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Version vom 27. Dezember 2008, 19:59 Uhr
Schlacht am Moesring | |
Die Moesring-Berge | |
Datum: unbekannt Ort: Solstheim, Moesring-Berge Ausgang: Sieg der Nord | |
Folgen:
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Konfliktparteien | |
Befehlshaber | |
Truppenstärke | |
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Verluste | |
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Die Schlacht am Moesring war eine Schlacht auf der Insel Solstheim. In ihr standen sich die aus Himmelsrand vertriebenen Falmer und die Nord von Solstheim gegenüber.
Vorgeschichte
Nachdem die Falmer von den Nord unter der Führung von Ysgramor aus Himmelsrand vertrieben waren, flohen die letzten Überlebenden dieser Elfenrasse nach Solstheim. Doch auch dort waren sie keinesfalls mehr Willkommen als auf dem Kontinent. Auch auf der Eisinsel begannen die Nord, die Falmer zu jagen, um sie endgültig zu vernichten. Als letztes großes Ereignis dieser Hatz auf die Schneeelfen ging die Schlacht am Moesring in die Geschichte ein, in welcher sich die letzten Falmer ihren Feinden zu einer Entscheidungschlacht stellten.
Schlachtverlauf
Die Schlacht begann, wie es nicht anders zu erwarten war. Die überlegenen Nord metzelten sich durch die Reihen der zahlenmäßig und technisch unterlegenen Falmer. Viele Schneeelfen ließen bereits in den ersten Minuten der Schlacht ihr Leben. Laut Lokheim, dem Chronisten des Häuptlings Ingjaldr Weißauge und Autor des einzigen, überlieferten Schlachtberichtes, waren die Hänge der Moesring-Berge rot vom Blut der gefallenen Falmer. Es schien alles so zu laufen, wie es geplant war.
Doch die Nordkrieger bemerkten plötzlich, dass in den Reihen der Falmer Jubelgeschrei ausbrach. Die Nord waren verwirrt, waren die Falmer doch im Begriff, ausgelöscht zu werden. Wieso also sollten sie in Jubelgeschrei ausbrechen?
Gelehrte auf Seiten der Nord übersetzten die elfischen Worte in ihre Sprache. Der Jubelschrei der Falmer lautete
„Der Schneeprinz ist gekommen! Das Ende ist nah!“
– Aus "Der Untergang des Schneeprinzen"Und tatsächlich: durch die Reihen der noch lebenden Falmer ritt, hoch zu Ross, ein in eine prachtvolle Rüstung gekleideter und mit einem ebenso prachtvollen Speer bewaffneter Elfenkrieger direkt an die Front der Falmer. Dieser Krieger, der Schneeprinz, schien die Hoffnung der bis dahin hoffnungslos unterlegenen Falmer zu sein. Doch konnte ein einzelner Krieger das Blatt zu Gunsten der Schneeelfen wenden?
Er konnte, wie die Nord alsbald feststellen mussten. Plötzlich wendete sich das Blatt. Durch den Schneeprinzen fielen binnen weniger Minuten zahlreiche Nordkrieger, darunter auch starke Krieger wie Ulfgi Ambossfaust, Strom der Weiße, Freida Eichenstab und Heimdall der Rasende. Sie alle fielen durch die Hand des Schneeprinzen. Auch die anderen Falmer sammelten sich nun für einen letzten Ansturm auf die Reihen der Nord. Die Schlacht drohte zu kippen, die Falmer am Ende noch zu siegen.
Doch da geschah das unerwartete. Ein kleines, zwölf Jahre altes Nordmädchen namens Finna sollte die Entscheidung in der Schlacht bringen. Als der Schneeprinz in seinem schaurigen Totentanz Finnas Mutter Jofrior erschlug und die kleine Nord somit zur Vollwaise machte, ergriff die von Zorn und Wut gepackte Zwölfjährige das Schwert ihrer Mutter und schleuderte es in die Richtung des Schneeprinzen.
Plötzlich wurde es still auf dem Schlachtfeld. Alle Soldaten blickten hinüber zum Schneeprinzen, welcher noch immer hoch zu Pferde sas. In seiner Brust steckte das Schwert der Jofrior. Tödlich getroffen fiel der Schneeprinz von seinem Pferd zu Boden. Die Entscheidung war gefallen.
Die übrigen Falmer ergriffen beim Anblick ihres toten Helden die Flucht und wurden auf der selbigen von den Nord niedergemetzelt. Die Falmer wurden vernichtet, die Nord gingen als Sieger vom Schlachtfeld.
Nach der Schlacht streiften die siegreichen Nord durch die Reihen der Gefallenen. Dabei stießen sie unter anderem auch auf die Leiche des Schneeprinzen, in dessen Brust noch immer Jofriors Schwert steckte. Selbst im Tode strahlte er immernoch eine gewisse Stärke und Würde aus. Aus diesem Grund entschlossen sich die Nord, nicht nach der alten Tradition, ihre gefallenen Feinde zu verbrennen, zu verfahren. Einen so tapferen und starken Krieger wollten sie in aller Ehre bestatten.
Und so hüllten sie den Leichnam des Schneeprinzen in feinste Seide und trugen ihn in das leerstehende Jolgeirr-Hügelgrab, südlich der Moesring-Berge. In diesem Grab bahrten sie seine Rüstung, seinen Speer und eine Abschrift von Der Untergang des Schneeprinzen auf einem Steinsockel im Zentrum der Grabkammer auf. Das Grab füllten sie mit Schätzen, wie es sonst nur einem Häuptling zuteil wurde. Nur in Stahlrim wurde der Leichnam des Schneeprinzen nicht eingeschlossen. Diese Zeremonie war alleine Nordkriegern vorbehalten. Anschließend wurde das Jolgeirr-Hügelgrab verschlossen und versiegelt, aufdass der tapfere Schneeprinz, der tapferste und stärkste Krieger in dieser Schlacht, in Frieden und auf Ewig ruhen konnte.
Auswirkungen der Schlacht
Mit dem Ende der Schlacht am Moesring verschwanden die Falmer aus den Analen der Geschichte Tamriels. Sie tauchten seitdem nie wieder auf und gelten seit der Schlacht als ausgelöscht. Die Nord indess etablierten sich auf Solstheim als vorherrschende Rasse und sollten erst mit der Expansion des Kaiserreiches von Tamriel auf die Eisinsel wieder Konkurenz bekommen.
Die Schlacht selbst ist ein Beispiel dafür, dass nichts unmöglich ist. Die Falmer, eigentlich schon geschlagen, kamen plötzlich wieder in die Schlacht zurück und drohten dank des Schneeprinzen, diese sogar zu kippen und für sich zu entscheiden. Doch dann wurde der Schneeprinz durch ein kleines Mädchen, dessen Mutter er getötet hatte, gefällt und somit das Schicksal der Falmer besiegelt.
Zeugnisse der Schlacht
Noch heute lassen sich auf Solstheim Zeugnisse der letzten Schlacht der Falmer finden. In Frykte, einer Höhle am Fuße der Moesring-Berge, östlich von Hrothmunds Fluch, finden sich noch heute zahlreiche Skelette und beschädigte Waffen und Rüstungsteile. Sie sind stumme Zeugen der Schlacht, welche vor unbekannter, langer Zeit hier an den Hängen des Moesring tobte und eine ganze Rasse auslöschte.
Dank der eisigen Temperaturen, welche das ganze Jahr über auf der Insel Solstheim herrschen, sind diese Zeugnisse bis heute in bemerkenswert gutem Zustand konserviert worden und erlauben so den Archäologen, Einblicke in die Zeit der Schlacht am Moesring und die der Falmer und ihres legendären Helden, des Schneeprinzen, zu nehmen. Es sind die stummen Zeugen einer verheerenden Schlacht. Einer Schlacht, welche das Ende der Falmer besiegelte. Eine Schlacht, welche durch Zufall und durch die Hand eines kleinen, zwölfjährigen Nordmädchens entschieden wurde.
Literaturverweis
Anmerkungen
- ↑ vermutet