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Den höchsten Teil der Grabkammer, der Ort, an welchem man normalerweise den Thron des Königs vermutet, bildet die Grablege von [[Olaf Ein-Auge]]. Dessen steinerner [[Sarkophag]] ruht hier auf einer kleinen Plattform nebst ein paar Kerzenhaltern, direkt vor einer alten [[Wortmauer|Inschriftenwand]], auf der angeblich ein Wort des [[Drachenschrei]] [[Wirbelwindsprint]] verzeichnet ist. Östlich von König Olafs Sarkophag führt eine [[Eisen]]tür in die Schatzkammer des Königs, über welche man schließlich über einen Hebel die Steinwand öffnen kann und in den von der Eingangshalle aus wegführenden zweiten Gang und somit zurück in die Eingangshalle gelangt.
Den höchsten Teil der Grabkammer, der Ort, an welchem man normalerweise den Thron des Königs vermutet, bildet die Grablege von [[Olaf Ein-Auge]]. Dessen steinerner [[Sarkophag]] ruht hier auf einer kleinen Plattform nebst ein paar Kerzenhaltern, direkt vor einer alten [[Wortmauer|Inschriftenwand]], auf der angeblich ein Wort des [[Drachenschrei]] [[Wirbelwindsprint]] verzeichnet ist. Östlich von König Olafs Sarkophag führt eine [[Eisen]]tür in die Schatzkammer des Königs, über welche man schließlich über einen Hebel die Steinwand öffnen kann und in den von der Eingangshalle aus wegführenden zweiten Gang und somit zurück in die Eingangshalle gelangt.


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Version vom 31. Mai 2012, 18:03 Uhr

Totmannsruh

Totmannsruh ist ein altes nordisches Hügelgrab im Fürstentum Hjaalmarsch, südwestlich von Morthal. Es ist die letzte Ruhestätte des legendären nordischen Großkönigs Olaf Ein-Auge, welcher im fünften Jahrhundert der ersten Ära über Himmelsrand herrschte.

Geschichte

Wann genau Totmannsruh errichtet wurde ist nicht bekannt. Warum er dabei als Standort das Gebiet südwestlich des heutigen Morthal wählte ist ebenfalls nicht bekannt. Es ist anzunehmen, dass Olaf Ein-Auge den Bau des Grabmals während seiner Regentschaft zwischen 1Ä 420 und 1Ä 452[1] in Auftrag gegeben hat. Es muss in jedem Fall nach seinem legendären Kampf mit dem Drachen Numinex schon existiert haben, da der Barde Svaknir, welcher den berühmten Spottvers über den Kampf verfasste, nach seiner Exekution in den Tiefen des Grabes eingemauert wurde.[2] Wann auch immer der Bau erfolgte: als Olaf Ein-Auge um 1Ä 452 starb[3] war das Grabmal fertiggestellt und für die Aufnahme seines Leichnams bereit.

Jahrtausende später, genauer im Jahr 4Ä 201, reiste ein Mitglied der Bardenakademie von Einsamkeit auf der Suche nach Svaknirs Originalexemplar seines Spottverses über Olaf nach Totmannsruh. Angeblich durch den Geist Svaknirs geleitet fand er das Grab des Barden und den Vers und stieß, beim weiteren Erkunden des Grabes, auf die wiederauferstandenen Überreste des Großkönigs, welchen er angeblich zusammen mit dem Geist Svaknirs besiegen und so erneut zur ewigen Ruhe betten konnte.[4]

Außenanlagen

Totmannsruh aus der Distanz

Das Grab liegt im Mittelgebirge[5] im Südwesten von Morthal, ganz in der Nähe des Flusses Hjaal und ist dort in die Südflanke der dortigen Felsen hineingeschlagen worden.

Der Eingang

Folgt man dem Pfad nach Totmannsruh gelangt man zunächst zu einer dem eigentlichen Grab vorgelagerten Terrasse, auf welche eine kurze Treppe führt. Die Terrasse wird rechts und links jeweils von zwei aus Stein gefertigten Bögen überragten Seitenelementen flankiert. Direkt an die aus Stein gefertigten Teile der Terrasse schließt eine Erdterasse an, von welcher aus zwei Stufen auf die zweite Terrasse führen. Von diesen beiden Treppen flankiert steht direkt am Rand der Terasse ein alter Altar, auf dem noch einige alte Einbalsamierungswerkzeuge der Nord gefunden werden konnten.

Die zweite, deutlich kürzere Terasse ist direkt am Felsen gelegen beziehungsweise wohl aus diesem herausgearbeitet worden und bildet den Vorplatz zum Grabeingang. Der Eingang selbst wird durch einen großen, aus dem Felsen geschlagenen Halbkreis gebildet, in dessen Mitte sich die von zwei Feuerpfannen flankierte Eisentür in das Grab befindet. Über der Tür wurde - vermutlich aus einem hervorstehenden Felsen - ein in der typisch altnordischen Kunst gefertigter Motivkopf, der die Form eines Vogelkopfes hat, herausgearbeitet.

Innenanlagen

Die Eingangshalle

Betritt man das Grab führt ein kurzer, abschüssiger Gang in die erste Kammer des Grabes. Bei dieser Eingangshalle handelt es sich um eine erste Grabkammer mit vielen Grabnischen. Im Zentrum des Raumes steht, flankiert von zwei wuchtigen Steinsäulen und auf einem erhöhten Podest, ein Steinaltar mit Krügen und Urnen, die vermutlich Grabbeigaben darstellten. Neben diesen ruhte hier auch die Rubindrachenklaue auf einem Druckschalter, deren Entfernung laut dem Mitglied der Bardenakademie, welches 4Ä 201 das Grab bereiste, das vergitterte Tor direkt gegenüber dem Eingang öffnete. In der Nordwestlichen Ecke befindet sich noch eine weitere Eisentür, welche in einen langen Gang mündet, der wiederum vor einer Steinwand in einer Sackgasse zu enden scheint.

Die "Spinnenkammer"

Folgt man dem eigentlichen Ausgang aus der Eingangshalle gelangt man über einen kurzen, treppenhausartigen Korridor in die zweite Grabkammernanlage, welche durch einen raffinierten Mechanismus eine Art kleines Labyrinth bildet. Durch das Ziehen einer Kette am Eingang der Kammer wird eine Wand gedreht, welche wiederum ein Eisengitter freigibt und öffnet, während gleichzeitig an anderen Stellen der Kammer die Gänge durch eine eben solche Wand blockiert werden. Erst durch das Ziehen einer weiteren Kette in den Räumen lässt sich der Ausgang schließlich öffnen. Folgt man diesem, vorbei an weiteren Gräbern, gelangt man schließlich in einen länglicheren Raum mit zwei Bodengittern und einigen Regalen mit Grabbeigaben sowie zahllosen Spinnennetzen, welche auf die Anwesenheit von Frostbissspinnen hindeuten. Das südlichere der beiden Bodengitter ist verschüttet, während das nördlichere in den unteren, teilweise überfluteten Teil des Grabes führt.

Die "Messerkammer"

Von dem überfluteten, höhlenartigen Teil führt ein Gang nach Osten, der wiederum ein einer der beiden größten Hallen des Grabes mündet. Bei dieser handelt es sich um eine mehrstöckige Grabhalle. Über eine hölzerne Wendeltreppe an der südlichen der beiden Tragesäulen des Raumes gelangt man auf eine dünne Brücke nach Norden, welche von mehreren, in Dreierpaaren angeordneten schwingenden Messern geschützt wird. Schafft man es durch die Messefallen erreicht man die zweite, nördlichere Säule, wo sich innerhalb eines Käfigs eine Kette zum Anhalten der Messer sowie eine weitere Wendeltreppe nach oben befindet, über welche man die Kammer nach Norden hin in einen breiten Gang verlassen kann.

Svaknirs Grab

Folgt man diesem Gang gelangte man, laut Aussagen des Mitglieds der Bardenakademie, zu einer Weggablung. Nach Westen führte eine Tür, welche jedoch 4Ä 201 zunächst durch eine magische Barriere versiegelt war, weshalb nur der Weg über eine Treppe nach Norden offen blieb. Dieser Weg führte auf verwundenen Pfaden vorbei an weiteren Grablegen mit mumifizierten Nordleichen über eine kurze Treppe in eine kleine Kammer mit Bodengitter und drei Seitenräumen. An der Südseite der Kammer hing, flankiert von kunstvoll gearbeiteten Steinarbeiten, eine Kette, welche das Bodengitter in der Raummitte öffnete und eine hölzerne Wendeltreppe freigab, die vor einer Steinwand zu Enden schien. Tatsächlich jedoch verbarg sich hinter der Wand, welche sich über einen Schalter an selbiger bewegen ließ, die letzte Ruhestätte des Barden Svaknir, welcher aufgrund seines Spottverses über König Olaf Ein-Auge von diesem mit seinem Werk dort nach seiner Hinrichtung zur Strafe eingemauert wurde.[6]

Durchschreitet man wiederum die erwähnte hölzerne Tür, deren Versiegelung laut Aussagen des Mitglieds der Bardenakademie von Svaknirs Geist gebrochen wurde, so gelangt man in einen breiten, nach Westen verlaufenden Korridor, welcher schließlich vor einer Rätseltür der Nord endet, die wiederum angeblich mit Hilfe der Rubindrachenklaue geöffnet werden konnte. Durchschreitet man diese Tür führt ein kurzer Gang schließlich nach Süden in das Herzstück des Grabes: König Olafs Grabkammer.

Die Grabkammer

Bei Olafs Grabkammer handelt es sich um eine riesige, längliche Halle, die in ihrer Gestaltungsart an den Thronsaal eines Palastes erinnert. Es könnte sein, dass hier hohe nordische Würdenträger, die an Olafs Hof dienten, nach ihrem Tod mit dem König beigesetzt wurden, um auch nach dem Tod den König beraten zu können, wobei dies letztlich nur eine Vermutung bildet.

Datei:Totmannsruh - Olafs Sarkophag.jpg
Der Sarkophag von Olaf Ein-Auge

Den unteren, vorderen Teil bildet ein großer, um eine heute knöchelhoch[7] mit Wasser gefüllte Vertiefung herum angelegter Raum, der an eine Ratskammer erinnert. Um diese Vertiefung herum sind zweiundzwanzig Steinthrone, jeweils elf auf der westlichen und östlichen Seite, angeordnet, auf denen die mumifizierten Überreste toter Nord wie in einer Art Ratssitzung platzgenommen haben. Am südlichen Teil der Vertiefung steht ein Steinaltar, welcher dort von seiner Platzierung her wie der Platz des Ratsvorsitzenden platziert zu sein scheint.

Hinter dem Altar führt eine Treppe zu einer kleinen Plattform, auf der wiederum eine weitere Treppe zum höchsten Punkt der Kammer führt. Diese Treppe wird dabei links und rechts wieder von jeweils zwei Thronen mit Nordmumien flankiert. Es könnte sein, dass es sich bei diesen entweder um Olaf Ein-Auges Leibwächter oder engste Vertraute handelt, wobei dies nur eine Spekulation ist.

Den höchsten Teil der Grabkammer, der Ort, an welchem man normalerweise den Thron des Königs vermutet, bildet die Grablege von Olaf Ein-Auge. Dessen steinerner Sarkophag ruht hier auf einer kleinen Plattform nebst ein paar Kerzenhaltern, direkt vor einer alten Inschriftenwand, auf der angeblich ein Wort des Drachenschrei Wirbelwindsprint verzeichnet ist. Östlich von König Olafs Sarkophag führt eine Eisentür in die Schatzkammer des Königs, über welche man schließlich über einen Hebel die Steinwand öffnen kann und in den von der Eingangshalle aus wegführenden zweiten Gang und somit zurück in die Eingangshalle gelangt.

Anmerkungen

  1. Siehe seine Königstafel in Windhelm
  2. Laut Giraud Gemane: "Der Vers kritisiert den regierenden König Olaf. Er war darüber so erzürnt, dass der Barde getötet [...] wurde(n). [...] Wenn ich Recht habe, liegen Svaknir und König Olafs Vers in Totmannsruh, zusammen mit der Grabkammer von König Olaf höchstpersönlich." (Thema: König Olafs Vers ist also ein verlorener Teil der Edda?)
  3. Siehe Olaf Ein-Auge für genaueres
  4. Dies ist Teil der Quest "Die Flammen hüten" der Bardenakademie aus The Elder Scrolls V: Skyrim
  5. Siehe offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 441
  6. Zumindest deutet die Art der Lage der Leiche sowie die Geschichte darauf hin, dass es sich um keine "ehrenvolle" Bestattung handelte
  7. Vermutung