Belagerung der Kaiserstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Mai 2013, 16:24 Uhr

Belagerung der Kaiserstadt
Datei:Kaiserstadt.jpg
Die Kaiserstadt
Datum 3Ä 121
Ort Cyrodiil, Kaiserstadt
Ausgang Kapitulation der Kaiserstadt
Folgen
Konfliktparteien


Befehlshaber
  • unbekannt


Verluste
  • unbekannt
  • unbekannt


Die Belagerung der Kaiserstadt ereignete sich während des Krieges des Roten Diamanten im Jahre 3Ä 121 und endete mit der Eroberung der Stadt durch die Truppen Uriels von Einsamkeit und Potemas.

Vorgeschichte

Bereits im ersten Kriegsjahr verlief der Krieg des Roten Diamanten alles andere als positiv für das Kaiserreich von Tamriel. Durch gezielte Angriffe konnten Potemas Truppen die Kaiserliche Armee bereits erheblich schwächen. Ihr größter Clou jedoch war die Gefangennahme der tamrielischen Kaiserin Kintyra II während des Hinterhalts von Felsschlucht. Nicht nur war ihr die Gefangennahme des Anführers der Gegenpartei gelungen, es war ihr darüber hinaus auch möglich, durch einen geschickt gefälschten Brief von Kintyra II einen Großteil der Truppen aus der Kaiserstadt abziehen zu lassen.

In diesem Brief schrieb Potema in Kintyras Handschrift, dass die Kaiserin Verstärkung im Kampf gegen sie benötige. Fürst Modellus, welcher der designierte Ehemann der Kaiserin war, vernahm dieses Gesuch und rückte mit dem Großteil der zur Verteidigung der Hauptstadt abgestellten Truppen nach Hochfels aus, wo er aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls in einen Hinterhalt geraten und besiegt wurde.

Was auch immer mit Fürst Modellus und seiner Armee geschah: die Kaiserstadt lag nun nahezu schutzlos wie auf dem Präsentierteller, und es dauerte nicht lange, bis die an der Grenze zu Cyrodiil stationierten Truppen von Uriel von Einsamkeit auf die Hauptstadt zurückten. Als sie die Stadt erreichten und diese (allen voran der immernoch Kintyra II treue Ältestenrat) sich weigerte, vor dem Verräter Uriel und seiner Mutter Potema zu kapitulieren, wurde sie augenblicklich unter Belagerung gestellt.

Schlachtverlauf

Die Truppenverhältnisse sprachen an sich eine eindeutige Sprache. Während die Armee von Uriel von Einsamkeit und Potema zahlenmäßig weit überlegen war, verfügten die Verteidiger der Kaiserstadt nur über eine handvoll Soldaten, um die Hauptstadt gegen die Angreifer zu verteidigen. Obgleich sich der Ältestenrat, welcher als politisch Höchste Instanz fungierte, in der klar unterlegenen Position befand, wurde eine Kapitulation vor den Verrätern ausgeschlossen. Die Kaiserstadt sollte um jeden Preis bis zum letzten Mann gehalten werden. Man hoffte außerdem auf Seiten der Verteidiger auf Entsatz [1] durch Cephorus' oder Magnus' Truppen, welche den Angreifern in den Rücken oder die Flanken fallen und so die Belagerung der Hauptstadt aufheben könnten.

Wie genau die Belagerungsschlacht letztendlich ablief ist nicht überliefert. Vermutlich kesselten die Truppen Uriels und Potemas die Stadt systematisch ein und schnitten sie von der Versorgung ab. Gleichzeitig werden sie wohl auch begonnen haben, mittels Belagerungsmaschinen wie Katapulte und Belagerungstürme sowie mit Hilfe von Magie versucht haben, die wehrhaften Mauern der Kaiserstadt zu durchbrechen und die Verteidiger in einen Straßenkampf zu verwickeln, in welchem Potemas und Uriels Truppen aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit klar im Vorteil gewesen wären.

In den Rängen der Verteidiger schwand derweil wohl mit jedem weiteren Tag, an welchem die Mauern gehalten werden konnten die Hoffnung auf Entsatz und einen damit verbundenen glimpflichen Ausgang. Den Verteidigern war klar, dass sie absolut unterlegen waren, jedoch sollte so lange wie möglich verhindert werden, dass die Kaiserstadt, das Herz des Kaiserreiches von Tamriel, in Potemas Hände fallen sollte. Doch aufgrund der wahrscheinlichen Blockade der Versorgungswege stand in der Metropole bald eine Knappheit von Wasser und Nahrungsmitteln und damit verbunden Krankheiten und Seuchen bevor. Je länger die Belagerung dauern würde, desto mehr würde die Kraft und somit der Widerstand der Verteidiger schwinden.

Zwei Wochen nach Beginn der Belagerung schließlich musste die Kaiserstadt letztendlich vor der weit überlegenen Streitmacht Uriels und Potemas kapitulieren. Dem Ältestenrat war klar geworden, dass es keine Hoffnung mehr auf Entsatz geben würde und durch die lange Belagerung nur viele unschuldige Leben vergossen werden würden. Die Kapitulation war in diesem Fall die einzige Möglichkeit, weiteres unnötiges Blutvergießen und Zerstörungen zu vermeiden. Widerstandlos mussten die Senatoren in der Stadt mitansehen, wie Uriel von Einsamkeit mit seiner Mutter Potema als Sieger in der tamrielischen Hauptstadt Einzug hielten.

Folgen

Statue von Uriel Septim III in der Kaiserstadt, errichtet nach seiner Kaiserkrönung im Jahre 3Ä 121[2]

Noch am selben Abend der Kapitulation krönte sich Uriel von Einsamkeit im Beisein seiner Mutter Potema im Kaiserpalast selbst zum Kaiser von Tamriel. Als Kaisernamen nahm er den Namen Uriel Septim III an, durch welchen er seine Verbundenheit zur Septim-Dynastie und die darin liegende Legitimation für seinen Anspruch auf den Kaiserthron sah.

Der Fall der Kaiserstadt in die Hände von Potema und ihrem Sohn, dem neuen Kaiser Uriel Septim III, war für die Seite um Kintyra II und ihre beiden Onkel Cephorus und Magnus Septim ein schwerer Rückschlag. Potema war es nicht nur gelungen, die Hauptstadt des Kaiserreiches in ihre Gewalt zu bringen, sondern damit de facto auch die Provinz Cyrodiil unter ihrer Kontrolle zu vereinen. Des weiteren befehligte Uriel Septim III nun einen Großteil der Kaiserlichen Armee, welche ihm als neuem Kaiser (teilweise gezwungenermaßen) die Treue schwor. Das Mächtegleichgewicht im Krieg des Roten Diamanten hatte sich somit deutlich zu Gunsten Potemas verschoben. Ihr endgültiger Sieg gegen ihre beiden Brüder Cephorus und Magnus Septim schien in absehbare Nähe gerückt zu sein.

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. von Entsatz
  2. Quelle: Offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls IV: Oblivion, Seite 406 (bezüglich Statuenidentität)