Geschichte Cyrodiils: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Geschichte Cyrodiils''' gilt als die zentralste Geschichte der Provinzen [[Tamriel]]s. Die meisten bedeutenden Ereignisse [[Tamriel]]s fanden seit seiner Besiedlung unter der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]] mehr als 4000 Jahre lang in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] statt. Durch den natürlichen wiederkehrenden Wechsel von Regenten, sowie deren Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil neben langen Blütezeiten, vor allem auch Krisenzeiten. Dabei gilt die [[Dritte Ära]] unter der Herrschaft der [[Septim-Dynastie]] als das "Goldene Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegelt sich vor allem in der Stabilität des Landes, dass unter [[Tiber Septim]] seinen größten Aufschwung erfuhr. [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] wurde außerdem von einer Unmenge an Kriegen und Uneinigkeit heimgesucht, die der Provinz bis heute ihr charakteristisches Aussehen verleiht.
Die '''Geschichte Cyrodiils''' gilt als die zentralste Geschichte der Provinzen [[Tamriel]]s. Die meisten bedeutenden Ereignisse [[Tamriel]]s fanden seit seiner Besiedlung unter der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]] mehr als 4000 Jahre lang in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] statt. Durch den natürlichen wiederkehrenden Wechsel von Regenten, sowie deren Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil neben langen Blütezeiten, vor allem auch Krisenzeiten. Dabei gilt die [[Dritte Ära]] unter der Herrschaft der [[Septim-Dynastie]] als das "Goldene Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegelt sich vor allem in der Stabilität des Landes, dass unter [[Tiber Septim]] seinen größten Aufschwung erfuhr. [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] wurde außerdem von einer Unmenge an Kriegen und Uneinigkeit heimgesucht, die der Provinz bis heute ihr charakteristisches Aussehen verleiht.


Über die Jahrhunderte konnte sich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zum Zentrum [[Tamriel]]s etablieren was heute größtenteils anhand der geographischen Merkmale zu erkennen ist. Die Menschen erlebten in Cyrodiil zweifelsfrei die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Insbesondere ist die Standfestigkeit [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] erstaunlich, das in seiner langen Geschichte, seit dem Sklavenaufstand unter [[Alessia (Kaiserin)|Alessia]], erst wieder in der [[Vierte Ära|vierten Ära]] erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, was stetig zu reichsinternen Krisen führte, in denen der Kaiserthron unbesetzt war. In solchen Fällen musste zügig eine Übergangsregierung eingesetzt werden, welche "kaiserliches [[Interregnum]]" genannt wurde. In einer solchen, wurde der Platz des Regenten, sowohl von [[Potentat]]en, als auch von einfachen Ratsmitgliedern des [[Ältestenrat|Ältestenrats]] ausgefüllt.
Über die Jahrhunderte konnte sich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zum Zentrum [[Tamriel]]s etablieren was heute größtenteils anhand der geographischen Merkmale zu erkennen ist. Die Menschen erlebten in Cyrodiil zweifelsfrei die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Insbesondere ist die Standfestigkeit [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] erstaunlich, das in seiner langen Geschichte, seit dem Sklavenaufstand unter [[Alessia (Kaiserin)|Alessia]], erst wieder in der [[Vierte Ära|vierten Ära]] erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, was stetig zu reichsinternen Krisen führte, in denen der Kaiserthron unbesetzt war. Während eines sogenannten Interregnums musste daher eine Übergangsregierung eingesetzt werden, in der der Platz des Regenten, sowohl von [[Potentat]]en, als auch von einfachen Ratsmitgliedern des [[Ältestenrat|Ältestenrats]] ausgefüllt wurde.


== Erste Ära ==
== Erste Ära ==
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[[Bild:Topal der Navigator.JPG|thumb|left|[[Topal der Navigator]] entdeckte den [[Niben]]]]
[[Bild:Topal der Navigator.JPG|thumb|left|[[Topal der Navigator]] entdeckte den [[Niben]]]]


Kartographische Aufzeichnungen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] wurden erstmals in der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] von [[Topal dem Navigator]] erfasst, der auf seiner Schiffsreise um [[Tamriel]], die [[Topal Bucht]] und den darin angrenzenden Fluss [[Niben]] entdeckte. Auf seiner Reise konnte er ebenso die Nebenflüsse des Niben verzeichnen, so auch den [[Rumare-See]], auf dem sich die acht Inseln befinden auf denen heute die [[Kaiserstadt]] steht. Noch bevor die [[Ayleid]]en das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] prägten, verzeichnete [[Topal der Navigator|Topal]] die ersten lebendigen Kreaturen, einer Art vogelähnlichen Wesen, die sich in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] als erste niederließen. Diese gefiederten Kreaturen gelten heute als bereits lange ausgestorben. Vermutet wird, dass es sich bei diesen einheimischen Kreaturen, um Vorläufer der [[Khajiit]] handeln könnte. <ref name="Topal">Sie dazu das Buch: [[Quelle:Vater des Niben|"Vater des Niben"]]</ref>
Kartographische Aufzeichnungen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] wurden erstmals in der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] von [[Topal dem Navigator]] erfasst, der auf seiner Schiffsreise um [[Tamriel]], die [[Topal Bucht]] und den darin angrenzenden Fluss [[Niben]] entdeckte. Auf seiner Reise konnte er ebenso die Nebenflüsse des Niben verzeichnen, so auch den [[Rumare-See]], auf dem sich die acht Inseln befinden auf denen heute die [[Kaiserstadt]] steht. Noch bevor die [[Ayleid]]en das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] prägten, verzeichnete [[Topal der Navigator|Topal]] die ersten lebendigen Kreaturen, einer Art vogelähnlicher Wesen, die sich in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] als Erste niederließen. Diese gefiederten Kreaturen gelten heute als bereits lange ausgestorben. Vermutet wird, dass es sich bei diesen einheimischen Kreaturen, um Vorläufer der [[Khajiit]] gehandelt haben muss. <ref name="Topal">Sie dazu das Buch: [[Quelle:Vater des Niben|"Vater des Niben"]]</ref>


Eine Zeitlang nachdem [[Topal der Navigator|Topal]] den [[Niben]] und dessen Nebenflüsse entdeckte, besiedelten nun mal mehr die [[Ayleid]]en das Gebiet rund um den [[Rumare-See]], das gemeinhin als [[Herzland]] bekannt ist. Dort errichteten sie den [[Weißgoldturm]], <ref>Da der [[Weißgoldturm]] während dem [[Sklavenaufstand]] zerstört wurde, ist er nicht mehr der selbige der Ayleiden. Man kann eindeutig den Einfluss kaiserlichen Baustils feststellen. </ref> einer der ältesten  Bauwerke in [[Tamriel]], die die Existenz dieser antiken Elfenrasse untermauern. Für die Besiedlung der [[Ayleid]]en auf cyrodiilischen Grund, lassen sich aber auch heute noch weitere Belege finden. Als bestes Beispiel dienen hierfür die Vielen zum Teil gut erhaltenen [[Ayleid-Ruinen|Ayleiden-Ruinen]], die sich in ganz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] befinden.<ref>Vergleiche u.a. mit diesem Bild [[:Datei:Lage Ayleid-Ruinen.PNG|hier]], sowie dem dazu zugehörigen Hauptartikel ''[[Ayleid-Ruinen]]''</ref>  Die Ruinen zeigen jedoch nur noch einen Bruchteil der Städte, die die [[Ayleid]]en vor langer Zeit erschlossen hatten.<ref name="Topal"/> Ein sehr bekannte Ruine stellt beispielsweise die Ruine [[Miscarcand]] dar, in der sich der letzte [[Großer Welkyndstein|Große Welkyndstein]] befand. <ref>Dies ist Teil der Mission "Miscarcand" aus der Hauptquestreihe von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>
Eine Zeitlang nachdem [[Topal der Navigator|Topal]] den [[Niben]] und dessen Nebenflüsse entdeckte, besiedelten nun mal mehr die [[Ayleid]]en das Gebiet rund um den [[Rumare-See]], das gemeinhin als [[Herzland]] bekannt ist. Dort errichteten sie den [[Weißgoldturm]], <ref>Da der [[Weißgoldturm]] während dem [[Sklavenaufstand]] zerstört wurde, ist er nicht mehr der selbige der Ayleiden. Man kann eindeutig den Einfluss kaiserlichen Baustils feststellen. </ref> einer der ältesten  Bauwerke in [[Tamriel]], die die Existenz dieser antiken Elfenrasse untermauern. Für die Besiedlung der [[Ayleid]]en auf cyrodiilischen Grund, lassen sich aber auch heute noch weitere Belege finden. Als bestes Beispiel dienen hierfür die Vielen zum Teil gut erhaltenen [[Ayleid-Ruinen|Ayleiden-Ruinen]], die sich in ganz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] befinden.<ref>Vergleiche u.a. mit diesem Bild [[:Datei:Lage Ayleid-Ruinen.PNG|hier]], sowie dem dazu zugehörigen Hauptartikel ''[[Ayleid-Ruinen]]''</ref>  Die Ruinen zeigen jedoch nur noch einen Bruchteil der Städte, die die [[Ayleid]]en vor langer Zeit erschlossen hatten.<ref name="Topal"/> Ein sehr bekannte Ruine stellt beispielsweise die Ruine [[Miscarcand]] dar, in der sich der letzte [[Großer Welkyndstein|Große Welkyndstein]] befand. <ref>Dies ist Teil der Mission "Miscarcand" aus der Hauptquestreihe von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>
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[[Bild:Lage Siedlungsgebiet Nibenay.png|thumb|Das [[Nibenay-Tal]] gilt als das erste von Menschen besiedelte Gebiet in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]
[[Bild:Lage Siedlungsgebiet Nibenay.png|thumb|Das [[Nibenay-Tal]] gilt als das erste von Menschen besiedelte Gebiet in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]


Während der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Reformation]] siedelten die ersten sogenannten „Cyro-Nordmänner“ aus [[Himmelsrand]] in das große, weite [[Nibenay-Tal]] um. In diesem erschlossen die Nordmänner, die fortan als [[Nibener]] erkannt werden sollten, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des [[Niben]] und dessen Nebenflüsse. Dort entwickelten sie mit der Zeit ihre eigene Kultur und legten somit den ersten Schritt zu ihrer Eigenständigkeit den Nordmännern gegenüber fest. <ref name="KRK-Cyrodiil">Siehe [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]]</ref> Auch eine solide Wirtschaft konnten sich die Nibener am Fluss aufbauen. Erwähnenswert ist außerdem, dass sich aus Gründen der Unterdrückung der Nibener durch die [[Ayleid]]en, eine Eliteeinheit von Widerstandskämpfern herausbildete, die [[Kampfmagier]], die ihren Ursprung ebenfalls im Nibenaygebiet haben und die Einwohner des Tals auch maßgeblich am Aufstand gegen die Ayleiden unterstützt haben sollen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Während der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Reformation]] siedelten die ersten sogenannten „Cyro-Nordmänner“ aus [[Himmelsrand]] in das große, weite [[Nibenay-Tal]] um. In diesem erschlossen die Nordmänner, die fortan als [[Nibener]] erkannt werden sollten, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des [[Niben]] und dessen Nebenflüsse. Dort entwickelten sie mit der Zeit ihre eigene Kultur und legten somit den ersten Schritt zu ihrer Eigenständigkeit den Nordmännern gegenüber fest. <ref name="KRK-Cyrodiil">Siehe [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]]</ref> Zu allem Überfluss konnten die Nibener auch noch eine solide Wirtschaft vorweisen, die durch die Lage am Fluss begünstigt worden ist. Aus Gründen der Unterdrückung durch die [[Ayleid]]en, bildeten sich aus einigen Nibenern eine Eliteeinheit von Widerstandskämpfern heraus, die [[Kampfmagier]], die die Einwohner des Tals auch maßgeblich am Aufstand gegen die Ayleiden unterstützt haben. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Im Lauf der Zeit siedelten immer mehr [[Nibener]] in die südlicheren Gebiete des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite der Kampfmagier zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch bald schon von der [[Alessianische Orden|Alessianischen Priesterherrschaft]]<ref name="Priesterschaft">Im Buch [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]] wird Alessianische Priesterschaft, sowie Priesterherrschaft benutzt, man kann daher beides verwenden</ref> abgelöst wurde. Diese ersetzten den Glauben des nordischen Pantheon, mit den [[Acht Götter|acht Göttlichen]], durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter, Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte im Übrigen die Zucht von Tieren und den Verzehr von Fleisch dermaßen stark ein, dass viele [[Nibener]] keine andere Wahl hatten, als die bisher vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele [[Nibener]] zu Händlern, die versuchten ihre Existenz zu sichern. Dies ist einer der Gründe weswegen sich das Nibenay-Tal schon bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten konnte. Im Gegensatz dazu, forderte der Tribut, der an die [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> wieder abgegeben werden musste, so viel von den Einnahmen der [[Nibener]], dass diese bereits am Rand der Existenz hingen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Im Lauf der Zeit siedelten immer mehr [[Nibener]] in die südlicheren Gebiete des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite der Kampfmagier zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch bald schon von der [[Alessianische Orden|Alessianischen Priesterherrschaft]]<ref name="Priesterschaft">Im Buch [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]] wird Alessianische Priesterschaft, sowie Priesterherrschaft benutzt, man kann daher beides verwenden</ref> abgelöst wurde. Diese ersetzten den Glauben des nordischen Pantheon, mit den [[Acht Götter|acht Göttlichen]], durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter, Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte im Übrigen die Zucht von Tieren und den Verzehr von Fleisch dermaßen stark ein, dass viele [[Nibener]] keine andere Wahl hatten, als die bisher vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele [[Nibener]] zu Händlern, die versuchten ihre Existenz zu sichern. Dies ist einer der Gründe weswegen sich das Nibenay-Tal schon bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten konnte. Im Gegensatz dazu, forderte der Tribut, der an die [[Alessianischer Orden|Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> wieder abgegeben werden musste, so viel von den Einnahmen der [[Nibener]], dass diese bereits um ihre Existenz bangten. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Um auf die neuen, schlechten Lebensbedingungen im [[Nibenay-Tal]] zu antworten, verließen viele Einwohner [[ Nibenay]]s die Gegend und siedelten schon bald in den weitestgehend unerforschten Westen Cyrodiils um. Entschlossen eroberten die [[Nibener]] die anliegenden Grenzgebiete des Ostens und ließen sich dort nieder. Auf ihrem Weg plünderten sie Städte und konnten sich sogar bis zu den nedischen Häfen an der [[Goldküste]] vorarbeiten. Nachdem sie dieses Ziel erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte [[Iliac-Bucht]] und an das [[Kap der Blauen Wasserscheide]] führen sollte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Um auf die neuen, schlechten Lebensbedingungen im [[Nibenay-Tal]] zu antworten, verließen viele Einwohner [[ Nibenay]]s die Gegend und siedelten schon bald in den weitestgehend unerforschten Westen Cyrodiils um. Entschlossen eroberten die [[Nibener]] die anliegenden Grenzgebiete des Ostens und ließen sich dort nieder. Auf ihrem Weg plünderten sie Städte und konnten sich sogar bis zu den nedischen Häfen an der [[Goldküste]] vorarbeiten. Nachdem sie dieses Ziel erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte [[Iliac-Bucht]] und an das [[Kap der Blauen Wasserscheide]] führen sollte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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[[Bild:Alessia-Statue.JPG|thumb|[[Alessia (Kaiserin)|Alessia]] war die erste [[Kaiser]]in der Menschen]]
[[Bild:Alessia-Statue.JPG|thumb|[[Alessia (Kaiserin)|Alessia]] war die erste [[Kaiser]]in der Menschen]]


Während die [[Nibener]] zum Großteil am Östlichen Ufer des [[Niben]] siedelten, näherten sich ihnen von Westen immer mehr die [[Ayleid]]en, die eine zunehmende Gefahr darstellten.<ref>Bekannt ist, dass sich das Volk der [[Ayleid]]en vom [[Herzland]] aus ausbreitete</ref> Daher auch der Cyrodiilische Name „Herzland-Elfen“.<ref name="KRK-Cyrodiil"/>  So ließen sie sich inmitten der großen Insel des [[Rumare-See]]s nieder und waren für den Bau des [[Weißgoldturm]]s verantwortlich, der ihnen als Sitz ihrer Könige diente. Dieses Antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt noch weit überlegen und zählte zu den mächtigsten Völkern auf dem gesamten Kontinent. Im Zuge ihrer Ausbreitung, im Zentrum[[Tamriel]]s, unterwarfen die Ayleiden alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Leibeigene für sich arbeiten. Jene die sich der Sklavenarbeit wiedersetzten, wurden von den Ayleiden schwer bestraft, oder sogar öffentlich hingerichtet. Aus diesem Grund stieg die Wut über die tyrannische Herrschaft der Elfen über die Jahre ins unermessliche, bis die Situation zu einem großen Sklavenaufstand eskalierte. <ref name="Pelinal">Dies alles lässt sich in der Buchreihe "[[Das Lied von Pelinal]]", [[Quelle:Das Lied von Pelinal - Band I|Band I]] - [[Quelle:Das Lied von Pelinal - Band VII|Band VIII]] nachlesen</ref>
Während die [[Nibener]] zum Großteil am Östlichen Ufer des [[Niben]] siedelten, näherten sich ihnen von Westen aus immer mehr die [[Ayleid]]en, die eine zunehmende Gefahr darstellten.<ref>Bekannt ist, dass sich das Volk der [[Ayleid]]en vom [[Herzland]] aus ausbreitete</ref> Der cyrodiilische Name "Herzland-Elfen" leitet sich im Übrigen von deren Herkunft aus dem hiesigen Westen ab.<ref name="KRK-Cyrodiil"/>  Sie ließen sich inmitten der großen Insel des [[Rumare-See]]s nieder und waren für den Bau des [[Weißgoldturm]]s verantwortlich, der ihnen als Sitz ihrer Könige diente. Dieses Antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt noch weit überlegen und zählte zu den mächtigsten Völkern auf dem gesamten Kontinent. Im Zuge ihrer Ausbreitung, im Zentrum [[Tamriel]]s, unterwarfen die Ayleiden alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Leibeigene für sich arbeiten. Jene die sich der Sklavenarbeit widersetzten, wurden von den Ayleiden schwer bestraft, oder sogar öffentlich hingerichtet. Aus diesem Grund stieg die Wut über die tyrannische Herrschaft der Elfen über die Jahre ins unermessliche, bis die Situation in einem großen Sklavenaufstand gipfelte. <ref name="Pelinal">Dies alles lässt sich in der Buchreihe "[[Das Lied von Pelinal]]", [[Quelle:Das Lied von Pelinal - Band I|Band I]] - [[Quelle:Das Lied von Pelinal - Band VII|Band VIII]] nachlesen</ref>


Perif, eine junge [[Kaiservolk]], die an der Grenze zu [[Colovia]] aufwuchs,<ref>Siehe hierzu den Buchinhalt von [[Quelle:Die Adabal-a|"Die Adabal-a"]]</ref> führte einen noch nie zuvor dagewesenen Aufstand gegen die Sklavenherrschaft der [[Ayleid]]en. Neben ihr waren zwei weitere Personen maßgeblich am Aufstand beteiligt, der göttliche Kreuzritter [[Pelinal Weißplanke]] und der Stier [[Morihaus]]. Die Sklavenarmee Perifs wurde ohne Zweifel von der aufgestauten Wut ihrer Mitglieder gestärkt. <ref name="Pelinal"/>
Perif, eine junge [[Kaiservolk]], die an der Grenze zu [[Colovia]] aufwuchs,<ref>Siehe hierzu den Buchinhalt von [[Quelle:Die Adabal-a|"Die Adabal-a"]]</ref> führte einen noch nie zuvor dagewesenen Aufstand gegen die Sklavenherrschaft der [[Ayleid]]en an. Neben ihr waren zwei weitere Personen maßgeblich am Aufstand beteiligt, der göttliche Kreuzritter [[Pelinal Weißplanke]] und der Stier [[Morihaus]]. Perifs einzige Motivation in den Kampf zu ziehen, muss dabei die angestaute Wut als Sklave zu arbeiten gewesen sein. <ref name="Pelinal"/>


Durch die Führungsqualitäten von [[Pelinal Weißplanke]], konnten einige angegriffene [[ayleid]]ische Siedlungen erfolgreich besetzt werden. Der König der [[Ayleid]]en, [[Umaril der Ungefiederte]], machte sich zeitgleich auf und ersuchte um Beistand seitens der Daedrafürstin [[Meridia]]. Sie gab ihm ihre [[Auroraner]], die fortan für den König kämpfen sollten. <ref name="Pelinal"/>
Durch die Führungsqualitäten von [[Pelinal Weißplanke]], konnten einige angegriffene [[ayleid]]ische Siedlungen erfolgreich besetzt werden. Der König der [[Ayleid]]en, [[Umaril der Ungefiederte]], machte sich zeitgleich auf und ersuchte um Beistand von der Daedrafürstin [[Meridia]]. Diese gab ihm einige ihre [[Auroraner]], die fortan für den König kämpfen sollten. <ref name="Pelinal"/>


Um die Herrschaft der [[Ayleid]]en endgültig zu stürzen, versammelte Perif ihr Heer im Jahr [[1Ä 243]] an den Ufern des [[Rumare-See]]s. In der Nacht beging [[Pelinal Weißplanke]] jedoch einen riskanten Alleingang. Er stürmte in den Palast des [[Weißgoldturm]]es und forderte [[Umaril]] zu einem Zweikampf heraus. Dieser schickte seine [[Auroraner]] aus um ihn zu holen, bis er schließlich zu [[Umaril]] selbst vorgedrungen war und ihn schlug. Infolgedessen wurde er jedoch von den Lakaien [[Umaril]]s ermordet und in acht Teile zerstückelt. Umaril war besiegt, aber nicht vernichtet worden.<ref>Dies bemerkte [[Pelinal Weißplanke]] kurz bevor er starb, während der König im Jahr [[3Ä 433]] tatsächlich zurückkehrte</ref> Obgleich [[Pelinal Weißplanke]] der wahre Held des [[Fall des Weißgoldturmes|Falls des Weißgoldturms]] war, wurde Perif der gesamte Ruhm zu Teil und krönte sich, fortan als [[Alessia]] bekannt, zur ersten menschlichen [[Kaiser]]in von ganz [[Tamriel]]. Mit ihrem Aufstieg gründete sie auch das [[Alessianisches Kaiserreich|Alessianische Kaiserreich]], das ihren Namen trug. <ref name="Pelinal"/>
Um die Herrschaft der [[Ayleid]]en endgültig zu stürzen, versammelte Perif ihr Heer im Jahr [[1Ä 243]] an den Ufern des [[Rumare-See]]s. In der Nacht beging [[Pelinal Weißplanke]] jedoch einen riskanten Alleingang. Er stürmte in den Palast des [[Weißgoldturm]]es und forderte [[Umaril]] zu einem Zweikampf heraus. Dieser schickte seine [[Auroraner]] aus um ihn fangen zu lassen, bis er selbst zu [[Umaril]] vorgedrungen war und ihn im Kampf schlug. Infolgedessen wurde er von den Lakaien [[Umaril]]s ermordet und in acht Teile zerstückelt. Umaril war besiegt, aber nicht vernichtet worden.<ref>Dies bemerkte [[Pelinal Weißplanke]] kurz bevor er starb, während der König im Jahr [[3Ä 433]] tatsächlich zurückkehrte</ref> Obgleich [[Pelinal Weißplanke]] der wahre Held des [[Fall des Weißgoldturmes|Falls des Weißgoldturms]] war, wurde Perif der gesamte Ruhm zu Teil woraufhin sie sich, fortan als [[Alessia]] bekannt, zur ersten menschlichen [[Kaiser]]in in ganz [[Tamriel]] krönte. Mit ihrem Aufstieg gründete sie auch das [[Alessianisches Kaiserreich|Alessianische Kaiserreich]], das ihren Namen trug. <ref name="Pelinal"/>


=== Aufleben und Niedergang des Alessianischen Kaiserreichs ===
=== Aufleben und Niedergang des Alessianischen Kaiserreichs ===
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[[Bild:Lage Alessianisches Kaiserreich 1Ä 482.png|thumb|left|Das Alessianische Kaiserreich]]
[[Bild:Lage Alessianisches Kaiserreich 1Ä 482.png|thumb|left|Das Alessianische Kaiserreich]]


Nach dem Fall des [[Weißgoldturm]]s im Jahre [[1Ä 243]]<ref name="Pelinal"/> machte sich [[Alessia (Kaiserin)|Kaiserin Alessia]] auf, um die Gebiete südlich des [[Rumare-See]]s zu erobern, und um ihren Herrschaftsanspruch in [[Tamriel]] zu sichern. Das noch junge Kaiserreich expandierte also fortwährend nach Süden und drang bis zur [[Niben-Bucht]] vor, woraufhin die Gegend im [[Nibenay-Tal]] zwangsmäßig kolonialisiert wurde. Durch die Eroberungen Alessias stieg auch der Einfluss der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]] in [[Nibenay]] unaufhaltsam an. Dadurch geriet insbesondere der Glaube an die [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] immer weiter in den Hintergrund, während sich der monotheistische Tiergottglauben der Priesterschaft weiter ausbreitete. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Nach dem Fall des [[Weißgoldturm]]s im Jahre [[1Ä 243]]<ref name="Pelinal"/> machte sich [[Alessia (Kaiserin)|Kaiserin Alessia]] auf, um die Gebiete südlich des [[Rumare-See]]s zu erobern, und um ihren Herrschaftsanspruch in [[Tamriel]] zu sichern. Das noch junge Kaiserreich expandierte also fortwährend nach Süden und drang bis zur [[Niben-Bucht]] vor, weswegen die Gegend im [[Nibenay-Tal]] zwangsmäßig kolonialisiert wurde. Durch die Eroberungen Alessias stieg auch der Einfluss der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]] unaufhaltsam an. Dadurch geriet insbesondere der Glaube an die [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] immer weiter in den Hintergrund, während sich der monotheistische Tiergottglauben der Priesterschaft weiter ausbreitete. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Nachdem weite Teile des [[Nibenay-Tal]]s und die der Niben-Bucht an das [[Erstes Kaiserreich|Kaiserreich]] angegliedert wurden, machte sich die Alessianische Armee unter der Führung von [[Teo Bravillius Tasus]], an das westliche Ufer des [[Niben]] auf, um die [[Ayleid]]enstadt, an deren Stelle heute [[Bravil (Stadt)|Bravil]] steht, anzugreifen. Mehrere Versuche die Stadt einzunehmen, scheiterten unter den nächtlichen Ausfällen der [[Ayleid]]en, die es sich mittels [[Magie]] ermöglichten, die eigene Stadtbefestigungen zu umgehen. Diese Vorgehensweise wiederholte sich zwei weitere Male bis der Legionszenturio selbst herausfand wie die [[Ayleid]]en handelten, woraufhin dieser die Stadt ohne weitere Vorfälle einnehmen konnte. Die Stadt, heute als [[Bravil (Stadt)|Bravil]] bekannt, wurde nach seinem Namen benannt. <ref>Siehe genauere Informationen im Buch [[Quelle:Bravil: Tochter des Niben|"Bravil: Tochter des Niben"]]</ref>
Nachdem weite Teile des [[Nibenay-Tal]]s und die der Niben-Bucht an das [[Erstes Kaiserreich|Kaiserreich]] angegliedert wurden, machte sich die Alessianische Armee unter der Führung von [[Teo Bravillius Tasus]], an das westliche Ufer des [[Niben]] auf, um die [[Ayleid]]enstadt, an deren Stelle heute [[Bravil (Stadt)|Bravil]] steht, anzugreifen. Mehrere Versuche die Stadt einzunehmen, scheiterten unter den nächtlichen Ausfällen der [[Ayleid]]en, die es sich mittels [[Magie]] ermöglichten, die eigene Stadtbefestigungen zu umgehen. Diese Vorgehensweise wiederholte sich zwei weitere Male bis der Legionszenturio selbst herausfand wie die [[Ayleid]]en handelten, woraufhin dieser die Stadt ohne weitere Vorfälle einnehmen konnte. Die Stadt, heute als [[Bravil (Stadt)|Bravil]] bekannt, wurde nach seinem Namen benannt. <ref>Siehe genauere Informationen im Buch [[Quelle:Bravil: Tochter des Niben|"Bravil: Tochter des Niben"]]</ref>


Über 200 Jahre nach der Zeit von [[Alessia (Kaiserin)|Kaiserin Alessia]], wurde [[Gorieus]] zum neuen Kaiser des [[Erstes Kaiserreich|Ersten Kaiserreichs]] gekrönt. Während der Zeremonie waren neben anderen wichtigen Persönlichkeiten, auch [[Kjoric der Weiße]] anwesend, die später noch allesamt Gorieus im Schlachtfeld begegnen sollten. Zur Krönung selbst gab es keine Feier, da diese nach dem Glauben der Priesterschaft nicht tragbar wäre.<ref>Vermutlich konnte es keine Feier, bzw. Festmahl zu den eigentlichen Feierlichkeiten geben, da die Priesterschaft den Verzehr von Fleisch und anderen Dingen untersagte.</ref> Im Jahr [[1Ä 478]] führte Gorieus schließlich sein Heer gegen [[Kjoric der Weiße|Kjoric]], da in dessen Expansionsplänen [[Himmelsrand]] mit inbegriffen war. So schlug er den Häuptling in der [[Schlacht von Sonnwacht|Schlacht von Festung Sonnwach]] und sicherte sich somit zumindest einen kleinen Herrschaftsanspruch im Süden [[Himmelsrand]]s, während der Großteil einen neuen Häuptling wählen musste. <ref name="Buch Rislav">Siehe ausführlicheres im Buch [[Quelle:Rislav der Rechtschaffene|"Rislav der Rechtschaffene"]]</ref>
Über 200 Jahre nach der Zeit von [[Alessia (Kaiserin)|Kaiserin Alessia]], wurde [[Gorieus]] zum neuen Kaiser des [[Erstes Kaiserreich|Ersten Kaiserreichs]] gekrönt. Während der Zeremonie waren neben anderen wichtigen Persönlichkeiten, auch [[Kjoric der Weiße]] anwesend, der später noch Gorieus im Schlachtfeld begegnen sollte. Zur Krönung selbst gab es keine Feier, da diese nach dem Glauben der Priesterschaft nicht tragbar wäre.<ref>Vermutlich konnte es keine Feier, bzw. Festmahl zu den eigentlichen Feierlichkeiten geben, da die Priesterschaft den Verzehr von Fleisch und anderen Dingen untersagte.</ref> Im Jahr [[1Ä 478]] führte Gorieus schließlich sein Heer gegen [[Kjoric der Weiße|Kjoric]], da in dessen Expansionsplänen [[Himmelsrand]] mit inbegriffen war. So schlug er den Häuptling in der [[Schlacht von Sonnwacht|Schlacht von Festung Sonnwach]] und sicherte sich somit zumindest einen kleinen Herrschaftsanspruch im Süden [[Himmelsrand]]s. Der Großteil des Landes musste jedoch einen neuen Häuptling wählen. <ref name="Buch Rislav">Siehe ausführlicheres im Buch [[Quelle:Rislav der Rechtschaffene|"Rislav der Rechtschaffene"]]</ref>


[[Bild:Statue Rislav.JPG|thumb|Reiterstandbild [[Rislav]]s in [[Skingrad (Stadt)|Skingrad]]]]
[[Bild:Statue Rislav.JPG|thumb|Reiterstandbild [[Rislav]]s in [[Skingrad (Stadt)|Skingrad]]]]
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Noch im selben [[1Ä 478|Jahr]] suchte eine verheerende Epidemie [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] heim, die sich vorwiegend auf den Westen Cyrodiils, also [[Colovia]] konzentrierte. Die Epidemie forderte viele Menschenleben, darunter das König [[Mhorus|Mhorus Larich]]s von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] und zwei seiner Söhne. Die anderen beiden Erben des Königs überlebten, der Jüngste von ihnen, [[Rislav]], sollte in der Geschichte Cyrodiils noch einen entscheidenden Beitrag leisten. <ref name="Buch Rislav"/>
Noch im selben [[1Ä 478|Jahr]] suchte eine verheerende Epidemie [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] heim, die sich vorwiegend auf den Westen Cyrodiils, also [[Colovia]] konzentrierte. Die Epidemie forderte viele Menschenleben, darunter das König [[Mhorus|Mhorus Larich]]s von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] und zwei seiner Söhne. Die anderen beiden Erben des Königs überlebten, der Jüngste von ihnen, [[Rislav]], sollte in der Geschichte Cyrodiils noch einen entscheidenden Beitrag leisten. <ref name="Buch Rislav"/>


Nachdem [[Mhorus]] gestorben war, wurde dessen Ältester noch Lebender Sohn [[Dorald]] zum König von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] gekrönt, der als solcher das gesamte Königreich an Kaiser [[Gorieus]] abtrat. Dies kam dem Kaiser direkt gelegen, da Skingrad, als Teil von [[Colovia]], in seinen Expansionsplänen ebenfalls aufgefasst war. Von dieser Handlungsweise war nicht nur die Bevölkerung [[Königreich Skingrad|Skingrad]]s empört, die ihre Autonomie in Gefahr sahen, sondern auch der Hof von Kvatch, abseits des Königreichs. Aus diesem Grund zog Rislav, der von dem Handeln seines älteren Bruders sehr enttäuscht war, nach Skingrad und konfrontierte [[Dorald]]. Nachdem er die Worte "du bist nicht mein Bruder" sprach, <ref>Genaues Zitat Rislavs, entnommen aus dem Buch [[Quelle:Rislav der Rechtschaffene|"Rislav der Rechtschaffene"]]</ref> schlug er ihm den Kopf ab, woraufhin sich Rislav zum neuen König [[Königreich Skingrad|Skingrads]] krönen ließ. <ref name="Buch Rislav"/>
Nachdem [[Mhorus]] gestorben war, wurde dessen Ältester noch lebender Sohn [[Dorald]] zum König von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] gekrönt, der als solcher das gesamte Königreich an Kaiser [[Gorieus]] abtrat. Dies kam dem Kaiser direkt gelegen, da Skingrad, als Teil von [[Colovia]], in seinen Expansionsplänen ebenfalls aufgefasst war. Von dieser Handlungsweise war nicht nur die Bevölkerung [[Königreich Skingrad|Skingrad]]s empört, die ihre Autonomie in Gefahr sah, sondern auch der Hof von Kvatch, die ein erstärkendes Reich im Osten befürchteten. Aus diesem Grund zog Rislav, der von dem Handeln seines älteren Bruders sehr enttäuscht war, nach Skingrad um ihn zu konfrontieren. In einem Streitgespräch äußerte Rislav die Worte "du bist nicht mein Bruder", <ref>Genaues Zitat Rislavs, entnommen aus dem Buch [[Quelle:Rislav der Rechtschaffene|"Rislav der Rechtschaffene"]]</ref> worauf er ihm den Kopf abschlug. Über einen erwarteten Regierungswechsel machte sich Freude auf, weswegen sich Rislav zum neuen König krönen ließ. <ref name="Buch Rislav"/>


→ ''Hauptartikel: [[Schlacht von Colovia]]''
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[[Bild:Schlacht von Colovia.png|thumb|left|Schematische Darstellung der [[Schlacht von Colovia]]]]
[[Bild:Schlacht von Colovia.png|thumb|left|Schematische Darstellung der [[Schlacht von Colovia]]]]


Um auf die neuen Machtverhältnisse in [[Königreich Skingrad|Skingrad]] zu antworten marschierte [[Gorieus]] mit seinem riesigen [[Alessianische Armee|Heer]] gen [[Westebene]] um sich [[Rislav]] in einer offenen Feldschlacht zu stellen. Auf einem Pass der heutigen [[Goldstraße]], trafen sich die beiden Heerführer. [[Rislav]] zeigte sich dem [[Kaiser]] von seiner Streitmacht wenig beeindruckt und begann sogar ihn zu verhöhnen.<ref name="Buch Rislav"/> Nachdem [[Rislav]]s Falke das Signal der Armee [[Königreich Skingrad|Skingrads]] zum Angriff übergab, reitete [[Rislav]] und seine Wachen nordwestlich, über die [[Westebene]] hinaus, während seine Armee begann, das Feuer zu eröffnen. Die [[Alessianische Armee]] wurde von dem plötzlich einsetzenden Pfeilhagel überrascht, während ihr Befehlshaber [[Gorieus]] gleichzeitig versuchte [[Rislav]] zu verfolgen. [[Gorieus]] und seine Armee, die unter dem feindlichen Pfeilhagel litten, verfolgten den König von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] trotz Verluste über das [[Kaiserliches Reservat|Kaiserliche Reservat]] bis in das [[Colovianisches Hochland|Colovianische Hochland]], auf dessen Grund und Boden er auf das Heer des Königs von [[Königreich Kvatch|Kvatch]] traf. Nachdem die [[Alessianische Armee|Alessianer]] durch die Verfolgung der Armee [[Rislav]]s dermaßen dezimiert wurde, und sich dann auch noch einer Übermacht seitens [[Justinius]] von [[Königreich Kvatch|Kvatch]] gegenüber sah, flüchtete das verbliebene Heer zusammen mit [[Gorieus]] zurück nach [[Nibenay]], wo sich der Kaiser einer derben Niederlage bewusst wurde. <ref name="Buch Rislav"/>
Um auf die neuen Machtverhältnisse in [[Königreich Skingrad|Skingrad]] zu antworten marschierte [[Gorieus]] mit seinem riesigen [[Alessianische Armee|Heer]] gen [[Westebene]] um sich [[Rislav]] in einer offenen Feldschlacht zu stellen. Auf einem Pass der heutigen [[Goldstraße]], trafen sich die beiden Heerführer. Zu beginn zeigte sich [[Rislav]] von der Streitmacht des Kaisers wenig beeindruckt und begann ihn zu verhöhnen.<ref name="Buch Rislav"/> Als [[Rislav]]s Falke das Signal der Armee [[Königreich Skingrad|Skingrads]] zum Angriff übergab, reiteten [[Rislav]] und seine Wachen nordwestlich, über die [[Westebene]] hinaus, während seine Armee begann, das Feuer zu eröffnen. Die [[Alessianische Armee]] wurde von dem plötzlich einsetzenden Pfeilhagel überrascht, während ihr Befehlshaber [[Gorieus]] gleichzeitig versuchte [[Rislav]] zu verfolgen. [[Gorieus]] und seine Armee, die unter dem feindlichen Pfeilhagel litten, verfolgten den König von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] trotz Verluste über das [[Kaiserliches Reservat|Kaiserliche Reservat]] bis in das [[Colovianisches Hochland|Colovianische Hochland]], auf dessen Grund und Boden er auf das Heer des Königs von [[Königreich Kvatch|Kvatch]] traf. Nachdem die [[Alessianische Armee|Alessianer]] durch die Verfolgung der Armee [[Rislav]]s dermaßen dezimiert wurde, und sich dann auch noch einer Übermacht seitens [[Justinius]] von [[Königreich Kvatch|Kvatch]] gegenüber sah, flüchtete das verbliebene Heer zusammen mit [[Gorieus]] zurück nach [[Nibenay]], wo sich der Kaiser eine derbe Niederlage eingestehen musste. <ref name="Buch Rislav"/>


Mit dieser entscheidenden Niederlage begann der Einfluss des [[Erstes Kaiserreich|Alessainischen Kaiserreichs]] immer mehr zu schwinden. Die anderen Königreiche [[Colovia]]s schlossen sich nach der Schlacht dem Widerstand von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] und [[Königreich Kvatch|Kvatch]] an. Auch der neue [[Großkönig|Hohe Häuptling]] von [[Himmelsrand]], Hoag Elfentöter, begann sich gegen das Kaiserreich aufzulehnen, während zu allem Überfluss auch noch der [[Direnni-Clan]] in [[Hochfels]] die [[Alessianischer Orden|Alessianische Priesterschaft]] verdrängte. Die [[Schlacht von Colovia]] hatte schließlich den Anfang vom Ende des Niedergangs des [[Erstes Kaiserreich|ersten menschlichen Kaiserreichs]] eingeleitet. <ref name="Buch Rislav"/>
Mit diesem entscheidenden Sieg Rislavs begann der Einfluss des [[Erstes Kaiserreich|Alessainischen Kaiserreichs]] immer mehr zu schwinden. Die anderen Königreiche [[Colovia]]s schlossen sich nach der Schlacht dem Widerstand von [[Königreich Skingrad|Skingrad]] und [[Königreich Kvatch|Kvatch]] an. Auch der neue [[Großkönig|Hohe Häuptling]] von [[Himmelsrand]], Hoag Elfentöter, begann sich gegen das Kaiserreich aufzulehnen, während zu allem Überfluss auch noch der [[Direnni-Clan]] in [[Hochfels]] die [[Alessianischer Orden|Alessianische Priesterschaft]] verdrängte. Die [[Schlacht von Colovia]] hatte schließlich den Anfang vom Ende des Niedergangs des [[Erstes Kaiserreich|ersten menschlichen Kaiserreichs]] eingeleitet. <ref name="Buch Rislav"/>


→ ''Hauptartikel: [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]]''
→ ''Hauptartikel: [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]]''


Vier Jahre nach der Niederlage in [[Colovia]], kam es schließlich in [[Hochfels]] zur Entscheidungsschlacht. Da der [[Direnni-Clan]] nahezu die gesamte [[Alessianischer Orden|Priesterschaft]] in [[Hochfels]] absetzte und immer mehr an Einfluss gewann, entschloss sich Kaiser [[Gorieus]] dazu, nach [[Hochfels]] zu marschieren und in den Kampf zu ziehen, um die Vorherrschaft Cyrodiils in Tamriel beizubehalten. Dem [[Direnni-Clan]] schlossen sich außerdem [[Himmelsrand]] unter dem Kommando von [[Hoag Elfentöter]] und der letzte König der [[Ayleid]]en an.<ref>Davon ist im Buch [[Quelle:Der letzte König der Ayleiden|"Der letze König der Ayleiden"]] zu lesen</ref> Diesem mächtigen Bündnis stand nun das moralisch angeschlagene Alessainische Heer, in der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] gegenüber. Über den eigentlichen Verlauf ist nahezu nichts überliefert worden. Man weiß nur so viel, dass [[Hoag Elfentöter]], [[Großkönig|Hoher Häuptling]] von [[Himmelsrand]] auf dem Feld sein Leben ließ und die [[Alessianische Armee]] vollständig aufgerieben wurde.<ref name="KRK-Hochfels">Siehe mehr dazu im Buch [[Quelle:KRK-Hochfels|"Der kleine Tamriel-Almanach" (1. Auflage)]], Kapitel Hochfels</ref> Über [[Gorieus]]' Schicksal sind sich die Historiker auch heute noch nicht sicher, möglicherweise aber, wurde er auf der Flucht von dem Feind doch noch erschlagen und ging später im Durcheinander des Schlachtfelds verloren. <ref>Vermutungen, da es über [[Gorieus]] keine weiteren Aufzeichnungen gibt. Im Allgemeinen wird jedoch die Meinung vertreten, dass er in der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] ums Leben kam</ref>
Vier Jahre nach der Niederlage in [[Colovia]], kam es schließlich in [[Hochfels]] zur letzten Entscheidungsschlacht. Da der [[Direnni-Clan]] nahezu die gesamte [[Alessianischer Orden|Priesterschaft]] in [[Hochfels]] absetzte und immer mehr an Einfluss gewann, entschloss sich Kaiser [[Gorieus]] dazu, nach [[Hochfels]] zu marschieren und in den Kampf zu ziehen, um die Vorherrschaft Cyrodiils in Tamriel beizubehalten. Dem [[Direnni-Clan]] schlossen sich außerdem [[Himmelsrand]] unter dem Kommando von [[Hoag Elfentöter]] und der letzte König der [[Ayleid]]en an.<ref>Davon ist im Buch [[Quelle:Der letzte König der Ayleiden|"Der letze König der Ayleiden"]] zu lesen</ref> Diesem mächtigen Bündnis stand nun das moralisch angeschlagene Alessainische Heer, in der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] gegenüber. Über den eigentlichen Verlauf ist nahezu nichts überliefert worden. Man weiß nur so viel, dass [[Hoag Elfentöter]], [[Großkönig|Hoher Häuptling]] von [[Himmelsrand]] auf dem Feld sein Leben ließ und die [[Alessianische Armee]] vollständig aufgerieben wurde.<ref name="KRK-Hochfels">Siehe mehr dazu im Buch [[Quelle:KRK-Hochfels|"Der kleine Tamriel-Almanach" (1. Auflage)]], Kapitel Hochfels</ref> Über [[Gorieus]]' Schicksal sind sich die Historiker auch heute noch nicht sicher, möglicherweise aber, wurde er auf der Flucht von dem Feind doch noch erschlagen und ging später im Durcheinander des Schlachtfelds verloren. <ref>Vermutungen, da es über [[Gorieus]] keine weiteren Aufzeichnungen gibt. Im Allgemeinen wird jedoch die Meinung vertreten, dass er in der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] ums Leben kam</ref>


Der Ausgang der Schlacht bestätigte schließlich das endgültige Ende des [[Erstes Kaiserreich|Alessianischen Kaiserreichs]], sowie deren Vorherrschaft in [[Tamriel]]. Der [[Direnni-Clan]] gewann von Zeit zu Zeit immer mehr Macht, bis er nahezu ganz [[Hochfels]] beherrschte, was allerdings auch nicht lange währte. Als sicher gilt, dass [[Nibenay]] nicht mehr im Fokus der Geschichte stand, deren Ausrichtung immer mehr auf [[Colovia]], den westlichen Teil [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] überging. <ref name="KRK-Hochfels"/>
Der Ausgang der Schlacht bestätigte schließlich das endgültige Ende des [[Erstes Kaiserreich|Alessianischen Kaiserreichs]], sowie deren Vorherrschaft in [[Tamriel]]. Der [[Direnni-Clan]] gewann von Zeit zu Zeit immer mehr Macht, bis er nahezu ganz [[Hochfels]] beherrschte, was allerdings auch nicht lange währte. Als sicher gilt, dass [[Nibenay]] nicht mehr im Fokus der Geschichte stand, deren Ausrichtung immer mehr auf [[Colovia]], den westlichen Teil [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] überging. <ref name="KRK-Hochfels"/>
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[[Bild:Lage Colovianischer Staatenbund 1Ä 478.png|thumb|left|Der [[Colovianischer Staatenbund|Colovianische Staatenbund]] wurde nach der [[Schlacht von Colovia]] gegründet]]
[[Bild:Lage Colovianischer Staatenbund 1Ä 478.png|thumb|left|Der [[Colovianischer Staatenbund|Colovianische Staatenbund]] wurde nach der [[Schlacht von Colovia]] gegründet]]


Die Zeit nach dem [[Erstes Kaiserreich|Alessianischen Kaiserreich]] begann erneut mit Streitigkeiten zwischen der Ost- und Westhälfte Cyrodiils. Während der Osten weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele [[Colovianer]] versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die [[Nedic-Volk|nedischen]] Häfen an der [[Goldküste]] erobert hatten. Einige von ihnen drangen sogar bis zur weit entfernten [[Iliac-Bucht]] und dem [[Kap der Blauen Wasserscheide]] vor.  Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus [[Yokuda]] im Jahr [[1Ä 810]] ein Ende gesetzt. Erneut beeinflusste der Osten Cyrodiils zunehmend den Westen Cyrodiils, der bereits als [[Colovia]] bekannt war, woraufhin sich dieser vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] weiter festhielt. Die Colovianer nutzten den kriegerischen Glauben der Rothwardonen, genannt „[[Ra Gada]]“ aus [[Hammerfell]], der durch seine Fremdenfeindlichkeit als Puffer gegen die Theokratie des Ostens Cyrodiils eingesetzt wurde. Schließlich verbündeten sich die Colovianer und gründeten den [[Colovianischer Staatenbund|Colovianischen Staatenbund]] um der Hegemonie durch den Osten Cyrodiils den Rücken zu kehren. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Die Zeit nach dem [[Erstes Kaiserreich|Alessianischen Kaiserreich]] begann erneut mit Streitigkeiten zwischen der Ost- und Westhälfte Cyrodiils. Während der Osten weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele [[Colovianer]] versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die [[Nedic-Volk|nedischen]] Häfen an der [[Goldküste]] erobert hatten. Einige von ihnen drangen sogar bis zur weit entfernten [[Iliac-Bucht]] und dem [[Kap der Blauen Wasserscheide]] vor.  Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus [[Yokuda]] im Jahr [[1Ä 810]] ein Ende gesetzt. Erneut beeinflusste der Osten Cyrodiils zunehmend den Westen Cyrodiils, woraufhin sich dieser vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] weiter festhielt. Die Colovianer nutzten dabei den kriegerischen Glauben der „[[Ra Gada]]“ aus [[Hammerfell]], der durch seine Fremdenfeindlichkeit als Puffer gegen die Theokratie des Ostens diente. Um jedoch endgültig der Hegemonie [[Nibenay]]s zu entgehen, verbündeten sich die Völker [[Colovia]]s und gründeten den [[Colovianischer Staatenbund|Colovianischen Staatenbund]] der ihre Position in Cyrodiil immens stärkte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Der Staatenbund existierte weiter, sogar bis zur [[Thrassianische Seuche|Thrassianischen Seuche]] trotz des enormen politischen Drucks von außerhalb. Als Folge der Seuche, fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von [[Tamriel]] der Krankheit zum Opfer.<ref>Siehe [[Quelle:KRK-Wilde Regionen|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], Kapitel "Wilde Regionen"</ref>  Da die meisten Menschen die Ursache der Seuche bei dem Volk des [[Königreich Thras|Königreichs von Thras]] vermuteten, entschloss sich [[Bendu Olo]], König von [[Anvil (Stadt)|Anvil]], nicht zuletzt wegen eigensinnigen Expansionsplänen, das Königreich von Thras anzugreifen. Die direkten Folgen der Taten Olos waren zum einen die lückenlose Auslöschung des Inselvolks und zum anderen der Gewinn [[Colovia]]s, großes Ansehen in [[Tamriel]] zu gewinnen. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten, verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über die Provinz. Diese bestimmende Abfolge von Ereignissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der als der [[Krieg der Rechtschaffenheit]] bekannt ist. Durch dessen Ende wurde das Verschwinden der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterherrschaft]] in Tamriel besiegelt<ref name="Priesterschaft"/> ausgelöst wurde. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Der Staatenbund existierte weiter, sogar bis zur [[Thrassianische Seuche|Thrassianischen Seuche]] und trotz des enormen politischen Drucks von außerhalb. Als Folge der Seuche, fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von [[Tamriel]] der Krankheit zum Opfer.<ref>Siehe [[Quelle:KRK-Wilde Regionen|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], Kapitel "Wilde Regionen"</ref>  Da die meisten Menschen die Ursache der Seuche bei dem Volk des [[Königreich Thras|Königreichs von Thras]] vermuteten, entschloss sich [[Bendu Olo]], König von [[Anvil (Stadt)|Anvil]], nicht zuletzt wegen eigensinnigen Expansionsplänen, das Königreich von Thras anzugreifen. Die direkten Folgen der Taten Olos waren zum einen die lückenlose Auslöschung des Inselvolks und zum anderen der Gewinn [[Colovia]]s, großes Ansehen in [[Tamriel]] zu gewinnen. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten, verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über die Provinz. Diese bestimmende Abfolge von Ereignissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der als der [[Krieg der Rechtschaffenheit]] bekannt ist. Durch dessen Ende wurde das Verschwinden der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterherrschaft]] in Tamriel besiegelt<ref name="Priesterschaft"/> ausgelöst wurde. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Nach dem Glaubenskrieg kehrte [[Nibenay]], wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die [[Kampfmagier]] wieder an die Spitze der Gesellschaft des Ostens. Weiterhin blieben Osten und Westen voneinander getrennt. Erst [[Reman Cyrodiil]] gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und sogar fast ganz [[Tamriel]] zu erobern. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Nach dem Glaubenskrieg kehrte [[Nibenay]], wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die [[Kampfmagier]] wieder an die Spitze der Gesellschaft des Ostens. Im Übrigen blieben Osten und Westen weiterhin voneinander getrennt. Erst [[Reman Cyrodiil]] gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und sogar fast ganz [[Tamriel]] zu erobern. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


=== Aufstieg und Fall der Reman-Kaiser ===
=== Aufstieg und Fall der Reman-Kaiser ===
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[[Bild:Schrein von Sancre Tor.JPG|thumb|Das Grab [[Reman III|Remans III]] in den Höhlen von [[Sancre Tor]]]]
[[Bild:Schrein von Sancre Tor.JPG|thumb|Das Grab [[Reman III|Remans III]] in den Höhlen von [[Sancre Tor]]]]


Im Jahr [[1Ä 2703]] wurde [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] abermals von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Expansionsdruck der [[Tsaesci]], führte das Volk von [[Akavir]] direkt über das [[Geistermeer]] nach [[Tamriel]]. <ref >Da die [[Akaviri]]-Invasoren in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das [[Geistermeer]] gekommen sein</ref> Dieses Volk versuchte auf seinem Feldzug durch Tamriel über [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] einzumarschieren und es wie die anderen Provinzen zu unterwerfen. Bei diesem Wagen Versuch sollten sie letztendlich kläglich scheitern. Um auf die Invasoren zu antworten die fremdes Land ihr Eigen nannten verbündete sich [[Reman I]] langfristig mit Morrowind, in Folgendem als [[Resdayn]] bezeichnet, um gemeinsam gegen die [[Akaviri]] zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar siegreich, jedoch zu keiner Zeit sympathisiert worden. Während Resdayn den Akaviri von Norden aus  in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von [[Reman Cyrodiil]] im Jahr [[1Ä 2703]] den [[Fahler Pass|Fahlen Pass]], um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Diese ergaben sich unmittelbar nach dem Erblicken der [[Armee von Reman]], nachdem sie in kürzester Zeit schwere Verluste unter den Angriffen der Dunmer einbüßen mussten.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> Nach dem rasanten Sieg über die Akaviri-Invasoren, ließ sich [[Reman I|Reman]] ebenso schnell in der [[Kaiserstadt]] zum ersten Kaiser seit über 2000 Jahren Interregnum ausrufen, womit er einen neuen geschichtlichen Abschnitt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]s einleitete. In diesem sollte er ganz Cyrodiil, zum zweiten Mal in dessen Geschichte, unter einem Banner vereinen. Trotz des Sieges über die [[Akaviri]], war Kaiser [[Reman I]] von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er ihnen einen Beratungsposten am [[Kaiserpalast]] angeboten hatte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Im Jahr [[1Ä 2703]] wurde [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] abermals von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Expansionsdruck der [[Tsaesci]], führte das Volk von [[Akavir]] direkt über das [[Geistermeer]] nach [[Tamriel]]. <ref >Da die [[Akaviri]]-Invasoren in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das [[Geistermeer]] gekommen sein</ref> Dieses Volk versuchte auf seinem Feldzug durch Tamriel über [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] einzumarschieren und es wie die anderen Provinzen zu unterwerfen. Bei diesem Wagen Versuch sollten sie letztendlich kläglich scheitern. Um auf die Invasoren zu antworten die fremdes Land ihr Eigen nannten verbündete sich [[Reman I]] langfristig mit Morrowind, in Folgendem als [[Resdayn]] bezeichnet, um gemeinsam gegen die [[Akaviri]] zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar siegreich, jedoch zu keiner Zeit sympathisiert worden. Während Resdayn den Akaviri von Norden aus  in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von [[Reman Cyrodiil]] im Jahr [[1Ä 2703]] den [[Fahler Pass|Fahlen Pass]], um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Diese ergaben sich unmittelbar nach dem Erblicken der [[Armee von Reman]], nachdem sie in kürzester Zeit schwere Verluste unter den Angriffen der Dunmer einbüßen mussten.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> Nach dem rasanten Sieg über die Akaviri-Invasoren, ließ sich [[Reman I|Reman]] ebenso schnell in der [[Kaiserstadt]] zum ersten Kaiser seit über 2000 Jahren Interregnum ausrufen, womit er einen neuen geschichtlichen Abschnitt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]s einleitete. In diesem sollte er ganz Cyrodiil, zum Ersten Mal in dessen Geschichte, unter einem Banner vereinen. Trotz des Sieges über die [[Akaviri]], war Kaiser [[Reman I]] von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er ihnen einen Beratungsposten am [[Kaiserpalast]] angeboten hatte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treue schwor, bildete sich die [[Akaviri-Drachenwache]], die es sich zur Aufgabe machte, die letzten verbliebenen Drachen in Tamriel auszurotten. Der [[Tempel der Himmelszuflucht]] in [[Himmelsrand]] diente ihnen als Stützpunkt um sie aufzuspüren und zu töten. Aus ihnen bildeten sich später die [[Klingen]] heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im ähnlichen [[Wolkenherrschertempel]] hatten. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treue schwor, bildete sich die [[Akaviri-Drachenwache]], die es sich zur Aufgabe machte, die letzten verbliebenen Drachen in Tamriel auszurotten. Der [[Tempel der Himmelszuflucht]] in [[Himmelsrand]] diente ihnen als Stützpunkt um sie aufzuspüren und zu töten. Aus ihnen bildeten sich später die [[Klingen]] heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im ähnlichen [[Wolkenherrschertempel]] hatten. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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→ ''Hauptartikel: [[Achtzigjähriger Krieg]]''
→ ''Hauptartikel: [[Achtzigjähriger Krieg]]''


Nach Jahrhunderten des Friedens konnte [[Reman II]], der Nachfolger von Kaiser [[Kastav (Kaiser)|Kastav]], im Laufe seiner Regentschaft seine Bemühungen, die Provinz [[Schwarzmarsch]] zu erobern verwirklichen, was zur Folge hatte, dass das [[Tribunalstempel|Tribunal]] in [[Resdayn]] nun auch im Süden eine Grenze zum [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] besaß. <ref name="KRK-Cyrodiil"/> Die Beziehungen zu Resdayn wurden durch das Erschließen neuer Grenzen zunehmend auf die Probe gestellt, da größere Grenzen gleich mehr Bedrohung für das Tribunal bedeutete. Hinzukommt, dass das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde. Unter dem enormen politischen Druck, dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien, den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen [[Reman II]] die frühe Expansion unter Kaiser [[Reman I]] fortzuführen, kam es zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn zum folgenschweren Krieg, der in Tamriel ganze 80 Jahre andauern sollte.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> Als Reman Resdayn im Jahr [[1Ä 2840]] den Krieg erklärte, rechnete er vermutlich nicht damit, dass dieser einer der am längsten andauernden Kriege der Geschichte von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] werden sollte. Nachdem Reman I den Krieg begonnen hatte, kam es während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers, zwischen dem Regierungszeitraum von [[Reman II]] und [[Reman III]], auf beider Seiten zu keinem neuen Ergebnis mehr. Erst unter der Regierung von Kaiser [[Reman III]], sollte sich der lange Krieg endgültig entscheiden. <ref name="Buecher 2920">Siehe [[2920 (Bücher)|2920 Buchreihe]], von [[Carlovac Taunwei]]</ref>  
Nach Jahrhunderten des Friedens konnte [[Reman II]], der Nachfolger von Kaiser [[Kastav (Kaiser)|Kastav]], im Laufe seiner Regentschaft seine Bemühungen, die Provinz [[Schwarzmarsch]] zu erobern verwirklichen, was zur Folge hatte, dass das [[Tribunalstempel|Tribunal]] in [[Resdayn]] nun auch im Süden eine Grenze zum [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] besaß. <ref name="KRK-Cyrodiil"/> Die Beziehungen zu Resdayn wurden durch das Erschließen neuer Grenzen zunehmend auf die Probe gestellt, da größere Grenzen gleich mehr Bedrohung für das Tribunal bedeutete. Hinzukommt, dass das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde. Unter dem enormen politischen Druck, dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien, den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen [[Reman II]] die frühe Expansion unter Kaiser [[Reman I]] fortzuführen, kam es zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn zum folgenschweren Krieg, der in Tamriel ganze 80 Jahre andauern sollte.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> Nachdem [[Reman II]] den Krieg begonnen hatte, kam es während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers, zwischen dem Regierungszeitraum von [[1Ä 2851]] und [[2Ä 2877]], auf beider Seiten zu keinen neuen Ergebnissen mehr. Erst unter der Regierung von Kaiser [[Reman III]], sollte sich der am längsten andauernde Krieg in der Geschichte Tamriels endgültig entscheiden. <ref name="Buecher 2920">Siehe [[2920 (Bücher)|2920 Buchreihe]], von [[Carlovac Taunwei]]</ref>  


[[Bild:Skizze Bodrum.jpg|thumb|Schematische Darstellung der [[Schlacht von Bodrum]]]]
[[Bild:Skizze Bodrum.jpg|thumb|Schematische Darstellung der [[Schlacht von Bodrum]]]]
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[[Bild:Vivec Gott.jpg|thumb|left|[[Vivec (Gott)|Vivec]], Halbgott und Herrscher [[Morrowind (Provinz)|Resdayns]]]]
[[Bild:Vivec Gott.jpg|thumb|left|[[Vivec (Gott)|Vivec]], Halbgott und Herrscher [[Morrowind (Provinz)|Resdayns]]]]


Im Jahr [[1Ä 2920]] neigte sich der Krieg nur sehr langsam seinem erwarteten Ende entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war Kaiser [[Reman III]] gerade außer Landes und kämpfte überwiegend in den Grenzgebieten [[Morrowind (Provinz)|Resdayns]] um die verschiedenen Provinzen. Auf mehrere kleine Gefechte folgte schließlich die [[Schlacht von Bodrum]], <ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Erste Saat|Buch "2920, Erste Saat"]]</ref> bei der die Kaiserliche Armee fast vollständig aufgerieben wurde. Trotz der vernichtenden Niederlage, überredete [[Versiduae Shaie]], einer der Akaviri unter Reman I, den [[Kaiser]] weiter kriegerische Handlungen gegen [[Morrowind (Provinz)|Resdayn]] anzuführen. So eroberte er auf dessen Rat  die Festung Schwarztor, nahe bei Ebenherz, ohne seinen Sohn, der sich für die Friedenspolitik beider Länder einsetzte, von seinen Plänen zu unterrichten. Dieser konnte nach dem Sieg bei [[Ald Marak]] mit [[Vivec (Gott)|Vivec]] einen vorrübergehenden Waffenstillstand vereinbaren der sein Vater nun auf unehrenhafte Weise wieder brach. Nur mit großen diplomatischen Anstrengungen konnte ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und sogar ein allumfassender Friedensvertrag aufgesetzt werden. <ref name="Buecher 2920"/>
Im Jahr [[1Ä 2920]] neigte sich der Krieg nur sehr langsam seinem lang ersehnten  Ende entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war Kaiser [[Reman III]] gerade außer Landes und kämpfte überwiegend in den Grenzgebieten [[Morrowind (Provinz)|Resdayns]] um die verschiedenen Provinzen. Auf mehrere kleine Gefechte folgte schließlich die [[Schlacht von Bodrum]], <ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Erste Saat|Buch "2920, Erste Saat"]]</ref> bei der die Kaiserliche Armee fast vollständig aufgerieben wurde. Trotz der vernichtenden Niederlage, überredete [[Versiduae Shaie]], einer der Akaviri unter Reman I, den [[Kaiser]] weiter kriegerische Handlungen gegen [[Morrowind (Provinz)|Resdayn]] zu führen. So eroberte er auf dessen Rat  die Festung Schwarztor, nahe bei Ebenherz, ohne seinen Sohn, der sich für die Friedenspolitik beider Länder einsetzte, von seinen Plänen zu unterrichten. Dieser konnte nach dem Sieg bei [[Ald Marak]] mit [[Vivec (Gott)|Vivec]] einen vorrübergehenden Waffenstillstand vereinbaren, der von seinem Vater nun unehrenhaft außer Kraft gesetzt wurde. Nur mit großen diplomatischen Anstrengungen konnte ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und sogar ein allumfassender Friedensvertrag aufgesetzt werden. <ref name="Buecher 2920"/>


Bevor der Krieg jedoch endete wird Juliek am 31. Letzte Saat auf dem Weg zurück in die [[Kaiserstadt]] am [[Dorsza Pass]] in [[Schwarzmarsch]] von einem Mitglied der [[Morag Tong]] erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er bei sich trug, irrtümlich für den Kaiser selbst hielt.  Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört, woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser [[Reman III]] und [[Vivec (Gott)|Vivec]]  trafen sich am 6. Sonnenuntergang in [[Bodrum]], was im Kaiser absichtlich schlimme Erinnerungen auslösen sollte. Der Friedensvertrag wurde erneut aufgesetzt und sollte einen Monat später im [[Kaiserpalast]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] unterzeichnet werden.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Letzte Saat|Buch "2920, Letzte Saat"]]</ref> Am 6. Abendstern gelang es der [[Morag Tong]] auch noch Kaiser [[Reman III]] selbst zu ermorden, woraufhin sein langjähriger Berater, [[Versiduae Shaie]] die Regierungsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der [[Erste Ära|ersten Ära]] und den Anfang der [[Zweite Ära|zweiten Ära]] aus, womit zugleich das mit dem Namen [[Potentatenzeit]] bezeichnete Interregnum begann. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit [[Vivec (Gott)|Vivec]] in [[Caer Suvio]] ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell besiegelt worden.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Abendstern|Buch "2920, Abendstern"]]</ref>
Bevor der Krieg jedoch endet wird Juliek am 31. Letzte Saat auf dem Weg zurück in die [[Kaiserstadt]] am [[Dorsza Pass]] in [[Schwarzmarsch]] von einem Mitglied der [[Morag Tong]] erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er bei sich trug, irrtümlich für den Kaiser selbst hielt.  Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört, woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser [[Reman III]] und [[Vivec (Gott)|Vivec]]  trafen sich am 6. Sonnenuntergang in [[Bodrum]], was im Kaiser absichtlich schlimme Erinnerungen auslösen sollte. Der Friedensvertrag wurde erneut aufgesetzt und sollte einen Monat später im [[Kaiserpalast]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] unterzeichnet werden.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Letzte Saat|Buch "2920, Letzte Saat"]]</ref> Am 6. Abendstern gelang es der [[Morag Tong]] auch noch Kaiser [[Reman III]] selbst zu ermorden, woraufhin sein langjähriger Berater, [[Versiduae Shaie]] die Regierungsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der [[Erste Ära|ersten Ära]] und den Anfang der [[Zweite Ära|zweiten Ära]] aus, womit zugleich das mit dem Namen [[Potentatenzeit]] bezeichnete Interregnum begann. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit [[Vivec (Gott)|Vivec]] in [[Caer Suvio]] ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell besiegelt worden.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Abendstern|Buch "2920, Abendstern"]]</ref>


== Zweite Ära ==
== Zweite Ära ==
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Nach 37 Jahren, die von Kämpfen in Cyrodiil und Erschöpfung der Staatskassen heimgesucht wurden, gelang es Shaie trotz allem die gesamten feindlichen Armeen in [[Tamriel]] zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren jedoch ebenso schwerwiegend wie die der Positiven. Denn um in den Kriegsjahren ihre Autorität im Land zu sichern, gaben die Vasallenreiche des Potentaten ebenfalls ihren gesamten Staatskassenbestand aus, bis dieser vollends erschöpft war. <ref name="Kriegergilde"/>  
Nach 37 Jahren, die von Kämpfen in Cyrodiil und Erschöpfung der Staatskassen heimgesucht wurden, gelang es Shaie trotz allem die gesamten feindlichen Armeen in [[Tamriel]] zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren jedoch ebenso schwerwiegend wie die der Positiven. Denn um in den Kriegsjahren ihre Autorität im Land zu sichern, gaben die Vasallenreiche des Potentaten ebenfalls ihren gesamten Staatskassenbestand aus, bis dieser vollends erschöpft war. <ref name="Kriegergilde"/>  


Stück für Stück versank das schwache [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] in einen anarchieartigen Zustand, indem selbst die erfolgreichsten Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr entrichten konnten. Aus diesem Grund wurden einige Angehörige der niederen Volksschichten zu Kriminellen, die überhaupt keine Strafe zu befürchten hatten, da die meisten der Legionen im Inland bereits aufgerieben gewesen sind. <ref name="Kriegergilde"/>
Stück für Stück versank das schwache [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] in einen anarchieartigen Zustand, indem selbst die erfolgreichsten Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr auftreiben konnten. Aus diesem Grund wurden einige Angehörige der niederen Volksschichten zu Kriminellen, die überhaupt keine Strafe zu befürchten hatten, da die meisten der Legionen im Inland bereits aufgerieben gewesen sind. <ref name="Kriegergilde"/>


[[Bild:Kriegergilde Morrowind.jpg|thumb|Das Wappen der [[Kriegergilde]] in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]]]]
[[Bild:Kriegergilde Morrowind.jpg|thumb|Das Wappen der [[Kriegergilde]] in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]]]]
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Der einschlagende Erfolgs der [[Syffim]], im Volksmund bereits [[Kriegergilde]] genannt, ließ [[Versiduae Shaie]] bereits nach einem Jahr dazu veranlassen, das [[Gildengesetz]] zu verabschieden. In diesem Gesetz steht, dass den Syffim als Kriegergilde und der [[Magiergilde]] finanzielle Mittel zustehen, die sie von den unterschiedlichen Provinzen zur Verfügung bekommen. Durch dieses Gesetz profitierten die Gilden ungemein, da sie damit staatlich anerkannt waren und gleichzeitig gefördert wurden. Ein Teil der Einnahmen der Gilde wurden als Steuer entrichtet und sorgte wieder für eine größere Staatskasse. <ref name="Kriegergilde"/>
Der einschlagende Erfolgs der [[Syffim]], im Volksmund bereits [[Kriegergilde]] genannt, ließ [[Versiduae Shaie]] bereits nach einem Jahr dazu veranlassen, das [[Gildengesetz]] zu verabschieden. In diesem Gesetz steht, dass den Syffim als Kriegergilde und der [[Magiergilde]] finanzielle Mittel zustehen, die sie von den unterschiedlichen Provinzen zur Verfügung bekommen. Durch dieses Gesetz profitierten die Gilden ungemein, da sie damit staatlich anerkannt waren und gleichzeitig gefördert wurden. Ein Teil der Einnahmen der Gilde wurden als Steuer entrichtet und sorgte wieder für eine größere Staatskasse. <ref name="Kriegergilde"/>


Vier Jahre nach Verabschiedung des [[Gildengesetz]]es wurde [[Versiduae Shaie]] im Jahr [[2Ä 324]] von der [[Morag Tong]] in seinem Palast in [[Senchal]] ermordet. Direkter Nachfolger war sein Sohn [[Savirien-Chorak]], der seinen Vasallenkönigen in [[Tamriel]] wieder ermöglichte, ein eigenes Stehendes Heer aufzustellen. Durch diese Veränderung geriet die Herrschaft des Adels wieder in den Vordergrund, während die [[Kriegergilde]] an Einfluss verloren hatte. Durch ihre feste Etablierung aber, so auch im Gesetz, konnte sie über die Jahre bestand halten. [[Savirien-Chorak]]s Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser wie sein Vater, zwar nicht von der Morag Tong aber von der [[Dunkle Bruderschaft|dunklen Bruderschaft]] ermordet wurde. <ref name="Kriegergilde"/>
Vier Jahre nach Verabschiedung des [[Gildengesetz]]es wurde [[Versiduae Shaie]] im Jahr [[2Ä 324]] von der [[Morag Tong]] in seinem Palast in [[Senchal]] ermordet. Direkter Nachfolger war sein Sohn [[Savirien-Chorak]], der seinen Vasallenkönigen in [[Tamriel]] wieder ermöglichte, ein eigenes Stehendes Heer aufzustellen. Durch diese Veränderung geriet die Herrschaft des Adels wieder in den Vordergrund, während die [[Kriegergilde]] an Einfluss verloren hatte. Durch ihre feste Etablierung aber, so auch im Gesetz, konnte sie über die Jahre bestand halten. [[Savirien-Chorak]]s Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser wie sein Vater, zwar nicht von der Morag Tong, aber von der [[Dunkle Bruderschaft|dunklen Bruderschaft]] ermordet wurde. <ref name="Kriegergilde"/>


Auf die [[Potentatenzeit]] fand ein weiteres, über 400 Jahre andauerndes, kaiserloses Interregnum statt, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur so viel, dass [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich [[Colovia]] und [[Nibenay]] wieder zerstritten hatten. Erst unter der Herrschaft [[Cuhlecain]]s sollte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] ein drittes Mal wiedervereinigt werden. <ref name="Kriegergilde"/>
Auf die [[Potentatenzeit]] fand ein weiteres, über 400 Jahre andauerndes, kaiserloses Interregnum statt, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur so viel, dass [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich [[Colovia]] und [[Nibenay]] wieder zerstritten hatten. Erst unter der Herrschaft [[Cuhlecain]]s sollte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] ein drittes Mal wiedervereinigt werden. <ref name="Kriegergilde"/>
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[[Bild:Tiber Septim-Statue.JPG|thumb|left|[[Hjalti Frühbart]]]]
[[Bild:Tiber Septim-Statue.JPG|thumb|left|[[Hjalti Frühbart]]]]
Nach bereits 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ins Licht. [[Cuhlecain]], der ursprüngliche [[König]] von [[Falkenring]] hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu werden und als solcher in der Geschichte wiederholt, ganz [[Cyrodiil]] unter seinem Banner zu vereinen. Bereits sehr früh gelang es Cuhlecain Gebiete in [[Colovia]] in seinen Machtbereich einzugliedern. Um seine Position jedoch langfristig zu sichern musste er noch die nördliche Grenze stärken, an der Himmelsrand und die Männer aus [[Reach]] seit langen einen Zwist hegen. Das spielte [[Cuhlecain]] direkt in die Karten, weswegen er sich mit [[Himmelsrand]] verbündete und ein Heer gen [[Alt Hrol'dan]] führte. Dieses überließ er dem Befehl seines jungen Generals mit dem Namen [[Hjalti Frühbart]], der die Macht des [[Thu'um]]s in seinem Blut vereinte. In der [[Schlacht von Alt Hrol'dan]]  führte Hjalti sein kleines Heer aus Colovianern und durchbrach die Linie des Feindes, die er damit hinter die Mauern der Stadt trieb. Am nächsten Morgen konnte er die Tore des Feindes mithilfe des Thu'ums niederreißen und die Schlacht gewinnen. Für diese Tat bekam er den Namen Talos, „Die Sturmkrone“. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Nach bereits 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ins Licht. [[Cuhlecain]], der ursprüngliche [[König]] von [[Falkenring]] hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu werden und als solcher in der Geschichte wiederholt, ganz [[Tamriel]] unter seinem Banner zu vereinen. Bereits sehr früh gelang es Cuhlecain Gebiete in [[Colovia]] in seinen Machtbereich einzugliedern. Um seine Position jedoch langfristig zu sichern musste er noch die nördliche Grenze stärken, an der Himmelsrand und die Männer aus [[Reach]] seit langen einen Zwist hegten. Das spielte [[Cuhlecain]] direkt in die Karten, weswegen er sich mit [[Himmelsrand]] verbündete und ein Heer gen [[Alt Hrol'dan]] führte. Dieses überließ er dem Befehl seines jungen Generals mit dem Namen [[Hjalti Frühbart]], der die Macht des [[Thu'um]]s in seinem Blut vereinte. In der [[Schlacht von Alt Hrol'dan]]  führte Hjalti sein kleines Heer aus Colovianern und durchbrach die Linie des Feindes, die er damit hinter die Mauern der Stadt trieb. Am nächsten Morgen konnte er die Tore des Feindes mithilfe des Thu'ums niederreißen und die Schlacht gewinnen. Für diese Tat bekam er den Namen Talos, „Die Sturmkrone“. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


Nach dem Sieg bei [[Alt Hrol'dan]]  eroberte General Talos zusammen mit seinem Förderer [[Cuhlecain]] weitere Gebiete des westlichen Cyrodiils zurück womit er sich [[Colovia]] sichern konnte<ref name="Häresie">Siehe Buch [[Quelle:Die Arkturische Häresie|"Die Arkturische Häresie"]]</ref>. Um sich jedoch zum Kaiser von Cyrodiil krönen zu können, musste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so, auf die Eroberung des östlich gelegenen [[Nibenay-Tal]]s. Auf dessen Grund und Boden befindet sich die [[Kaiserstadt]] die den bisherigen Kaisern [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] als ihre Residenz diente. Erst durch die Eroberung der Stadt konnte er zum Kaiser ausgerufen werden. Als die Zeit gekommen war, bewies er einigen Mut und konnte tatsächlich die Hauptstadt des Reichs von den [[Kampfmagier]]n erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil machen. Dieses Ereignis legte den Grundstein für ein geeintes Kaiserreich, was [[Cuhlecain]] jedoch nicht mehr beschieden war zu schaffen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Nach dem Sieg bei [[Alt Hrol'dan]]  eroberte General Talos zusammen mit seinem Förderer [[Cuhlecain]] weitere Gebiete des westlichen Cyrodiils zurück womit er sich [[Colovia]] sichern konnte<ref name="Häresie">Siehe Buch [[Quelle:Die Arkturische Häresie|"Die Arkturische Häresie"]]</ref>. Um sich jedoch zum Kaiser von Cyrodiil krönen zu können, musste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so, auf die Eroberung des östlich gelegenen [[Nibenay-Tal]]s. Auf dessen Grund und Boden befindet sich die [[Kaiserstadt]] die den bisherigen Kaisern [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] als ihre Residenz diente. Erst durch die Eroberung der Stadt konnte er zum Kaiser ausgerufen werden. Als die Zeit gekommen war, bewies er einigen Mut und konnte tatsächlich die Hauptstadt des Reichs von den [[Kampfmagier]]n erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil machen. Dieses Ereignis legte den Grundstein für ein geeintes Kaiserreich, was [[Cuhlecain]] jedoch nicht mehr beschieden war zu schaffen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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== Dritte Ära ==
== Dritte Ära ==


Nachdem [[Tiber Septim]] ganz [[Tamriel]] erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden, rief er nicht nur die [[dritte Ära]] aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ beschrieben wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das [[Kaiserreich von Tamriel]], auch bezeichnet als drittes Kaiserreich, existiert über 400 Jahre. Die dritte Ära endete jedoch nicht so glorreich wie sie unter der Regentschaft von [[Tiber Septim]] begonnen hatte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
Nachdem [[Tiber Septim]] ganz [[Tamriel]] erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden, rief er nicht nur die [[dritte Ära]] aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ beschrieben wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das [[Kaiserreich von Tamriel]], auch bezeichnet als drittes Kaiserreich, existierte über 400 Jahre. Die dritte Ära endete jedoch nicht so glorreich wie sie unter der Regentschaft von [[Tiber Septim]] begonnen hatte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>


=== "Goldenes Zeitalter" durch die Septim-Dynastie ===
=== "Goldenes Zeitalter" durch die Septim-Dynastie ===
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Nach weiteren Feldzügen nach [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] konzentrierte sich die Wolfskönigin schließlich auf das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]], die Kaiserstadt. Die schlecht bewachte Stadt fiel in einer mehrtägigen Belagerung an Potema, deren Sohn [[Uriel III]] noch am selbigen Abend zum neuen [[Kaiser]] von [[Tamriel]] gekrönt wurde. <ref name="Wolfskönigin"/>
Nach weiteren Feldzügen nach [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] konzentrierte sich die Wolfskönigin schließlich auf das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]], die Kaiserstadt. Die schlecht bewachte Stadt fiel in einer mehrtägigen Belagerung an Potema, deren Sohn [[Uriel III]] noch am selbigen Abend zum neuen [[Kaiser]] von [[Tamriel]] gekrönt wurde. <ref name="Wolfskönigin"/>


Durch politische Handlungen ihrer beiden Brüder [[Cephorus I|Cephorus]] und [[Magnus Septim|Magnus]], gelang es ihnen einige Königreiche auf ihre Seite zu ziehen, weshalb sich [[Potema]] dazu gezwungen sah, auf die neuen Verhältnisse zu antworten. Während ihr Sohn gegen Cephorus in [[Schlacht von Ichidag|Ichidag]] zog, marschierte Potema selbst gegen Magnus in Himmelsrand, erfuhr jedoch gleich von der Gefangennahme ihres Sohnes. Als sie die [[Schlacht von Kogmenthist]] gegen ihren jüngsten Bruder schließlich begann, erreichte sie die Nachricht der Tötung ihres Sohnes [[Uriel III|Uriel]] durch eine Bauernrevolte<ref name="Wolfskönigin"/> in [[Königreich von Gilane|Gilane]]. Potema musste sich damit eine vernichtende Niederlage eingestehen. Obgleich sie die laufende Schlacht gewonnen hatte, der Krieg war für sie bereits verloren. Trotz der Niederlage führte [[Potema]] einen hoffnungslosen Kampf von ihrem [[Königreich der Einsamkeit]] aus, bis sie schließlich während der Belagerung durch ihren jüngeren Bruder [[Cephorus I|Cephorus]] in [[Einsamkeit (Stadt)|Einsamkeit]] verstarb. <ref name="Wolfskönigin"/>
Durch politische Handlungen ihrer beiden Brüder [[Cephorus I|Cephorus]] und [[Magnus Septim|Magnus]], gelang es ihnen einige Königreiche auf ihre Seite zu ziehen, weshalb sich [[Potema]] dazu gezwungen sah, auf die neuen Verhältnisse zu antworten. Während ihr Sohn gegen Cephorus in [[Schlacht von Ichidag|Ichidag]] zog, marschierte Potema selbst gegen Magnus in Himmelsrand, erfuhr jedoch gleich von der Gefangennahme ihres Sohnes. Als sie die [[Schlacht von Kogmenthist]] gegen ihren jüngsten Bruder schließlich begann, erreichte sie die Nachricht der Tötung ihres Sohnes [[Uriel III|Uriel]] durch eine Bauernrevolte<ref name="Wolfskönigin"/> in [[Königreich von Gilane|Gilane]]. Potema musste sich damit eine vernichtende Niederlage eingestehen. Obgleich sie die laufende Schlacht gewonnen hatte, war der Krieg für sie bereits verloren. Trotz der Niederlage führte [[Potema]] einen hoffnungslosen Kampf von ihrem [[Königreich der Einsamkeit]] aus, bis sie schließlich während der Belagerung durch ihren jüngeren Bruder [[Cephorus I|Cephorus]] in [[Einsamkeit (Stadt)|Einsamkeit]] verstarb. <ref name="Wolfskönigin"/>


=== Kaiserliches Simulacrum ===
=== Kaiserliches Simulacrum ===
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Die Oblivion-Krise von [[3Ä 433]] gilt bis heute als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Größtenteils ist nur die Lage in Cyrodiil während der Krisenzeit gut beschrieben, weswegen auch davon ausgegangen wird, dass sich die Krise dort besonders stark abspielen musste. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der [[Daedra]] aus dem [[Reich des Vergessens]] bewahrt werden. <ref name="Hauptquest Oblivion">Dies ist Teil der Hauptquest aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>
Die Oblivion-Krise von [[3Ä 433]] gilt bis heute als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Größtenteils ist nur die Lage in Cyrodiil während der Krisenzeit gut beschrieben, weswegen auch davon ausgegangen wird, dass sich die Krise dort besonders stark abspielen musste. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der [[Daedra]] aus dem [[Reich des Vergessens]] bewahrt werden. <ref name="Hauptquest Oblivion">Dies ist Teil der Hauptquest aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>


Die Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre [[3Ä 433]] mit der Ermordung des Kaisers [[Uriel Septim VII]] und seiner drei Söhne. Uriel, der in Begleitung seiner Leibgarde durch einen unterirdischen Fluchtweg aus der Stadt gebracht werden sollte, wurde dort dann über den Tod seiner Söhne informiert. In einer Zelle des [[Kaiserliches Gefängnis|Kaiserlichen Gefängnisses]], inder sich der Eingang zum Fluchtweg befinden sollte, traf der Kaiser auf einen Gefangenen, dem er aus ungeklärten Gründen gestattete mit ihm zugehen. Vermutlich haben ihn seine Visionen zu solch einem Handeln verleitet, die er von der Gefangenschaft in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] davontrug. Nur wenig später wurde der Kaiser in den Katakomben unter der Kaiserstadt von einem Mitglied der [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröte]] erdolcht. Der Kaiser soll kurz vor seinem Tod dem Gefangenen das [[Amulett der Könige]] anvertraut haben, welches die Krise und den herannahenden Prinz der Zerstörung aufhalten könne. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
Die Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre [[3Ä 433]] mit der Ermordung des Kaisers [[Uriel Septim VII]] und seinen drei Söhnen. Uriel, der in Begleitung seiner Leibgarde durch einen unterirdischen Fluchtweg aus der Stadt gebracht werden sollte, wurde dort dann über den Tod seiner Söhne informiert. In einer Zelle des [[Kaiserliches Gefängnis|Kaiserlichen Gefängnisses]], inder sich der Eingang zum Fluchtweg befinden sollte, traf der Kaiser auf einen Gefangenen, dem er aus ungeklärten Gründen gestattete mit ihm zugehen. Vermutlich haben ihn seine Visionen zu solch einem Handeln verleitet, die er von der Gefangenschaft in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] davontrug. Nur wenig später wurde der Kaiser in den Katakomben unter der Kaiserstadt von einem Mitglied der [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröte]] erdolcht. Der Kaiser soll kurz vor seinem Tod dem Gefangenen das [[Amulett der Könige]] anvertraut haben, welches die Krise und den herannahenden Prinz der Zerstörung aufhalten könne. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>


[[Bild:Stadt Kvatch.jpg|thumb|left|Die zerstörte Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] war nur der Anfang]]
[[Bild:Stadt Kvatch.jpg|thumb|left|Die zerstörte Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] war nur der Anfang]]


Kurz darauf trat ein folgenschweres Ereignis ein, was in ganz [[Tamriel]] für eine Welle der Besorgnis sorgte. Denn noch am selbigen Tag wurde die cyrodiilische Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] in etwa zeitgleich mit dem Mord am Kaiser von [[Daedra]] aus den [[Totenländer]]n von [[Mehrunes Dagon]], angegriffen, <ref name="Hauptquest Oblivion"/>. Dies wurde durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion erreicht, aus welchem zahlreiche Kreaturen für die Verwüstung der Stadt sorgten.<ref>Laut [[Martin Septim]] zum Thema "[[Oblivion-Tor]]": ''"Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"''</ref>  Ein vergleichbares Ereignis lag bereits Jahrhunderte zurück, als nämlich [[1Ä 2920]] die Stadt [[Gramfeste]] von Truppen Dagons zerstört wurde.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], Buch [[Quelle:2920, Sonnenuntergang|"2920, Sonnenuntergang"]]</ref> Dem plötzlichen Angriff fiel fast nahezu die gesamte Stadtbevölkerung zum Opfer. Größtes Problem der Verteidiger dürfte eine [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerunsmaschine]] gewesen sein die die ganze Stadt in Brand setzte. Nur den Wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt, oder gar der Weg in den massiven  Bau der [[Kapelle von Akatosh]]. Erst der "[[Held von Kvatch]]", der für den hiesigen Gefangenen gehalten wird, konnte durch das [[Oblivion-Tor]] gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später gelang es ihm zudem mit den Überbleibseln der Garnison von [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] die Stadt zurückerobern. Spätestens nachdem auch das Schloss von den Daedra befreit war, wurde Klar dass der Graf von Kvatch, [[Ormellius Goldwein]], den Angriff nicht überlebt hatte. Glücklicherweise aber konnte der letzte Thronerbe der Septim, [[Martin Septim]], durch den Helden in der Kapelle gerettet, und in den [[Wolkenherrscher-Tempel]] in Sicherheit gebracht werden. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
Kurz darauf trat ein folgenschweres Ereignis ein, was in ganz [[Tamriel]] für eine Welle der Besorgnis sorgte. Denn noch am selbigen Tag wurde die cyrodiilische Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] in etwa zeitgleich mit dem Mord am Kaiser von [[Daedra]] aus den [[Totenländer]]n von [[Mehrunes Dagon]], angegriffen. <ref name="Hauptquest Oblivion"/> Dies wurde durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion erreicht, aus welchem zahlreiche Kreaturen für die Verwüstung der Stadt sorgten.<ref>Laut [[Martin Septim]] zum Thema "[[Oblivion-Tor]]": ''"Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"''</ref>  Ein vergleichbares Ereignis lag bereits Jahrhunderte zurück, als nämlich [[1Ä 2920]] die Stadt [[Gramfeste]] von Truppen Dagons zerstört wurde.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], Buch [[Quelle:2920, Sonnenuntergang|"2920, Sonnenuntergang"]]</ref> Dem plötzlichen Angriff fiel fast nahezu die gesamte Stadtbevölkerung zum Opfer. Größtes Problem der Verteidiger dürfte eine [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerunsmaschine]] gewesen sein die die ganze Stadt in Brand setzte. Nur den Wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt, oder gar der Weg in den massiven  Bau der [[Kapelle von Akatosh]]. Erst der "[[Held von Kvatch]]", der für den hiesigen Gefangenen gehalten wird, konnte durch das [[Oblivion-Tor]] gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später gelang es ihm zudem mit den Überbleibseln der Garnison von [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] die Stadt zurückerobern. Spätestens nachdem auch das Schloss von den Daedra befreit war, wurde Klar dass der Graf von Kvatch, [[Ormellius Goldwein]], den Angriff nicht überlebt hatte. Glücklicherweise aber konnte der letzte Thronerbe der Septim, [[Martin Septim]], durch den Helden in der Kapelle gerettet, und in den [[Wolkenherrscher-Tempel]] in Sicherheit gebracht werden. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>


Da mit dem Erlöschen der [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] der Verlust der Barriere zwischen [[Mundus]] und [[Oblivion]] einherging, wurde bald ganz [[Tamriel]] von einer Welle der Zerstörung heimgesucht, da sich nun überall im Land [[Oblivion-Tor|Tore]] nach [[Oblivion]] zu öffnen begannen. Deshalb war klar das man die Krise nur aufhalten könnte, wenn man die Drachenfeuer im Tempel des Einen wieder entzünden würde. Das zentrale Hindernis dabei, stellte den Verlust des [[Amulett der Könige|Amuletts der Könige]] dar, welches für die Zeremonie unverzichtbar ist. Denn nur das Amulett enthielt göttliches Blut mit dem am Ende die Feuer wieder entzündet werden könnten. <ref name="Amulett der Könige">Siehe Buch [[Quelle:Die Prüfungen der Heiligen Alessia|Die Prüfungen der Heiligen Alessia]]</ref>  Das Amulett selbst wurde von den Mythischen Morgenröten beim Angriff auf die [[Weynon-Priorei]] gestohlen, wo es gelegentlich zwischenlagern sollte. <ref name="Hauptquest Oblivion"/> Also war es das oberste Ziel das Amulett aus den Fängen der Mythischen Morgenröte zu befreien. Als sich herausstellte, dass das Amulett in das Paradies von Mankar Camoran, dem Anführer der Sekte gelangt ist, musste der Held von Kvatch zahlreiche Hürden überwinden ehe es von dort her zurückgebracht werden konnte.
Da mit dem Erlöschen der [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] der Verlust der Barriere zwischen [[Mundus]] und [[Oblivion]] einherging, wurde bald ganz [[Tamriel]] von einer Welle der Zerstörung heimgesucht, da sich nun überall im Land [[Oblivion-Tor|Tore]] nach [[Oblivion]] zu öffnen begannen. Deshalb war klar das man die Krise nur aufhalten könnte, wenn man die Drachenfeuer im Tempel des Einen wieder entzünden würde. Das zentrale Hindernis dabei, stellte den Verlust des [[Amulett der Könige|Amuletts der Könige]] dar, welches für die Zeremonie unverzichtbar ist. Denn nur das Amulett enthielt göttliches Blut mit dem am Ende die Feuer wieder entzündet werden könnten. <ref name="Amulett der Könige">Siehe Buch [[Quelle:Die Prüfungen der Heiligen Alessia|Die Prüfungen der Heiligen Alessia]]</ref>  Das Amulett selbst wurde von den [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröten]] beim Angriff auf die [[Weynon-Priorei]] gestohlen, wo es gelegentlich zwischenlagern sollte. <ref name="Hauptquest Oblivion"/> Also war es das oberste Ziel das Amulett aus den Fängen der Mythischen Morgenröte zu befreien. Als sich herausstellte, dass das Amulett in das Paradies von Mankar Camoran, dem Anführer der Sekte gelangt ist, musste der Held von Kvatch zahlreiche Hürden überwinden ehe es von dort her zurückgebracht werden konnte.


[[Bild:Goldener-Drache.jpg|thumb|Historiker streiten noch immer über die Herkunft des [[Goldenen Drachen]]]]
[[Bild:Goldener-Drache.jpg|thumb|Historiker streiten noch immer über die Herkunft des [[Goldenen Drachen]]]]


Zwischenzeitlich kam es zu einer wichtigen Konfrontation zwischen [[Daedra]] aus [[Reich des Vergessens|Oblivion]] und den Stadtwachen von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Als sich der neue Thronerbe der [[Septim-Dynastie|Septim]] zu erkennen gab, folgten ihm zahlreiche Soldaten in den Kampf bei [[Bruma (Stadt)|Bruma]] der absichtlich herauf provoziert wurde. Was zuerst kontrovers aufgenommen wurde, war schlussendlich ein bahnbrechender Erfolg. Durch das erzielte Auftreten eines [[Oblivion-Tor#Große Tore|Großen Oblivion-Tores]] vor Bruma, so bei einem Großangriff üblich, konnte aus dessen [[Totenländer]]n ein [[Großer Siegelstein]] geborgen werden, der neben anderen Artefakten für den Aufbau eines Portal ins Paradies von Camoran benötigt wurde. Die Schlacht vor den Toren war sehr verlustreich, da zahlreiche Soldaten den Daedra im Kamp unterlagen. Ergebnis durch den Erhalt des Großen Siegelsteines war jedoch, der Zusammenbruch der Tore vor Bruma und die Zerstörung der Belagerungsmaschine der Daedra, die ihr Ziel beinahe erreicht hätte.<ref>Da die Belagerungsmaschine beim Kollaps der Oblivion-Tore bereits in [[Mundus]] war, ist anzunehmen das sie ihr Ziel beinah erreicht hätte</ref> Der Sieg stand somit aufseiten der Menschen, welche letzten Endes in der Lage waren, das Amulett der Könige aus dem Paradies von Mankar Camoran zu hohlen.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
Zwischenzeitlich kam es zu einer wichtigen Konfrontation zwischen [[Daedra]] aus [[Reich des Vergessens|Oblivion]] und den Stadtwachen von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Als sich der neue Thronerbe der [[Septim-Dynastie|Septim]] zu erkennen gab, folgten ihm zahlreiche Soldaten in den Kampf bei [[Bruma (Stadt)|Bruma]], der absichtlich herauf provoziert wurde. Was zuerst kontrovers aufgenommen wurde, war schlussendlich ein bahnbrechender Erfolg. Durch das erzielte Auftreten eines [[Oblivion-Tor#Große Tore|Großen Oblivion-Tores]] vor Bruma, so bei einem Großangriff üblich, konnte aus dessen [[Totenländer]]n ein [[Großer Siegelstein]] geborgen werden, der neben anderen Artefakten für den Aufbau eines Portal ins Paradies von Camoran benötigt wurde. Die Schlacht vor den Toren war sehr verlustreich, da zahlreiche Soldaten den Daedra im Kampf unterlagen. Ergebnis durch den Erhalt des [[Großer Siegelstein|Großen Siegelsteines]] war jedoch, der Zusammenbruch der Tore vor Bruma und die Zerstörung der [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerungsmaschine]] der Daedra, die ihr Ziel beinahe erreicht hätte.<ref>Da die Belagerungsmaschine beim Kollaps der Oblivion-Tore bereits in [[Mundus]] war, ist anzunehmen das sie ihr Ziel beinah erreicht hätte</ref> Der Sieg stand somit aufseiten der Menschen, welche letzten Endes in der Lage waren, das Amulett der Könige aus dem Paradies von Mankar Camoran zu befreien.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>


Die finale Entscheidung der [[Oblivion-Krise]] lieferte schließlich die [[Schlacht um die Kaiserstadt]]. Als [[Martin Septim]] von [[Lord-Kanzler]] [[Ocato]], der vorübergehend die Geschäfte des verstorbenen Kaisers übernahm, in die Kaiserstadt geladen wurde um seinen Erbanspruch auf den Thron zu prüfen, wurden er und sein Gefolge Zeuge eines Angriffs auf die Hauptstadt des Kaiserreichs. Ein Bote brachte die Kunde von plötzlichen Angriffen der Daedra, die über Portale inmitten der Stadt gelangt sind. <ref name="Hauptquest Oblivion"/> So blieb Martin im Zentrum der Stadt keine andere Wahl als sich den [[Daedra]] im [[Tempelbezirk]] einem offenen Kampf zu stellen, damit man im [[Palastbezirk (Kaiserstadt)|Palastbezirk]] nicht umzingelt werden konnte. Mithilfe seiner Klingen, den Wachen der Stadt und dem Helden von Kvatch gelang es Martin sich bis zum [[Tempel des Einen]] vorzudringen. Dort angekommen wurde den Verteidigern erst das Ausmaß zuteil welches die Krise bereits angenommen hatte, im Gegensatz dazu aber auch die Angst der Gegner, da [[Mehrunes Dagon]] selbst gekommen war um ein Entzünden der Drachenfeuer zu verhindern. Zusammen stießen Martin und der [[Held von Kvatch]] bis ins Tempelinnere vor, dessen Kuppel prompt von  [[Mehrunes Dagon]] eingetreten wurde. Da Martin wusste was im äußersten Fall zu tun sei, zerbrach er das [[Amulett der Könige]] und beschwor damit den [[Akatosh|Goldenen Drachen]] herbei, der seinen Angreifer in den Hals biss und  in einem Zweikampf besiegte. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
Die finale Entscheidung der [[Oblivion-Krise]] lieferte schließlich die [[Schlacht um die Kaiserstadt]]. Als [[Martin Septim]] von [[Lord-Kanzler]] [[Ocato]], der vorübergehend die Geschäfte des verstorbenen Kaisers übernahm, in die Kaiserstadt geladen wurde um seinen Erbanspruch auf den Thron zu prüfen, wurden er und sein Gefolge Zeuge eines Angriffs auf die Hauptstadt des Kaiserreichs. Ein Bote brachte die Kunde von plötzlichen Angriffen der Daedra, die über Portale inmitten der Stadt gelangt sind. <ref name="Hauptquest Oblivion"/> So blieb Martin im Zentrum der Stadt keine andere Wahl als sich den [[Daedra]] im [[Tempelbezirk]] einem offenen Kampf zu stellen, damit man im [[Palastbezirk (Kaiserstadt)|Palastbezirk]] nicht umzingelt werden konnte. Mithilfe seiner [[Klingen]], den Wachen der Stadt und dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] gelang es Martin bis zum [[Tempel des Einen]] vorzudringen. Dort angekommen wurde den Verteidigern erst das Ausmaß zuteil, welches die Krise bereits angenommen hatte, im Gegensatz dazu aber auch die Angst der Gegner, da [[Mehrunes Dagon]] selbst gekommen war um ein Entzünden der [[Drachenfeuer]] zu verhindern. Zusammen stießen Martin und der [[Held von Kvatch]] bis ins Tempelinnere vor, dessen Kuppel prompt von  [[Mehrunes Dagon]] eingetreten wurde. Da Martin während der Schlacht begriff, was im äußersten Fall zu tun wäre, zerbrach er das [[Amulett der Könige]] und beschwor damit den [[Akatosh|Goldenen Drachen]] herbei, der seinen Angreifer in den Hals biss und  in einem Zweikampf besiegte. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>


{{Zitat|Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. <ref name="Amulett der Könige"/>|[[Akatosh]]}}  
{{Zitat|Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. <ref name="Amulett der Könige"/>|[[Akatosh]]}}  


Infolgedessen war Martin und der Drache verschwunden, so auch Dagon, der vermutlich für immer in die Totenländer in das [[Reich des Vergessens]] verbannt wurde. Unmittelbar nach der Krise galt die [[Cyrodiil (Provinz)|Provinz]] als sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Die größten Auswirkungen der Krise sollten sich später noch zeigen, vorübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wieder einmal eingetretene Interregnum, indem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Direkt nach dieser Katastrophe wurde die [[vierte Ära]] ausgerufen, die neue Herausforderungen für die Menschen in Cyrodiil bereithielt. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
Infolgedessen waren Martin und der Drache verschwunden, so auch Dagon, der vermutlich für immer in die Totenländer in das [[Reich des Vergessens]] verbannt wurde. Unmittelbar nach der Krise galt die [[Cyrodiil (Provinz)|Provinz]] als sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Die größten Auswirkungen der Krise sollten sich später noch zeigen, vorübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wieder einmal eingetretene Interregnum, in dem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Direkt nach dieser Katastrophe wurde die [[vierte Ära]] ausgerufen, die neue Herausforderungen für die Menschen in Cyrodiil bereithielt. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>


== Vierte Ära ==
== Vierte Ära ==
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[[Bild:Großer Krieg Fronten 4Ä 172.png|thumb|left|Die Kriegslage um [[4Ä 172]]]]
[[Bild:Großer Krieg Fronten 4Ä 172.png|thumb|left|Die Kriegslage um [[4Ä 172]]]]


Direkt nach den Abhandlungen in der Kaiserstadt griffen die Thalmor zeitgleich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und [[Hammerfell]] an. Dabei konzentrierten sie sich auf die Grenzgebiete im Süden und Westen Cyrodiils, in dem sie nach kürzester Zeit die Städte [[Anvil (Stadt)|Anvil]] und [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] in Anspruch nahmen. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angriffen der [[Thalmor]] zuerst nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste an den [[Aldmeri-Bund]] verloren hatten. <ref name="Großer Krieg"/> Die Aufmerksamkeit der [[Thalmor]] galt jedoch zum Großteil dem Süden Cyrodiils, den sie gleich von mehreren Seiten angriffen. Die Angreifer beabsichtigten so, zweifelfrei das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] von gleich zwei oder mehreren Seiten aus anzugreifen. <ref name="Großer Krieg"/> Unter den Zahlreichen Angriffen fiel die Stadt [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] den Eindringlingen zum Opfer, während sich [[Bravil (Stadt)|Bravil]] inmitten einer Belagerung befand und von der Außenwelt abgeschnitten war. Die Vorstellungen der Thalmor wurden womöglich von den bahnbrechenden Erfolgen ihrerseits übertroffen, während sich in Cyrodiil eine Welle der Entrüstung breit machte. Am Ende des Jahres [[4Ä 172]] war der Plan der Thalmor weiterhin auf die [[Kaiserstadt]] zuzuhalten, da sich diese über die Schwäche des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]] nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem [[Niben]] kämpften um das Östliche Ufer zu verteidigen, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im [[Rumare-See]], die ebenfalls ins Visier der Thalmor geraten war.<ref name="Großer Krieg"/>
Direkt nach den Abhandlungen in der Kaiserstadt griffen die Thalmor zeitgleich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und [[Hammerfell]] an. Dabei konzentrierten sie sich auf die Grenzgebiete im Süden und Westen Cyrodiils, in dem sie nach kürzester Zeit die Städte [[Anvil (Stadt)|Anvil]] und [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] in Anspruch nahmen. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angriffen der [[Thalmor]] zuerst nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste an den [[Aldmeri-Bund]] verloren hatten. <ref name="Großer Krieg"/> Die Aufmerksamkeit der [[Thalmor]] galt jedoch zum Großteil dem Süden Cyrodiils, den sie gleich von mehreren Seiten aus angriffen. Die Angreifer beabsichtigten so, zweifelfrei das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] von gleich zwei oder mehreren Seiten aus anzugreifen. <ref name="Großer Krieg"/> Unter den Zahlreichen Angriffen fiel die Stadt [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] den Eindringlingen zum Opfer, während sich [[Bravil (Stadt)|Bravil]] inmitten einer Belagerung befand und von der Außenwelt abgeschnitten war. Die Vorstellungen der Thalmor wurden womöglich von den bahnbrechenden Erfolgen ihrerseits übertroffen, während sich in Cyrodiil eine Welle der Entrüstung breit machte. Am Ende des Jahres [[4Ä 172]] war der Plan der Thalmor weiterhin auf die [[Kaiserstadt]] zuzuhalten, da sich diese über die Schwäche des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]] nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem [[Niben]] kämpften um das Östliche Ufer zu verteidigen, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im [[Rumare-See]], die ebenfalls ins Visier der Thalmor geraten war.<ref name="Großer Krieg"/>


Im Jahr [[4Ä 173]] gelang es den [[Thalmor]] dann schließlich, den Oberen [[Niben]] zu überqueren und das Östliche Ufer für zu besetzen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte [[Kaiserstadt]] von drei Seiten vom Feind umstellt, während jedoch die nördliche [[Silberstraße]] nach [[Bruma (Stadt)|Bruma]] unbedeckt war. Zur selben Zeit konnten die zerstrittenen Adligen aus [[Hammerfell]] erste Ergebnisse hervorbringen, indem sie ihre Streitigkeiten durch den gegenseitigen Kampf gegen die Thalmor beilegten. Dies schaffte einen Entscheidenden Schritt in der Wende des Krieges und der Einheit Hammerfells. <ref name="Großer Krieg"/>  
Im Jahr [[4Ä 173]] gelang es den [[Thalmor]] dann schließlich, den Oberen [[Niben]] zu überqueren und das Östliche Ufer für zu besetzen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte [[Kaiserstadt]] von drei Seiten vom Feind umstellt, während jedoch die nördliche [[Silberstraße]] nach [[Bruma (Stadt)|Bruma]] unbedeckt war. Zur selben Zeit konnten die zerstrittenen Adligen aus [[Hammerfell]] erste Ergebnisse hervorbringen, indem sie ihre Streitigkeiten durch den gegenseitigen Kampf gegen die Thalmor beilegten. Dies schaffte einen Entscheidenden Schritt in der Wende des Krieges und der Einheit Hammerfells. <ref name="Großer Krieg"/>  


Nachdem Lord Naarifin um [[4Ä 174]] ihr Lager um die [[Kaiserstadt]] mit weiteren Truppen verstärkte, befehligte sie am 12. der Letzten Saat einen Großangriff auf die [[Kaiserstadt]]. Dabei blieb dem [[Kaiser]] und seinen Männern keine andere Wahl als nach Norden aus der [[Kaiserstadt]] auszufallen, um auf einen möglichen Gegenangriff zurückgreifen zu können. Als die Zeit es verlangte, stoß [[Titus Mede II|Titus Mede]] und seine Armee aus der [[Kaiserstadt]] in Richtung Norden zur [[Silberstraße]] vor, wo er kurze Zeit später auf General Jonna stieß, der weitere Verstärkungstruppen aus [[Himmelsrand]] mitbrachte. Kurze Zeit später, fiel die [[Kaiserstadt]] schließlich seit über 4000 Jahren wieder in die Hände der Elfen. <ref name="Großer Krieg"/>
Nachdem Lord Naarifin um [[4Ä 174]] ihr Lager um die [[Kaiserstadt]] mit weiteren Truppen verstärkte, befehligte sie am 12. der Letzten Saat einen Großangriff auf die [[Kaiserstadt]]. Dabei blieb dem [[Kaiser]] und seinen Männern keine andere Wahl als nach Norden aus der [[Kaiserstadt]] auszufallen, um auf einen möglichen Gegenangriff zurückgreifen zu können. Als die Zeit es verlangte, stießen [[Titus Mede II|Titus Mede]] und seine Armee aus der [[Kaiserstadt]] in Richtung Norden zur [[Silberstraße]] vor, wo er kurze Zeit später auf General Jonna stieß, der weitere Verstärkungstruppen aus [[Himmelsrand]] mitbrachte. Kurze Zeit später, fiel die [[Kaiserstadt]] schließlich seit über 4000 Jahren wieder in die Hände der Elfen. <ref name="Großer Krieg"/>


[[Bild:Rotringschlacht 2. Zweite Saat.png|thumb|250px|Die Situation am 2. der Zweiten Saat<ref>Siehe [[:Datei:Rotringschlacht 2. Zweite Saat.png#Quelle|hier]] für genaueres.</ref>]]
[[Bild:Rotringschlacht 2. Zweite Saat.png|thumb|250px|Die Situation am 2. der Zweiten Saat<ref>Siehe [[:Datei:Rotringschlacht 2. Zweite Saat.png#Quelle|hier]] für genaueres.</ref>]]


Im Winter des Jahres [[4Ä 174]] - [[4Ä 175]] ließ der [[Kaiser]] die [[Thalmor]] im Glauben, er würde sich auf die Kapitulation vorbereiten, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief um erneut gegen die [[Thalmor]] in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decianus von [[Hammerfell]] aus am Anfang des Jahres [[4Ä 175]]  zu ihnen, womit das Heer des Kaisers in drei Armeen aufgeteilt war und der Angriff auf die [[Thalmor]] beginnen konnte. Die [[Rotringschlacht]] begann am 30. Regenhand [[4Ä 175]].<ref name="Großer Krieg"/> Der erste Trupp unter Führung von Decianus, griff die Thalmor vom Westen her an, während Jonna mit seiner Streitmacht von Osten aus vorstieß, die [[Rote Ringstraße]] nach Süden verließ und die Brücke über den Niben überquerte. Der letzte Angriff folgte vom Kaiser der sich der Stadt von der [[Silberstraße]] aus näherte. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decianus zu treffen, stießen die kaiserlichen Truppen vor [[Bravil (Stadt)|Bravil]] aus dem Süden und [[Skingrad (Stadt)|Skingrad]] aus dem Westen auf heftigen Widerstand. Den aldmerischen Ansturm konnten sie dennoch überwältigen. Als [[Titus Mede II]] und seine Truppen von Norden aus angriffen, war der [[Aldmeri-Bund]] am 5. Tag der Zweiten Saat in der [[Kaiserstadt]] umstellt. Den drei Truppenführern gelang es schließlich, die [[Kaiserstadt]] von den feindlichen Einheiten der [[Thalmor]] unter der Führung von [[Lord Naarifin]] zu befreien. <ref name="Großer Krieg"/>
Im Winter des Jahres [[4Ä 174]] - [[4Ä 175]] ließ der [[Kaiser]] die [[Thalmor]] im Glauben, er würde sich auf die Kapitulation vorbereiten, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief um erneut gegen die [[Thalmor]] in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decianus von [[Hammerfell]] aus, am Anfang des Jahres [[4Ä 175]]  zu ihnen, womit das Heer des Kaisers in drei Armeen aufgeteilt war und der Angriff auf die [[Thalmor]] beginnen konnte. Die [[Rotringschlacht]] begann am 30. Regenhand [[4Ä 175]].<ref name="Großer Krieg"/> Der erste Trupp unter Führung von Decianus, griff die Thalmor vom Westen her an, während Jonna mit seiner Streitmacht von Osten aus vorstieß, die [[Rote Ringstraße]] nach Süden verließ und die Brücke über den Niben überquerte. Der letzte Angriff folgte vom Kaiser der sich der Stadt von der [[Silberstraße]] aus näherte. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decianus zu formieren, stießen die kaiserlichen Truppen vor [[Bravil (Stadt)|Bravil]] aus dem Süden und [[Skingrad (Stadt)|Skingrad]] aus dem Westen auf heftigen Widerstand. Den aldmerischen Ansturm konnten sie dennoch überwältigen. Als [[Titus Mede II]] und seine Truppen von Norden aus angriffen, war der [[Aldmeri-Bund]] am 5. Tag der Zweiten Saat in der [[Kaiserstadt]] umstellt. Den drei Truppenführern gelang es schließlich, die [[Kaiserstadt]] von den feindlichen Einheiten der [[Thalmor]] unter der Führung von [[Lord Naarifin]] zu befreien. <ref name="Großer Krieg"/>


Da das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] nach dem Krieg nichtsdestoweniger geschwächt war, riskierte der Kaiser unter keinen Umständen einen erneuten Ausbruch und ging schlussendlich doch noch auf die Forderungen des [[Aldmeri-Bund]]s ein. Mit der Unterzeichnung des aufgelegten Friedensvertrags gingen das Verbot der Anbetung [[Talos]], sowie die Ächtung der [[Klingen]] einher. Nur [[Hammerfell]] wollte diesen Bedingungen auf keinem Fall zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreichs]] abgenommen wurde. <ref name="Großer Krieg"/> Da Hammerfell den Krieg gegen den [[Aldmeri-Bund]] tatsächlich gewonnen hatte, wurde der Friedensvertrag von Kritikern des Kaiserreichs sehr kontrovers aufgenommen. Im Übrigen wird die Handlung des Kaisers, auf die Forderungen des Feindes einzugehen, vor allem im Ausland stark kritisiert. Dies ist auch der zentrale Grund für die Rebellion in Himmelsrand, deren Ziel es ist Himmelsrand vom Kaiserreich unabhängig zu machen. <ref>Teil der Handlung aus [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>
Da das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] nach dem Krieg nichtsdestoweniger geschwächt war, riskierte der Kaiser unter keinen Umständen einen erneuten Ausbruch und ging schlussendlich doch noch auf die Forderungen des [[Aldmeri-Bund]]s ein. Mit der Unterzeichnung des [[Weißgoldkonkordat]]s gingen das Verbot der Anbetung [[Talos]], sowie die Ächtung der [[Klingen]] einher. Nur [[Hammerfell]] wollte diesen Bedingungen auf keinem Fall zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreichs]] abgenommen werden musste. <ref name="Großer Krieg"/>  
Da Hammerfell den Krieg gegen den [[Aldmeri-Bund]] tatsächlich gewonnen hatte, wurde der Friedensvertrag von Kritikern des Kaiserreichs sehr kontrovers aufgenommen. Im Übrigen wird die Handlung des Kaisers, auf die Forderungen des Feindes einzugehen, vor allem im Ausland stark kritisiert. Dies ist auch der zentrale Grund für die Rebellion in Himmelsrand, deren Ziel es ist Himmelsrand vom Kaiserreich unabhängig zu machen. <ref>Teil der Handlung aus [[The Elder Scrolls V: Skyrim]]</ref>


== Literaturverweise ==
== Literaturverweise ==

Version vom 10. November 2013, 22:24 Uhr

Die Provinz Cyrodiil

Die Geschichte Cyrodiils gilt als die zentralste Geschichte der Provinzen Tamriels. Die meisten bedeutenden Ereignisse Tamriels fanden seit seiner Besiedlung unter der Alessianischen Priesterschaft mehr als 4000 Jahre lang in Cyrodiil statt. Durch den natürlichen wiederkehrenden Wechsel von Regenten, sowie deren Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil neben langen Blütezeiten, vor allem auch Krisenzeiten. Dabei gilt die Dritte Ära unter der Herrschaft der Septim-Dynastie als das "Goldene Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegelt sich vor allem in der Stabilität des Landes, dass unter Tiber Septim seinen größten Aufschwung erfuhr. Cyrodiil wurde außerdem von einer Unmenge an Kriegen und Uneinigkeit heimgesucht, die der Provinz bis heute ihr charakteristisches Aussehen verleiht.

Über die Jahrhunderte konnte sich Cyrodiil zum Zentrum Tamriels etablieren was heute größtenteils anhand der geographischen Merkmale zu erkennen ist. Die Menschen erlebten in Cyrodiil zweifelsfrei die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Insbesondere ist die Standfestigkeit Cyrodiils erstaunlich, das in seiner langen Geschichte, seit dem Sklavenaufstand unter Alessia, erst wieder in der vierten Ära erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, was stetig zu reichsinternen Krisen führte, in denen der Kaiserthron unbesetzt war. Während eines sogenannten Interregnums musste daher eine Übergangsregierung eingesetzt werden, in der der Platz des Regenten, sowohl von Potentaten, als auch von einfachen Ratsmitgliedern des Ältestenrats ausgefüllt wurde.

Erste Ära

Entdeckung und Besiedlung

Topal der Navigator entdeckte den Niben

Kartographische Aufzeichnungen Cyrodiils wurden erstmals in der Merethischen Ära von Topal dem Navigator erfasst, der auf seiner Schiffsreise um Tamriel, die Topal Bucht und den darin angrenzenden Fluss Niben entdeckte. Auf seiner Reise konnte er ebenso die Nebenflüsse des Niben verzeichnen, so auch den Rumare-See, auf dem sich die acht Inseln befinden auf denen heute die Kaiserstadt steht. Noch bevor die Ayleiden das Zentrum Cyrodiils prägten, verzeichnete Topal die ersten lebendigen Kreaturen, einer Art vogelähnlicher Wesen, die sich in Cyrodiil als Erste niederließen. Diese gefiederten Kreaturen gelten heute als bereits lange ausgestorben. Vermutet wird, dass es sich bei diesen einheimischen Kreaturen, um Vorläufer der Khajiit gehandelt haben muss. [1]

Eine Zeitlang nachdem Topal den Niben und dessen Nebenflüsse entdeckte, besiedelten nun mal mehr die Ayleiden das Gebiet rund um den Rumare-See, das gemeinhin als Herzland bekannt ist. Dort errichteten sie den Weißgoldturm, [2] einer der ältesten Bauwerke in Tamriel, die die Existenz dieser antiken Elfenrasse untermauern. Für die Besiedlung der Ayleiden auf cyrodiilischen Grund, lassen sich aber auch heute noch weitere Belege finden. Als bestes Beispiel dienen hierfür die Vielen zum Teil gut erhaltenen Ayleiden-Ruinen, die sich in ganz Cyrodiil befinden.[3] Die Ruinen zeigen jedoch nur noch einen Bruchteil der Städte, die die Ayleiden vor langer Zeit erschlossen hatten.[1] Ein sehr bekannte Ruine stellt beispielsweise die Ruine Miscarcand dar, in der sich der letzte Große Welkyndstein befand. [4]

Das Nibenay-Tal gilt als das erste von Menschen besiedelte Gebiet in Cyrodiil

Während der Alessianischen Reformation siedelten die ersten sogenannten „Cyro-Nordmänner“ aus Himmelsrand in das große, weite Nibenay-Tal um. In diesem erschlossen die Nordmänner, die fortan als Nibener erkannt werden sollten, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des Niben und dessen Nebenflüsse. Dort entwickelten sie mit der Zeit ihre eigene Kultur und legten somit den ersten Schritt zu ihrer Eigenständigkeit den Nordmännern gegenüber fest. [5] Zu allem Überfluss konnten die Nibener auch noch eine solide Wirtschaft vorweisen, die durch die Lage am Fluss begünstigt worden ist. Aus Gründen der Unterdrückung durch die Ayleiden, bildeten sich aus einigen Nibenern eine Eliteeinheit von Widerstandskämpfern heraus, die Kampfmagier, die die Einwohner des Tals auch maßgeblich am Aufstand gegen die Ayleiden unterstützt haben. [5]

Im Lauf der Zeit siedelten immer mehr Nibener in die südlicheren Gebiete des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite der Kampfmagier zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch bald schon von der Alessianischen Priesterherrschaft[6] abgelöst wurde. Diese ersetzten den Glauben des nordischen Pantheon, mit den acht Göttlichen, durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter, Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte im Übrigen die Zucht von Tieren und den Verzehr von Fleisch dermaßen stark ein, dass viele Nibener keine andere Wahl hatten, als die bisher vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, die versuchten ihre Existenz zu sichern. Dies ist einer der Gründe weswegen sich das Nibenay-Tal schon bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten konnte. Im Gegensatz dazu, forderte der Tribut, der an die Priesterschaft[6] wieder abgegeben werden musste, so viel von den Einnahmen der Nibener, dass diese bereits um ihre Existenz bangten. [5]

Um auf die neuen, schlechten Lebensbedingungen im Nibenay-Tal zu antworten, verließen viele Einwohner Nibenays die Gegend und siedelten schon bald in den weitestgehend unerforschten Westen Cyrodiils um. Entschlossen eroberten die Nibener die anliegenden Grenzgebiete des Ostens und ließen sich dort nieder. Auf ihrem Weg plünderten sie Städte und konnten sich sogar bis zu den nedischen Häfen an der Goldküste vorarbeiten. Nachdem sie dieses Ziel erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte Iliac-Bucht und an das Kap der Blauen Wasserscheide führen sollte. [5]

Sklavenauftsand unter der jungen Perif

Hauptartikel: Sklavenaufstand

Alessia war die erste Kaiserin der Menschen

Während die Nibener zum Großteil am Östlichen Ufer des Niben siedelten, näherten sich ihnen von Westen aus immer mehr die Ayleiden, die eine zunehmende Gefahr darstellten.[7] Der cyrodiilische Name "Herzland-Elfen" leitet sich im Übrigen von deren Herkunft aus dem hiesigen Westen ab.[5] Sie ließen sich inmitten der großen Insel des Rumare-Sees nieder und waren für den Bau des Weißgoldturms verantwortlich, der ihnen als Sitz ihrer Könige diente. Dieses Antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt noch weit überlegen und zählte zu den mächtigsten Völkern auf dem gesamten Kontinent. Im Zuge ihrer Ausbreitung, im Zentrum Tamriels, unterwarfen die Ayleiden alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Leibeigene für sich arbeiten. Jene die sich der Sklavenarbeit widersetzten, wurden von den Ayleiden schwer bestraft, oder sogar öffentlich hingerichtet. Aus diesem Grund stieg die Wut über die tyrannische Herrschaft der Elfen über die Jahre ins unermessliche, bis die Situation in einem großen Sklavenaufstand gipfelte. [8]

Perif, eine junge Kaiservolk, die an der Grenze zu Colovia aufwuchs,[9] führte einen noch nie zuvor dagewesenen Aufstand gegen die Sklavenherrschaft der Ayleiden an. Neben ihr waren zwei weitere Personen maßgeblich am Aufstand beteiligt, der göttliche Kreuzritter Pelinal Weißplanke und der Stier Morihaus. Perifs einzige Motivation in den Kampf zu ziehen, muss dabei die angestaute Wut als Sklave zu arbeiten gewesen sein. [8]

Durch die Führungsqualitäten von Pelinal Weißplanke, konnten einige angegriffene ayleidische Siedlungen erfolgreich besetzt werden. Der König der Ayleiden, Umaril der Ungefiederte, machte sich zeitgleich auf und ersuchte um Beistand von der Daedrafürstin Meridia. Diese gab ihm einige ihre Auroraner, die fortan für den König kämpfen sollten. [8]

Um die Herrschaft der Ayleiden endgültig zu stürzen, versammelte Perif ihr Heer im Jahr 1Ä 243 an den Ufern des Rumare-Sees. In der Nacht beging Pelinal Weißplanke jedoch einen riskanten Alleingang. Er stürmte in den Palast des Weißgoldturmes und forderte Umaril zu einem Zweikampf heraus. Dieser schickte seine Auroraner aus um ihn fangen zu lassen, bis er selbst zu Umaril vorgedrungen war und ihn im Kampf schlug. Infolgedessen wurde er von den Lakaien Umarils ermordet und in acht Teile zerstückelt. Umaril war besiegt, aber nicht vernichtet worden.[10] Obgleich Pelinal Weißplanke der wahre Held des Falls des Weißgoldturms war, wurde Perif der gesamte Ruhm zu Teil woraufhin sie sich, fortan als Alessia bekannt, zur ersten menschlichen Kaiserin in ganz Tamriel krönte. Mit ihrem Aufstieg gründete sie auch das Alessianische Kaiserreich, das ihren Namen trug. [8]

Aufleben und Niedergang des Alessianischen Kaiserreichs

Hauptartikel: Erstes Kaiserreich

Das Alessianische Kaiserreich

Nach dem Fall des Weißgoldturms im Jahre 1Ä 243[8] machte sich Kaiserin Alessia auf, um die Gebiete südlich des Rumare-Sees zu erobern, und um ihren Herrschaftsanspruch in Tamriel zu sichern. Das noch junge Kaiserreich expandierte also fortwährend nach Süden und drang bis zur Niben-Bucht vor, weswegen die Gegend im Nibenay-Tal zwangsmäßig kolonialisiert wurde. Durch die Eroberungen Alessias stieg auch der Einfluss der Alessianischen Priesterschaft unaufhaltsam an. Dadurch geriet insbesondere der Glaube an die Acht Göttlichen immer weiter in den Hintergrund, während sich der monotheistische Tiergottglauben der Priesterschaft weiter ausbreitete. [5]

Nachdem weite Teile des Nibenay-Tals und die der Niben-Bucht an das Kaiserreich angegliedert wurden, machte sich die Alessianische Armee unter der Führung von Teo Bravillius Tasus, an das westliche Ufer des Niben auf, um die Ayleidenstadt, an deren Stelle heute Bravil steht, anzugreifen. Mehrere Versuche die Stadt einzunehmen, scheiterten unter den nächtlichen Ausfällen der Ayleiden, die es sich mittels Magie ermöglichten, die eigene Stadtbefestigungen zu umgehen. Diese Vorgehensweise wiederholte sich zwei weitere Male bis der Legionszenturio selbst herausfand wie die Ayleiden handelten, woraufhin dieser die Stadt ohne weitere Vorfälle einnehmen konnte. Die Stadt, heute als Bravil bekannt, wurde nach seinem Namen benannt. [11]

Über 200 Jahre nach der Zeit von Kaiserin Alessia, wurde Gorieus zum neuen Kaiser des Ersten Kaiserreichs gekrönt. Während der Zeremonie waren neben anderen wichtigen Persönlichkeiten, auch Kjoric der Weiße anwesend, der später noch Gorieus im Schlachtfeld begegnen sollte. Zur Krönung selbst gab es keine Feier, da diese nach dem Glauben der Priesterschaft nicht tragbar wäre.[12] Im Jahr 1Ä 478 führte Gorieus schließlich sein Heer gegen Kjoric, da in dessen Expansionsplänen Himmelsrand mit inbegriffen war. So schlug er den Häuptling in der Schlacht von Festung Sonnwach und sicherte sich somit zumindest einen kleinen Herrschaftsanspruch im Süden Himmelsrands. Der Großteil des Landes musste jedoch einen neuen Häuptling wählen. [13]

Reiterstandbild Rislavs in Skingrad

Noch im selben Jahr suchte eine verheerende Epidemie Cyrodiil heim, die sich vorwiegend auf den Westen Cyrodiils, also Colovia konzentrierte. Die Epidemie forderte viele Menschenleben, darunter das König Mhorus Larichs von Skingrad und zwei seiner Söhne. Die anderen beiden Erben des Königs überlebten, der Jüngste von ihnen, Rislav, sollte in der Geschichte Cyrodiils noch einen entscheidenden Beitrag leisten. [13]

Nachdem Mhorus gestorben war, wurde dessen Ältester noch lebender Sohn Dorald zum König von Skingrad gekrönt, der als solcher das gesamte Königreich an Kaiser Gorieus abtrat. Dies kam dem Kaiser direkt gelegen, da Skingrad, als Teil von Colovia, in seinen Expansionsplänen ebenfalls aufgefasst war. Von dieser Handlungsweise war nicht nur die Bevölkerung Skingrads empört, die ihre Autonomie in Gefahr sah, sondern auch der Hof von Kvatch, die ein erstärkendes Reich im Osten befürchteten. Aus diesem Grund zog Rislav, der von dem Handeln seines älteren Bruders sehr enttäuscht war, nach Skingrad um ihn zu konfrontieren. In einem Streitgespräch äußerte Rislav die Worte "du bist nicht mein Bruder", [14] worauf er ihm den Kopf abschlug. Über einen erwarteten Regierungswechsel machte sich Freude auf, weswegen sich Rislav zum neuen König krönen ließ. [13]

Hauptartikel: Schlacht von Colovia

Schematische Darstellung der Schlacht von Colovia

Um auf die neuen Machtverhältnisse in Skingrad zu antworten marschierte Gorieus mit seinem riesigen Heer gen Westebene um sich Rislav in einer offenen Feldschlacht zu stellen. Auf einem Pass der heutigen Goldstraße, trafen sich die beiden Heerführer. Zu beginn zeigte sich Rislav von der Streitmacht des Kaisers wenig beeindruckt und begann ihn zu verhöhnen.[13] Als Rislavs Falke das Signal der Armee Skingrads zum Angriff übergab, reiteten Rislav und seine Wachen nordwestlich, über die Westebene hinaus, während seine Armee begann, das Feuer zu eröffnen. Die Alessianische Armee wurde von dem plötzlich einsetzenden Pfeilhagel überrascht, während ihr Befehlshaber Gorieus gleichzeitig versuchte Rislav zu verfolgen. Gorieus und seine Armee, die unter dem feindlichen Pfeilhagel litten, verfolgten den König von Skingrad trotz Verluste über das Kaiserliche Reservat bis in das Colovianische Hochland, auf dessen Grund und Boden er auf das Heer des Königs von Kvatch traf. Nachdem die Alessianer durch die Verfolgung der Armee Rislavs dermaßen dezimiert wurde, und sich dann auch noch einer Übermacht seitens Justinius von Kvatch gegenüber sah, flüchtete das verbliebene Heer zusammen mit Gorieus zurück nach Nibenay, wo sich der Kaiser eine derbe Niederlage eingestehen musste. [13]

Mit diesem entscheidenden Sieg Rislavs begann der Einfluss des Alessainischen Kaiserreichs immer mehr zu schwinden. Die anderen Königreiche Colovias schlossen sich nach der Schlacht dem Widerstand von Skingrad und Kvatch an. Auch der neue Hohe Häuptling von Himmelsrand, Hoag Elfentöter, begann sich gegen das Kaiserreich aufzulehnen, während zu allem Überfluss auch noch der Direnni-Clan in Hochfels die Alessianische Priesterschaft verdrängte. Die Schlacht von Colovia hatte schließlich den Anfang vom Ende des Niedergangs des ersten menschlichen Kaiserreichs eingeleitet. [13]

Hauptartikel: Schlacht beim Glenumbria-Moor

Vier Jahre nach der Niederlage in Colovia, kam es schließlich in Hochfels zur letzten Entscheidungsschlacht. Da der Direnni-Clan nahezu die gesamte Priesterschaft in Hochfels absetzte und immer mehr an Einfluss gewann, entschloss sich Kaiser Gorieus dazu, nach Hochfels zu marschieren und in den Kampf zu ziehen, um die Vorherrschaft Cyrodiils in Tamriel beizubehalten. Dem Direnni-Clan schlossen sich außerdem Himmelsrand unter dem Kommando von Hoag Elfentöter und der letzte König der Ayleiden an.[15] Diesem mächtigen Bündnis stand nun das moralisch angeschlagene Alessainische Heer, in der Schlacht beim Glenumbria-Moor gegenüber. Über den eigentlichen Verlauf ist nahezu nichts überliefert worden. Man weiß nur so viel, dass Hoag Elfentöter, Hoher Häuptling von Himmelsrand auf dem Feld sein Leben ließ und die Alessianische Armee vollständig aufgerieben wurde.[16] Über Gorieus' Schicksal sind sich die Historiker auch heute noch nicht sicher, möglicherweise aber, wurde er auf der Flucht von dem Feind doch noch erschlagen und ging später im Durcheinander des Schlachtfelds verloren. [17]

Der Ausgang der Schlacht bestätigte schließlich das endgültige Ende des Alessianischen Kaiserreichs, sowie deren Vorherrschaft in Tamriel. Der Direnni-Clan gewann von Zeit zu Zeit immer mehr Macht, bis er nahezu ganz Hochfels beherrschte, was allerdings auch nicht lange währte. Als sicher gilt, dass Nibenay nicht mehr im Fokus der Geschichte stand, deren Ausrichtung immer mehr auf Colovia, den westlichen Teil Cyrodiils überging. [16]

Zeit nach der Alessianischen-Dynastie

Der Colovianische Staatenbund wurde nach der Schlacht von Colovia gegründet

Die Zeit nach dem Alessianischen Kaiserreich begann erneut mit Streitigkeiten zwischen der Ost- und Westhälfte Cyrodiils. Während der Osten weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der Alessianischen Priesterschaft[6] stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele Colovianer versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die nedischen Häfen an der Goldküste erobert hatten. Einige von ihnen drangen sogar bis zur weit entfernten Iliac-Bucht und dem Kap der Blauen Wasserscheide vor. Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus Yokuda im Jahr 1Ä 810 ein Ende gesetzt. Erneut beeinflusste der Osten Cyrodiils zunehmend den Westen Cyrodiils, woraufhin sich dieser vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die Acht Göttlichen weiter festhielt. Die Colovianer nutzten dabei den kriegerischen Glauben der „Ra Gada“ aus Hammerfell, der durch seine Fremdenfeindlichkeit als Puffer gegen die Theokratie des Ostens diente. Um jedoch endgültig der Hegemonie Nibenays zu entgehen, verbündeten sich die Völker Colovias und gründeten den Colovianischen Staatenbund der ihre Position in Cyrodiil immens stärkte. [5]

Der Staatenbund existierte weiter, sogar bis zur Thrassianischen Seuche und trotz des enormen politischen Drucks von außerhalb. Als Folge der Seuche, fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von Tamriel der Krankheit zum Opfer.[18] Da die meisten Menschen die Ursache der Seuche bei dem Volk des Königreichs von Thras vermuteten, entschloss sich Bendu Olo, König von Anvil, nicht zuletzt wegen eigensinnigen Expansionsplänen, das Königreich von Thras anzugreifen. Die direkten Folgen der Taten Olos waren zum einen die lückenlose Auslöschung des Inselvolks und zum anderen der Gewinn Colovias, großes Ansehen in Tamriel zu gewinnen. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten, verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über die Provinz. Diese bestimmende Abfolge von Ereignissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der als der Krieg der Rechtschaffenheit bekannt ist. Durch dessen Ende wurde das Verschwinden der Alessianischen Priesterherrschaft in Tamriel besiegelt[6] ausgelöst wurde. [5]

Nach dem Glaubenskrieg kehrte Nibenay, wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die Kampfmagier wieder an die Spitze der Gesellschaft des Ostens. Im Übrigen blieben Osten und Westen weiterhin voneinander getrennt. Erst Reman Cyrodiil gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und sogar fast ganz Tamriel zu erobern. [5]

Aufstieg und Fall der Reman-Kaiser

Hauptartikel: Reman-Dynastie

Das Grab Remans III in den Höhlen von Sancre Tor

Im Jahr 1Ä 2703 wurde Cyrodiil abermals von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Expansionsdruck der Tsaesci, führte das Volk von Akavir direkt über das Geistermeer nach Tamriel. [19] Dieses Volk versuchte auf seinem Feldzug durch Tamriel über Morrowind in Cyrodiil einzumarschieren und es wie die anderen Provinzen zu unterwerfen. Bei diesem Wagen Versuch sollten sie letztendlich kläglich scheitern. Um auf die Invasoren zu antworten die fremdes Land ihr Eigen nannten verbündete sich Reman I langfristig mit Morrowind, in Folgendem als Resdayn bezeichnet, um gemeinsam gegen die Akaviri zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar siegreich, jedoch zu keiner Zeit sympathisiert worden. Während Resdayn den Akaviri von Norden aus in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von Reman Cyrodiil im Jahr 1Ä 2703 den Fahlen Pass, um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Diese ergaben sich unmittelbar nach dem Erblicken der Armee von Reman, nachdem sie in kürzester Zeit schwere Verluste unter den Angriffen der Dunmer einbüßen mussten.[5] Nach dem rasanten Sieg über die Akaviri-Invasoren, ließ sich Reman ebenso schnell in der Kaiserstadt zum ersten Kaiser seit über 2000 Jahren Interregnum ausrufen, womit er einen neuen geschichtlichen Abschnitt Cyrodiils einleitete. In diesem sollte er ganz Cyrodiil, zum Ersten Mal in dessen Geschichte, unter einem Banner vereinen. Trotz des Sieges über die Akaviri, war Kaiser Reman I von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er ihnen einen Beratungsposten am Kaiserpalast angeboten hatte. [5]

Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treue schwor, bildete sich die Akaviri-Drachenwache, die es sich zur Aufgabe machte, die letzten verbliebenen Drachen in Tamriel auszurotten. Der Tempel der Himmelszuflucht in Himmelsrand diente ihnen als Stützpunkt um sie aufzuspüren und zu töten. Aus ihnen bildeten sich später die Klingen heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im ähnlichen Wolkenherrschertempel hatten. [5]

Kaiser Reman führte außerdem erstmals das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem die Drachenfeuer im Tempel des Einen, mithilfe des Amuletts der Könige, entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zum Ende der Septim-Blutlinie und war nur den Menschen vorbehalten, die göttliches Blut in ihrem Körper besaßen. [5]

Unter den Kaisern Brazollus Dor und Kastav, den direkten Nachfolgern Remans, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt, bis es im Jahr 1Ä 2840 zu einem folgenschweren Ereignis kam. [5]

Achtzigjähriger Krieg

Hauptartikel: Achtzigjähriger Krieg

Nach Jahrhunderten des Friedens konnte Reman II, der Nachfolger von Kaiser Kastav, im Laufe seiner Regentschaft seine Bemühungen, die Provinz Schwarzmarsch zu erobern verwirklichen, was zur Folge hatte, dass das Tribunal in Resdayn nun auch im Süden eine Grenze zum Kaiserreich besaß. [5] Die Beziehungen zu Resdayn wurden durch das Erschließen neuer Grenzen zunehmend auf die Probe gestellt, da größere Grenzen gleich mehr Bedrohung für das Tribunal bedeutete. Hinzukommt, dass das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde. Unter dem enormen politischen Druck, dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien, den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen Reman II die frühe Expansion unter Kaiser Reman I fortzuführen, kam es zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn zum folgenschweren Krieg, der in Tamriel ganze 80 Jahre andauern sollte.[5] Nachdem Reman II den Krieg begonnen hatte, kam es während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers, zwischen dem Regierungszeitraum von 1Ä 2851 und 2Ä 2877, auf beider Seiten zu keinen neuen Ergebnissen mehr. Erst unter der Regierung von Kaiser Reman III, sollte sich der am längsten andauernde Krieg in der Geschichte Tamriels endgültig entscheiden. [20]

Schematische Darstellung der Schlacht von Bodrum
Vivec, Halbgott und Herrscher Resdayns

Im Jahr 1Ä 2920 neigte sich der Krieg nur sehr langsam seinem lang ersehnten Ende entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war Kaiser Reman III gerade außer Landes und kämpfte überwiegend in den Grenzgebieten Resdayns um die verschiedenen Provinzen. Auf mehrere kleine Gefechte folgte schließlich die Schlacht von Bodrum, [21] bei der die Kaiserliche Armee fast vollständig aufgerieben wurde. Trotz der vernichtenden Niederlage, überredete Versiduae Shaie, einer der Akaviri unter Reman I, den Kaiser weiter kriegerische Handlungen gegen Resdayn zu führen. So eroberte er auf dessen Rat die Festung Schwarztor, nahe bei Ebenherz, ohne seinen Sohn, der sich für die Friedenspolitik beider Länder einsetzte, von seinen Plänen zu unterrichten. Dieser konnte nach dem Sieg bei Ald Marak mit Vivec einen vorrübergehenden Waffenstillstand vereinbaren, der von seinem Vater nun unehrenhaft außer Kraft gesetzt wurde. Nur mit großen diplomatischen Anstrengungen konnte ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und sogar ein allumfassender Friedensvertrag aufgesetzt werden. [20]

Bevor der Krieg jedoch endet wird Juliek am 31. Letzte Saat auf dem Weg zurück in die Kaiserstadt am Dorsza Pass in Schwarzmarsch von einem Mitglied der Morag Tong erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er bei sich trug, irrtümlich für den Kaiser selbst hielt. Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört, woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser Reman III und Vivec trafen sich am 6. Sonnenuntergang in Bodrum, was im Kaiser absichtlich schlimme Erinnerungen auslösen sollte. Der Friedensvertrag wurde erneut aufgesetzt und sollte einen Monat später im Kaiserpalast in Cyrodiil unterzeichnet werden.[22] Am 6. Abendstern gelang es der Morag Tong auch noch Kaiser Reman III selbst zu ermorden, woraufhin sein langjähriger Berater, Versiduae Shaie die Regierungsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der ersten Ära und den Anfang der zweiten Ära aus, womit zugleich das mit dem Namen Potentatenzeit bezeichnete Interregnum begann. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit Vivec in Caer Suvio ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell besiegelt worden.[23]

Zweite Ära

Potentatenzeit während des Interregnums

Hauptartikel: Potentatenzeit

Durch den Tod Remans III, dem Ende der Reman-Dynastie und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die Erste Ära beendet und eine neue politische Ordnung in Cyrodiil eingeführt. Versiduae Shaie, der den Titel eines Kaisers strikt ablehnte, wurde zuallererst vom Ältestenrat als vorübergehender Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als Potentat, also Herrscher des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Mit diesen Geschehnissen begann zeitgleich die Potentatenzeit. Am Ersten Tag des Morgensterns, rief Versiduae Shaie die Zweite Ära des Kaiserreiches von Cyrodiil aus. [24]

Die Zweite Ära war in Cyrodiil von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet.[24] Über die Jahrhunderte hinweg, ohne einen rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons, verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die immerhin von einem fremden Tsaesci geführt wurde, ihre Steuern entrichten mussten. Viele der Vasallenkönige, die ihre eigene Vorstellung von einer Regierung hatten, rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser. [24] Der Aufstand gipfelte in der Zerstörung Versiduae Shaies Festung Dämmerstern im Jahr 2Ä 283. Um auf diese Tat hin zu antworten hielt er südlich der Feste einen Rat ab, der später als der Rat von Bardmont bekannt werden sollte, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisonen der kaiserlichen Legion ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz Cyrodiil. [24]

Nach 37 Jahren, die von Kämpfen in Cyrodiil und Erschöpfung der Staatskassen heimgesucht wurden, gelang es Shaie trotz allem die gesamten feindlichen Armeen in Tamriel zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren jedoch ebenso schwerwiegend wie die der Positiven. Denn um in den Kriegsjahren ihre Autorität im Land zu sichern, gaben die Vasallenreiche des Potentaten ebenfalls ihren gesamten Staatskassenbestand aus, bis dieser vollends erschöpft war. [24]

Stück für Stück versank das schwache Kaiserreich in einen anarchieartigen Zustand, indem selbst die erfolgreichsten Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr auftreiben konnten. Aus diesem Grund wurden einige Angehörige der niederen Volksschichten zu Kriminellen, die überhaupt keine Strafe zu befürchten hatten, da die meisten der Legionen im Inland bereits aufgerieben gewesen sind. [24]

Das Wappen der Kriegergilde in Morrowind

Dieser Zustand hielt während des gesamten Bürgerkriegs an, hatte sich aber geändert als ein Verwandter Versiduae Shaies‘, genannt Dinieras-Ves der Eiserne, samt seiner Gefolgschaft im Jahr 2Ä 320 in der Kaiserstadt erschien. Für die Lösung der Krise schlug er dem Potentaten vor, eine Gruppe von Söldnern gegen die Kriminalität im Land einzusetzen, die von den einzelnen Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne dabei mehr für ein stehendes Heer Unterhalt zahlen zu müssen.[24] Um die Staatsverschuldung zu stoppen, sollte ein Teil des erbeuteten Geldes der Söldner, abzüglich ihres eigenen Solds, in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen. Versiduae Shaie kannte den Vorschlag seines Verwandten an, der damit gleich zwei seiner heikelsten Probleme lösen würde. [24] Die offiziell unter dem Namen Syffim agierenden Söldner, waren die Begründer der heutigen Kämpfergilde. [24]

Der einschlagende Erfolgs der Syffim, im Volksmund bereits Kriegergilde genannt, ließ Versiduae Shaie bereits nach einem Jahr dazu veranlassen, das Gildengesetz zu verabschieden. In diesem Gesetz steht, dass den Syffim als Kriegergilde und der Magiergilde finanzielle Mittel zustehen, die sie von den unterschiedlichen Provinzen zur Verfügung bekommen. Durch dieses Gesetz profitierten die Gilden ungemein, da sie damit staatlich anerkannt waren und gleichzeitig gefördert wurden. Ein Teil der Einnahmen der Gilde wurden als Steuer entrichtet und sorgte wieder für eine größere Staatskasse. [24]

Vier Jahre nach Verabschiedung des Gildengesetzes wurde Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 324 von der Morag Tong in seinem Palast in Senchal ermordet. Direkter Nachfolger war sein Sohn Savirien-Chorak, der seinen Vasallenkönigen in Tamriel wieder ermöglichte, ein eigenes Stehendes Heer aufzustellen. Durch diese Veränderung geriet die Herrschaft des Adels wieder in den Vordergrund, während die Kriegergilde an Einfluss verloren hatte. Durch ihre feste Etablierung aber, so auch im Gesetz, konnte sie über die Jahre bestand halten. Savirien-Choraks Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser wie sein Vater, zwar nicht von der Morag Tong, aber von der dunklen Bruderschaft ermordet wurde. [24]

Auf die Potentatenzeit fand ein weiteres, über 400 Jahre andauerndes, kaiserloses Interregnum statt, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur so viel, dass Cyrodiil in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich Colovia und Nibenay wieder zerstritten hatten. Erst unter der Herrschaft Cuhlecains sollte Cyrodiil ein drittes Mal wiedervereinigt werden. [24]

Der Traum von Cuhlecain

Hjalti Frühbart

Nach bereits 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ins Licht. Cuhlecain, der ursprüngliche König von Falkenring hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser von Cyrodiil zu werden und als solcher in der Geschichte wiederholt, ganz Tamriel unter seinem Banner zu vereinen. Bereits sehr früh gelang es Cuhlecain Gebiete in Colovia in seinen Machtbereich einzugliedern. Um seine Position jedoch langfristig zu sichern musste er noch die nördliche Grenze stärken, an der Himmelsrand und die Männer aus Reach seit langen einen Zwist hegten. Das spielte Cuhlecain direkt in die Karten, weswegen er sich mit Himmelsrand verbündete und ein Heer gen Alt Hrol'dan führte. Dieses überließ er dem Befehl seines jungen Generals mit dem Namen Hjalti Frühbart, der die Macht des Thu'ums in seinem Blut vereinte. In der Schlacht von Alt Hrol'dan führte Hjalti sein kleines Heer aus Colovianern und durchbrach die Linie des Feindes, die er damit hinter die Mauern der Stadt trieb. Am nächsten Morgen konnte er die Tore des Feindes mithilfe des Thu'ums niederreißen und die Schlacht gewinnen. Für diese Tat bekam er den Namen Talos, „Die Sturmkrone“. [5]

Nach dem Sieg bei Alt Hrol'dan eroberte General Talos zusammen mit seinem Förderer Cuhlecain weitere Gebiete des westlichen Cyrodiils zurück womit er sich Colovia sichern konnte[25]. Um sich jedoch zum Kaiser von Cyrodiil krönen zu können, musste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so, auf die Eroberung des östlich gelegenen Nibenay-Tals. Auf dessen Grund und Boden befindet sich die Kaiserstadt die den bisherigen Kaisern Cyrodiils als ihre Residenz diente. Erst durch die Eroberung der Stadt konnte er zum Kaiser ausgerufen werden. Als die Zeit gekommen war, bewies er einigen Mut und konnte tatsächlich die Hauptstadt des Reichs von den Kampfmagiern erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil machen. Dieses Ereignis legte den Grundstein für ein geeintes Kaiserreich, was Cuhlecain jedoch nicht mehr beschieden war zu schaffen. [5]

Die Ruinen von Sancre Tor

Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte Hochfels und Himmelsrand in Richtung Colovia, um auf die neuen Machtverhältnisse Cyrodiils und dessen Vorherrschaft in Tamriel zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich zu diesem Zeitpunkt in Sancre Tor, einer Festung im nördlichsten Grenzgebiet Colovias die inmitten der Jerall-Berge liegt. Dort hatte sie General Talos bereits erwartet. In der Schlacht von Sancre Tor nutzte Talos sein Thu'um dazu, seine Gegner zu verängstigen. Nach kurzen Kampfhandlungen stellten sich die Nord auf die Seite ihres Landsmannes, da ihre Kultur vorgibt der Macht seiner Stimme zu folgen.[25] Die Schlacht war gewonnen und die geschlagene Armee von Hochfels wurde mit Geschichten über den Kaiser und seinen General in ihre Heimat zurückgeschickt.[5] Talos bewies in der Schlacht ein weiteres Mal seine Fähigkeiten als General des Kaisers. Um auf die verhöhnenden Erzählungen aus Cyrodiil zu antworten, die sie zu tiefst in ihrer Ehre beleidigt hatten, entsandte Hochfels eine Nachtklinge aus der westlichen Ebene, in die Kaiserstadt, die Cuhlecain heimtückisch in seinem Palast ermordete. Bei selbiger Tat wurde Talos am Hals schwer verletzt, woraufhin dieser sein Thu'um verloren hatte. [5] Cuhlecain konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Aus Gründen der Solidarität dem nullten Kaiser gegenüber, entschloss sich Talos, fortan Tamriel unter seiner Führung zu vereinen. Zuvor wurde er von Zurin Arctus zum Nachfolger Cuhlecains bestimmt, und als Tiber Septim zum neuen Kaiser von Cyrodiil gekrönt. [25]

Cyrodiil und die Einigung Tamriels unter Tiber Septim

Hauptartikel: Einigungskriege

Nachdem Tiber Septim zum neuen Kaiser von Cyrodiil ausgerufen wurde, machte sich dieser gleich an die Aufgabe, die von Cuhlecain angestrebte Einigung Tamriels zu planen. Dieses Unterfangen sollte ihn noch längere Zeit beschäftigen. Erstes Ziel war es, Tibers Herkunftsland, Himmelsrand ins Kaiserreich einzugliedern. Das stellte jedoch keine weitere Probleme dar, da die Nord nach der Schlacht von Sancre Tor, bereits loyal hinter Talos standen. [25] Diese folgten ihm zugleich, wonach die Provinz zu Cyrodiil hinzugegliedert werden konnte. [25]

In den nächsten Jahren gelang es Tiber Septim auch die Provinzen Hochfels, Hammerfell, Schwarzmarsch, Elsweyr[26] und Morrowind zu erobern, sowie einige Zeit später mithilfe des Numidiums auch noch Valenwald und Summerset[27] Durch dieses Wachstum bestand das Zweites Kaiserreich fortan nicht mehr nur aus Cyrodiil, sondern aus dem gesamten Kontinent von Tamriel, weswegen auch das Kaiserreich von Tamriel begründet und der Anfang der dritten Ära eingeleitet wurde. [28]

Dritte Ära

Nachdem Tiber Septim ganz Tamriel erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden, rief er nicht nur die dritte Ära aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ beschrieben wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das Kaiserreich von Tamriel, auch bezeichnet als drittes Kaiserreich, existierte über 400 Jahre. Die dritte Ära endete jedoch nicht so glorreich wie sie unter der Regentschaft von Tiber Septim begonnen hatte. [5]

"Goldenes Zeitalter" durch die Septim-Dynastie

Hauptartikel: Septim-Dynastie

Tiber Septim auf einer Münze

Cyrodiil erlebte unter der langandauernden Regierung der Septim-Dynastie, eine der bisher glanzvollsten Epochen seiner Zeit. Deshalb wird die Dritte Ära, unter den hoch angesehenen Septim-Kaisern, auch als „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet. Die Kaiserstadt wurde unter der Septim-Dynastie vollständig wiederhergestellt, um alle Anzeichen des damaligen Interregnums vor über 400 Jahren unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft wurde Colovia und Nibenay wiedervereint, und sogar der ganze Kontinent von Tamriel erobert. [5]

Doch selbst unter der Regentschaft der Septim, kam es zu reichsinternen Krisen, bestes Beispiel hierfür: der Krieg des Roten Diamanten oder das Kaiserliche Simulacrum, die beide jedoch nicht verheerend genug waren, das Bild der Septim langzeitig zu trüben. Dann unter der Oblivion-Krise von 3Ä 433 wurden alle Erben der Septim von Mitgliedern der Mythischen Morgenröte ermordet woraufhin sich die einst so glorreiche Dynastie dem Ende entgegen neigte. [29]

Krieg des Roten Diamanten

Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten

Das Wappen des Roten Diamanten

Der Krieg des Roten Diamanten, war der erste reichsinterne Konflikt der dritten Ära. Ausgelöst wurde er von der zweitgeborenen Tochter Pelagius II namens Potema, der es nach Regelung der Thronfolge nie vorbestimmt war jemals den kaiserlichen Thron zu besteigen. Schon im Kindesalter verhielt sich Potema ganz anders als ihre Geschwister. Vermutlich war der Auslöser, dass sie im Alter von vier Jahren die Seele eines Geisterwolfes in sich aufnahm, die zuvor von ihrem Vater in einem Seelenstein gebunden war. Daher rührt auch ihr späterer Name Die Wolfskönigin, der vermutlich auch von ihrem Onkel beeinflusst wurde. [30]

Potema plante Zeit ihres Lebens mehrere Intrigen und wollte so immer wieder die alleinige Herrschaft über das Kaiserreich erlangen, obgleich die meisten bereits zum Scheitern verurteilt waren. Da ihr es zum wiederholten Male nicht gelang den Thron von Innerhalb an sich zu reißen, versuchte sie die nördlichen Königreiche gegen das Kaiserreich dermaßen aufzubringen, in der Hoffnung dass diese einen offenen Krieg mit der Kaiserin eingehen würden. Dieser Plan gipfelte tatsächlich im Erfolg, weswegen die Königreiche Potemas Ansprüche auf den Thron unterstützten. Im Jahr 3Ä 120 dann kam es zum Krieg zwischen Potema und ihrer Nichte Kintyra II. [31]

Vermutet wird dass Kintyra in Schloss Felsschlucht gefangen gehalten wurde

Nachdem Potema fast alle nördlichen Vasallenreiche unter ihrer Kontrolle gebracht hatte, marschierte Kintyra nach Felsschlucht um sich in einer offenen Schlacht gegen ihre Tante zu stellen. Da diese jedoch eine solch direkte Konfrontation nicht beabsichtigte, bestach sie den Herzog von Felsschlucht dafür Kintyra gefangen zu nehmen. Auf Festung Felsschlucht angekommen wurde sie in einen Turm gesperrt und monatelang gefangen gehalten. Zudem ließ Potema gleichzeitig dem Gatten ihrer Nichte, Modellus, einen Brief zusenden, indem ein vermeintliches Hilfegesuch von Kintyra niedergeschrieben war. Modellus verließ daraufhin die Kaiserstadt samt Truppen und ließ gerademal eine kleine Garnisonseinheit zurück. Vermutlich wurde Modellus und die kaiserliche Armee auf ihrem Weg durch die Drachenschwanzbergen, von Potema in einen Hinterhalt gelockt und besiegt. [31]

Nach weiteren Feldzügen nach Morrowind konzentrierte sich die Wolfskönigin schließlich auf das Zentrum Cyrodiils, die Kaiserstadt. Die schlecht bewachte Stadt fiel in einer mehrtägigen Belagerung an Potema, deren Sohn Uriel III noch am selbigen Abend zum neuen Kaiser von Tamriel gekrönt wurde. [31]

Durch politische Handlungen ihrer beiden Brüder Cephorus und Magnus, gelang es ihnen einige Königreiche auf ihre Seite zu ziehen, weshalb sich Potema dazu gezwungen sah, auf die neuen Verhältnisse zu antworten. Während ihr Sohn gegen Cephorus in Ichidag zog, marschierte Potema selbst gegen Magnus in Himmelsrand, erfuhr jedoch gleich von der Gefangennahme ihres Sohnes. Als sie die Schlacht von Kogmenthist gegen ihren jüngsten Bruder schließlich begann, erreichte sie die Nachricht der Tötung ihres Sohnes Uriel durch eine Bauernrevolte[31] in Gilane. Potema musste sich damit eine vernichtende Niederlage eingestehen. Obgleich sie die laufende Schlacht gewonnen hatte, war der Krieg für sie bereits verloren. Trotz der Niederlage führte Potema einen hoffnungslosen Kampf von ihrem Königreich der Einsamkeit aus, bis sie schließlich während der Belagerung durch ihren jüngeren Bruder Cephorus in Einsamkeit verstarb. [31]

Kaiserliches Simulacrum

Hauptartikel: Kaiserliches Simulacrum

Das Kaiserliche Simulacrum im Jahr 3Ä 389 lässt sich am besten mit dem Worten des Hochverrats am Kaiser Uriel Septim VII beschreiben, der von Jagar Tharn seinem eigenen Hofmagier geplant und ausgeführt wurde. Dieser hatte Uriel mit dem gestohlenen Stab des Chaos in die Dimension des Reichs des Vergessens verbannt und dessen eigene Gestalt mittels Magie angenommen, um fortan das Kaiserreich zu regieren.[32] Darauffolgend zerbrach Tharn den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab finden oder gar wieder zusammensetzen konnte.

Jagar Tharn der Verschwörer

König Eadwyre von Wegesruh begegnet im Jahr 3Ä 389 in einem Traum den Geist von Ria Silmane, der Schülerin Tharns die vermutlich durch dessen eigene Hand ermordet wurde. Diese erzählt ihm von der Wahrheit, dass Tharn nur ein Betrüger wäre und den Platz Uriels VII widerrechtlich annahm. Aus diesem Grund schmiedete er zusammen mit seiner Frau, Königin Barenziah einen Plan, um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen und ihn schlussendlich des Hochverrats anprangern zu können. Nach einem Jahr konnte Barenziah, Tharn mithilfe ihres eigenen magischen Wissens zunehmends verzaubern und sich somit dessen Freundschaft sichern. Durch diese List war es ihnen möglich sein Tagebuch ausspionieren, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs einzusehen waren. Ganze zehn Jahre nach der Usurpation des Kaisers, ließ Barenziah den General der kaiserlichen Wachen Talin aus seiner Gefangenschaft befreien um Jagar Tharn zu besiegen. Er suchte daraufhin die acht Teile des Stabs des Chaos und als er diese mit Mühe gefunden und zusammengesetzt hatte, wurde Uriel VII aus seiner langen Gefangenschaft in Oblivion befreit. In einem Zweikampf zerbrach der Held das Amulett von Jagar Tharn indem all seine Lebenskraft steckte, woraufhin dieser kurzerhand vernichtet worden ist und nie wieder gesehen war. [33] Uriel VII wurde daraufhin erneut zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichtsschreibung Cyrodiils vermerkt aber nur 34 Jahre später, dass sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die dem Reich einen hohen Tribut abverlangte.[34]

Während der Usurpation des kaiserlichen Throns durch Jagar Tharn, soll Uriel in Oblivion Albträume im Bewussten, sowie im Schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem habe er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen jedoch jederzeit im Klaren war.[35] Auch später noch hatte Uriel unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe gelassen haben. [34]

Oblivion-Krise und Ende der Septim-Blutlinie

Hauptartikel: Oblivion-Krise

Die Oblivion-Krise von 3Ä 433 gilt bis heute als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von Cyrodiil. Größtenteils ist nur die Lage in Cyrodiil während der Krisenzeit gut beschrieben, weswegen auch davon ausgegangen wird, dass sich die Krise dort besonders stark abspielen musste. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der Daedra aus dem Reich des Vergessens bewahrt werden. [34]

Die Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre 3Ä 433 mit der Ermordung des Kaisers Uriel Septim VII und seinen drei Söhnen. Uriel, der in Begleitung seiner Leibgarde durch einen unterirdischen Fluchtweg aus der Stadt gebracht werden sollte, wurde dort dann über den Tod seiner Söhne informiert. In einer Zelle des Kaiserlichen Gefängnisses, inder sich der Eingang zum Fluchtweg befinden sollte, traf der Kaiser auf einen Gefangenen, dem er aus ungeklärten Gründen gestattete mit ihm zugehen. Vermutlich haben ihn seine Visionen zu solch einem Handeln verleitet, die er von der Gefangenschaft in Oblivion davontrug. Nur wenig später wurde der Kaiser in den Katakomben unter der Kaiserstadt von einem Mitglied der Mythischen Morgenröte erdolcht. Der Kaiser soll kurz vor seinem Tod dem Gefangenen das Amulett der Könige anvertraut haben, welches die Krise und den herannahenden Prinz der Zerstörung aufhalten könne. [34]

Die zerstörte Stadt Kvatch war nur der Anfang

Kurz darauf trat ein folgenschweres Ereignis ein, was in ganz Tamriel für eine Welle der Besorgnis sorgte. Denn noch am selbigen Tag wurde die cyrodiilische Stadt Kvatch in etwa zeitgleich mit dem Mord am Kaiser von Daedra aus den Totenländern von Mehrunes Dagon, angegriffen. [34] Dies wurde durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion erreicht, aus welchem zahlreiche Kreaturen für die Verwüstung der Stadt sorgten.[36] Ein vergleichbares Ereignis lag bereits Jahrhunderte zurück, als nämlich 1Ä 2920 die Stadt Gramfeste von Truppen Dagons zerstört wurde.[37] Dem plötzlichen Angriff fiel fast nahezu die gesamte Stadtbevölkerung zum Opfer. Größtes Problem der Verteidiger dürfte eine Belagerunsmaschine gewesen sein die die ganze Stadt in Brand setzte. Nur den Wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt, oder gar der Weg in den massiven Bau der Kapelle von Akatosh. Erst der "Held von Kvatch", der für den hiesigen Gefangenen gehalten wird, konnte durch das Oblivion-Tor gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später gelang es ihm zudem mit den Überbleibseln der Garnison von Kvatch die Stadt zurückerobern. Spätestens nachdem auch das Schloss von den Daedra befreit war, wurde Klar dass der Graf von Kvatch, Ormellius Goldwein, den Angriff nicht überlebt hatte. Glücklicherweise aber konnte der letzte Thronerbe der Septim, Martin Septim, durch den Helden in der Kapelle gerettet, und in den Wolkenherrscher-Tempel in Sicherheit gebracht werden. [34]

Da mit dem Erlöschen der Drachenfeuer im Tempel des Einen der Verlust der Barriere zwischen Mundus und Oblivion einherging, wurde bald ganz Tamriel von einer Welle der Zerstörung heimgesucht, da sich nun überall im Land Tore nach Oblivion zu öffnen begannen. Deshalb war klar das man die Krise nur aufhalten könnte, wenn man die Drachenfeuer im Tempel des Einen wieder entzünden würde. Das zentrale Hindernis dabei, stellte den Verlust des Amuletts der Könige dar, welches für die Zeremonie unverzichtbar ist. Denn nur das Amulett enthielt göttliches Blut mit dem am Ende die Feuer wieder entzündet werden könnten. [38] Das Amulett selbst wurde von den Mythischen Morgenröten beim Angriff auf die Weynon-Priorei gestohlen, wo es gelegentlich zwischenlagern sollte. [34] Also war es das oberste Ziel das Amulett aus den Fängen der Mythischen Morgenröte zu befreien. Als sich herausstellte, dass das Amulett in das Paradies von Mankar Camoran, dem Anführer der Sekte gelangt ist, musste der Held von Kvatch zahlreiche Hürden überwinden ehe es von dort her zurückgebracht werden konnte.

Historiker streiten noch immer über die Herkunft des Goldenen Drachen

Zwischenzeitlich kam es zu einer wichtigen Konfrontation zwischen Daedra aus Oblivion und den Stadtwachen von Cyrodiil. Als sich der neue Thronerbe der Septim zu erkennen gab, folgten ihm zahlreiche Soldaten in den Kampf bei Bruma, der absichtlich herauf provoziert wurde. Was zuerst kontrovers aufgenommen wurde, war schlussendlich ein bahnbrechender Erfolg. Durch das erzielte Auftreten eines Großen Oblivion-Tores vor Bruma, so bei einem Großangriff üblich, konnte aus dessen Totenländern ein Großer Siegelstein geborgen werden, der neben anderen Artefakten für den Aufbau eines Portal ins Paradies von Camoran benötigt wurde. Die Schlacht vor den Toren war sehr verlustreich, da zahlreiche Soldaten den Daedra im Kampf unterlagen. Ergebnis durch den Erhalt des Großen Siegelsteines war jedoch, der Zusammenbruch der Tore vor Bruma und die Zerstörung der Belagerungsmaschine der Daedra, die ihr Ziel beinahe erreicht hätte.[39] Der Sieg stand somit aufseiten der Menschen, welche letzten Endes in der Lage waren, das Amulett der Könige aus dem Paradies von Mankar Camoran zu befreien.[34]

Die finale Entscheidung der Oblivion-Krise lieferte schließlich die Schlacht um die Kaiserstadt. Als Martin Septim von Lord-Kanzler Ocato, der vorübergehend die Geschäfte des verstorbenen Kaisers übernahm, in die Kaiserstadt geladen wurde um seinen Erbanspruch auf den Thron zu prüfen, wurden er und sein Gefolge Zeuge eines Angriffs auf die Hauptstadt des Kaiserreichs. Ein Bote brachte die Kunde von plötzlichen Angriffen der Daedra, die über Portale inmitten der Stadt gelangt sind. [34] So blieb Martin im Zentrum der Stadt keine andere Wahl als sich den Daedra im Tempelbezirk einem offenen Kampf zu stellen, damit man im Palastbezirk nicht umzingelt werden konnte. Mithilfe seiner Klingen, den Wachen der Stadt und dem Helden von Kvatch gelang es Martin bis zum Tempel des Einen vorzudringen. Dort angekommen wurde den Verteidigern erst das Ausmaß zuteil, welches die Krise bereits angenommen hatte, im Gegensatz dazu aber auch die Angst der Gegner, da Mehrunes Dagon selbst gekommen war um ein Entzünden der Drachenfeuer zu verhindern. Zusammen stießen Martin und der Held von Kvatch bis ins Tempelinnere vor, dessen Kuppel prompt von Mehrunes Dagon eingetreten wurde. Da Martin während der Schlacht begriff, was im äußersten Fall zu tun wäre, zerbrach er das Amulett der Könige und beschwor damit den Goldenen Drachen herbei, der seinen Angreifer in den Hals biss und in einem Zweikampf besiegte. [34]

Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. [38]

Akatosh

Infolgedessen waren Martin und der Drache verschwunden, so auch Dagon, der vermutlich für immer in die Totenländer in das Reich des Vergessens verbannt wurde. Unmittelbar nach der Krise galt die Provinz als sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Die größten Auswirkungen der Krise sollten sich später noch zeigen, vorübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wieder einmal eingetretene Interregnum, in dem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Direkt nach dieser Katastrophe wurde die vierte Ära ausgerufen, die neue Herausforderungen für die Menschen in Cyrodiil bereithielt. [34]

Vierte Ära

Nachdem auch der Letzte Erbe der Septim Blutlinie gestorben zu sein schien, wurde Ocato von Erstburg vom Ältestenrat erneut als Potentat des Kaiserreichs eingesetzt. Für zehn Jahre führte er die Regierungsgeschäfte nach dem Tod Martin Septims weiter, bis er schließlich im Kaiserpalast Opfer eines Attentats wurde und verstarb. Ein Großteil der Allgemeinheit geht heute davon aus, dass der Anschlag von den Thalmor, einer Rassenfeindlichen Organisation verübt worden war, die dadurch die Schwächung des Reichs durch die Oblivion-Krise ausnutzen konnte. [40] Über die nächsten hundert Jahre ist nahezu nichts über die Geschichte Cyrodiils überliefert worden, bis auf wenige, kaum Aufschlussreiche Begebenheiten, die jedoch keinen Anteil an entscheidenden Ereignissen haben.

Großer Krieg

Hauptartikel: Großer Krieg, Thalmor, Aldmeri-Bund

Der Große Krieg stellt den ersten Landesweiten Krieg der Vierten Ära dar, der sogar als der Größte in der Geschichte von Tamriel gelten kann. Die schwerwiegenden Folgen des Krieges waren auch noch weit außerhalb Cyrodiils spürbar und allzeit allgegenwertig. Als der Auslöser des Krieges gilt im Allgemeinen die Tatsache, dass Kaiser Titus Mede II politische Sanktionen der Thalmor ablehnte, die in der Kultur und Struktur des Kaiserreichs starke Veränderungen nach sich gezogen hätten, die gar als unethisch hätten bezeichnet werden können. Genauer gesagt begann der Krieg im Jahr 4Ä 171 mit der Geste des Thalmor-Botschafters, der hunderte Köpfe der Klingen aus seinem Wagen rollen ließ, nachdem der Inhalt des gestellten Ultimatums vom Kaiser abgelehnt wurde. [41]

Die Kriegslage um 4Ä 172

Direkt nach den Abhandlungen in der Kaiserstadt griffen die Thalmor zeitgleich Cyrodiil und Hammerfell an. Dabei konzentrierten sie sich auf die Grenzgebiete im Süden und Westen Cyrodiils, in dem sie nach kürzester Zeit die Städte Anvil und Kvatch in Anspruch nahmen. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angriffen der Thalmor zuerst nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste an den Aldmeri-Bund verloren hatten. [41] Die Aufmerksamkeit der Thalmor galt jedoch zum Großteil dem Süden Cyrodiils, den sie gleich von mehreren Seiten aus angriffen. Die Angreifer beabsichtigten so, zweifelfrei das Zentrum Cyrodiils von gleich zwei oder mehreren Seiten aus anzugreifen. [41] Unter den Zahlreichen Angriffen fiel die Stadt Leyawiin den Eindringlingen zum Opfer, während sich Bravil inmitten einer Belagerung befand und von der Außenwelt abgeschnitten war. Die Vorstellungen der Thalmor wurden womöglich von den bahnbrechenden Erfolgen ihrerseits übertroffen, während sich in Cyrodiil eine Welle der Entrüstung breit machte. Am Ende des Jahres 4Ä 172 war der Plan der Thalmor weiterhin auf die Kaiserstadt zuzuhalten, da sich diese über die Schwäche des Kaiserreiches nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem Niben kämpften um das Östliche Ufer zu verteidigen, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im Rumare-See, die ebenfalls ins Visier der Thalmor geraten war.[41]

Im Jahr 4Ä 173 gelang es den Thalmor dann schließlich, den Oberen Niben zu überqueren und das Östliche Ufer für zu besetzen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte Kaiserstadt von drei Seiten vom Feind umstellt, während jedoch die nördliche Silberstraße nach Bruma unbedeckt war. Zur selben Zeit konnten die zerstrittenen Adligen aus Hammerfell erste Ergebnisse hervorbringen, indem sie ihre Streitigkeiten durch den gegenseitigen Kampf gegen die Thalmor beilegten. Dies schaffte einen Entscheidenden Schritt in der Wende des Krieges und der Einheit Hammerfells. [41]

Nachdem Lord Naarifin um 4Ä 174 ihr Lager um die Kaiserstadt mit weiteren Truppen verstärkte, befehligte sie am 12. der Letzten Saat einen Großangriff auf die Kaiserstadt. Dabei blieb dem Kaiser und seinen Männern keine andere Wahl als nach Norden aus der Kaiserstadt auszufallen, um auf einen möglichen Gegenangriff zurückgreifen zu können. Als die Zeit es verlangte, stießen Titus Mede und seine Armee aus der Kaiserstadt in Richtung Norden zur Silberstraße vor, wo er kurze Zeit später auf General Jonna stieß, der weitere Verstärkungstruppen aus Himmelsrand mitbrachte. Kurze Zeit später, fiel die Kaiserstadt schließlich seit über 4000 Jahren wieder in die Hände der Elfen. [41]

Datei:Rotringschlacht 2. Zweite Saat.png
Die Situation am 2. der Zweiten Saat[42]

Im Winter des Jahres 4Ä 174 - 4Ä 175 ließ der Kaiser die Thalmor im Glauben, er würde sich auf die Kapitulation vorbereiten, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief um erneut gegen die Thalmor in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decianus von Hammerfell aus, am Anfang des Jahres 4Ä 175 zu ihnen, womit das Heer des Kaisers in drei Armeen aufgeteilt war und der Angriff auf die Thalmor beginnen konnte. Die Rotringschlacht begann am 30. Regenhand 4Ä 175.[41] Der erste Trupp unter Führung von Decianus, griff die Thalmor vom Westen her an, während Jonna mit seiner Streitmacht von Osten aus vorstieß, die Rote Ringstraße nach Süden verließ und die Brücke über den Niben überquerte. Der letzte Angriff folgte vom Kaiser der sich der Stadt von der Silberstraße aus näherte. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decianus zu formieren, stießen die kaiserlichen Truppen vor Bravil aus dem Süden und Skingrad aus dem Westen auf heftigen Widerstand. Den aldmerischen Ansturm konnten sie dennoch überwältigen. Als Titus Mede II und seine Truppen von Norden aus angriffen, war der Aldmeri-Bund am 5. Tag der Zweiten Saat in der Kaiserstadt umstellt. Den drei Truppenführern gelang es schließlich, die Kaiserstadt von den feindlichen Einheiten der Thalmor unter der Führung von Lord Naarifin zu befreien. [41]

Da das Kaiserreich nach dem Krieg nichtsdestoweniger geschwächt war, riskierte der Kaiser unter keinen Umständen einen erneuten Ausbruch und ging schlussendlich doch noch auf die Forderungen des Aldmeri-Bunds ein. Mit der Unterzeichnung des Weißgoldkonkordats gingen das Verbot der Anbetung Talos, sowie die Ächtung der Klingen einher. Nur Hammerfell wollte diesen Bedingungen auf keinem Fall zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des Kaiserreichs abgenommen werden musste. [41] Da Hammerfell den Krieg gegen den Aldmeri-Bund tatsächlich gewonnen hatte, wurde der Friedensvertrag von Kritikern des Kaiserreichs sehr kontrovers aufgenommen. Im Übrigen wird die Handlung des Kaisers, auf die Forderungen des Feindes einzugehen, vor allem im Ausland stark kritisiert. Dies ist auch der zentrale Grund für die Rebellion in Himmelsrand, deren Ziel es ist Himmelsrand vom Kaiserreich unabhängig zu machen. [43]

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Sie dazu das Buch: "Vater des Niben"
  2. Da der Weißgoldturm während dem Sklavenaufstand zerstört wurde, ist er nicht mehr der selbige der Ayleiden. Man kann eindeutig den Einfluss kaiserlichen Baustils feststellen.
  3. Vergleiche u.a. mit diesem Bild hier, sowie dem dazu zugehörigen Hauptartikel Ayleid-Ruinen
  4. Dies ist Teil der Mission "Miscarcand" aus der Hauptquestreihe von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  5. 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 5,12 5,13 5,14 5,15 5,16 5,17 5,18 5,19 5,20 5,21 Siehe Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Im Buch Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil wird Alessianische Priesterschaft, sowie Priesterherrschaft benutzt, man kann daher beides verwenden
  7. Bekannt ist, dass sich das Volk der Ayleiden vom Herzland aus ausbreitete
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Dies alles lässt sich in der Buchreihe "Das Lied von Pelinal", Band I - Band VIII nachlesen
  9. Siehe hierzu den Buchinhalt von "Die Adabal-a"
  10. Dies bemerkte Pelinal Weißplanke kurz bevor er starb, während der König im Jahr 3Ä 433 tatsächlich zurückkehrte
  11. Siehe genauere Informationen im Buch "Bravil: Tochter des Niben"
  12. Vermutlich konnte es keine Feier, bzw. Festmahl zu den eigentlichen Feierlichkeiten geben, da die Priesterschaft den Verzehr von Fleisch und anderen Dingen untersagte.
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 13,5 Siehe ausführlicheres im Buch "Rislav der Rechtschaffene"
  14. Genaues Zitat Rislavs, entnommen aus dem Buch "Rislav der Rechtschaffene"
  15. Davon ist im Buch "Der letze König der Ayleiden" zu lesen
  16. 16,0 16,1 Siehe mehr dazu im Buch "Der kleine Tamriel-Almanach" (1. Auflage), Kapitel Hochfels
  17. Vermutungen, da es über Gorieus keine weiteren Aufzeichnungen gibt. Im Allgemeinen wird jedoch die Meinung vertreten, dass er in der Schlacht beim Glenumbria-Moor ums Leben kam
  18. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel "Wilde Regionen"
  19. Da die Akaviri-Invasoren in Morrowind (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das Geistermeer gekommen sein
  20. 20,0 20,1 Siehe 2920 Buchreihe, von Carlovac Taunwei
  21. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Erste Saat"
  22. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Letzte Saat"
  23. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Abendstern"
  24. 24,00 24,01 24,02 24,03 24,04 24,05 24,06 24,07 24,08 24,09 24,10 24,11 Siehe Buch "Geschichte der Kriegergilde"
  25. 25,0 25,1 25,2 25,3 25,4 Siehe Buch "Die Arkturische Häresie"
  26. Es ist nicht eindeutig belegbar, wann Elsweyr in das Kaiserreich eingegliedert wurde. Jedoch kann man davon ausgehen, dass es zwischen dem Vertrag mit Morrowind und der Eroberung von Schwarzmarsch an das Reich angegliedert wurde
  27. Größtenteils besteht diese Bemerkung aus Spekulationen in die auch Zurin Arctus (so in der Arkturischen Häresie zu lesen) verwickelt war, jedoch geht man davon aus dass Vivec dem Kaiser nach dem Vertrag mit Morrowind das Numidium zum Geschenk machte
  28. Siehe für genaueres u.a. das Buch "Über Morrowind"
  29. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel „Der Sitz der Zerissenen Könige: Cyrodiil“
  30. Siehe hierzu das Zitat Uriels II, das im Buch "Biographie der Wolfskönigin" zu finden ist
  31. 31,0 31,1 31,2 31,3 31,4 Siehe Buch "Die Wolfskönigin", Band V – Band VIII
  32. Dies ist Teil der Handlung von The Elder Scrolls I: Arena
  33. Siehe dazu mehr im Buch "Biographie von Barenziah", Band III
  34. 34,00 34,01 34,02 34,03 34,04 34,05 34,06 34,07 34,08 34,09 34,10 Dies ist Teil der Hauptquest aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
  35. Siehe mehr darüber im Buch "Das Leben von Uriel Septim VII"
  36. Laut Martin Septim zum Thema "Oblivion-Tor": "Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"
  37. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Sonnenuntergang"
  38. 38,0 38,1 Siehe Buch Die Prüfungen der Heiligen Alessia
  39. Da die Belagerungsmaschine beim Kollaps der Oblivion-Tore bereits in Mundus war, ist anzunehmen das sie ihr Ziel beinah erreicht hätte
  40. Siehe Die drohende Gefahr, Band III und Band IV
  41. 41,0 41,1 41,2 41,3 41,4 41,5 41,6 41,7 41,8 Siehe Buch "Der Große Krieg" für genauere Informationen
  42. Siehe hier für genaueres.
  43. Teil der Handlung aus The Elder Scrolls V: Skyrim