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'''Bethamez''' war eine [[Dwemer-Ruine|dwemerische Siedlung]] auf dem Gebiet des heutigen [[Gnisis]]. Sie ist heute gänzlich verfallen und nur ein kleiner Teil der Innenanlagen konnte bislang ausgegraben werden. | '''Bethamez''' war eine [[Dwemer-Ruine|dwemerische Siedlung]] auf dem Gebiet des heutigen [[Gnisis]]. Sie ist heute gänzlich verfallen und nur ein kleiner Teil der Innenanlagen konnte bislang ausgegraben werden. | ||
Version vom 10. Dezember 2020, 19:34 Uhr
In dem Artikel Bethamez geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Bethamez war eine dwemerische Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Gnisis. Sie ist heute gänzlich verfallen und nur ein kleiner Teil der Innenanlagen konnte bislang ausgegraben werden.
Lage
Lage von Bethamez |
Die Stadt lag einst etwas nördöstlich des Gebietes, auf dem sich heute die moderne Stadt Gnisis befindet. Die heute noch vorzufindenden Überreste der Stadt liegen unterhalb des Berges nordöstlich der Stadt, wo sich die berühmte Gnisis-Eiermine befindet.
Wie groß Bethamez einst war lässt sich heute nicht mehr sagen, da sämtliche oberirdischen Überreste vermutlich im Laufe der Zeit entweder verfallen oder abgetragen wurden, um Platz für Gnisis zu machen.
Geschichte
Über die Geschichte von Bethamez ist nichts bekannt. Da sie neben Arkngthunch-Sturdumz die einzige bekannte dwemerische Siedlung in der Westspalte war ist anzunehmen, dass sie wie die andere Stadt als ein Außenposten der Dwemer gedient haben könnte, da vorallem Arkngthunch-Sturdumz noch heute den Eindruck einer schwer befestigten Anlage macht.
Wann genau der Untergang und die Zerstörung der Stadt erfolgte, ist nicht überliefert. Es ist anzunehmen, dass Bethamez infolge eines Erdbebens oder Erdrutsches, vermutlich durch den bislang letzten Ausbruch des Roten Berges im Jahre 1Ä 668, zerstört und zum größten Teil verschüttet wurde. Die eventuell noch verbliebenen, sichtbaren Reste an der Oberfläche könnten daraufhin in der Folgezeit von den Dunmern beseitigt worden sein, um Platz für die neue Siedlung Gnisis zu schaffen, weshalb Bethamez lange Zeit in Vergessenheit geriet.
Im Jahre 3Ä 427 schließlich stießen Arbeiter der Gnisis-Eiermine bei der Anlegung eines neuen Tunnels durch Zufall auf die Überreste der Stadt, weshalb die Mine erst einmal geschlossen wurde. Zwar wurde als offizieller Grund für die vorübergehende Schließung die Pesterkrankung der Kwama-Königin genannt, jedoch ist anzunehmen, dass man den brisanten Fund erst einmal geheimhalten wollte, um eventuelle Räuber oder gar die Minenarbeiter davon abzuhalten, die frisch entdeckte Dwemer-Ruine zu plündern.
Die Magiergilde von Ald'ruhn entsendete daraufhin im Namen der Gildenleiterin Edwinna Elbert einen Beschwörer nach Gnisis, um die Dwemer-Ruine zu untersuchen. Elbert bat den Beschwörer dabei, in erster Linie nach Dwemer-Entwürfen Ausschau zu halten, alles andere in der Dwemer-Ruine war für sie zunächst irrelevant. Der Beschwörer fand tatsächlich einige Dwemer-Entwürfe in den Ruinen, doch der weitaus bedeutendere Fund war das dwemerische Buch Göttliche Metaphysik, welches unweit der Dwemer-Entwürfe gefunden wurde und zu den wenigen noch erhaltenen Büchern aus der Dwemerzeit zählt.
Die weiteren Funde in den Ruinen von Bethamez scheinen die Theorie vom Erdrutsch beziehungsweise Erdbeben als Untergangsgrund der Stadt zu bekräftigen. Der Großteil der Ruine ist nach wie vor verschüttet und unzugänglich, weshalb es weitere archäologische Grabungen benötigt, um die letzten Geheimnisse von Bethamez zu lüften. Ob und wann es mit einer solchen Ausgrabung jedoch los- beziehungsweise weitergeht steht noch in den Sternen.
Aufbau
Außenanlagen
Über das einstige äußere Aussehen von Bethamez kann nur spekuliert werden. Sämtliche überirdischen Zeugnisse der Dwemer-Ruine sind dem Lauf der Zeit anheim gefallen und entweder bereits beim Untergang von Bethamez zerstört worden oder in der Folgezeit von den Dunmern abgetragen worden, um Platz für die neue Siedlung Gnisis zu schaffen. Eventuell ruhen noch Reste der einstigen Oberirdischen Bauten unter der Erde, welche nur durch gezielte archäologischen Ausgrabungen erforscht werden können.
Innenanlagen
Auch das Innere von Bethamez weist deutliche Schäden der Zerstörung auf. Der einstige Eingang ist so nach wie vor noch nicht gefunden worden. Heute gelangt man über einen Stollen von der Gnisis-Eiermine, welcher von den Minenarbeitern im Jahre 3Ä 427 angelegt wurde und zum Durchbruch in die Ruine führte, in einen etwas erhöht liegenden Raum. An den Seiten der Wände sind deutliche Spuren eines Erdrutsches zu sehen, riesige Gesteinsbrocken bedecken die Wände. Zwischen den Steinen hängen vereinzelt dwemerische Konstrukte wie Rohre, Regale und Zahnräder. Direkt links von der Durchbruchsstelle der Minenarbeiter steht ein alter Tisch aus Eisen, auf welchem die Dwemer-Entwürfe lagen, die der Beschwörer der Magiergilde fand. Unter dem Tisch lag laut seinen Angaben das Buch Göttliche Metaphysik nebst einer Dwemer-Röhre. Ob die Dinge schon ursprünglich dort lagen oder nach ihrer Entdeckung durch die Minenarbeiter auf Befehl der Minenleitung dorthin gelegt wurden, damit sie später eingehend untersucht werden konnten bleibt dabei eine Spekulation.
Im Südosten des Raumes führt eine Treppe in den bislang größten freigelegten Raum, in dessen Zentrum ein mit Magma gefülltes Becken liegt, in welchem vier Rohre stehen und das Dach des Raumes tragen. Die Rohre dienten wohl dereinst zur Wärmeerzeugung für die Anlage. An der Südseite des Raumes ging einstmals ein Gang nach Südsüdwest ab, welcher jedoch heute durch Gesteinsbrocken blockiert ist. Vor dem Gang liegt noch heute ein kaputter Dampf-Zenturio. Ob er in Folge der Zerstörung oder im Laufe der Zeit aufgrund mangelnder Wartung kaputt ging ist fraglich, aber da noch heute funktionierende Dampf-Zenturio in den Dwemer-Ruinen gefunden werden scheint ersteres der Fall zu sein.
An der Nordseite des Raumes zweigt ein weiterer Gang ab, welcher über eine kurze Treppe in einen nach Nordnordwest führenden Gang mündet, dessen Ende ebenfalls durch Gesteinstrümmer blockiert ist und von einer ebenfalls kaputten Zenturio-Sphäre flankiert wird.