Geschichte Cyrodiils: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Akavir-Feldzug gilt als die größte Pleite des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]], indem [[Uriel Septim V]] versuchte den westlich von [[Tamriel]] gelegenen Kontinent [[Akavir]] zu erobern und diesen zu den anderen kaiserlichen Provinzen hinzu zu gliedern. Die Pläne für den Akavir-Feldzug entstanden in den 270er Jahren der [[Dritte Ära|dritten Ära]], der als erstes damit begann die Inseln zwischen [[Akavir]] und [[Tamriel]] zu erobern, bevor der Expansionsdrang zwischen den Jahren [[3Ä 285]] und [[3Ä 286]] auf den ganzen Kontinent überging.<ref name="Akavir Feldzug">Siehe genaueres im Buch [[Quelle:Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith|"Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"]]</ref>
Der Akavir-Feldzug gilt als die größte Pleite des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]], indem [[Uriel Septim V]] versuchte den westlich von [[Tamriel]] gelegenen Kontinent [[Akavir]] zu erobern und diesen zu den anderen kaiserlichen Provinzen hinzu zu gliedern. Die Pläne für den Akavir-Feldzug entstanden in den 270er Jahren der [[Dritte Ära|dritten Ära]], der als erstes damit begann die Inseln zwischen [[Akavir]] und [[Tamriel]] zu erobern, bevor der Expansionsdrang zwischen den Jahren [[3Ä 285]] und [[3Ä 286]] auf den ganzen Kontinent überging.<ref name="Akavir Feldzug">Siehe genaueres im Buch [[Quelle:Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith|"Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"]]</ref>


[[Bild:Kaiserliche Provinz Akavir.jpg|thumb|Die kaiserliche Kolonie auf [[Akavir]]]]Nachdem [[Uriel V]] verschiedene Expeditionskorps auf den Inseln ansetzte, plante er dann gegen den Süden von [[Akavir]] zu ziehen und das Königreich der [[Tsaesci]] anzugreifen. Diese Expeditionskorps, die aus vielen Legionen bestanden,<ref>Im Buch [[Quelle:Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith|"Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"]] werden mehrere Legionen aufgezählt, letztere wird als "die Neunzehnte" bezeichnet</ref> verließen Schwarzhafen schließlich und landeten gegen Mitte des Jahres [[4Ä 288]] auf [[Akavir]]. Die Hafenstadt den sie dabei ansteuerten bekam den Namen [[Septimia]], den sie auch gleich als Standpunkt nutzen, da ihn die [[Tsaesci]] kurz vor deren Ankunft verließen. Nachdem sie dem Flusslauf am Hafen nach Norden folgten fanden sie eine größere ebenfalls verlassene Stadt vor, die als [[Ionith]] neu gegründet wurde, zudem wurde diese auch das neue Hauptquartier von [[Uriel V]]. In den nächsten Monaten wurden Straßen zwischen den neu eroberten Gebieten errichtet, um diese schneller zu erreichen. Durch feindliche Überfälle wurde die Kommunikation zwischen den Städten jedoch stark geschwächt. Der [[Ältestenrat]] bat Uriel außerdem zurück nach [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu kommen um sich um etwaige wichtige Regierungsgeschäfte zu kümmern, was der [[Kaiser]] jedoch ablehnte.<ref name="Akavir Feldzug"/>
[[Bild:Kaiserliche Provinz Akavir.jpg|thumb|Die kaiserliche Kolonie auf [[Akavir]]]]Nachdem [[Uriel V]] verschiedene Expeditionskorps auf den Inseln ansetzte, plante er dann gegen den Süden von [[Akavir]] zu ziehen und das Königreich der [[Tsaesci]] anzugreifen. Diese Expeditionskorps, die aus vielen Legionen bestanden,<ref>Im Buch [[Quelle:Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith|"Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"]] werden mehrere Legionen aufgezählt, letztere wird als "die Neunzehnte" bezeichnet</ref> verließen Schwarzhafen schließlich und landeten gegen Mitte des Jahres [[4Ä 288]] auf [[Akavir]]. Die Hafenstadt den sie dabei ansteuerten bekam den Namen [[Septimia]], den sie auch gleich als Standpunkt nutzen, da ihn die [[Tsaesci]] kurz vor deren Ankunft verließen. Nachdem sie dem Flusslauf am Hafen nach Norden folgten fanden sie eine größere ebenfalls verlassene Stadt vor, die als [[Ionith]] neu gegründet wurde, zudem wurde diese auch das neue Hauptquartier von [[Uriel V]]. Durch feindliche Überfälle wurde die Kommunikation zwischen den Städten jedoch stark geschwächt. Der [[Ältestenrat]] bat Uriel außerdem zurück nach [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu kommen um sich um etwaige wichtige Regierungsgeschäfte zu kümmern, was der [[Kaiser]] jedoch ablehnte. Damit stand Cyrodiil für einige Zeit ohne Regenten da.<ref name="Akavir Feldzug"/>


Ein schwerwiegender Fehler war dass [[Uriel V|Uriel]] statt Verstärkungstrupps nachsenden zu lassen, lieber Siedler kamen lies die die Felder gut bestellen sollten. Der unerwartet bittere Winter machte dies jedoch wenig möglich, so reichten die Vorräte gerade noch bis zum Frühlingseinbruch. Dieser gestaltete sich aber auch nicht besser, da mit ihm zugleich verheerende Klimaschwankungen eintrafen womit die Ernte im Sommer dazu neigte auszutrocknen. Der [[Ältestenrat]] bat Uriel noch ein zweites mal die Invasion abzubrechen, was dieser erneut ablehnte. <ref name="Akavir Feldzug"/>
Ein schwerwiegender Fehler war, dass [[Uriel V|Uriel]] statt Verstärkungstrupps aus Cyrodiil nachsenden zu lassen, lieber Siedler kamen lies, die die Felder gut bestellen sollten. Der unerwartet bittere Winter machte dies jedoch wenig möglich, so reichten die Vorräte gerade noch bis zum Frühlingseinbruch. Dieser gestaltete sich aber auch nicht besser, da mit ihm zugleich verheerende Klimaschwankungen eintrafen womit die Ernte im Sommer dazu neigte auszutrocknen. Der [[Ältestenrat]] bat Uriel noch ein zweites mal die Invasion abzubrechen, was dieser erneut ablehnte. <ref name="Akavir Feldzug"/>


Nachdem [[Uriel V]] erfuhr das eine feindliche Armee der [[Tsaesci]] auf den Gebirgshängen des Norden Stellung bezogen hatte, lies dieser anordnen einige [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] inklusive sich selbst auszurücken um sich den Feinden entgegen zu stellen. Dadurch blieb nur eine kleine Garnisionseinheit in Ionith zurück. [[Uriel V|Uriel]] gelang es tatsächlich den Gebirgspass zu überqueren, sowie das Lager der Feindarmee ausfindig zu machen und die Einheiten darin vollständig aufzureiben. Den Befehlshaber der [[Tsaesci]] ließ er noch dazu gefangen nehmen. Auf dem Rückweg nach Ionith erlitten die [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] des Kaisers unter Angriffen der Verstärkungseinheiten der [[Tsaesci]] jedoch schwere Verluste. In [[Ionith]] angekommen musste sich der Kaiser schließlich einer Belagerung entgegen stellen, während er von der ebenfalls belagerten Stadt [[Septimia]] abgeschnitten war.<ref name="Akavir Feldzug"/>
Nachdem [[Uriel V]] erfuhr das eine feindliche Armee der [[Tsaesci]] auf den Gebirgshängen des Norden Stellung bezogen hatte, lies dieser anordnen einige [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] inklusive sich selbst auszurücken um sich den Feinden entgegen zu stellen. Dadurch blieb nur eine kleine Garnisionseinheit in Ionith zurück. [[Uriel V|Uriel]] gelang es tatsächlich den Gebirgspass zu überqueren, sowie das Lager der Feindarmee ausfindig zu machen und die Einheiten darin vollständig aufzureiben. Den Befehlshaber der [[Tsaesci]] ließ er noch dazu gefangen nehmen. Auf dem Rückweg nach Ionith erlitten die [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] des Kaisers unter Angriffen der Verstärkungseinheiten der [[Tsaesci]] jedoch schwere Verluste. In [[Ionith]] angekommen musste sich der Kaiser schließlich einer Belagerung entgegen stellen, während er von der ebenfalls belagerten Stadt [[Septimia]] abgeschnitten war.<ref name="Akavir Feldzug"/>


Der [[Ältestenrat]] war zunehmend besorgt, da dieser seit langer Zeit keine Nachricht mehr vom [[Kaiser]] erhalten hatte. Nachdem jedoch der Kampfmagier [[Uriel V|Uriels]] den Kontakt mit dem Rat aufnahm, schöpfte dieser wieder Hoffnung als er den Mitgliedern erzählte wie [[Ionith]] noch immer den feindlichen Übergriffen stand hielt. Eine Flotte aus [[Schwarzhafen]], die nach langandauender Stürme im Gewässer behindert worden war, machte sich in Richtung [[Septimia]] auf um den [[Kaiser]] und seine [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] abzufangen die in der Nacht einen Ausfall aus [[Ionith]] planten. Dem [[Kaiser]] gelang dies soweit bis er schließlich im Pfeilhagel der [[Tsaesci]] fiel. Die wenigen Überlebenden der [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] des [[Kaiser]]s konnten nur mithilfe der [[Kampfmagier]] an Bord der Flotte geraten, die in der heftig umkämpften Stadt [[Septimia]] angelegt hatte. <ref name="Akavir Feldzug"/>
Der [[Ältestenrat]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] war zunehmend besorgt, da dieser seit langer Zeit keine Nachricht mehr vom [[Kaiser]] erhalten hatte. Nachdem jedoch der Kampfmagier [[Uriel V|Uriels]] den Kontakt mit dem Rat aufnahm, schöpfte dieser wieder Hoffnung als er den Mitgliedern erzählte wie [[Ionith]] noch immer den feindlichen Übergriffen stand hielt. Eine Flotte aus [[Schwarzhafen]], die nach langandauender Stürme im Gewässer behindert worden war, machte sich in Richtung [[Septimia]] auf um den [[Kaiser]] und seine [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] abzufangen die in der Nacht einen Ausfall aus [[Ionith]] planten. Dem [[Kaiser]] gelang dies soweit bis er schließlich im Pfeilhagel der [[Tsaesci]] fiel. Die wenigen Überlebenden der [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] des [[Kaiser]]s konnten nur mithilfe der [[Kampfmagier]] an Bord der Flotte geraten, die in der heftig umkämpften Stadt [[Septimia]] angelegt hatte, bis sie schließlich nach [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zurückkehren konnten.<ref name="Akavir Feldzug"/>


=== Kaiserliches Simulacrum ===
=== Kaiserliches Simulacrum ===

Version vom 7. Januar 2013, 19:29 Uhr

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Die Provinz Cyrodiil

Die Geschichte Cyrodiils gilt als die wichtigste Geschichte aller anderen Provinzen in Tamriel. Die meisten Geschichtsveränderten Ereignisse Tamriels fanden seit seiner Besiedlung unter der Alessianischen Priesterschaft mehr als 4000 Jahre lang in Cyrodiil statt. Durch den immer wiederkehrenden Wechsel von Regenten sowie deren Stärken und Schwächen erlebte Cyrodiil Blütezeiten aber auch Krisenzeiten. Dabei gilt die Dritte Ära unter der Herrschaft der Septim-Dynastie als "Goldenes Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegeln sich vorallem in der Stabilität des Landes, dass unter Tiber Septim seinen größten Aufschwung erfuhr. Cyrodiil wurde außerdem von Unmengen an Kriegen und Uneinigkeiten heimgesucht die das Land bis heute charakteristisch zeichnen.

Über die Jahrhunderte konnte sich Cyrodiil als Zentrum Tamriels etablieren und das nicht nur im geographischem Sinne. Die Menschen erlebten dort zweifelsohne die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Dabei ist die Standfestigkeit Cyrodiils erstaunlich, dass in seiner langen Geschichte seit dem Sklavenaufstand erst wieder in der vierten Ära erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, weshalb es auch immer wieder zu reichsinterne Krisen kam, indenen der Kaiserthron unbesetzt war. Dann musste eine Übergangsregierung her, die kaiserliches Interregnum genannt wurde. In einer solchen wurde der Platz des Regenten sowohl von Potentaten als auch von einfachen Ratsmitgliedern des Ältestenrats ausgefüllt.

Erste Ära

Entdeckung und Besiedlung

Topal der Navigator entdeckte den Niben

Kartographische Aufzeichnungen Cyrodiils wurden erstmals in der Merethischen Ära von Topal dem Navigator erfasst, der auf seiner Schiffsreise um Tamriel, die Topal Bucht und den darin angrenzenden Fluss Niben entdeckte. Auf seiner Reise konnte er auch die Nebenflüsse des Niben verzeichnen, sowie den Rumare-See auf dem sich die acht Inseln befinden, auf denen heute die Kaiserstadt steht. Noch bevor die Ayleiden das Zentrum Cyrodiils besiedelten, verzeichnete Topal die ersten vogelartigen Wesen die sich in Cyrodiil als erstes niederließen. Diese gefiederten Kreaturen gelten heute als bereits lange ausgestorben. Vermutet wird, dass es sich um diese einheimischen Kreaturen um Vorläufer der Khajiit handelte.[1]

Eine Zeit lang nachdem Topal den Niben und dessen Nebenflüsse entdeckte, besiedelten nunmal mehr die Ayleiden das Gebiet rund um den Rumare-See, dass gemeinhin als Herzland bekannt ist. Dort errichteten sie auch den Weißgoldturm, einer der ältesten Bauwerke Tamriels, die die Existenz der antiken Elfenrasse beweisen. Für die Besiedlung der Ayleiden lassen sich aber auch heute noch weitere Belege finden, wie die vielen zum Teil gut erhaltenen Ayleiden-Ruinen, die sich in ganz Cyrodiil befinden. Die Ruinen zeigen jedoch nur noch einen Bruchteil der Städte, die die Ayleiden vor langer Zeit erschlossen haben.[1] Ein sehr bekannte Ruine ist beispielsweise die Ruine Miscarcand, inder sich der letzte Große Welkyndstein befand.

Das Nibenay-Tal gilt als das erste von Menschen besiedelte Gebiet in Cyrodiil

Während der Alessianischen Reformation siedelten die ersten „Cyro-Nordmänner“ in das große weite Nibenay-Tal um. In diesem erschlossen die Nordmänner die fortan als Nibener bekannt wurden ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des Niben und seiner Nebenflüsse. Dort entwickelten sie mit der Zeit ihre eigene Kultur und legten somit den Ersten Schritt zu ihrer Eigenständigkeit gegenüber den Nordmännern aus Himmelsrand fest. Auch wirtschaftlich konnten sich die Nibener am Fluss gut etablieren. Wegen der Unterdrückung durch das Elfenvolk der Ayleiden entwickelten sich aus einigen Widerstandkämpfern eine Eliteeinheit heraus, die Kampfmagier, die ihren Ursprung ebenfalls im Nibenaygebiet hatten und die Einwohner des Tals auch maßgeblich am Aufstand gegen die Ayleiden unterstützten. [2]


Im Lauf der Zeit siedelten immer mehr Nibener in das südliche Gebiet des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch bald schon von der Alessianischen Priesterherrschaft[3] abgelöst wurde. Diese ersetzten den Glauben des nordischen Pantheon mit den Acht Göttlichen durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte jedoch den Verzehr von Fleisch erheblich ein, weshalb viele Nibener keine andere Wahl hatten, als die bisher vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, die versuchten ihre Existenz zu sichern. Aus diesem Grund konnte sich das Nibenay-Tal bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten. Jedoch forderte der Tribut der an die Alessianischen Priesterschaft[3] wieder abgegeben werden musste so viel von den Einnahmen der Nibener, dass diese bereits am Rand der Existenz nagten. [2]

Um auf die schlechten Lebensbedingungen im Nibenay-Tal zu antworten verließen viele Menschen Cyrodiils die Gegend und siedelten schon bald in den weitestgehend unbesiedelten Westen Cyrodiils um. Entschlossen eroberten die Nibener die anliegenden Grenzgebiete des Osten Cyrodiils und ließen sich dort nieder. Dabei plünderten sie Städte und konnten sich tatsächlich bis zu den nedischen Häfen an der Goldküste vorarbeiten. Nachdem sie dies erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte Iliac-Bucht und ans Kap der Blauen Wasserscheide führen sollte. [2]

Sklavenauftsand unter der jungen Perif

Hauptartikel: Sklavenaufstand

Alessia war die erste Kaiserin der Menschen

Während sich die Nibener größtenteils am Östlichen Ufer des Niben ansiedelten, näherten sich ihnen immer mehr die Ayleiden die inmitten des Herzlandes lebten. Daher auch der Cyrodiilische Name „Herzland-Elfen“. Mitten auf der großen Insel des Rumare-Sees ließen sie sich nieder und waren auch für den Bau des Weißgoldturms verantowortlich, der ihnen als Sitz ihrer Könige diente. Dieses antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt noch weit überlegen und zählte zu den mächtigsten Völkern Tamriels. Im Zuge ihrer Ausbreitung im Zentrum des Kontinents unterwarfen die Ayleiden alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Sklaven für sich arbeiten. Jene die sich der Sklavenarbeit wiedersagten wurden von den Ayleiden schwer bestraft oder sogar hingerichtet. Deshalb staute sich die Wut über die tyrannische Herrschaft der Elfen über die Jahre ins unermessliche, bis die Situation zu einem Sklavenaufstand eskalierte.[4]

Perif, eine junge Kaiservolk die an der Grenze zu Colovia aufwuchs, führte einen noch nie zuvor dagewesenen Aufstand gegen die Sklavenherrschaft der Ayleiden. Neben ihr waren zwei weitere Personen maßgeblich am Aufstand beteiligt, der göttliche Kreuzritter Pelinal Weißplanke und der Stier Morihaus. Die Sklavenarmee Perifs wurde mutmaßlich von der aufgestauten Wut ihrer Mitglieder gestärkt.[4]

Durch die Führungsqualitäten von Pelinal Weißplanke konnten einige Ayleidische Siedlungen erfolgreich attackiert werden. Der König der Ayleiden, Umaril der Ungefiederte, machte sich derweil auf und ersuchte um Beistand seitens der Daedrafürstin Meridia. Sie gab ihm ihre Auroraner, die fortan für den König kämpfen sollten.[4]

Um die Herrschaft der Ayleiden endgültig zu stürzen versammelte Perif ihr Heer im Jahr 1Ä 243 am Rumare-See. In der Nacht begang Pelinal Weißplanke jedoch einen Alleingang der daraufhin in den Palast des Weißgoldturmes stürmte und Umaril zu einem Duell herausforderte. Dieser schickte daraufhin seine Auroraner aus, um ihn zu hohlen, bis er schließlich zu Umaril selbst vorgedrungen war und ihn schlug. Darauffolgend wurde er jedoch von den Lakaien Umarils ermordet und in acht Teile zerstückelt. Umaril war besiegt, aber nicht vernichtet worden. Obgleich Pelinal Weißplanke der wahre Held des Falls des Weißgoldturms war, krönte sich Perif, fortan als Alessia bekannt, zur ersten menschlichen Kaiserin von ganz Tamriel. Mit ihrem Aufstieg gründete sie auch das Alessianische Kaiserreich, dass ihren Namen trug.[4]

Aufleben und Niedergang des Alessianischen Kaiserreichs

Hauptartikel: Erstes Kaiserreich

Das Alessianische Kaiserreich

Nach dem Fall des Weißgoldturms im Jahre 1Ä 243[4] machte sich Kaiserin Alessia auf um die Gebiete südlich des Rumare-Sees zu erobern um ihren Herrschaftsanspruch in Tamriel zu sichern. Das noch junge Kaiserreich expandierte also nach Süden und drang bis zur Niben-Bucht vor und kolonialisierte die Gegend im Nibenay-Tal zwangsmäßig. Dabei wuchs auch der Einfluss der Alessianischen Priesterschaft in Nibenay unaufhaltsam. Dadurch geriet auch der Glaube an die Acht Göttlichen in den Hintergrund, während der monotheistische Tiergottglauben der Priesterschaft sich weiter ausbreitete.[2]

Nachdem weite Teile des Nibenay-Tals inklusike der Bucht zum Kaiserreich hinzu gegliedert wurden, machte sich die Alessianische Armee unter der Führung von Teo Bravillius Tasus an das westliche Ufer des Niben auf, um die Ayleidenstadt an deren Stelle heute Bravil steht, anzugreifen. Mehrere Versuche die Stadt einzunehmen scheiterten unter den nächtlichen Angriffen der Ayleiden, die es mittels Magie schafften die Stadtbefestigungen zu umgehen. Diese Vorgehensweise wiederhohlte sich zweimal bis der Legionszenturio selbst herausfand, wie die Ayleiden handelten, woraufhin dieser die Stadt ohne weitere Vorfälle einnehmen konnte. Die Stadt, heute als Bravil bekannt, wurde nach seinem Namen benannt.[5]

Über 200 Jahre nach der Zeit von Kaiserin Alessia, wurde Gorieus zum neuen Kaiser des Ersten Kaiserreichs gekrönt. Während der Zeremonie war neben anderen wichtigen Persönlichkeiten auch Kjoric der Weiße anwesend, die später noch allesamt Gorieus im Schlachtfeld begegnen sollten. Zur Krönung selbst gab es kein Feier, da diese nach dem Glauben der Priesterschaft nicht tragbar wäre. Im Jahr 1Ä 478 führte Gorieus schließlich sein Heer gegen Kjoric, da in dessen Expansionspläne Himmelsrand mit inbegriffen war. So schlug er den Häuptling in der Schlacht von Festung Sonnwach und sicherte sich somit zumindest einen kleinen Herrschaftsanspruch im Süden Himmelsrands, während der Großteil einen neuen Häuptling wählen musste.[6]

Reiterstandbild Rislavs in Skingrad

Noch im selben Jahr suchte eine verheerende Epidemie Cyrodiil heim, die sich vorwiegend auf den Westen Cyrodiils, also Colovia konzentrierte. Die Epidemie forderte viele Menschenleben, darunter König Mhorus Larich von Skingrad und zwei seiner Söhne. Die anderen beiden Erben des Königs überlebten, der jüngste von ihnen, Rislav, sollte in der Geschichte Cyrodiils noch einen entscheidenden Beitrag leisten.[6]

Nachdem Mhorus gestorben war, wurde dessen ältester noch lebender Sohn Dorald zum König von Skingrad gekrönt, der als solcher das gesamte Königreich an Kaiser Gorieus abtrat. Dies kam dem Kaiser sichtlich gelegen, da Skingrad, als Teil von Colovia, in seinen Expansionsplänen ebenfalls aufgefasst war. Von dieser Handlungsweise war nicht nur die Bevölkerung Skingrad geschockt, die ihre Autonomie in Gefahr sahen, sondern auch der Hof von Kvatch abseits des Königreichs. Aus diesem Grund zog Rislav, der von dem Handeln seines älteren Bruders sehr enttäuscht war, nach Skingrad und konfrontierte Dorald. Nachdem er die Worte "du bist nicht mein Bruder" sprach, schlug er ihm den Kopf ab, woraufhin Rislav zum neuen König Skingrads gekrönt wurde.[6]

Hauptartikel: Schlacht von Colovia

Schematische Darstellung der Schlacht von Colovia

Um auf die neue Machtübernahme in Skingrad zu antworten marschierte Gorieus mit seinem riesigen Heer gen Westebene um sich Rislav zu stellen. Auf einem Pass der heutigen Goldstraße trafen sich die beiden Heerführer. Rislav zeigte sich dem Kaiser von seiner Streitmacht wenig beeindruckt und begann sogar zu scherzen. Nachdem Rislavs Falke das Signal der Armee Skingrads zum Angriff übergab, reitete Rislav und seine Wachen nordwestlich über die weite Westebene, während seine Armee begann das Feuer zu eröffnen. Die Alessianische Armee wurde von dem plötzlich einsetzenden Pfeilhagel überrascht, während ihr Befehlshaber Gorieus versuchte Rislav zu verfolgen. Gorieus und seine Armee, die unter dem feindlichen Pfeilhagel litten, verfolgten den König von Skingrad über das Kaiserliche Reservat bis in das Colovianische Hochland indem sie auf das Heer des Königs von Kvatch trafen. Nachdem die Alessianer durch die Verfolgung der Armee Rislavs dermaßen dezimiert wurde und dann auch noch Justinius von Kvatch gegenüber sehen mussten, flüchtete sie zusammen mit Gorieus zurück nach Nibenay wo sich der Kaiser eine herbe Niederlage eingestehen musste.[6]

Mit dieser Niederlage begann der Einfluss des Alessainischen Kaiserreichs immer mehr zu schwinden. Die anderen Königreiche Colovias schlossen sich nach der Schlaht dem Wiederstand von Skingrads und Kvatch an. Auch der neue Hohe Häuptling von Himmelsrand, Hoag Elfentöter begann sich gegen das Kaiserreich zu lehnen, während der Direnni-Clan in Hochfels die Alessianische Priesterschaft verdrängte. Die Schlacht von Colovia hatte schließlich den Grundstein für den Niedergang des ersten menschlichen Kaiserreichs gelegt.[6]

Hauptartikel: Schlacht beim Glenumbria-Moor

Vier Jahre nach der Niederlage in Colovia kam es schließlich in Hochfels zur entscheidenden Schlacht. Da der Direnni-Clan nahezu die gesamte Priesterschaft in Hochfels absetzte und immer mehr Einfluss gewann, entschloss sich Kaiser Gorieus dazu, nach Hochfels zu marschieren und in den Kampf zu ziehen um die Vorherrschaft Cyrodiils in Tamriel beizubehalten. Dem Direnni-Clan schlossen sich außerdem Himmelsrand unter dem Kommando von Hoag Elfentöter und der letzte König der Ayleiden an.[7] Diesem mächtigem Bündniss stand nun die moralisch angeschlagene Alessainische Armee in der Schlacht beim Glenumbria-Moor gegenüber, über deren Schlachtverlauf nahezu nichts bekannt ist. Man weiß nur so viel, dass Hoag Elfentöter, Hoher Häuptling von Himmelsrand auf dem Feld sein Leben ließ und die Alessianische Armee vollständig aufgerieben wurde.[8] Über Gorieus' Schicksal sind sich die Historiker auch heute noch nicht sicher, möglicherweise aber, wurde er auf der Flucht von dem Feind doch noch erschlagen und ging später in dem unüberschaubaren Schlachtfeld verloren.[9]

Der Ausgang der Schlacht leitete schließlich das endgültige Ende des Alessianischen Kaiserreichs, sowie deren Vorherrschaft in Tamriel ein. Der Direnni-Clan gewonn von Zeit zu Zeit mehr Macht bis er nahezu ganz Hochfels beherrschte, was allerdings auch nicht lang währte. Sicher ist, dass Nibenay nicht mehr im Fokus der Geschichte stand, deren Ausrichtung immer mehr auf Colovia, den westlichen Teil Cyrodiils überging.[8]

Zeit nach der Alessianischen-Dynastie

Der Colovianische Staatenbund wurde nach der Schlacht von Colovia gegründet

Die Zeit nach dem Alessianischen Kaiserreich begann erneut mit Streitigkeiten zwischen Ost- und Westcyrodiil. Während der Osten Cyrodiils weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der Alessianischen Priesterschaft[3] stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele Colovianer versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die nedischen Häfen an der Goldküste erobert hatten. Einige von ihnen drungen sogar bis zur weit entfernten Iliac-Bucht und dem Kap der Blauen Wasserscheide vor. Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus Yokuda im Jahr 1Ä 810 ein Ende gesetzt. Der Osten Cyrodiils beinflusste zunehmend den Westen Cyrodiils der fortan als Colovia bekannt war, der sich daraufhin vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die Acht Göttlichen weiter festhielt. Die Colovianer nutzten den kriegerischen Glauben der „Ra Gada“ aus Hammerfell, der fremdenfeindlich war, als Puffer gegen die Theokratie des Ostens Cyrodiils. Schließlich verbündeten sich die Colovianer und gründeten den Colovianischen Staatenbund um der Hegemonie durch den Osten Cyrodiils den Rücken zu kehren. [2]

Der Staatenbund existierte weiter, sogar bis zur Thrassianischen Seuche trotz des Drucks von außerhalb. Als Folge dessen fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von Tamriel der Krankheit zum opfer.[10] Da die meisten Menschen die Ursache der Seuche bei dem Volk des Königreichs von Thras vermuteten , griff Bendu Olo, der König von Anvil, nicht zuletzt wegen weiteren Expansionsplänen, das Königreich von Thras an und löschte dessen Inselvolk komplett aus. Dadurch erlangte Colovia, der Westen Cyrodiils großes Ansehen in Tamriel. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über Cyrodiil. Diese Aneinanderreihung an Eregnissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der heute als der Krieg der Rechtschaffenheit bekannt ist, durch dessen Ende das Verschwinden der Alessianischen Priesterherrschaft[3] ausgelöst wurde. [2]

Nach dem Glaubenskrieg kehrte Nibenay, der Osten Cyrodiils, wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die Kampfmagier wieder an die Spitze der Gesellschaft. Weiterhin blieben Osten und Westen voneinander getrennt. Erst Reman Cyrodiil gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und sogar fast ganz Tamriel zu erobern. [2]

Unter der Regierung der Reman-Kaiser

Hauptartikel: Reman-Dynastie

Das Grab Remans III in den Höhlen von Sancre Tor

Im Jahr 1Ä 2703 wurde Cyrodiil von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Weg der Tsaesci, das Volk von Akavir, führte unter seinem Expansionsdruck direkt über das Geistermeer nach Tamriel. [11] Dieses Volk versuchte über Morrowind in Cyrodiil einzumarschieren und es zu unterwerfen, wobei sie jedoch kläglich scheiterten. Reman I verbündete sich langfristig mit Morrowind, damals noch als Resdayn bekannt, um gemeinsam gegen die Akaviri zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar siegreich, jedoch nicht gegenseitig sympathisiert worden. Während Resdayn den Akaviri vom Norden in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von Reman Cyrodiil im Jahr 1Ä 2703 den Fahlen Pass um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Die Quellen über den Verlauf der Schlacht gehen stark auseinander. Zum einen wird erzählt dass sich des Kaisers Armee inmitten einer Schlacht befand und Reman seine Stimme nutzte um die Akaviri zu verängstigen, die sich daraufhin ergaben. Zum anderen wird davon berichtet wie die Akaviri es erst garnicht zu einer Schlacht kommen ließen und sich schon im Vorhinein ergaben. Nach dem Sieg über die Akaviri-Invasoren ließ sich Reman in der Kaiserstadt zum neuen Kaiser, seit über 2000 Jahren kaiserloser Zeit, ausrufen und leitete damit einen neuen geschichtlichen Abschnitt Cyrodiils ein, indem er ganz Cyrodiil zum zweiten mal in dessen Geschichte unter einem Banner vereinte. Trotz des Sieges über die Akaviri war Kaiser Reman I von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er ihnen einen Beratungsposten am Kaiserpalast angeboten hatte.[2]

Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treu schwörte, bildete sich die Akaviri-Drachenwache, die es sich zur Aufgabe machten Drachen vom Tempel der Himmelszuflucht in Himmelsrand aufzuspüren und zu töten, obwohl diese bis dahin nahezu ausgerottet waren. Aus ihnen bildeten sich später die Klingen heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im Wolkenherrschertempel hatten. [2]

Kaiser Reman führte außerdem das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem zum ersten mal die Drachenfeuer im Tempel des Einen, mithilfe des Amuletts der Könige, entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zur Zeit der Septim-Blutlinie und war nur den Menschen vorbehalten, die göttliches Blut in ihrem Körper besaßen. [2]

Unter den Kaisern Brazollus Dor und Kastav, den direkten Nachfolgern Remans, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt, bis es im Jahr 1Ä 2840 zu einem folgenschweren Ereignis kam. [2]

Achtzigjähriger Krieg

Hauptartikel: Achtzigjähriger Krieg

Reman II, der Nachfolger von Kaiser Kastav konnte im Laufe seiner Regentschaft die Provinz Schwarzmarsch erobern was zur Folge hatte, dass das Tribunal in Resdayn nun auch im Süden eine Grenze zum Kaiserreich besaß. [2] Da das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde, kam es unter dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien und den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen Reman II die frühe Expansion unter Kaiser Reman I fortzuführen, zum Achtzigjährigen Krieg zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn.[2] Als Reman Resdayn im Jahr 1Ä 2840 den Krieg erklärte, wusste er noch nicht, dass dieser der langandauernste der Geschichte von Cyrodiil werden sollte. Während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers zwischen dem Regierungszeitraum von Reman II und Reman III, kam es auf beider Seiten zu keinem neuen Ergebnis. Erst unter der Regierung von Kaiser Reman III sollte sich der lange Krieg endgültig entscheiden.[12]

Hauptartikel: Schlacht von Bodrum

Schematische Darstellung der Schlacht von Bodrum

Im Jahr 1Ä 2920 neigte sich der Krieg nur sehr langsam dem Ende entgegen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Lager Remans III in Caer Suvio hoch in den Bergen von Resdayn und das vonVivec in Ald Erfoud. Jedoch wollte der Kaiser bis zum nächsten Morgen an höhere Ausläufer des Pryai-Flusses gelangen, so auch Vivec. Mithilfe eines Spions konnte Resdayn über die genauen Aufstellungen der Kaiserlichen Armee bescheid wissen, woraufhin Vivec plante, die Armee Cyrodiils in einen Hinterhalt bei einem kleinen Dorf namens Bodrum zu locken. Dieser platzierte dabei seine Armee bedeckt hinter einem großen Felsvorsprung und ließ den Grenzfluss Pryai so aufstauen, dass dieser die Umgebung überschwemmte um es den kaiserlichen noch schwerer zu machen an seine Armee vorzustoßen. Er befahl außerdem Holzspieße aus gefällten Bäumen zu schnitzen die am Fuß der Klippe ins Flussbett gehauen wurden, was später noch ungeahnte Folgen mit sich zogen. Seine Kavallerie versteckte er bereit in dem noch bestehenden Waldstück östlich des Vorspungs. [13]

Als die Armee von Kaiser Reman III den Pryai am 20. Erste Saat passieren wollte, kam es zur Schlacht von Bodrum. Die Vorhut der Kaiserlichen Armme marschierte durch die schlammbedeckte Wiese und kam nur sehr langsam voran, woraufhin sich Vivecs Fernkämpfer überraschend über dem Felsvorsprung erhoben, das Feuer eröffneten und Pfeile auf die Vorhut schossen. Vivecs Plan einen Hinterhalt zu legen ging somit auf, womit die kaiserliche Armee sichtlich unbeholfen war. Während die Linke Flanke geradewegs versuchte über das Flussbett zu marschieren, teuschte die Kavallerie Vivecs eine Umgehung dieser über den Wald östlich der kaiserlichen Armee vor. Dies veranlasste die Rechte Flanke, die Kavallerie zu verfolgen. Reman III befahl der Vor- und Nachhut sich währenddessen in den Wald zu begeben um sich vor dem Pfeilhagel zu schützen. Diese Einheiten versuchten außerdem durch den Wald über das Flussbett ins trockene zu gelangen um weiter zur Armee Vivecs vorzustoßen. Nachdem sie das Flussbett erreichten, ließ Vivec seinen Kampfmagiern den Damm zerstören. Die darauffolgende Flutwelle riss fast die gesamte kaiserliche Armee mit, die direkt in die aufgestellten Holzspieße raste. Reman III zog sich mit dem verbliebenen Rest der Armee zurück, um nicht noch mehr Soldaten opfern zu müssen.[13]

Schematische Darstellung der Schlacht von Ald Marak

Zwei weitere Monate vergingen ohne weiteres Blutvergießen. Prinz Juliek hatte nach der großen Niederlage bei Bodrum inzwischen das Kommando über die kaiserlichen Streitkräfte übernommen. Der Spion in der kaiserlichen Armee hielt Vivec weiter auf dem laufenden und berichtete dass sich die kaiserliche Armee bei Berthal Gray aufhalten würde. In schwerer Rüstung könnten sie erst in zwei Wochen Ald Iuval erreichen, das südlich des Coraintasees liegt, so der Gedanke. Deshalb erwartete Vivecs Armee die kaiserlichen an der südlichen Festung, da er sich nicht vorstellen konnte, wie die Truppen über die Sümpfe in das nördlich des Sees gelegene Ald Marak hätten marschieren können. Dabei nutzten die Cyrodiilische Armee aber einen Unterwasseratmungszauber um am Grund des Sees auf die andere Seite zu gelangen. Am 16. Jahresmitte eroberten sie schließlich das schlechter bewachte Ald Marak, wofür Vivec seinen Spion verbannte. [14] Vivecs Lage die Stadt zurückzuerobern war aussichtslos. Deshalb ließ er sich auf Verhandlungsgespräche mit Juliek ein, der eine Reihe von dunmerischen Festungen gegen Landbesitzungen in Schwarzmarsch forderte. Außerdem versprach Juliek Resdayn vor einer erneuten Invasion Akavirs zu schützen. Die Bedingungen wurden von Vivec aktzeptiert, woraufhin auch ein Waffenstillstand zu stande kam.[14]

Berater Remans III, Versiduae Shaie der sich derzeitig in der Kaiserstadt befand, war mit den in den Verhandlungen aktzeptierten Bedingungen nicht einverstanden. Er überzeugte Reman III von seinen Ansichten die Festung Schwarztor nahe bei Ebenherz einzunehmen. Während Juliek auf dem Rückzug nach Süden war, stieß eine weitere Armee Remans III nach Norden vor und eroberte die Festung Schwarztor.[15] Nachdem sich Juliek für den Alleingang seines Vaters entschuldigte und seine unwissenheit beteuerte, wurde ein Friedensvertrag beider Seiten aufgesetzt, den Juliek mit dem Siegel Cyrodiils rechtsgütlig machte. Das Ende des Achtzigjährigen Krieges schien beschlossene Sache zu sein.[16]

Auf dem Weg zurück in die Kaiserstadt wird Juliek am 31. Letzte Saat am Dorsza Pass in Schwarzmarsch von einem Mitglied der Morag Tong erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er dabeitrug, für den Kaiser selbst hielt. Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser Reman III und Vivec trafen sich am 6. Sonnenuntergang in Bodrum, was im Kaiser schlimme Erinnerungen auslöste. Der Friedensvertrag wurde erneut aufgesetzt und sollte einen Monat später im Kaiserpalast in Cyrodiil unterzeichnet werden.[16] Am 6. Abendstern gelang es der Morag Tong doch noch Kaiser Reman III zu ermorden, woraufhin Versiduae Shaie die Regierunsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der ersten Ära und den Anfang der zweiten Ära, sowie die Potentatenzeit aus. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit Vivec ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell besiegelt worden.[17]

Zweite Ära

Erstes kaiserliches Interregnum und Potentatenzeit

Hauptartikel: Potentatenzeit

Durch den Tod Remans III, dem Ende der Reman-Dynastie und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die Erste Ära beendet und eine neue politische Ordnung eingeführt. Versiduae Shaie, der den Titel eines Kaisers stets ablehnte, wurde allererst vom Ältestenrat vorrübergehend als Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als Potentat des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Damit begann die Potentatenzeit. Am Ersten Tag des Morgensterns, rief er die Zweite Ära des Kaiserreiches von Cyrodiil aus.[18]

Die Zweite Ära war in Cyrodiil von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet. Durch die jahrelange Zeit ohne rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons, verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die von einem Tsaesci geführt wurde, iher Steuern entrichten mussten. Viele der Vasallenkönige, die ihre eigene Vorstellung von einer Regierung hatten, rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser. Als die Festung von Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 283 zerstört wurde, hielt er südlich von Dämmerstern einen Rat ab, der später als der Rat von Bardmont bekannt wurde, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisionen der kaiserlichen Legion ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz Tamriel.[18]

Nach 37 Jahren, die von Kämpfen und Erschöpfung der Staatskasse Cyrodiils heimgesucht wurden, gelang es Shaie jedoch alle feindlichen aufmüpfigen Armeen in Tamriel zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren ebenso folgenstark wie die positiven, da die Königreiche um das Kaiserreich herum ebenfalls ihr gesamtes Geld ausgaben um sich vor den Rebellen zu verteidigen. [18]

Stück für stück versunk das Kaiserreich in eine anarchieartige Lage, indem nun selbst erfolgreiche Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr entrichten konnten. So wurden viele Einwohner zu Kriminellen, die keine Strafe befürchten mussten da alle Legionen bereits aufgerieben waren. [18]

Das Wappen der Kriegergilde in Morrowind

Die Situation Cyrodiils änderte sich erst als der Verwandte Versiduae Shaies‘, Dinieras-Ves der Eiserne samt seiner Gefolgschaft im Jahr 2Ä 230 in der Kaiserstadt erschien und dem Potentaten vorschlug eine Gruppe von Södnern gegen die Kriminellen einzusetzen, die von den Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne dabei fest angestellt zu sein. Dabei sollte ein Teil des erbeuteten Solds in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen um die Staatsverschuldungen abzubremsen. Versiduae Shaie stimmte dem Vorschlag zu, der gleich zwei seiner heikelsten Probleme auf einem schlag lösen würde. Die offiziell unter dem Namen Syffim agierenden Söldner waren die Begründer der heutigen Kämpfergilde. [18]

Nach einem Jahr wurden die Syffim, die von der Bevölkerung bereits als Kriegergilde bezeichnet wurden, so bekannt dass Versiduae Shaie den Söldnern, ebenso wie der schon vor vielen Jahren ins Leben gerufenen Magiergilde, eine Mitgliedschaft in der Gildenfraktion in Aussicht stellte. Noch im selben Jahr verabschiedete er das Gildengesetz, indem die Magier als Magiergilde und die Söldner unter dem Namen Kriegergilde als Gildenfraktion aufgeführt wurden. Durch den wachsenden Einfluss der der Kriegergilde, füllten sich auch die Staatskassen der Vassallenkönigreiche wieder. [18]

Nachdem Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 324 von der Morag Tong in seinem Palast in Senchal ermordet wurde, kam sein Sohn Savirien-Chorak an die Macht, der den Vasallenkönigen in Tamriel wieder erlaubte eine eigene Armee aufzustellen. So geriet die aristokratische Herrschaft wieder in den Vordergrund, während die Kriegergilde aber weiterhin bestand, das sie sich bereits etablieren konnte. Savirien-Choraks Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser jedoch von der dunklen Bruderschaft ermordet wurde. [18]

Auf die Potentatenzeit folgte ein über 400 jährig andauerndes kaiserloses Interregnum, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur soviel dass Cyrodiil in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich Colovia und Nibenay wieder stark zerstritten haben. Erst unter der Herrschaft Cuhlecains sollte Cyrodiil, zumindest zum Teil ein drittes mal wiedervereinigt werden. [18]

Der Traum von Cuhlecain

Hjalti Frühbart

Nach nun über 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ans Licht. Cuhlecain, der ursprüngliche König von Falkenring, hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser zu werden und als solcher ganz Tamriel unter seinem Banner zu vereinen. Da ihm klar war dass ein solches Unterfangen nicht alleine bewältigt werden könnte, verbündete er sich kurz vor der Schlacht von Alt Hrol'dan, mit Himmelsrand und führte sein Heer unter dem Kommando von Hjalti Frühbart, einem noch jungen General der die Macht des Thu'um besaß, gegen Alt Hrol'dan. [2]

Hjalti Frühbart, der nach seinem Sieg bei Alt Hrol'dan den Namen Talos, „Die Sturmkrone“ anahm, eroberte zusammen mit Cuhlecain weite Teile des westlichen Cyrodiils und somit fast ganz Colovia[19]. Um sich jedoch zum Kaiser zu krönen müsste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so auf die Eroberung des Nibenay-Tals, den Osten Cyrodiils. In diesem befindet sich auch die Kaiserstadt, die Hauptstadt Cyrodiils, durch die er erst durch deren Eroberung zum Kaiser ausgerufen werden könnte. Als die Zeit gekommen war bewies er einigen Mut und schaffte es tatsächlich die Kaiserstadt zu erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil zu machen. Dies legte auch den Grundstein für ein geeinigtes Kaiserreich, was Cuhlecain jedoch nicht mehr vorbehalten war zu schaffen. [2]

Die Ruinen von Sancre Tor

Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte Hochfels und Himmelsrand richtung Colovianischen Westen um auf die neue Übernahme der Vorherrschaft von Tamriel zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich derweil in Sancre Tor, einer Festung am äußersten Rand Colovias in den Jerall-Bergen. Dort erwartete sie bereits Cuhlecains General, Talos der sein Thu'um nutzte um die Gegner zu verängstigen, was ihm wiederum auch gelang. Nach nur wenigen Blutvergießen stellten sich die Nord auf die Seite Talos', da sie über seine Macht bescheid wussten. Die Menschen aus Hochfels wurden mit Geschichten über Cuhlecain und dessen General in ihre Heimat zurückgeschickt. [2] Talos bewies somit ein weiteres mal seine Fähikeiten als General des Kaiserreichs. Um auf die Geschichten zu antworten, entsandte Hochfels eine Nachtklinge aus der westlichen Ebene nach Nibenay in die Kaiserstadt, die Cuhlecain in seinem Palast ermordete. Dabei wurde Talos am Hals schwer verletzt, woaufhin dieser seine Macht der Stimme nicht mehr nutzen konnte.[2] Cuhlecain konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Deswegen entschloss sich Talos, der den Cyrodiilischen namen Tiber Septim annahm, das Kaiserriech wiederzuvereinen und lies sich von Zurin Arctus zum neuen Kaiser von Cyrodiil krönen.[19]

Cyrodiil und die Einigung Tamriels unter Tiber Septim

Hauptartikel: Einigungskriege

Nachdem Tiber Septim zum neuen Kaiser von Cyrodiil ausgerufen wurde, machte sich dieser gleich an die Aufgabe die von Cuhlecain angestrebte Einigung Tamriels zu planen. Dieses Unterfangen sollte ihn noch längere Zeit beschäftigen.

Erstes Ziel war es, Tibers Herkunftsland, Himmelsrand ins Kaiserreich einzugliedern. Das stellte jedoch keine weitere Bedrohung für das Reich dar, da die Nord nach der Schlacht von Sancre Tor bereits über Talos Bestimmung bescheid wussten.[19] Diese folgten ihm zugleich wonach die Provinz zu Cyrodiil hinzugegliedert wurde.[19]

In den nächsten Jahren gelang es Tiber Septim auch die Provinzen Hochfels, Hammerfell, Schwarzmarsch, Elsweyr[20] und Morrowind zu erobern, sowie einige Zeit später und nur mithilfe des Numidiums auch Valenwald und Summerset[21] zum Kaiserreich hinzugegliedert wurde. Durch dieses Wachstum bestand das Zweites Kaiserreich fortan nicht mehr nur aus Cyrodiil, sondern aus ganz Tamriel, weswegen auch das Kaiserreich von Tamriel gegründet wurde und die Dritte Ära begann.[22]

Dritte Ära

Nachdem Tiber Septim ganz Tamriel erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden rief er nicht nur die dritte Ära aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das Kaiserreich von Tamriel oder auch dritte Kaiserreich existiert bis heute. Die dritte Ära endete leider nicht so glorriech wie sie unter der Regentschaft von Tiber Septim begonnen hatte.[2]

"Goldenes Zeitalter" durch die Septim-Dynastie

Hauptartikel: Septim-Dynastie

Tiber Septim auf einer Münze

Unter der langandauernden Regierung der Septim-Dynastie erlebt Cyrodiil seine bisher ruhmreichste Zeit. Deshalb wird die Dritte Ära unter der hoch angesehenen Führung der Septim-Kaiser auch als „Goldenes Zeitalter“ benannt. Die Kaiserstadt wurde unter der Septim-Dynastie wieder vollständig wiederhergestellt um alle Anzeichen des damaligen Kaiserlichen Interregnums von vor über 400 Jahren unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft konnte Ost- und Westcyrodiil wiedervereinigt werden, aber auch ganz Tamriel erobert werden. [2]

Doch auch unter der Regentschaft der Septim kam es zu reichsinternen Krisen, der Krieg des Roten Diamanten und das Kaiserliche Simulacrum, die beide jedoch nicht verheerend genug waren das Weltbild der Septim zu trüben. Erst unter der Oblivion-Krise von 3Ä 433 wurden alle Erben der Septim von Mitgliedern der Mythischen Morgenröte ermordet und die einst so glorreiche Dynastie neigte sich dem Ende entgegen.[23]

Krieg des Roten Diamanten

Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten

Das Wappen des Roten Diamanten

Der Krieg des Roten Diamanten war das Ergebnis einer zweitgeborenen Kaiserstochter namens Potema, der es nie beschieden war den Kaiserthron von Tamriel zu besteigen, da vor ihr natürlich immer die Erstgeborenen Kinder ihrer Familie an der Erbfolge standen. Da das normalerweise nicht ungewöhnlich ist, musste es einen weiteren Grund für ihr Handeln geben. Vermutet wird, dass sie die dunkle Macht eines Geisterwolfes vier Jahre vor ihrer Geburt aufnahm, als dessen Seele von ihrem Vater Pelagius II in einem Stein eingefangen wurde. Deshalb und weil ihr Großvater Uriel II bei ihrer Geburt sagte, dass sie wie eine sprungbereite Wölfin aussehen würde, ist sie heute gemeinhin als Wolfskönigin bekannt. Durch mehrere geplante Intrigen, die jedoch alle zum scheitern verurteilt waren, wollte sie schließlich die Herrschaft über das Kaiserreich erlangen. Da ihr dies dank ihrer zum scheitern verurteilten Intrigen nicht gelang, machte sie das Kaiserreich vor den nördlichen Königreichen Tamriels so schlecht, dass diese sich auf ihre Seite schlugen, bis es schließlich im Jahr 3Ä 120 zum Krieg zwischen Potema und Kintyra II, der Tochter ihres Bruders kam.[24]

Vermutet wird dass Kintyra in Schloss Felsschlucht gefangen gehalten wurde

Die Ausgangslage war für Potema überraschend gut, sie hatte fast den gesamten Norden Tamriels auf ihrer Seite, wohingegen Kaiserin Kintyra das gesamte Zentrum des Kontinents sowie dessen Süden kontrollierte, ausgenommen davon jedoch ein paar Symphatisisten auf der Seite der Wolfskönigin. Weiterhin machte Potema ihrem Ruf alle Ehre und schmiedete so wieder einige Intrigen um mehr Menschen der Bevölkerung gegen die Kaiserin rebellieren zu lassen. Im Jahr 3Ä 121 brachte sie eine große Intrige in Umlauf, dass Potema dem Verlobten der Kaiserin einen Brief in deren Handschrift geschrieben hatte indem stand dass Kintyra Verstärkung in der Schlacht bei Felsschlucht benötigen würde, obwohl dort gar keine Schlacht stattfand. Der Herzog, der Kintyra Unterschlupf gab, wurde von Potema bestochen, sodass dieser bei ihrem übelen Plan mitspielte. Eines Nachts kamen die Männer der Wolfskönigin unbehelligt ins Schloss Felsschlucht und ermordeten die Truppen Kintyras, während diese vom Herzog und Potema selbst empfangen und in ihrem Turm eingesperrt wurde.[24] Dabei war Modellus auf dem Weg zu der vermeindlichen Schlacht um ihrer Verlobten zur Seite zu stehen. Damit hatte Potema ihren ersten großen Sieg errungen, indem sie die kaiserlichen Truppen tötete, Kintyra in ihrem Turm einsperrte und die letzte Armee der Kaiserstadt durch eine List aussrücken ließ.[24]

Während Kintyra II in Gefangenschaft war, zog Potema mit ihrem Heer nach Morrowind um die zahlreichen Inselfestungen auf Vvardenfell zu kontrollieren. In den folgenden Kämpfen wurden die schlechtbewachten Festungen eingenommen und die kaiserlichen Besatzungen vollständig aufgerieben. Man vermutet außerdem das das Heer von Modellus, dass von der Kaiserstadt aufgebrochen war um einem vermeindlichen Hilfegesuch von Kintyra zu antworten, auf seinem Weg in den Drachenschwanzbergen von Potema in einen Hinterhalt gelockt und besiegt wurde. [24]

Da durch die Eroberung der Festungen in Morrowind eine mögliche Rebellion verhindert wurde,[25] zogen Potemas Heer und dass ihres Sohnes Uriel gen Kaiserstadt. Dort waren sie wahrscheinlich nur einer kleinen Garnisionseinheit ausgesetzt, da Fürst Modellus bereits in den Drachenschwanzbergen geschlagen wurde. Deshalb stellte die Eroberung der Kaiserstadt kein besonderes Riskio mehr dar woraufhin sie ihren Plan auch in die Tat umsetzten. Nachdem die Kaiserstadt erfolgreich erobert wurde, krönte sich Potemas Sohn als Uriel Septim III zum neuen Kaiser von Tamriel.[24]

Erst mit der Zeit gelang es den Brüdern Potemas, Magnus und Cephorus, Hochfels und Teile Morrowinds für ihre Zwecke zu gewinnen. Die beiden Brüder erfuhren im übrigen auch das Kintyra II bereits im Jahr 3Ä 123 hingerichtet wurde. Durch die Pläne ihrer Brüder waren Potema und ihr Sohn Uriel dazu gezwungen auf die gebietsveränderten Umstände zu antworten. Während das Heer von Potema aus der Kaiserstadt zog, formierte sich ihr Bruder Magnus in den Ruinen von Schloss Kogmenthist und Cephorus in Ichidag. Uriels Armee marschierte nach Ichidag um Cephorus aufzuhalten und Potema zog gegen ihren jüngeren Bruder Magnus. Während Potema mit der Schlacht noch nicht begonnen hatte, erfuhr sie bereits von der Niederlage ihres Sohnes bei Ichidag.[24] Die Wolfskönigin jedoch, ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierte sich weiter auf ihren Plan. Nachdem Potema den Angriff auf die Schlossruinen begann, und der Schlachtverlauf eindeutig zu ihren Gunsten ausfiel, kam ein rothwardonischer Bote mit Weißer Flagge des Weges und berichtete von Uriels Tod, der auf dem Gefangenenweg nach Gilane von aufmüpfigen Bauern ermordet wurde, sowie der Tatsache dass Cephorus bereits zum neuen Kaiser von Tamriel ausgerufen wurde. Diese Nachricht schockte Potema so, dass sie der Schlacht keine Beachtung mehr schenkte, obwohl sie diese etwas später gewonnen hatte. [24]

Mit dieser Niederlage war der Krieg zwar offiziell zu Ende, Potema jedoch fechtete weiter einen hoffnungslosen Kampf von ihrem Königreich der Einsamkeit gegen ihre Brüder aus. Durch diese Umstände verließen die Fürsten Potemas Seite, wonach sie nach kurzer zeit alleine darstand. Bis zum Jahr 3Ä 137, zehn weitere Jahre verbrachte sie in ihrem Schloss und hegte neue Angriffspläne auf ihren Bruder, bis sie noch im selben Jahr in ihrer Festung im Alter von 70 Jahren starb und die Einnahme dieser nicht mehr erlebte. Der Krieg war endgültig vorüber. [24]

Akavir-Feldzug

Hauptartikel: Akavir-Feldzug

Der Akavir-Feldzug gilt als die größte Pleite des Kaiserreiches, indem Uriel Septim V versuchte den westlich von Tamriel gelegenen Kontinent Akavir zu erobern und diesen zu den anderen kaiserlichen Provinzen hinzu zu gliedern. Die Pläne für den Akavir-Feldzug entstanden in den 270er Jahren der dritten Ära, der als erstes damit begann die Inseln zwischen Akavir und Tamriel zu erobern, bevor der Expansionsdrang zwischen den Jahren 3Ä 285 und 3Ä 286 auf den ganzen Kontinent überging.[26]

Die kaiserliche Kolonie auf Akavir

Nachdem Uriel V verschiedene Expeditionskorps auf den Inseln ansetzte, plante er dann gegen den Süden von Akavir zu ziehen und das Königreich der Tsaesci anzugreifen. Diese Expeditionskorps, die aus vielen Legionen bestanden,[27] verließen Schwarzhafen schließlich und landeten gegen Mitte des Jahres 4Ä 288 auf Akavir. Die Hafenstadt den sie dabei ansteuerten bekam den Namen Septimia, den sie auch gleich als Standpunkt nutzen, da ihn die Tsaesci kurz vor deren Ankunft verließen. Nachdem sie dem Flusslauf am Hafen nach Norden folgten fanden sie eine größere ebenfalls verlassene Stadt vor, die als Ionith neu gegründet wurde, zudem wurde diese auch das neue Hauptquartier von Uriel V. Durch feindliche Überfälle wurde die Kommunikation zwischen den Städten jedoch stark geschwächt. Der Ältestenrat bat Uriel außerdem zurück nach Cyrodiil zu kommen um sich um etwaige wichtige Regierungsgeschäfte zu kümmern, was der Kaiser jedoch ablehnte. Damit stand Cyrodiil für einige Zeit ohne Regenten da.[26]

Ein schwerwiegender Fehler war, dass Uriel statt Verstärkungstrupps aus Cyrodiil nachsenden zu lassen, lieber Siedler kamen lies, die die Felder gut bestellen sollten. Der unerwartet bittere Winter machte dies jedoch wenig möglich, so reichten die Vorräte gerade noch bis zum Frühlingseinbruch. Dieser gestaltete sich aber auch nicht besser, da mit ihm zugleich verheerende Klimaschwankungen eintrafen womit die Ernte im Sommer dazu neigte auszutrocknen. Der Ältestenrat bat Uriel noch ein zweites mal die Invasion abzubrechen, was dieser erneut ablehnte. [26]

Nachdem Uriel V erfuhr das eine feindliche Armee der Tsaesci auf den Gebirgshängen des Norden Stellung bezogen hatte, lies dieser anordnen einige Legionen inklusive sich selbst auszurücken um sich den Feinden entgegen zu stellen. Dadurch blieb nur eine kleine Garnisionseinheit in Ionith zurück. Uriel gelang es tatsächlich den Gebirgspass zu überqueren, sowie das Lager der Feindarmee ausfindig zu machen und die Einheiten darin vollständig aufzureiben. Den Befehlshaber der Tsaesci ließ er noch dazu gefangen nehmen. Auf dem Rückweg nach Ionith erlitten die Legionen des Kaisers unter Angriffen der Verstärkungseinheiten der Tsaesci jedoch schwere Verluste. In Ionith angekommen musste sich der Kaiser schließlich einer Belagerung entgegen stellen, während er von der ebenfalls belagerten Stadt Septimia abgeschnitten war.[26]

Der Ältestenrat in Cyrodiil war zunehmend besorgt, da dieser seit langer Zeit keine Nachricht mehr vom Kaiser erhalten hatte. Nachdem jedoch der Kampfmagier Uriels den Kontakt mit dem Rat aufnahm, schöpfte dieser wieder Hoffnung als er den Mitgliedern erzählte wie Ionith noch immer den feindlichen Übergriffen stand hielt. Eine Flotte aus Schwarzhafen, die nach langandauender Stürme im Gewässer behindert worden war, machte sich in Richtung Septimia auf um den Kaiser und seine Legionen abzufangen die in der Nacht einen Ausfall aus Ionith planten. Dem Kaiser gelang dies soweit bis er schließlich im Pfeilhagel der Tsaesci fiel. Die wenigen Überlebenden der Legionen des Kaisers konnten nur mithilfe der Kampfmagier an Bord der Flotte geraten, die in der heftig umkämpften Stadt Septimia angelegt hatte, bis sie schließlich nach Cyrodiil zurückkehren konnten.[26]

Kaiserliches Simulacrum

Hauptartikel: Kaiserliches Simulacrum

Das Kaiserliche Simulacrum war ein im Jahr 3Ä 389 angezettelter Hochverrat am Kaiser Uriel Septim VII, der von Jagar Tharn, Uriels Hofmagier ausgeführt wurde. Dieser hatte ihn mit dem gestohlenen Stab des Chaos in die Dimension des Reichs des Vergessens verbannt und seine Gestalt mittels Magie angenommen um fortan das Kaiserreich zu regieren[28]. Darauffolgend zerbrach Tharn den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab wieder zusammensetzen konnte.

Jagar Tharn der Verschwörer

Als König Eadwyre im Traum den Geist von Ria Silmane antrifft, die Schülerin Tharns die wahrscheinlich durch ihn selbst ermordet wurde, und ihm erzählt, dass Tharn nur ein Betrüger wäre, schmiedete er zusammen mit Königin Barenziah einen Plan um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen um ihn schlussendlich des Hochverrats anzuprangern. Nach gewisser Zeit konnte Barenziah Tharn zunehmens verzaubern und sich somit seine Freundschaft sichern, durch das sie wiederum sein Tagebuch ausspionieren konnte, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs zu sehen waren. Zehn Jahre nach der Ursurpation des Kaisers, konnte sie mithilfe des Ewigen Champions, der zuvor durch sie aus der Gefangenschaft befreit wurde, die acht Teile des Stabs des Chaos finden und alle zusammensetzen, woraufhin Uriel VII aus seiner langen Gefangenschaft in Oblivion befreit wurde. Nachdem der Held auch noch das Amulett von Jagar Tharn zerstört hatte, indem all seine Lebenskraft steckte, wurde er kurzer Hand vernichtet und war nie wieder gesehen worden. [29] Uriel VII wurde daraufhin erneut zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichtsschreibung Cyrodiils vermerkt aber nur 34 Jahre später, das sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die einen hohen Tribut abverlangte.[30]

Während der Ursurpation des kaiserlichen Throns durch Jagar Tharn, soll Uriel in Oblivion Albträume im bewussten, sowie im schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem hatte er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen im Klaren war.[31] Auch später noch hatte Uriel unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe ließen.[30]

Oblivion-Krise und Ende der Septim-Blutlinie

Hauptartikel: Oblivion-Krise

Die Oblivion-Krise von 3Ä 433 gilt als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von Cyrodiil und der von ganz Tamriel. Zweifelsohne traf es Cyrodiil jedoch am schwersten, wo sich nahezu die gesamte Handlung der Krise abspielte. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der Daedra aus dem Reich des Vergessens bewahrt werden.[30]

Die eigentliche Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre 3Ä 433 mit der Ermodrung des Kaisers Uriel Septim VII und seiner drei Söhne, wobei er im Fluchtweg unter der Kaiserstadt ermordet wurde. In diesem hätte er mit Begleitung seiner Leibgarde, den Klingen, aus der Stadt gebracht werden sollen. Dabei musste der Kaiser durch einen Geheimgang in einer Zelle des Kaiserlichen Gefängnises gehen, inder er einen Gefangenen antraf, dem er gestattete mit ihm mitzugehen. Was ihn dazu veranlasste ist nicht bekannt, man weiß nur soviel das dieser Gefangene die Geschichte von Tamriel zum positiven ändern würde.[30]

Die zerstörte Stadt Kvatch war nur der Anfang

Kurz darauf trat ein fürchterliches Ereignis ein, was in ganz Tamriel mit großer Besorgnis aufgenommen wurde. Die cyrodiilische Stadt Kvatch wurde noch am selben Tag von Daedra aus dem Reich des Vergessens, genauer aus den Totenländern von Mehrunes Dagon, angegriffen,[30] indem die Kreaturen durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion[32] gelangten. Ein solches Geschehniss hatte es seit der Zerstörung von Gramfeste im Jahr 1Ä 2920 nicht mehr gegeben. Nahezu die gesamte Bevölkerung der Stadt wurde durch eine Belagerunsmaschine und die einfallenden Daedra ausgelöscht. Nur den wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt oder in den massiven Bau der Kapelle von Akatosh. Erst der sogenannte Held von Kvatch, der für den Gefangenen gehalten wird, konnte durch das bestehende Oblivion-Tor gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später konnte er mit den Überbleibseln der Garnision von Kvatch die Stadt zurückerobern, bei dem die Männer feststellen mussten, dass der Graf von Kvatch, Ormellius Goldwein bereits tot war. Glücklicherweise konnte der letzte Thronerbe der Septim, Martin Septim, durch den Helden in der Kapelle gefunden, und in den Wolkenherrscher-Tempel in Sicherheit gebracht werden.[30]

Nachdem die Barriere zwischen Mundus und Oblivion gebrochen war, die nur durch das Entzünden der Drachenfeuer, mithilfe des Amuletts der Könige existieren konnte, [33] öffneten sich in ganz Tamriel Oblivion-Tore, explizit vor den Städten von Tamriel, was landesweit für Unruhen sorgten. Das größere Problem waren dabei nicht die Daedra an sich sondern deren immer größer werdende Anzahl, die nur darum stieg weil die örtlichen Wachen nicht darüber bescheid wussten wie das schließen eines Oblivion-Tors funktioniert. Diese Aufgabe übernahm ebenfalls der Held von Kvatch, der den Wachen damit einen sehr großen Gefallen tat. Bis auf die Garnision von Kvatch und Bruma hielt es keine Stadtwache der Städte, sowie deren Grafen und Gräfinen, für angebracht in die Oblivion-Tore zu gehen und sich aktiv am Lösen der Krise zu beteiligen. [30]

Historiker streiten noch immer über die Herkunft des Goldenen Drachen

Zu einer wichtigen Konfrontation zwischen Daedra aus Oblivion und den Stadtwachen von Cyrodiil kam es erst als der neue Thronerbe der Septim einen Angriff der Daedra auf die Stadt Bruma herauf provozierte, um in dessen Oblivion-Tor mithilfe des Helden von Kvatch einen Großen Siegelstein zu bergen, der für die Erstellung eines Portals in das Paradies von Mankar Camoran benötigt wurde, indem sich wiederum das von den Mythischen Morgenröten entnommene Amulett der Könige befand.[30] Dieses ist schließlich das wichtigste Artefakt um die Drachenfeuer im Tempel des Einen zu entzünden. In der Schlacht um Bruma kam es zu dieser Konfrontation, indem die Wachen aller Städte Cyrodiils gemeinsam gegen die Daedrahorden kämpften, während es dem Helden von Kvatch tatsächlich gelang einen solchen Siegelstein zu finden. Für die Daedra war das eine katastrophale Niederlage, die sie jedoch nicht daran hinderte die Kaiserstadt anzugreifen.[30]

Für das Ende der Oblivion-Krise ist die Schlacht um die Kaiserstadt verantwortlich indem es zu folgenden Eregnisen kam. Martin Septim konnte mithilfe spezieller Artefakte, sowie dem Großen Siegelstein ein Portal zum Paradies von Mankar Camoran aktivieren, durch das der Held von Kvatch das Amulett der Könige zurückhohlen konnte. Nachdem ihm dies gelang, machten sich der Held, Martin und dessen Leibgarde auf den Weg zur Kaiserstadt um die Drachenfeuer im Tempel des Einen zu entzünden, die dafür sorgen würden die Barrieren zwischen Mundus und Oblivion wiederherzustellen. Im Kaiserpalast angekommen sprachen Martin und der Lordkanzler Ocato, der vorrübergehend die Regierungsgeschäfte des verstorbenen Kaisers übernomme hatte, über die Thronbesteigung Martins, bis ein Bote in den Palast gestürmt kam und berichtete wie die Kaiserstadt von Daedra überfallen wurde. Kurzer Hand befohl Martin der Palastwache und seiner Leibgarde zum Tempelbezirk vorzudringen um sich nicht im Zentrum der Stadt einkesseln zu lassen. Der Held von Kvatch kämpfte sich daraufhin mit Martin bis zum Temepl vor, bis diese bemerkten mussten, dass Mehrunes Dagon, der Daedraprinz der Zerstörung persönlich in die Kaiserstadt gekommen war, um die Thronbesteigung aufzuhalten. Dabei musste Martin feststellen das die Barrieren noch schwächer waren als gedacht und scheinbar nicht mehr existierten. Zusammen mit dem Helden von Kvatch gelangten sie ins Tempelinnere, durch dessen Kuppel Mehrunes Dagon brach. Martin zerbrach daraufhin das Amulett der Könige und beschwörte damit den Goldenen Drachen herbei, der von manchen Historikern für Akatosh selbst gehalten wurde, da dieser den Menschen das Amulett mit seinem Blut überreicht haben soll. [30]

Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. [33]

Akatosh

Als Folge dessen sei Martin verschwunden und der Drache, Akatosh biss Mehrunes Dagon in den Hals, den er damit zurück in die Totenländer von Oblivion verbannte. Wahrscheinlich für immer. Nach dieser Krise war das Kaiserreich sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Auswirkungen der Krise sollten später noch stattfinden, vorrübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitet war das wiedereinmal eingetretene kaiserliche Interregnum, indem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Nach dieser Katastrophe wurde auch die Vierte Ära ausgerufen, deren Ereignise auch nicht gerade glanzhafter waren, als die der späten dritten Ära. [30]

Vierte Ära

Unmittelbar nach der Dritten Ära kam Ocato von Erstburg wieder an die Macht und wurde zum Potentaten des Kaiserreichs ernannt, bis er im Jahr 4Ä 10 in seinem Palast ermordet wurde. Viele vermuten das der Mordanschlag von den Thalmor in die Wege geleitet und möglicherweise auch verübt worden war, da diese eine weitere Schwächung des Kaiserreichs beabsichtigten.[34]

Großer Krieg

Hauptartikel: Großer Krieg

Der Große Krieg gilt als einer der Folgenschwersten Kriege in der Geschichte von Cyrodiil und sogar von ganz Tamriel. Der Krieg wurde im Jahr 4Ä 171 ausgelöst, als Titus Mede II Bedingungen der Thalmor ablehnte, die um 4Ä 22 die Macht auf den Summerset-Inseln an sich rissen und im Jahre 4Ä 29 den Aldmeri-Bund neu aufleben haben lassen. Da die Thalmor seit jeher als Menschenfeindlich gelten wollten sie die Anbetung Talos als einen der Neun Göttlichen verbieten lassen und forderten auch die Auflösung des Klingen-Ordens. Durch die Ablehnung des von den Thalmor gestellten Ultimatums kam es zum Großen Krieg in Tamriel, dessen Ende weitreichend schwere Folgen mit sich brachte.[35]

Die Kriegslage um 4Ä 172

Die Thalmor griffen nach Ausbruch des Krieges zugleich Cyrodiil und auch Hammerfell an. Dabei konzentrierten sie sich auf den Süden und Westen Cyrodiils, indem sie nach kurzer Zeit die Städte Anvil und Kvatch erobert haben. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angreifern der Thalmor nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste den Elfen überlassen mussten. Doch auch im Süden Cyrodiils griffen die Thalmor an und beabsichtigten zweifelsohne das Zentrum Cyrodiils von gleich zwei oder auch mehreren Seiten aus anzugreifen.[35] Dabei fiel relativ schnell die Stadt Leyawiin den Eindringlingen zu opfer, während Bravil sich inmitten einer Belagerung von der Ausenwelt abgeschnitten fühlen konnte. Für die Thalmor hätte der Anfang des Krieges kaum besser laufen können. Am Ende des Jahres 4Ä 172 wollten die Thalmor weiterhin auf die Kaiserstadt zuhalten, da sich diese über die Schwäche des Kaiserreiches nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem Niben um das Östliche Ufer kämpften, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im Rumare-See die ebenfalls attackiert worden war.[35]

Im Jahr 4Ä 173 gelang es den Thalmor schließlich den Oberen Niben zu überqueren und das Östliche Ufer für sich zu beanspruchen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte Kaiserstadt von drei Seiten vom Feind umstellt, nur die nördliche Silberstraße nach Bruma war unbedeckt. Zur selben Zeit konnten die Menschen aus Hammerfell erste positive Ergebnise hervorbringen,indem ein Fürstenhaus dem anderen inmitten einer Belagerung zur Seite stand und diese damit ihre Streitigkeiten beilegten. [35]

Nachdem die Thalmor um 4Ä 174 ihre Lager um die Kaiserstadt mit weiteren Truppen ausfüllten, starteten sie am 12. Der letzten Saat einen Großangriff auf die Kaiserstadt. Dabei war der Plan des Kaisers sich nach Norden aus der Kaiserstadt durchzukämpfen um eine möglichen Gegenangriff zu planen. Als die Zeit gekommen war kämpfte sich Titus Mede und seine Armee aus der Kaiserstadt in Richtung Norden, zur Silberstraße auf der er auf General Jonna stoß, der weitere Verstärkungstruppen aus himmelsrand mitbrachte. Etwas später jedoch, fiel die Kaiserstadt schließlich seit über 3000 Jahren wieder an die Elfen. [35]

Die Rote Ringstraße

Im Winter des Jahres 4Ä 1744Ä 175 ließ der Kaiser die Thalmor glauben, dass er sich auf die Kapitulation vorbereite, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief um gegen die Thalmor in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decanius am Anfang des Jahres 4Ä 175 aus Hammerfell zu ihnen womit der Angriff auf die Thalmor beginnen sollte. Die Rotringschlacht begann am 30. Regenhand 4Ä 175 mit der Attacke von Decanius, der von Westen aus angriff, während Jonna von Osten kam und die Rote Ringstraße nach Süden verließ und der Kaiser der von Norden angriff. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decanius zu treffen, stießen sie von Bravil aus dem Süden und Skingrad aus dem Westen auf heftigen Widerstand, den sie jedoch überwältigten. Als Titus Mede II und seine Truppen von Norden her angriffen, war der Aldmeri-Bund am 5. Tag der Zweiten Saat im Jahre 4Ä 175 in der Kaiserstadt umzingelt. Den drei Armeen gelang es schließlich die Kaiserstadt von den Truppen der Thalmor unter der Führung von Lord Naarifin zu befreien. [35]

Da das Kaiserreich jedoch nach dem Krieg so geschwächt war, riskierte es keinen erneuten Ausbruch und ging so doch noch auf die Forderungen des Aldmeri-Bunds ein, womit die Anbetung Talos verboten wurde, sowie die Ächtung der Klingen begann. Nur Hammerfell wollte diesen Bedingungen nich zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des Kaiserreichs abgenommen wurde. Später siegte Hammerfell doch noch gegen den Aldmeri-Bund, der dadurch alle eroberten Territorien in Hammerfell aufgeben musste. [35]

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Sie dazu das Buch: "Vater des Niben"
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 Siehe Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Im Buch Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil wird Alessianische Priesterschaft, sowie Priesterherrschaft benutzt, man kann daher beides verwenden
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Dies alles lässt sich in der Buchreihe "Das Lied von Pelinal", Band I - Band VIII nachlesen
  5. Siehe genauere Informationen im Buch "Bravil: Tochter des Niben"
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 Siehe ausführlicheres im Buch "Rislav der Rechtschaffene"
  7. Davon ist im Buch "Der letze König der Ayleiden" zu lesen
  8. 8,0 8,1 Siehe dazu mehr im Buch "Der kleine Tamriel-Almanach" (1. Auflage), Kapitel Hochfels
  9. Vermutungen, da es über Gorieus keine weiteren Aufzeichnungen gibt. Im Allgemeinen wird jedoch die Meinung vertreten, dass er in der Schlacht beim Glenumbria-Moor ums Leben kam
  10. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel "Wilde Regionen"
  11. Da die Akaviri-Invasoren in Morrowind (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das Geistermeer gekommen sein
  12. Siehe 2920 Buchreihe, von Carlovac Taunwei
  13. 13,0 13,1 Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Erste Saat"
  14. 14,0 14,1 Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Jahresmitte"
  15. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Sonnenhöhe"
  16. 16,0 16,1 Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Letzte Saat"
  17. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Abendstern"
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 18,4 18,5 18,6 18,7 Siehe Buch "Geschichte der Kriegergilde"
  19. 19,0 19,1 19,2 19,3 Siehe Buch "Die Arkturische Häresie"
  20. Es ist nicht eindeutig belegbar, wann Elsweyr zum Kaiserreich hinzu gegliedert wurde. Jedoch kann man davon ausgehen, dass es zwischen dem Vertrag mit Morrowind und der Eroberung von Schwarzmarsch an das Reich angegliedert wurde
  21. Größtenteils besteht diese Bemerkung aus Spekulationen in die auch Zurin Arktus (so in der Arkturischen Häresie zu lesen) verwickelt war, jedoch geht man davon aus dass Vivec dem Kaiser nach dem Vertrag mit Morrowind das Numidium zum Geschenk machte
  22. Siehe für genaueres u.a. das Buch "Über Morrowind"
  23. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel „Der Sitz der Zerissenen Könige: Cyrodiil“
  24. 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 24,5 24,6 24,7 Siehe Buch "Die Wolfskönigin", Band V – Band VIII
  25. Dieses Ziel verfolgte Potema hauptsächlich in Morrowind
  26. 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 Siehe genaueres im Buch "Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"
  27. Im Buch "Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith" werden mehrere Legionen aufgezählt, letztere wird als "die Neunzehnte" bezeichnet
  28. Dies ist Teil der Handlung von The Elder Scrolls I: Arena
  29. Siehe dazu mehr im Buch "Biographie von Barenziah", Band III
  30. 30,00 30,01 30,02 30,03 30,04 30,05 30,06 30,07 30,08 30,09 30,10 Dies ist Teil der Hauptquest aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
  31. Siehe mehr darüber im Buch "Das Leben von Uriel Septim VII"
  32. Laut Martin Septim zum Thema "Oblivion-Tor": "Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"
  33. 33,0 33,1 Siehe Buch Die Prüfungen der Heiligen Alessia
  34. Siehe Die drohende Gefahr, Band III und Band IV
  35. 35,0 35,1 35,2 35,3 35,4 35,5 35,6 Siehe Buch "Der Große Krieg" für genauere Informationen