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Aktuelle Version vom 9. Juni 2022, 17:39 Uhr
Als Aschkhan[1] wird der Anführer einer der vier Aschländerstämme [2] bezeichnet, somit stellt der Ashkhan nach dem Seher, der den neunten Rang darstellt, den zehnten und höchsten Rang in der Hierarchie der Nomaden dar. Traditionell werden zum Ashkhan die stärksten und durchsetzungsfähigsten Männer ihres Stammes gewählt.
Anforderungen
Für Fremdländer ist es, laut diversen Aschländer-Kennern wie Caius Cosades, unmöglich ein Mitglied eines Aschländerstammes zu werden, vom Aufstieg in die höchsten Kreise kaum zu schweigen. Im Gegensatz zu Anführern von anderen Organisationen sind die Anforderungen an einen Ashkhan um einiges höher. Grundsätzlich werden bei den Aschländern Personen aufgenommen, die sowohl kämpferisch, als auch magisch und athletisch-diebisch bewandert sind. Dunmer, die begabt als Bogenschütze, in Leichter Rüstung, Mittlerer Rüstung, Mystik, Speer und Veränderung sind, und ein gewisses Maß Geschicklichkeit und Konstitution vorweisen können, haben besonders gute Chancen in der Hierarchie aufzusteigen und zum Ashkhan ernannt zu werden. Diese Fähigkeiten sind zur Führung der nomadischlebenden Aschländer von größter Bedeutung, da beispielsweise eine Schwere Rüstung im Aschland nur vom Nachteil wäre, wenn man so mobil sein muss.
Geschicklichkeit muss bei einem Ashkhan hoch[3], und Konstitution annähernd gleichwertig[4] ausgebildet sein. Eine der sechs anderen, vom Kandidaten bevorzugten Fähigkeiten muss auf sehr hoch[5], zwei weitere mäßig[6] ausgebildet sein. Dies erklärt sich durch die historisch bedingte Hierarchie und ihr Anforderungssystem.[7]
Von Stamm zu Stamm ist es unterschiedlich, wie genau der Aschkhan ernannt wird. Bei den traditionellen Klans muss der kümftige Anführer seinen Mut und seine Stärke zeigen. Eine Möglichkeit dazu besteht zum beispiel, indem er auf eine gefährliche Jagd geht. Bei den Klans, die den Hausdunmern näher stehen, ist es üblich, dass der Aschkhan nach dem Tod des vorherigen Anführers gewählt wird.[8]
Bedeutung
Die Ashkhane spielen, neben der Weisen Frau eines jeden Stammes, die wichtigste Rolle in der Kultur der Aschländer und wird nicht selten als Vater des Stamms dargestellt.[9] Er führt sein Volk durch die unwegsamen Gebiete der aschebedeckten Regionen auf Vvardenfell[10], und legt fest, wo sich sein Stamm als nächstes niederlassen wird. Dabei helfen ihm seine engsten Berater, die traditionellerweise immer unter dem Hauptzelt neben dem Zelt des Ashkhans leben. Kundschafter und Hirten wissen genau, wo sich gute Weideplätze befinden. So kommt es, dass sich einige Aschländer aus den traditionellen Siedlungsgebieten[10] heraus in freundlichere Regionen, wie zum Beispiel den Weidenländern, begeben. Sie meiden allerdings immer noch aufgrund ihrer Weltanschauung den Westen mit den Kaiserlichen Siedlern.
Bekannte Ashkhane
Es ist relativ wenig über die Folge der Ashkhane der einzelnen Stämme bekannt. Jedoch gibt es Aufzeichnungen vom Nerevarinen aus der 3Ä 427, die dieses unbekannte Thema zumindestens ein wenig auffüllen:
Ahemmusa
- Sinnammu Mirpal[11] (um das Jahr 3Ä 427 herum) - Sie stellt die einzige, bisher bekannte Ausnahme in der Tradition der Aschländer dar: Als Weise Frau leitete sie ihr Volk der Ahemmusa von den gefährlich gewordenen Weidenländern in den Norden.
Erabenimsun
- Ulath-Pal (bis zum Jahr 3Ä 427) - Er galt als äußerst fremdenfeindlicher und sehr aggressiver Anführer der in Molag Amur lebenden Erabenimsun. Ulath-Pal wurde im Jahr 3Ä 427 vom Nerevarinen im Zuge seiner Ernennung zu eben diesem umgebracht.
- Han-Ammu (ab dem Jahr 3Ä 427) - Er stellte den Nachfolger von Ulath-Pal dar, und gilt als äußerst milder und später selbstsicherer Ashkhan.
Kagesh
- Ziddak Dunhaki (bis zum Jahr 2Ä 582) - Er war den Hausdunmers feindselig eingestellt, der nicht auf den Rat der Weisen Frau hört. Er führte seinen Stamm zum Angriff auf den Iliath-Tempel.
Urshilaku
- Conoon Chodala (bis zum Jahr 2Ä 582) - Er hielt sich für den Nerevarinen, scheiterte jedoch an seiner Ruhmsucht und starb.
- Sul-Matuul (um das Jahr 3Ä 427 herum) - Er gilt als sehr konservativ und kritisch. Trotzdem war er derjenige, der dem Nerevarinen den Weg zur Erfüllung der Prophezeiung ebnete, indem er ihn einer Prüfung unterzog, ihn als Clanfreund bei den Aschländer aufnahm, und ihn als erster als Nerevarine anerkannte.
Vereansu
Zainab
- Kaushad (um das Jahr 3Ä 427 herum) - Er war bis zu diesem Jahr frauenlos, und verlangte vom Nerevarinen eine Telvannibraut. Dieser überlistete Kaushad mithilfe dessen Weiser Frau und schenkte dem Ashkhan eine dunmerische Sklavin zur Frau. Daraufhin versprach Kaushad, dass sein Sohn denselben Namen wie der Nerevarine tragen solle.
Meinungen über Ashkhane
„[...] Jeder Stamm wird von einem Ashkhan geführt, der sich durch die arkanen Weisheiten und Prophezeiungen Weiser Frauen leiten lässt. [...]“
– Artisa Arelas über Aschländer„[...] Ihre Stämme werden von Kriegshäuptlingen, den Ashkhans, geführt und von der Weisheit und den Prophezeiungen ihrer Weisen Frauen geleitet.“
– ein Kundschafter über AschländerTrivia
- Der Name "Aschkhan" leitet sich vom fernöstlichen Begriff "Khan" ab, der soviel wie "Befehlshaber" oder "Anführer" (Vergleich: Dschinghis Khan) bedeutet.
Anmerkungen
- ↑ in Morrowind wird die englische Version Ashkhan nicht übersetzt
- ↑ Ahemmusa, Erabenimsun, Urshilaku und Zainab
- ↑ Spielwert 80 Punkte
- ↑ Spielwert 70 Punkte
- ↑ Spielwert 110 Punkte
- ↑ Spielwert 35 Punkte
- ↑ Da aber hundert Punkte das Maximum darstellen, muss wohl jeder Ashkhan entweder einen verzauberten Gegenstand, oder einen starken Zauber besitzen, mit welchem er seine Fertigkeit über die hundertzehn Punkte bringen kann.
- ↑ RP-Interview mit Phrastus von Elinhir
- ↑ Dialog mit Weitseherin Tirinaat
- ↑ 10,0 10,1 das Aschland und die Region Molag Amur
- ↑ defacto