Oblivion:Stadtführer Bruma: Unterschied zwischen den Versionen

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Mögen Euch die Neun segnen und bewahren!  
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[[Kategorie: Bücher aus TES IV: Oblivion|Stadtführer Bruma]]
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Version vom 18. Juli 2011, 11:15 Uhr

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Diese Seite enthält den Text des Buches Stadtführer Bruma (Originaltitel: Leitfaden für Bruma) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Stadtführer Bruma
von
Alessia Ottus


Vater Talos, schütze uns alle! Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über Bruma erzählen.


Bruma gilt als eine Grafschaft Nibens, ist aber eher von Nord geprägt als von Niben, zum einen wegen der Nähe zur Grenze von Himmelsrand<ref name="skyrim">Im Original: Skyrim, und zum anderen wegen der schrecklichen Kälte und der unwirtlichen Lage hoch oben in den Jerall-Bergen. Bruma ist immer kalt und schneebedeckt, und in allen Vierteln stehen brennende Kohlenbecken, damit die Bürger sich nicht zu Tode frieren. Alles wird aus dem Holz gebaut, das in den Wäldern der Jerall reichlich vorhanden ist, und sogar Reiche leben hier in dunklen, schmutzigen Holzhütten. Es verwundert kaum, dass die Nords solch trunksüchtige, heidnische Wilde sind, denn das Leben in diesem Klima ist unerträglich, und man könnte geneigt sein, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken, oder seine Seele zu verkaufen, nur um der bitteren Kälte und dem unbarmherzigen Wind zu entfliehen.


Schloss Bruma ist kalt und zugig, lieblos eingerichtet, und dunkel vom Ruß der ewig brennenden Kohlenbecken. Der Geruch von Rauch und Asche ist überwältigend. Die hohen Decken sind eindrucksvoll, aber die Räume lassen sich dadurch unmöglich heizen, und man muss immerzu frieren. Durch die alten Ruß- und Schmutzschichten, mit denen das Mauerwerk überkrustet ist, ist es schwer, die außergewöhnlichen Steinarbeiten zu erkennen. Abgesehen von seinem Mauerwerk und seiner imposanten Größe ist das Schloss wie die Holzhütten der einfachen Leute - kalt, finster, zugig und schmutzig.


Gräfin Narina Carvain stammt aus den Ländern am Niben. Sie besucht treu und regelmäßig die Kapelle und ist eine geachtete Herrscherin, obgleich sie als gerissene, harte Unterhändlerin gilt, die auch den Ruf hat, zweifelhaften Geschäften und Betrügereien nicht abgeneigt zu sein. Die Verwaltung der Grafschaft ist tüchtig und ordentlich, und eine gut ausgebildete und kampfstarke Stadtwache unter dem Befehl eines hartgesottenen Nord-Hauptmanns sorgt dafür, dass Diebe und Bettler nicht zu sehr zur Last fallen, obwohl die Nords wegen ihrer Trunksucht und ihrer Raufereien berüchtigt sind.


Der Zugang zum Schloss erfolgt durch ein Tor im Westen der Stadt, das in einen Hof führt. Die Läden, Herbergen und Gilden sind im Norden zu finden, entweder auf der Westterrasse in der Nähe des Schlosstors, oder unter der Terrasse, nördlich der Kapelle. Die Kapelle ist das herausragendste Bauwerk im Süden Brumas. An ihren Ost- und Südmauern stehen Häuserreihen angeordnet. Die Straßen sind eng und kahl, da nur wenige Bäume und Pflanzen die Kälte überleben können, aber dadurch ist die Stadt dicht bebaut und schnell erkundet.


Die Niben-Bürger von Bruma gehen regelmäßig am Sundas in die Kapelle, aber die Unterschicht besteht aus sündigen Anhängern der Heidengötter von Nord, und sie bleiben bei ihren eigenen geheimen Aberglauben und barbarischen Bräuchen.


Es wird niemanden überraschen, dass man hier erstklassige Waffen und Rüstung kaufen kann, denn die Nord-Schmiede sind für die Qualität ihrer Waren berühmt. Aber nach Büchern sucht man umsonst, denn Nords sind ungebildet und lesen nur ungern. Die Kämpfer- und Magiergilden sind arm und knapp an Personal, weil niemand in ein so graues, kaltes Land versetzt werden will, aber wenigstens ist die Magiergilde immer gut beheizt (obwohl ich mir nicht vorstellen möchte, was für höllische Maschinen verwendet werden, um diese Wärme zu erzeugen).


Mögen Euch die Neun segnen und bewahren!

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)