Morrowind:Ursprünge der Dwemer-Gesetze: Unterschied zwischen den Versionen

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[Dieses Buch ist eine historische Betrachtung der Entwicklung der Gesetze und Bräuche der Dwemer aus ihren Wurzeln in der Kultur der Hochelfen.]<BR><BR>Kurz gesagt, soweit ich die Entwicklung in den Bräuchen der Bosmer Stämme zurückverfolgen kann, glaube ich, dass sie in jeder Hinsicht mit der Entstehung der Gesetze der Altmer vergleichbar sind. Die frühere Verpflichtung für Sklaven und Tiere war hauptsächlich auf Hingabe beschränkt, woraus später, auf der Insel Summerset, Kompensation wurde.<BR><BR>Welche Bedeutung hat dies für eine Studie über die heutigen Gesetze? Was den Einfluss der Altmer-Gesetze auf unsere eigenen betrifft, insbesondere des Gesetzes über Herren und Diener, so kann er in jedem in den letzten 500 Jahren aufgezeichneten Rechtsspruch nachgewiesen werden. Wie bereits gesagt, wiederholen wir noch immer die Beweisführung der Altmer-Magistrate, so inhaltsleer sie auch ist, bis zum heutigen Tag. Und ich werde nun zeigen, wie die Altmer-Bräuche bis in die Gerichte der Dwemer verfolgt werden können.<BR><BR>In den Gesetzen von Karndar Watch (P.D. 1180) heißt es, 'Wenn einer, der nicht sich selbst gehört, jemanden tötet, der sein eigener Herr ist, dann muss sein Besitzer den Angehörigen drei feine Instrumente und den Körper des Täters überlassen.' Es gibt viele solcher Zitate. Das gleiche Prinzip wurde sogar auf einen Zenturio angewendet, der einen Mann getötet hat. 'Wenn ein Mann bei der Arbeit von einem Animunculi getötet wird, können die Angehörigen des Opfers den Animunculi innerhalb von dreißig Tagen auseinander nehmen und die Teile behalten.'<BR><BR>Ein Vergleich mit dem Bericht des Dhark über die rauen Tiermenschen aus den Tenmar-Wäldern ist aufschlussreich. 'Wenn eine Sumpfkatze von einem Argonier getötet wurde, so ist seine Familie in Ungnade, bis sie sich gerächt hat, indem sie eben diesen oder einen anderen Argonier getötet und gegessen hat; wenn jedoch eine Sumpfkatze von einem Baum fällt und stirbt, so rächen sich seine Angehörigen, indem sie den Baum fällen, die Äste zerkleinern und im ganzen Wald verteilen.'
[Dieses Buch ist eine historische Betrachtung der Entwicklung der Gesetze und Bräuche der Dwemer aus ihren Wurzeln in der Kultur der Hochelfen.]<BR><BR>Kurz gesagt, soweit ich die Entwicklung in den Bräuchen der Bosmer Stämme zurückverfolgen kann, glaube ich, dass sie in jeder Hinsicht mit der Entstehung der Gesetze der Altmer vergleichbar sind. Die frühere Verpflichtung für Sklaven und Tiere war hauptsächlich auf Hingabe beschränkt, woraus später, auf der Insel Summerset, Kompensation wurde.<BR><BR>Welche Bedeutung hat dies für eine Studie über die heutigen Gesetze? Was den Einfluss der Altmer-Gesetze auf unsere eigenen betrifft, insbesondere des Gesetzes über Herren und Diener, so kann er in jedem in den letzten 500 Jahren aufgezeichneten Rechtsspruch nachgewiesen werden. Wie bereits gesagt, wiederholen wir noch immer die Beweisführung der Altmer-Magistrate, so inhaltsleer sie auch ist, bis zum heutigen Tag. Und ich werde nun zeigen, wie die Altmer-Bräuche bis in die Gerichte der Dwemer verfolgt werden können.<BR><BR>In den Gesetzen von Karndar Watch (P.D. 1180) heißt es, 'Wenn einer, der nicht sich selbst gehört, jemanden tötet, der sein eigener Herr ist, dann muss sein Besitzer den Angehörigen drei feine Instrumente und den Körper des Täters überlassen.' Es gibt viele solcher Zitate. Das gleiche Prinzip wurde sogar auf einen Zenturio angewendet, der einen Mann getötet hat. 'Wenn ein Mann bei der Arbeit von einem Animunculi getötet wird, können die Angehörigen des Opfers den Animunculi innerhalb von dreißig Tagen auseinander nehmen und die Teile behalten.'<BR><BR>Ein Vergleich mit dem Bericht des Dhark über die rauen Tiermenschen aus den Tenmar-Wäldern ist aufschlussreich. 'Wenn eine Sumpfkatze von einem Argonier getötet wurde, so ist seine Familie in Ungnade, bis sie sich gerächt hat, indem sie eben diesen oder einen anderen Argonier getötet und gegessen hat; wenn jedoch eine Sumpfkatze von einem Baum fällt und stirbt, so rächen sich seine Angehörigen, indem sie den Baum fällen, die Äste zerkleinern und im ganzen Wald verteilen.'
[[Kategorie:Bücher aus TES III: Morrowind|Ursprünge der Dwemer-Gesetze]]

Version vom 25. Mai 2009, 07:35 Uhr

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Inhalt

Ursprünge der Dwemer-Gesetze


[Dieses Buch ist eine historische Betrachtung der Entwicklung der Gesetze und Bräuche der Dwemer aus ihren Wurzeln in der Kultur der Hochelfen.]

Kurz gesagt, soweit ich die Entwicklung in den Bräuchen der Bosmer Stämme zurückverfolgen kann, glaube ich, dass sie in jeder Hinsicht mit der Entstehung der Gesetze der Altmer vergleichbar sind. Die frühere Verpflichtung für Sklaven und Tiere war hauptsächlich auf Hingabe beschränkt, woraus später, auf der Insel Summerset, Kompensation wurde.

Welche Bedeutung hat dies für eine Studie über die heutigen Gesetze? Was den Einfluss der Altmer-Gesetze auf unsere eigenen betrifft, insbesondere des Gesetzes über Herren und Diener, so kann er in jedem in den letzten 500 Jahren aufgezeichneten Rechtsspruch nachgewiesen werden. Wie bereits gesagt, wiederholen wir noch immer die Beweisführung der Altmer-Magistrate, so inhaltsleer sie auch ist, bis zum heutigen Tag. Und ich werde nun zeigen, wie die Altmer-Bräuche bis in die Gerichte der Dwemer verfolgt werden können.

In den Gesetzen von Karndar Watch (P.D. 1180) heißt es, 'Wenn einer, der nicht sich selbst gehört, jemanden tötet, der sein eigener Herr ist, dann muss sein Besitzer den Angehörigen drei feine Instrumente und den Körper des Täters überlassen.' Es gibt viele solcher Zitate. Das gleiche Prinzip wurde sogar auf einen Zenturio angewendet, der einen Mann getötet hat. 'Wenn ein Mann bei der Arbeit von einem Animunculi getötet wird, können die Angehörigen des Opfers den Animunculi innerhalb von dreißig Tagen auseinander nehmen und die Teile behalten.'

Ein Vergleich mit dem Bericht des Dhark über die rauen Tiermenschen aus den Tenmar-Wäldern ist aufschlussreich. 'Wenn eine Sumpfkatze von einem Argonier getötet wurde, so ist seine Familie in Ungnade, bis sie sich gerächt hat, indem sie eben diesen oder einen anderen Argonier getötet und gegessen hat; wenn jedoch eine Sumpfkatze von einem Baum fällt und stirbt, so rächen sich seine Angehörigen, indem sie den Baum fällen, die Äste zerkleinern und im ganzen Wald verteilen.'