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== Literaturverweise == | |||
* [[Alte Sagen der Dwemer, Teil XI: Azura und die Kiste]] | |||
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Version vom 28. Januar 2008, 18:55 Uhr
Nynolar ist ein Dwemer aus dem elften Teil der Alten Sagen der Dwemer, dem Buch mit dem Titel Azura und die Kiste, der in Balag-Zâram lebte.
Leben
Nynolar hatte eine abenteuerliche Jugend, durch die er zu seinem sehr klugen und alten Gelehrten wurde. Er verbrachte sein Leben damit, die Wahrheit über die verschiedensten Dinge zu finden und den Abgerglauben zu beseitigen. Dadurch hatte er vieles entdeckt und erfunden, darunter einige Lehrsätze und logische Anordnungen, die nach seinem Namen benannt wurden.
Trotz der vielen Erfolge fehlten ihm in vielen Dingen die Wahrheit, besonders aber interessierte er sich für das Wesen der sagenumwobenen Daedra und Aedra. Die meiste Zeit seines restlichen Lebens verbrachte er damit, diese zu erforschen und kam auf den Schluss, dass viele der Götter nur von Menschen oder Mer erfunden wurden, und dass wiederum andere von ihnen identisch waren und nur mehrere Namen trugen. Außerdem seien viele der Götter bis zur Entstellung vereinfacht worden, so dass ihnen wesentlich weniger Aufgaben zugeschrieben werden, als sie wirklich innehaben.
Seine Recherchen über die göttliche Macht
In Bezug auf die Daedra und Aedra waren ihm besonders die Grenzen der göttlichen Macht wichtig. Er fragte sich, ob diese höheren Wesen die Herrschaft über die gesamte Welt haben, oder ob jeder sein Schicksal selber bestimmen könne.
Als Nynolar merkte, dass es mit seinem Leben langsam zu Ende ging, wollte er wenigstens auf diese letzte wichtige Frage die Wahrheit wissen. Dazu fragte er den chimerischen Prieser Falefic Aogoth, einen Bekannten von Nynolar, der nach Balag-Zâram gereist kam, um Mithilfe. Dieser warnte ihn vor den Konsequenzen dieser Blasphemie, doch ihrer Freundschaft wegen versprach Aogoth Nynolar bei seinem Vorhaben zu helfen.
Nachdem nun Aogoth Azura durch die üblichen Rituale in einer Beschwörungskammer beschwor, kam Nynolar zusammen mit einem dutzend seiner Schüler, die eine große Kiste trugen, hinzu. Nynolar fragte Azura, ob ihr Wissen unbegrenzt sei, und diese stimmte mit einem lächeln zu. Um dies zu testen, sollte sie sagen, was in der großen Kiste verborgen sei. Zuerst war diese erzürnt über de Anzweiflung ihrer Macht, doch nach Aogoth Beschwichtigung antwortete sie, dass sich eine rote Blume in der Kiste befinde.
Nynolar öffnete die große Kiste, und zeigte Azura, dass sie leer ist. Als er sich umdrehte war Azura verschwunden. Nur Aogoth hatte mitbekommen, dass sie vorher noch einen Fluch ausgestoßen hatte. Sowohl der Priester als auch der Gelehrte waren so schwach, dass die von den Schülern hinausbegleitet werden musste. Dabei fiel Nynolar eine rote Blume aus dem Ärmel.
Er starb noch in der gleichen Nacht, allerdings war er dank seiner Erkenntnis, dass die Götter nicht allwissend sind, mit seinem Leben absolut zufrieden.