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Aktuelle Version vom 28. August 2016, 19:22 Uhr
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Diese Seite enthält den Text des Buches Stadtführer Kaiserstadt (Originaltitel: Leitfaden für Kaiserstadt) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.
Inhalt
Alessia Ottus
Gelobt sei Akatosh! Gesegnet sei das Kaiserreich und alle seine Bürger! Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über die Kaiserstadt erzählen.
DIE KAISERSTADT
Wer, glaubt Ihr, lebt in der Kaiserstadt? Uriel Septim, Kaiser von Tamriel, Verteidiger des Glaubens, Nachkomme des seligen Tiber Septim, Fürst Talos, des heiligen Herrn über Recht und Gesetz unter unseren gesegneten Göttlichen Neun. Alle kennen den Kaiser als guten, frommen Mann, der häufig im Tempel des Einen gesehen werden kann, wo er den Neun und der Gemeinschaft der Heiligen seine Gebete darbringt. Und wo lebt er? Im Zentrum der Kaiserstadt, im Kaiserpalast, in dem Weißgoldturm, der vor vielen Zeitaltern von den gottlosen, Daedra-liebenden Ayleiden gebaut wurde. Wie schön ist der Gedanke, dass diese Mauern, einst von jenem antiken, bösen Reich errichtet, nun zum Denkmal der kaiserlichen Gerechtigkeit und Frömmigkeit umgeweiht wurden. Besucher des Kaiserpalastes wandeln gerne zwischen den Gräbern von Heiligen und Grafen, Kampfmagiern und Kaisern, und blicken mit Staunen auf den Weißgoldturm, der innerhalb der Stadt von jeder Stelle aus zu sehen ist. Zum Saal des Ältestenrates hier ist der Eintritt verboten, und obwohl Ihr vielleicht ihre seltsamen antiken Rüstungen bestaunt, werdet ihr euch nicht lange bei den groben, unhöflichen Wachen der Kaiserlichen Garde aufhalten wollen.
DIE BEZIRKE DER KAISERSTADT
Die Kaiserstadt teilt sich in zehn Bezirke. Im Zentrum steht der Kaiserpalast, um den die anderen Bezirke geordnet sind. Im Nordwesten liegt Elfengarten, ein angenehmer Wohnbezirk. Daneben und entgegen dem Uhrzeigersinn im Westen liegt der Bezirk von Talos, ein exklusives Wohngebiet. Im Südwesten liegt der Tempelbezirk, und dahinter, außerhalb der Mauern, das schmutzige, übel riechende Hafenviertel. Im Südosten liegt das Arboretum, und dahinter, außerhalb der Mauern, die berüchtigte Geheime Universität der Magiergilde. Im Osten liegt der nur zu wohlbekannte Arenabezirk. Und zuletzt, nordöstlich des Palastes, befindet sich der Marktbezirk, wo man alles Erdenkliche kaufen kann, und hinter dem Marktbezirk, außerhalb der Stadtmauern, das Kaiserliche Gefängnis.
DER TEMPELBEZIRK
Ich wohne im Tempelbezirk der Kaiserstadt, und es ist sehr hübsch dort. Ihr seid herzlich willkommen, mich, meinen Mann und meine Tochter zu besuchen, wenn ihr herkommt, um im Tempel des Einen zu beten. Dieser Bezirk ist wirklich schön, und nur angenehme und wohlerzogene Leute leben hier, aber wie in allen Teilen der Stadt sind Bettler ein Dauerproblem.
DAS ARBORETUM
In diesem reizenden Garten stehen die berühmten Statuen der Neun Göttlichen. Im Zentrum findet ihr die Statue des Fürsten Talos, Kaiser Tiber Septim. Aber wie kann es denn angehen, dass Talos diesen Ehrenplatz einnimmt, und nicht Akatosh, der König der Götter? Die Hintergedanken des Ältestenrates, der um die Gunst der Söhne von Talos buhlte, waren für diesen schändlichen Fehler verantwortlich.
DER MARKTBEZIRK
Vor den Türen der Kaiserlichen Handelskammer werdet Ihr eine Menge Leute finden, die darauf warten, Klage über Betrügereien der Händler zu führen. Es ist ein sehr schmutziger Ort. Kisten liegen stapelweise in unordentlichen Haufen herum, ungesunde Giftpilze und Schwämme wachsen überall, und die Kopfsteine sind glitschig und mit Dreck verkrustet. Ihr tätet besser daran, Euren Diener hinzuschicken, als den Ort selbst zu besuchen.
DIE GEHEIME UNIVERSITÄT
Dieses Gebäude ist unsagbar schmutzig und ungepflegt, nicht besser als im Armenviertel. Studenten und Zauberer werdet Ihr nie draußen an der Luft finden, weil sie in ihren dunklen Kerkern hocken, über profanen Texten brüten und auf Schriftrollen unleserlich herumkritzeln. Vielleicht möchtet Ihr das Kaiserliche Planetarium besuchen, das die Magier benutzen, um den Himmel zu studieren. Solche Dummköpfe! Sie sollten lieber die Herrlichkeit der Schöpfung betrachten und die Neun loben, wie es sich gehört, statt dort zu hocken und eine lächerliche, teure Maschine anzustarren! Es heißt, dass die Magier eine große Bibliothek von wertvollen Büchern besitzen, aber sie horten diese eifersüchtig für sich selbst. Das ist kein Verlust für die Rechtschaffenen, denn diese Bücher sind sicher voll mit boshaftem Unsinn.
DAS KAISERLICHE HAFENVIERTEL
Dies ist ein schrecklicher Ort. Es ist an der Tagesordnung, dass man über die Leichen von Frauen und Kindern stolpert, die hier ermordet wurden. In Tamriel gibt es keine schlechteren und gottloseren Menschen als die Händler und Matrosen, und sie versammeln sich hier, um Pläne zu schmieden und Bürger um ihr sauer verdientes Gold zu betrügen. Geldspiel, Sklaverei, Skooma-Esserei und noch verdorbeneres Treiben herrscht hier in den Lagerhäusern und Schiffen. Und wo bleibt die Stadtwache? Nirgends zu sehen.
DAS KAISERLICHE GEFÄNGNIS
Die Gefängnisse sind wirklich grausam und fürchterlich, feucht und dreckig, mit Ketten und Kneifzangen und Handschellen und Folterinstrumenten überall. Aber findet man irgendwelche Gefangenen in diesen Zellen? Nein! Weil die Stadtwache so faul und nachlässig ist, dass die Zellen alle leerstehen! In der Kaiserstadt gibt es überall Wachen. Sie treten immer in Gruppen auf, denn sogar sie haben Angst vor den unbarmherzigen Banditen und Dieben, die überall in der Stadt lauern. Ich weiß nicht, warum sie diese unverschämten Bettler nicht ins Gefängnis werfen. Die Schurken sind so kühn, dass sie sich einem auf der Straße vorstellen. Ein Bandit war sogar so frech, damit zu prahlen, dass er damit geprahlt hat, er habe seine Waffen und Rüstung aus dem Kaiserlichen Gefängnis gestohlen. Wie schlampig und müßig müssen diese Wachen sein, dass sie so etwas zulassen! Sie kennen keine Scham, denn die schlechten Offiziere der Wache sind korrupt und lassen sich mit Gold von genau den Leuten bestechen, die sie eigentlich hinter Schloss und Riegel bringen sollen.
DIE ARENA
Ich werde euch von diesem Ort nichts erzählen, weil keine Notwendigkeit besteht, dass Ihr ihn besucht. Nur Müßige oder Dumme gehen dorthin, um ihr Geld beim Glücksspiel zu verprassen, oder ihr eigenes Blut zu vergießen, obwohl sie besser daran täten, sich um die Heere von Räubern und Bettlern zu kümmern, von denen es überall in den Straßen wimmelt.
Mögen die Neun Euch segnen und beschützen!