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Das Verschwinden der Dwemer ist das wohl mysteriöste Ereignis der Schlacht. Oft wurde spekuliert, wie sie verschwinden konnten. Neben den beiden Theorien, dass alle [[Dwemer]] zu Göttern aufgestiegen sind oder dass sie durch die die Macht des [[Herz von Lorkhan|Herzens]], welches [[Kagrenac]] angezapft hatte, vernichtet wurden, existiert auch noch die Theorie, dass sich [[Azura]] in den Kampf einmischte. | Das Verschwinden der Dwemer ist das wohl mysteriöste Ereignis der Schlacht. Oft wurde spekuliert, wie sie verschwinden konnten. Neben den beiden Theorien, dass alle [[Dwemer]] zu Göttern aufgestiegen sind oder dass sie durch die die Macht des [[Herz von Lorkhan|Herzens]], welches [[Kagrenac]] angezapft hatte, vernichtet wurden, existiert auch noch die Theorie, dass sich [[Azura]] in den Kampf einmischte. | ||
Version vom 19. Januar 2007, 16:02 Uhr
Die Schlacht am Roten Berg bezeichnet eine große Schlacht aus dem Jahr 1Ä 670. Diese Schlacht brachte das Ende des Krieges zwischen den Chimern und den Dwemern. Wie der Name schon sagt fand die Schlacht am Roten Berg im Zentrum von Vvardenfell statt. Im Laufe dieser Schlacht verschwanden die Dwemer.
Die allgemein bekannte Version dieser Schalcht ist falsch. Sie wurde vom Tribunal zu Propagandazwecken erfunden, um ihre eigene Göttlichkeit zu beweisen. Die wahre Geschichte wurde von den abtrünnigen Priestern aus alten Aufzeichnungen der Aschländerstämme rekonstruiert.
Der folgende Bericht bezieht sich hauptsächlich auf die Aussagen und Aufzeichnungen Vivecs. Diese Darstellung wird außerdem von den abtrünnigen Priestern weitgehend bestätigt. Man kann also davon ausgehen, dass dieser Bericht der Wahrheit zumindest nahe kommt.
Vorgeschichte
Die auf Vvardenfell, welches damals noch unter dem Namen Resdayn bekannt war, lebenden Chimer und Dwemer lebten in Feindschaft, da sie die jeweils andere Religion ablehnten. Doch als die Nord auf Vvardenfell einfielen, verbündeten sich die beiden Völker und kämpften gemeinsam gegen die Invasoren. Nachdem die Nord vertrieben werden konnten, bestand der Friede zwischen Chimern und Dwemern weiter. Was vor allem ihren Führern, dem chimerischen General Nerevar und dem dwemerischen General Dumac zu verdanken war. Sotha Sil, der vertrauteste Berater Nerevars, beweifelte allerdings, dass dieser Friede von Dauer sein würde.
So kam es, dass Dagoth Ur, der Führer des Hauses Dagoth, im Jahr 1Ä 668 Beweise lieferte, dass es dem dwemerischen Hohepriester Kagrenac gelungen war das Herz von Lorkhan aufzuspüren. Mit dessen Hilfe wollten die Dwemer einen neuen Gott erschaffen. Dies war eine unglaublicher Frevel in den Augen der Chimer. Nach gescheiterten Verhandlungen brach der Krieg zwischen den Dwemern und den Chimern aus.
Schlacht am Roten Berg
Die Dwemer waren in ihren Festungen am Roten Berg gut geschützt. Aber mit einigen Listen gelang es Nerevar einen Großteil der Dwemerarmee vom Berg wegzulocken. Daraufhin konnte er mit einer kleinen Gruppe, zu der neben ihm auch Dagoth Ur gehörte, bis in die Kammer des Herzens vorzustoßen. Dort kam es zum Kampf zwischen Nerevar und Dumac. In diesem Kampf wurde auch die berühmte Klinge Nerevars, die Flammenklinge zerstört. Als beide schwer verletzt zu Boden fielen, wandte sich der ebenfalls anwesende Kagrenac mit seinen Werkzeugen dem Herz von Lorkhan zu. Kurz darauf verschwanden alle Dwemer. Dagoth Ur wurde zur Bewachung von Kagrenacs Werkzeugen zurückgelassen, während Nerevar zum Fuß des Roten Berges gebracht wurde, wo er sich mit dem Tribunal, bestehend aus seiner Frau Almalexia und seinen Beratern Vivec und Sotha Sil, beriet. Sie kamen zu dem Schluss, die Werkzeuge nicht zu zerstören, für den Fall das die Dwemer jemals zurückkehren. Allerdings schworen sie einen Eid auf Azura, die Werkzeuge niemals aus eigennützigen Gründen zu gebrauchen wie die Dwemer.
Das Verschwinden der Dwemer
Hauptartikel zum Verschwinden der Dwemer
Das Verschwinden der Dwemer ist das wohl mysteriöste Ereignis der Schlacht. Oft wurde spekuliert, wie sie verschwinden konnten. Neben den beiden Theorien, dass alle Dwemer zu Göttern aufgestiegen sind oder dass sie durch die die Macht des Herzens, welches Kagrenac angezapft hatte, vernichtet wurden, existiert auch noch die Theorie, dass sich Azura in den Kampf einmischte.
Sie wollte nicht zulassen, dass die Dwemer die schreckliche Macht des Numidiums nutzen konnten. Deshalb vernichtete sie die gesamte Rasse der Dwemer als Kagrenac dabei war Erfolg zu haben, um die von ihnen ausgehende Gefahr für immer zu bannen. Diese Theorie wird gestützt durch Azuras Reaktion gegenüber dem Eidbruch des Tribunals bei dem sie ähnlich radikal vorging und die Rasse der Chimer in die Dunmer verwandelte.
Folgen der Schlacht
Die Schlacht hatte weitreichende Folgen für die Geschichte ganz Morrowinds. Die direkten Folgen der Schlacht wirken noch bis heute fort. Insgesamt kann man die Folgen in drei Phasen gliedern.
Die Korrumption Dagoth Urs
Als das Tribunal in die Herzkammer zurückkehrte, war Dagoth Ur nicht mehr bereit die Werkzeuge herauszugeben. Er war von ihrer Macht korrumpiert worden. Sie mussten ihm mit Gewalt abgenommen werden. Allerdings konnte Dagoth Ur mit seinen getreusten Gefolgsleuten fliehen. Die Werkzeuge wurden Sotha Sil zum Studium überlassen. Kurz danach erlag Nerevar seinen Verletzungen aus dem Kampf mit Dumac.
Der Bruch des Eides
Nach einigen Jahren gelang es Sotha Sil die Funktionsweise der Werkzeuge zu entschlüsseln und Almalexia, Vivec und er selbst kehrten zum Roten Berg zurück, um sich selbst in Götter zu verwandeln. Daraufhin erschien Azura und verkündete dem Tribunal, dass sie den Eid auf sie gebrochen hätten. Sie prophezeite die Rückkehr Nerevars, der die neuen Götter für ihre Niedertracht bestrafen würde und die Macht des Herzens für alle Zeiten vernichten würde. Außerdem verwandelte Azura zur Strafe für ihren Verrat alle Chimer in Dunmer, so dass das sie immer an ihren Verrat erinnert würden.
Der Kampf zwischen dem Tribunal und dem Sechsten Haus
Im Jahr 2Ä 882 erwachten Dagoth Ur und seine Getreuen aus dem Langen Schlaf. Dagoth Ur gelingt es die Macht des Herzens anzuzapfen und sich damit selbst zu einem Halbgott aufzuschwingen. Er beginnt im Innernen des Roten Berges mit der geheimen Konstruktion eines zweiten Numidiums.
Im gleichen Jahr kehrt das Tribunal zum Roten Berg zurück, um seine Macht aufzufrischen. Dabei werden sie von Dagoth Ur und seinen Aschenvampiren angegriffen und in die Flucht geschlagen. Bis zum Jahr 3Ä 417 versucht das Tribunal mehrere Feldzüge gegen den Roten Berg. Doch Dagoth Ur kann alle Angriffe abwehren.
Beim letzten dieser Angriffe gelingt es den beiden Aschenvampiren Dagoth Odros und Dagoth Vemyn die beiden Artefakte Seelenklinge und Seelendonner von Sotha Sil und Almalexia zu erbeuten. Nur mit Vivecs Hilfe gelingt den beiden der Rückzug. Durch diese Niederlage wurde das Tribunal entscheident geschwächt, da es nur noch eines von Kagrenacs Werkzeugen, Seelenschutz besitzt.
Bedeutende Persönlichkeiten
Während der Schlacht am Roten Berg trat ein Vielzahl von bedeutenden Personen zum ersten oder letzten Mal in das Licht der Geschichte. Hier sei ein kurzer Überblick über diese Personen gegeben.
Auf Seiten der Dwemer
- General Dumac war der Heerführer der Dwemer.
- Hohepriester Kagrenac zeichnete verantwortlich für die Erschaffung des Numidiums.
Auf Seiten der Chimer
- General Nerevar war der Heerführer der Chimer.
- Almalexia war Nerevars Frau und eine seiner Berater.
- Sotha Sil war der wichtigste Berater von Nerevar.
- Vivec war ein weiterer wichtiger Berater von Nerevar.
- Dagoth Ur war ein Freund Nerevars und wichtiger Krieger auf Seiten der Chimer bis er durch die Macht vom Herz von Lorkhan korrumpiert wurde.
* Azura griff möglicherweise auf Seiten der Chimer in die Schlacht ein, um die Macht vom Herz von Lorkhan zu zerstören.
Die Propaganda des Tribunals
In den Büchern Der Krieg des Ersten Rates und Der wahre Nerevar wird die Schlacht am Roten Berg komplett anders dargestellt. Dies ist auf die Propaganda des Tribunals zurückzuführen, welches diese Version verbreitete, um ihre eigene Göttlichkeit zu beweisen. Nach dieser Schilderung der Schlacht geschah folgendes:
Die Dunmer gelangten unter Veloth nach Morrowind. Dort gelang es Nerevar die sich bekriegenden Clans zu vereinen. Doch durch Religionsstreitigkeiten spalteten sich das Haus Dwemer und das Haus Dagoth ab. Diese beiden Häuser verbündeten sich mit den Nord und den Orks und besetzten den nördlichen Teil Vvardenfells. Nerevar gelang es die feindlichen Armeen in die Festung am Roten Berg zurückzutreiben. Dort wurden in einer blutigen Schlacht die Dwemer und das Haus Dagoth vernichtet und die Nord und Orks vertrieben. Nerevar starb in der Schlacht, während Almalexia, Sotha Sil und Vivec von Azura für ihre Verdienste zu Göttern erhoben wurden.
Diese Darstellung ist gefüllt mit Fehlern. Hier sind die wichtigsten aufgelistet:
- Die Dunmer existiereten zu dieser Zeit noch gar nicht. Damals waren sie als Chimer bekannt.
- Die Dwemer waren eine eigene Rasse und kein Haus der Dunmer.
- Die Orks sind niemals in Vvardenfell eingefallen und die Nord wurden Jahre vor Beginn des Krieges von den Dwemern und Chimern vertrieben.
- Dagoth Ur und sein Haus waren in der Schlacht am Roten Berg Verbündete.
- Haus Dagoth wurde nicht vernichtet.
- Das Tribunal schwang sich mit Lorkhans Herz selber zu Göttern auf. Dafür wurden die Chimer als Strafe von Azura in Dunmer verwandelt.