>.
The Elder Scrolls Adventures: Redguard wurde unter der Leitung von Todd Howard entwickelt und der Chefprogrammierer war Andy Taylor. Insgesamt bestand das Entwicklerteam aus über 40 Mitarbeitern<ref>[http://www.answers.com/topic/the-elder-scrolls-adventures-redguard Auflistung der Mitarbeiter bei Answers.com]</ref>.
Bei der Entwicklung von Redguard wurde Bethesda durch Spiele wie Tomb Raider, Prince of Persia und die Ultima-Serie inspiriert. Sie hatten vor, eine Reihe von reinen Action-Adventure Spiele unter dem Label Elder Scrolls Adventures zu erstellen. Der Spieler sollte mit anderen [[NPC]]s durch Stichworte reden, Gegenstände zum Lösen von Rätseln nutzen und einer "epischen" Story folgen. Dabei sollte der Held [[Dungeon]]s, Schwertkämpfe und andere Gefahren überstehen.
Mit Redguard hat das Team versucht, eine detailreiche Welt zu erstellen, die auf der XnGine basiert. Dabei wurde die [[Stros M'kai (Insel)|Insel]] und die Stadt [[Stros M'kai (Stadt)|Stros M'kai]] mit Echtzeit 3D Umgebungen erstellt.


Redguard ist der erste Teil der Serie, der 3Dfx-Grafikbeschleunigerkarten, in diesem Fall eine Voodoo 2, unterstützt.  
Redguard ist der erste Teil der Serie, der 3Dfx-Grafikbeschleunigerkarten, in diesem Fall eine Voodoo 2, unterstützt.  


Für The Elder Scrolls Adventures: Redguard hat Bethesda niemals ein Update oder einen Patch veröffentlicht. Dies kommt wohl daher, dass das Spiel in der Allgemeinheit nicht gut angenommen wurde.
Für The Elder Scrolls Adventures: Redguard hat Bethesda niemals ein Update oder einen Patch veröffentlicht. Dies kommt wohl daher, dass das Spiel in der Allgemeinheit nicht gut angenommen wurde. Aus dem Grund wurde es auch nie offiziell an neuere Windows-Versionen angepasst.


Das Spiel wurde für MS-Dos mit einer Verbindung zu Windows entwickelt. Aus diesem Grund ist es schwer, das Spiel mit einem Emulator auf neueren Windowsversionen zu spielen.<ref name="Fußnote1"/> Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Redguard dennoch auf neueren Systemen spielen zu können. Dabei ist vor allem das Programm Glidos<ref>[http://www.glidos.net/ Offizielle Seite zu Glidos mit der Möglichkeit, dieses zu kaufen]</ref> zu nennen, wodurch das Spiel am einfachsten zu spielen ist. Dabei wird allerdings meistens keine Hintergrundmusik gespielt Eine weitere Möglichkeit ist die DOS-Box<ref>[http://www.dosbox.com/ Offizielle Seite zur DOS-Box]</ref>, mit der es aber relativ aufwändig ist, das Spiel funktionsfähig zu machen. Mit der DOS-Box funktioniert allerdings auch die Hintergrundmusik, ist dabei aber wesentlich performancelastiger als mit Glidos.
Das Spiel wurde für MS-Dos mit einer Verbindung zu Windows entwickelt. Aus diesem Grund ist es schwer, das Spiel mit einem Emulator auf neueren Windowsversionen zu spielen.<ref name="Fußnote1"/> Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Redguard dennoch auf neueren Systemen spielen zu können. Dabei ist vor allem das Programm Glidos<ref>[http://www.glidos.net/ Offizielle Seite zu Glidos mit der Möglichkeit, dieses zu kaufen]</ref> zu nennen, wodurch das Spiel am einfachsten zu spielen ist. Dabei wird allerdings meistens keine Hintergrundmusik gespielt Eine weitere Möglichkeit ist die DOS-Box<ref>[http://www.dosbox.com/ Offizielle Seite zur DOS-Box]</ref>, mit der es aber relativ aufwändig ist, das Spiel funktionsfähig zu machen. Mit der DOS-Box funktioniert allerdings auch die Hintergrundmusik, ist dabei aber wesentlich performancelastiger als mit Glidos.


Es gibt eine Demo zu Readguard, die es erlaubt, das Spiel drei Minuten lang zu testen<ref>[http://www.gwn.com/downloads/file.php/id/1740/Redguard_Elder_Scrolls_Adventures.html Download der Demo]</ref>.
Es gibt eine Demo zu Readguard, die es erlaubt, das Spiel drei Minuten lang zu testen<ref>[http://www.gwn.com/downloads/file.php/id/1740/Redguard_Elder_Scrolls_Adventures.html Download der Demo]</ref>.

Version vom 30. Oktober 2008, 12:19 Uhr

Dieser Artikel handelt von The Elder Scrolls Adventures: Redguard. Für die gleichnamige Rasse, siehe Kategorie:Rothwardon.
The Elder Scrolls Adventures: Redguard

Cover von TES Adventures: Redguard
Infos
Entwickler Bethesda Softworks
Publisher Virgin Interactive
Engine XnGine
Aktuelle
Spielversion
1.0.1.0
Erscheinungs-
datum
PC
NA 31. Oktober 1998
DEU1998
Plattform MS-DOS
Auslieferung 2 CDs – Eine zum Spielen und eine zum Installieren
Sprache Deutsch, Englisch
Inhalte
Handlungsort Stros M'Kai
Hauptgegner Amiel Richton
Spielbare Rassen 1

The Elder Scrolls Adventures: Redguard wurde 1998 von Bethesda Softworks entwickelt. Es ist wie Battlespire ein Action-Adventure und als erster Teil der The Elder Scrolls Adventures Reihe unterstützt es 3Dfx-Grafikbeschleunigerkarten. Das Spiel besteht aus 13 Levels und man hat bereits zu Spielbeginn drei verschiedenen Wege zur Auswahl - für ein erneutes Spielen sehr motivierend. Das Spiel ist zudem sehr hüpflastig.

Handlung

Die Handlung spielt im Jahre 2Ä 864.

Der Rothwardon Cyrus erfährt durch einen Brief, dass seine Schwester Iszara vermisst wird. Kurzerhand macht er sich auf nach Stros M'Kai, dem letzten bekannten Aufenthaltsort von Iszara, um mehr über das Verschwinden seiner Schwester zu erfahren.

Zwar findet Cyrus seine Schwester Iszara recht bald, wird aber auf der Suche nach ihr in eine Rebellion gegen die kaiserlichen Truppen auf der Insel Stros M'Kai verstrickt und sieht sich gezwungen gemeinsam mit seiner Schwester den Kampf gegen die kaiserliche Flotte und die kaiserlichen Legion aufzunehmen.

Hauptcharaktere

Veröffentlichungen

The Elder Scrolls Adventures: Redguard wurde in verschiedenen Varianten veröffentlicht, die allerdings alle die selbe Version des Spiels beinhalten. Die englische Version von Redguard erschien am 31. Oktober 1998[1], die deutsche Version erschien kurze Zeit später.

  • Die erste Veröffentlichung wurde in einer Pappschachtel ausgeliefert. Beinhaltet sind darin ein CD-Case mit einer Installations-CD und einer Spiel-CD, sowie ein Begleitheft mit 100 Seiten. Das Begleitheft besteht aus einem 28-Seitigen Comic der die Vorgeschichte von Cyrus erzählt, eine herkömmliche Anleitung zum Spiel, sowie die erste Auflage des kleinen Tamriel-Almanachs, einer Wissenssammlung rund um Tamriel mit 48 Seiten. Diese Inhalte gibt es je nach Spielversion komplett auf Deutsch oder Englisch.
  • Später erschien eine Sparversion des Spiels in einem herkömmlichen DVD-Case, bei der keine Anleitung oder andere Materialien beiliegen. In dieser Version gibt es nur die Spiel-CDs[2].

Das Spielsystem

Das Spielsystem von Redguard unterscheidet sich stark von den anderen "The Elder Scrolls"-Teilen, da es sich hier nicht um ein Rollenspiel, sondern um ein Action-Adventure handelt.

Es ist das einzige The Elder Scrolls Spiel, bei dem der Spieler keinen eigenen Charakter erstellen kann, sondern den Rothwardon Cyrus nehmen muss. Dadurch hat der Held allerdings eine eigene durchdachte Persönlichkeit.

Die Charaktere

Der wichtigste Teil des Spiels sind die vielen Dialoge, durch die die Story vorangetrieben wird und viele vergangene Ereignisse erzählt werden. Dabei sind alle Dialoge auf Deutsch synchronisiert worden. Bis auf die meisten Wachen und die Piraten als Gegner hat jeder Charakter seine eigene Geschichten zu erzählen und eine individuelle Persönlichkeit.

Ein üblicher Kampf in Redguard

Die Kämpfe

Bei Kämpfen werden keine Erfahrungspunkte vergeben und der Spielcharakter kann im Laufe des Spiels nicht stärker werden, es gibt keine neuen Waffen oder Rüstungen. Es ist jeweils eine Taste zum Angreifen und zum Blocken vorhanden, das Blocken geschieht allerdings auch automatisch (Dies muss jedoch erst manuell eingestellt werden). Jeder Gegner hat eine gewisse Anzahl an Lebenspunkte, jeder Treffer zieht einen dieser Punkte ab. Die Kämpfe eher auf das Geschick des Spielers ausgelegt, da im richtigen Moment angegriffen und geblockt werden muss.

Freie Spielumgebung

Cyrus hängt am Dach eines Hauses

Es gibt hier nur die Sicht aus der dritten Person und nicht wie in den anderen TES-Teilen die Ego-Perspektive. Dabei hat die Kamera verschiedene Perspektiven. Es ist aber auch möglich, die Kamera kurzzeitig zu schwenken, anschließend geht sie wieder auf ihre feste Position.

Im Vergleich zu den anderen TES-Teilen gibt es in Redguard mehr Möglichkeiten, mit der Umgebung zu agieren. Dabei ist es z.B. möglich, sich an Vorsprüngen hochzuziehen oder sich an diese langzuhangeln oder über Wäscheleinen zu laufen.

Das Erkunden von Dungeons ist ein weiterer Bestandteil des Spielgeschehens. Dabei läuft dies meist so ab, dass diverse Rätsel gelöst werden müssen. Ab und zu kommen Gegner, die besiegt werden müssen.

Im Laufe des Spiels findet der Held diverse Gegenstände, die er, wie in einem Adventure üblich, geschickt an den richtigen Stellen des Spiels verwenden muss, damit ein Weiterkommen möglich ist.

Das Inventar von Redguard

Das Inventar

Der Aufbau des HUD ist sehr simpel, oben links in der Ecke steht eine Kerze, die die Lebensenergie symbolisiert. Je weiter sie abgebrannt ist, desto weniger Lebenspunkte sind noch vorhanden. Unten links wird der derzeitige ausgerüstete Gegenstand angezeigt. Dies kann das Schwert zum Kämpfen, ein Kompass, eine Schaufel oder diverse andere Dinge sein. Das Inventar von Redguard ist ebenfalls einfach gehalten, es gibt nur eine Übersicht der Gegenstände, die Cyrus zur Zeit besitzt. Hier können die Gegenstände ausgewählt werden. Ein simples Tagebuch dokumentiert alle wichtigen Dinge die geschehen, so dass der ganze Spielfortschritt nachgelesen werden kann. Dabei lässt sich jedes Menü mit einer eigenen Taste aufrufen.

Das Szenario

Landkarte von Stros M'Kai

The Elder Scrolls Adventures: Redguard spielt auf einer kleinen Insel namens Stros M'Kai in der Provinz Hammerfell. Diese Insel gehörte den Rothwardonen und hat eine dementsprechende Architektur. Hier herrscht eine tropische Vegetation, die aus Palmen und anderen tropischen Pflanzen besteht. Nach dem Einfall des Kaiserreichs wurden allerdings auch kaiserliche Elemente auf die Insel gebracht.

Neben der eigentlichen Insel befindet sich eine weitere kleinere, die einem riesigen Friedhof ähnelt, da hier der Totenbeschwörer N'Gasta haust.

Insgesamt gesehen ist die Spielwelt zwar relativ klein, jedoch für dieses Adventure passend und mit Liebe zum Detail erstellt. Es gibt viele interessante Dinge zu entdecken, wie z.B. Hinterlassenschaften der aus Morrowind bekannten Dwemer, da gibt es unter anderem ein Observatorium, Dwemer-Minen und ein Dampf-Zenturio.

Die Entwicklung

The Elder Scrolls Adventures: Redguard wurde unter der Leitung von Todd Howard entwickelt und der Chefprogrammierer war Andy Taylor. Insgesamt bestand das Entwicklerteam aus über 40 Mitarbeitern[3].

Bei der Entwicklung von Redguard wurde Bethesda durch Spiele wie Tomb Raider, Prince of Persia und die Ultima-Serie inspiriert. Sie hatten vor, eine Reihe von reinen Action-Adventure Spiele unter dem Label Elder Scrolls Adventures zu erstellen. Der Spieler sollte mit anderen NPCs durch Stichworte reden, Gegenstände zum Lösen von Rätseln nutzen und einer "epischen" Story folgen. Dabei sollte der Held Dungeons, Schwertkämpfe und andere Gefahren überstehen.

Mit Redguard hat das Team versucht, eine detailreiche Welt zu erstellen, die auf der XnGine basiert. Dabei wurde die Insel und die Stadt Stros M'kai mit Echtzeit 3D Umgebungen erstellt.

Redguard ist der erste Teil der Serie, der 3Dfx-Grafikbeschleunigerkarten, in diesem Fall eine Voodoo 2, unterstützt.

Für The Elder Scrolls Adventures: Redguard hat Bethesda niemals ein Update oder einen Patch veröffentlicht. Dies kommt wohl daher, dass das Spiel in der Allgemeinheit nicht gut angenommen wurde. Aus dem Grund wurde es auch nie offiziell an neuere Windows-Versionen angepasst.

Das Spiel wurde für MS-Dos mit einer Verbindung zu Windows entwickelt. Aus diesem Grund ist es schwer, das Spiel mit einem Emulator auf neueren Windowsversionen zu spielen.[1] Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Redguard dennoch auf neueren Systemen spielen zu können. Dabei ist vor allem das Programm Glidos[4] zu nennen, wodurch das Spiel am einfachsten zu spielen ist. Dabei wird allerdings meistens keine Hintergrundmusik gespielt Eine weitere Möglichkeit ist die DOS-Box[5], mit der es aber relativ aufwändig ist, das Spiel funktionsfähig zu machen. Mit der DOS-Box funktioniert allerdings auch die Hintergrundmusik, ist dabei aber wesentlich performancelastiger als mit Glidos.

Es gibt eine Demo zu Readguard, die es erlaubt, das Spiel drei Minuten lang zu testen[6].

Auszeichnungen

The Elder Scrolls Adventures: Redguard erhielt in der Ausgabe 02/1999 der Gamestar 72 %[7]. Das Spiel wurde außerdem in den USA als bestes Action-Adventure des Jahres ausgezeichnet[8].

Reviews und Awards
Veröffentlichung Punkte
Gamestar
72 von 100[9]
CNET Reviews
8.2 von 10[10]


Ingame-Grafik


Weiterführende Artikel

Weblinks

Einzelnachweise

"The Elder Scrolls"-Teile
Hauptteile Arena · Daggerfall · Morrowind · Oblivion · Skyrim · TES VI
Ableger Online · Legends · Blades · Castles
Adventures Redguard
Legends Battlespire
Travels Stormhold · Dawnstar · Shadowkey · Oblivion Mobile
Romane Die Höllenstadt · Der Seelenlord