Oblivion:Mannimarco, König der Würmer: Unterschied zwischen den Versionen

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|Spiel = The Elder Scrolls IV: Oblivion
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|Buchtitel = Mannimarco, König der Würmer
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|Oblivion = Mannimarco, König der Würmer
|Inhalt = Mannimarco, König der Würmer
Von Horicles


Diese Seite enthält den Text des [[Buch]]es '''[[Mannimarco, König der Würmer]]''' aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]].
O heil'ge Insel Artaeum in des Rosenlichtes Schimmer;
Durch Blumen, über Türme hin wehn linde, sanfte Brisen,
Es senken sich zum wilden Meer hinab die grünen Wiesen.
Ein lauer Frühlingsnachmittag ist Ewigkeit geworden,
Und mystisch, stets in Dunst gehüllt, lebt hier der Psijic-Orden.
Die Ratgeber von Königen, gerecht und weise immer.


==Inhalt==
Zweihundertdreißig Jahre nach dem Falle der Remanen
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:18px; text-align:justify;">
Gab es zwei junge Männer, die beim Orden hier studierten.
<center>'''Mannimarco, König der Würmer'''</center></div>
Des einen Geist war licht und warm; den andren interessierten
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:17px; text-align:justify;">
Nur Knochen, Schädel, Würmer und makabrer Totentanz,
<center>von<br />Horicles</center><br /></div>
Denn Mannimarco, er beschritt den Weg des Bösen ganz
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:15px; text-align:justify;">
Und machte die verführten Seelen sich zu Untertanen.
<br />
 
O heil'ge Insel Artaeum in des Rosenlichtes Schimmer;<br>
Galerion besaß ein gutes Herz und frohen Mut.
Durch Blumen, über Türme hin wehn linde, sanfte Brisen,<br>
Er stellte Mannimarco unter dem Ceporah-Turm,
Es senken sich zum wilden Meer hinab die grünen Wiesen.<br>
Sprach: ''„Du missbrauchst die Kraft mit bösen Machenschaften, Wurm!''  
Ein lauer Frühlingsnachmittag ist Ewigkeit geworden,<br>
Bringst Chaos in die Geisterwelt, das darf es nicht mehr geben!  
Und mystisch, stets in Dunst gehüllt, lebt hier der Psijic-Orden.<br>
Doch Mannimarco spottete dem Frieden und dem Leben,
Die Ratgeber von Königen, gerecht und weise immer.<br>
Die dunklen Künste lockten ihn, Verwesung, Tod und Blut.
<br>
 
Zweihundertdreißig Jahre nach dem Falle der Remanen<br>
Ach Artaeum, heil'ge Insel, viel zu groß war dein Vertrauen,
Gab es zwei junge Männer, die beim Orden hier studierten.<br>
Die schlimme Wahrheit kam ans Licht, doch als die Schuld dann feststand,
Des einen Geist war licht und warm; den andren interessierten<br>
Da wurde Mannimarco einfach nur verbannt aufs Festland.
Nur Knochen, Schädel, Würmer und makabrer Totentanz,<br>
Dort fing er viele Seelen ein, der Tod begann zu wüten.
Denn Mannimarco, er beschritt den Weg des Bösen ganz<br>
''„Fürwahr, ihr habt den bösen Wolf geschickt zum Schafehüten!''
Und machte die verführten Seelen sich zu Untertanen.<br>
So sprach entsetzt Galerion. ''„In Tamriel herrscht das Grauen!''
<br>
 
Galerion besaß ein gutes Herz und frohen Mut.<br>
'''„Wir sprechen hier nicht mehr von ihm“'', so sagten ihm die Weisen.
Er stellte Mannimarco unter dem Ceporah-Turm,<br>
Die Meister auf der Insel waren gleichgültig und kühl,
Sprach: ''„Du missbrauchst die Kraft mit bösen Machenschaften, Wurm!'' <br>
Für Menschen und für Elfen zeigten sie kein Mitgefühl.
Bringst Chaos in die Geisterwelt, das darf es nicht mehr geben! <br>
Galerion wollte daher einen neuen Orden gründen,
Doch Mannimarco spottete dem Frieden und dem Leben,<br>
Die Magiergilde sollte nun vom wahren Zauber künden.
Die dunklen Künste lockten ihn, Verwesung, Tod und Blut.<br>
Und also kam für ihn die Zeit, von Artaeum abzureisen.
<br>
 
Ach Artaeum, heil'ge Insel, viel zu groß war dein Vertrauen,<br>
Vanus Galerion, von dem die Heldenlieder sagen,
Die schlimme Wahrheit kam ans Licht, doch als die Schuld dann feststand,<br>
Verließ die Psijics, und er brachte die Magie ins Land.
Da wurde Mannimarco einfach nur verbannt aufs Festland.<br>
Er sah die Wunden, zugefügt von Mannimarcos Hand
Dort fing er viele Seelen ein, der Tod begann zu wüten.<br>
In Tamriels Wüsten, Wäldern, Bergen, Tälern, Meeren, Städten -
''„Fürwahr, ihr habt den bösen Wolf geschickt zum Schafehüten!''<br>
Vor seinem dunklen Würgegriff konnte sich niemand retten.
So sprach entsetzt Galerion. ''„In Tamriel herrscht das Grauen!''<br>
Verwünschte Artefakte wurden ihm herbeigetragen.
<br>
 
''„Wir sprechen hier nicht mehr von ihm”'', so sagten ihm die Weisen.<br>
Magiern und Hexen konnte er für seine Sache werben.
Die Meister auf der Insel waren gleichgültig und kühl,<br>
Sie schleppten Öl zu seiner Höhle, blutverschmiertes Kraut,
Für Menschen und für Elfen zeigten sie kein Mitgefühl.<br>
Das süße Akaviri-Gift, Staub, Knochen, Menschenhaut,
Galerion wollte daher einen neuen Orden gründen,<br>
Giftpilze, Wurzeln und dergleichen mehr verfluchte Schätze,
Die Magiergilde sollte nun vom wahren Zauber künden.<br>
Er saugte ihre Kräfte auf, der Spinne gleich im Netze.
Und also kam für ihn die Zeit, von Artaeum abzureisen.<br>
König der Würmer, Mannimarco, konnte nicht mehr sterben.
<br>
 
Vanus Galerion, von dem die Heldenlieder sagen,<br>
Verfault war er nun bis ins Mark, mit Leichengift durchtränkt,
Verließ die Psijics, und er brachte die Magie ins Land.<br>
Noch war er Mannimarco, hatte Körper und Verstand,
Er sah die Wunden, zugefügt von Mannimarcos Hand<br>
Und dennoch ein Kadaver, als die Menschlichkeit verschwand.
In Tamriels Wüsten, Wäldern, Bergen, Tälern, Meeren, Städten -<br>
Das Blut in seinen Adern war ein giftiges Gebräu,
Vor seinem dunklen Würgegriff konnte sich niemand retten.<br>
Doch Macht und Lebenskraft gewährten täglich ihm aufs neu
Verwünschte Artefakte wurden ihm herbeigetragen.<br>
Die Artefakte, die ihm die Unsterblichkeit geschenkt.
<br>
 
Magiern und Hexen konnte er für seine Sache werben.<br>
Galerion verließ die Gilde, schimpfte sie verlogen.
Sie schleppten Öl zu seiner Höhle, blutverschmiertes Kraut,<br>
Die Lüge ist ein starker Strom, kaum in die Bahn zu lenken.
Das süße Akaviri-Gift, Staub, Knochen, Menschenhaut,<br>
Galerion sah Mannimarcos Aufstieg mit Bedenken.
Giftpilze, Wurzeln und dergleichen mehr verfluchte Schätze,<br>
Zu seinen Magiern sprach er: "Dieses muss ich noch vollbringen,
Er saugte ihre Kräfte auf, der Spinne gleich im Netze.<br>
Den töten, der nicht sterben kann, den Wurm muss ich bezwingen".'  
König der Würmer, Mannimarco, konnte nicht mehr sterben.<br>
Zum Bergpass in den Norden ist er mit dem Heer gezogen.
<br>
 
Verfault war er nun bis ins Mark, mit Leichengift durchtränkt,<br>
So einen Kampf erlebt die Welt nicht mehr in tausend Jahren.
Noch war er Mannimarco, hatte Körper und Verstand,<br>
Galerion, mit Schwert und Axt, gewappnet mit Magie,
Und dennoch ein Kadaver, als die Menschlichkeit verschwand.<br>
Rief: "Würmerkönig, gib die Artefakte auf und flieh,
Das Blut in seinen Adern war ein giftiges Gebräu,<br>
Und lebe fortan so, wie einem Toten es gebührt."
Doch Macht und Lebenskraft gewährten täglich ihm aufs neu<br>
''„Du stirbst zuerst!'' sprach Mannimarco, lachte ungerührt.
Die Artefakte, die ihm die Unsterblichkeit geschenkt.<br>
Da stürzte sich das Magierheer auf die unheil'gen Scharen.
<br>
 
Galerion verließ die Gilde, schimpfte sie verlogen.<br>
Der Berg erbebte; Kältewelle folgte Feuerschwall,
Die Lüge ist ein starker Strom, kaum in die Bahn zu lenken.<br>
Die Blitze zuckten hin und her im wilden Hagelwetter.
Galerion sah Mannimarcos Aufstieg mit Bedenken.<br>
Es flogen Kampfmagiern herbei, sie regneten wie Blätter.
Zu seinen Magiern sprach er: ''„Dieses muss ich noch vollbringen,<br>
Untote Krieger spie der Grund, heraufbeschworne Leichen,
Den töten, der nicht sterben kann, den Wurm muss ich bezwingen.'' <br>
Doch mussten sie dem heil'gen Licht der Magiergilde weichen.
Zum Bergpass in den Norden ist er mit dem Heer gezogen.<br>
Entfesselt tobte die Magie, und Blut troff überall.
<br>
 
So einen Kampf erlebt die Welt nicht mehr in tausend Jahren.<br>
Wie schwere Peitschenhiebe, wie Gewitter in der Nacht,
Galerion, mit Schwert und Axt, gewappnet mit Magie,<br>
Wie das Gebrüll der Löwen, die von ferne Beute wittern,
Rief: ''„Würmerkönig, gib die Artefakte auf und flieh,<br>
So ließ Galerion den Berg bis auf den Grund erzittern.
Und lebe fortan so, wie einem Toten es gebührt.”''<br>
Die dunkle Horde fiel, jedoch ihr Meister, den sie riefen,
''„Du stirbst zuerst!'' sprach Mannimarco, lachte ungerührt.<br>
Der Würmerkönig selbst erhob sich nunmehr aus den Tiefen.
Da stürzte sich das Magierheer auf die unheil'gen Scharen.<br>
Nirn selbst schrie seine Qual heraus in dieser Magierschlacht.
<br>
 
Der Berg erbebte; Kältewelle folgte Feuerschwall,<br>
Er öffnete den Rachen, seine Augen glühten Brand,
Die Blitze zuckten hin und her im wilden Hagelwetter.<br>
Und modrig faule Finsternis erbrach er aus dem Bauch.
Es flogen Kampfmagiern herbei, sie regneten wie Blätter.<br>
Wer diese atmete, verspürte kalten Todeshauch.
Untote Krieger spie der Grund, heraufbeschworne Leichen,<br>
Am Himmel überm Berge wich die Helligkeit der Nacht.
Doch mussten sie dem heil'gen Licht der Magiergilde weichen.<br>
Doch dann versiegte Mannimarcos unheilvolle Macht:
Entfesselt tobte die Magie, und Blut troff überall.<br>
Die Todesartefakte riss man aus der Klauenhand.
<br>
 
Wie schwere Peitschenhiebe, wie Gewitter in der Nacht,<br>
Als Gut und Böse tausendfach den Tod gefunden hatten,
Wie das Gebrüll der Löwen, die von ferne Beute wittern,<br>
Ist auch Vanus Galerion, der Tapfere, gestorben.
So ließ Galerion den Berg bis auf den Grund erzittern.<br>
Man glaubte, Mannimarco sei nun auch tot und verdorben,
Die dunkle Horde fiel, jedoch ihr Meister, den sie riefen,<br>
Vom Wind verweht, der gleichfalls seine bösen Helfer packte.
Der Würmerkönig selbst erhob sich nunmehr aus den Tiefen.<br>
Zur Magiergilde brachte man die üblen Artefakte
Nirn selbst schrie seine Qual heraus in dieser Magierschlacht.<br>
Von ihm, der noch im Untod lebte, Mannimarcos Schatten.
<br>
 
Er öffnete den Rachen, seine Augen glühten Brand,<br>
Ihr Kinder, lauscht, wenn Schatten nachts auf euer Fenster fallen,
Und modrig faule Finsternis erbrach er aus dem Bauch.<br>
Das Dorf schläft, leer die Straßen, schwarzes Unheil droht der Wald,
Wer diese atmete, verspürte kalten Todeshauch.<br>
Die Monde leuchten schaurig durch die Wolken, bleich und kalt,
Am Himmel überm Berge wich die Helligkeit der Nacht.<br>
Und auf dem Friedhof ruhen sanft - so hoffen wir - die Leichen,
Doch dann versiegte Mannimarcos unheilvolle Macht:<br>
Dann lauscht und hört die leisen Schritte langsam näher schleichen.
Die Todesartefakte riss man aus der Klauenhand.<br>
<br>
Als Gut und Böse tausendfach den Tod gefunden hatten,<br>
Ist auch Vanus Galerion, der Tapfere, gestorben.<br>
Man glaubte, Mannimarco sei nun auch tot und verdorben,<br>
Vom Wind verweht, der gleichfalls seine bösen Helfer packte.<br>
Zur Magiergilde brachte man die üblen Artefakte<br>
Von ihm, der noch im Untod lebte, Mannimarcos Schatten.<br>
<br>
Ihr Kinder, lauscht, wenn Schatten nachts auf euer Fenster fallen,<br>
Das Dorf schläft, leer die Straßen, schwarzes Unheil droht der Wald,<br>
Die Monde leuchten schaurig durch die Wolken, bleich und kalt,<br>
Und auf dem Friedhof ruhen sanft - so hoffen wir - die Leichen,<br>
Dann lauscht und hört die leisen Schritte langsam näher schleichen.<br>
Ach, betet, dass euch nie berühren Mannimarcos Krallen!
Ach, betet, dass euch nie berühren Mannimarcos Krallen!
</div>


[[Kategorie:Bücher aus TES IV: Oblivion|Mannimarco, König der Würmer]]
}}

Aktuelle Version vom 8. September 2016, 08:59 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Mannimarco, König der Würmer aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Mannimarco, König der Würmer

Mannimarco, König der Würmer Von Horicles

O heil'ge Insel Artaeum in des Rosenlichtes Schimmer; Durch Blumen, über Türme hin wehn linde, sanfte Brisen, Es senken sich zum wilden Meer hinab die grünen Wiesen. Ein lauer Frühlingsnachmittag ist Ewigkeit geworden, Und mystisch, stets in Dunst gehüllt, lebt hier der Psijic-Orden. Die Ratgeber von Königen, gerecht und weise immer.

Zweihundertdreißig Jahre nach dem Falle der Remanen Gab es zwei junge Männer, die beim Orden hier studierten. Des einen Geist war licht und warm; den andren interessierten Nur Knochen, Schädel, Würmer und makabrer Totentanz, Denn Mannimarco, er beschritt den Weg des Bösen ganz Und machte die verführten Seelen sich zu Untertanen.

Galerion besaß ein gutes Herz und frohen Mut. Er stellte Mannimarco unter dem Ceporah-Turm, Sprach: „Du missbrauchst die Kraft mit bösen Machenschaften, Wurm!“ Bringst Chaos in die Geisterwelt, das darf es nicht mehr geben! Doch Mannimarco spottete dem Frieden und dem Leben, Die dunklen Künste lockten ihn, Verwesung, Tod und Blut.

Ach Artaeum, heil'ge Insel, viel zu groß war dein Vertrauen, Die schlimme Wahrheit kam ans Licht, doch als die Schuld dann feststand, Da wurde Mannimarco einfach nur verbannt aufs Festland. Dort fing er viele Seelen ein, der Tod begann zu wüten. „Fürwahr, ihr habt den bösen Wolf geschickt zum Schafehüten!“ So sprach entsetzt Galerion. „In Tamriel herrscht das Grauen!“

'„Wir sprechen hier nicht mehr von ihm“, so sagten ihm die Weisen. Die Meister auf der Insel waren gleichgültig und kühl, Für Menschen und für Elfen zeigten sie kein Mitgefühl. Galerion wollte daher einen neuen Orden gründen, Die Magiergilde sollte nun vom wahren Zauber künden. Und also kam für ihn die Zeit, von Artaeum abzureisen.

Vanus Galerion, von dem die Heldenlieder sagen, Verließ die Psijics, und er brachte die Magie ins Land. Er sah die Wunden, zugefügt von Mannimarcos Hand In Tamriels Wüsten, Wäldern, Bergen, Tälern, Meeren, Städten - Vor seinem dunklen Würgegriff konnte sich niemand retten. Verwünschte Artefakte wurden ihm herbeigetragen.

Magiern und Hexen konnte er für seine Sache werben. Sie schleppten Öl zu seiner Höhle, blutverschmiertes Kraut, Das süße Akaviri-Gift, Staub, Knochen, Menschenhaut, Giftpilze, Wurzeln und dergleichen mehr verfluchte Schätze, Er saugte ihre Kräfte auf, der Spinne gleich im Netze. König der Würmer, Mannimarco, konnte nicht mehr sterben.

Verfault war er nun bis ins Mark, mit Leichengift durchtränkt, Noch war er Mannimarco, hatte Körper und Verstand, Und dennoch ein Kadaver, als die Menschlichkeit verschwand. Das Blut in seinen Adern war ein giftiges Gebräu, Doch Macht und Lebenskraft gewährten täglich ihm aufs neu Die Artefakte, die ihm die Unsterblichkeit geschenkt.

Galerion verließ die Gilde, schimpfte sie verlogen. Die Lüge ist ein starker Strom, kaum in die Bahn zu lenken. Galerion sah Mannimarcos Aufstieg mit Bedenken. Zu seinen Magiern sprach er: "Dieses muss ich noch vollbringen, Den töten, der nicht sterben kann, den Wurm muss ich bezwingen".' Zum Bergpass in den Norden ist er mit dem Heer gezogen.

So einen Kampf erlebt die Welt nicht mehr in tausend Jahren. Galerion, mit Schwert und Axt, gewappnet mit Magie, Rief: "Würmerkönig, gib die Artefakte auf und flieh, Und lebe fortan so, wie einem Toten es gebührt." „Du stirbst zuerst!“ sprach Mannimarco, lachte ungerührt. Da stürzte sich das Magierheer auf die unheil'gen Scharen.

Der Berg erbebte; Kältewelle folgte Feuerschwall, Die Blitze zuckten hin und her im wilden Hagelwetter. Es flogen Kampfmagiern herbei, sie regneten wie Blätter. Untote Krieger spie der Grund, heraufbeschworne Leichen, Doch mussten sie dem heil'gen Licht der Magiergilde weichen. Entfesselt tobte die Magie, und Blut troff überall.

Wie schwere Peitschenhiebe, wie Gewitter in der Nacht, Wie das Gebrüll der Löwen, die von ferne Beute wittern, So ließ Galerion den Berg bis auf den Grund erzittern. Die dunkle Horde fiel, jedoch ihr Meister, den sie riefen, Der Würmerkönig selbst erhob sich nunmehr aus den Tiefen. Nirn selbst schrie seine Qual heraus in dieser Magierschlacht.

Er öffnete den Rachen, seine Augen glühten Brand, Und modrig faule Finsternis erbrach er aus dem Bauch. Wer diese atmete, verspürte kalten Todeshauch. Am Himmel überm Berge wich die Helligkeit der Nacht. Doch dann versiegte Mannimarcos unheilvolle Macht: Die Todesartefakte riss man aus der Klauenhand.

Als Gut und Böse tausendfach den Tod gefunden hatten, Ist auch Vanus Galerion, der Tapfere, gestorben. Man glaubte, Mannimarco sei nun auch tot und verdorben, Vom Wind verweht, der gleichfalls seine bösen Helfer packte. Zur Magiergilde brachte man die üblen Artefakte Von ihm, der noch im Untod lebte, Mannimarcos Schatten.

Ihr Kinder, lauscht, wenn Schatten nachts auf euer Fenster fallen, Das Dorf schläft, leer die Straßen, schwarzes Unheil droht der Wald, Die Monde leuchten schaurig durch die Wolken, bleich und kalt, Und auf dem Friedhof ruhen sanft - so hoffen wir - die Leichen, Dann lauscht und hört die leisen Schritte langsam näher schleichen. Ach, betet, dass euch nie berühren Mannimarcos Krallen!