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Neben diesen offiziellen [[Provinz]]en gibt es im Kaiserreich der späten Dritten Ära noch zwei Gebiete mit Sonderstatus. Dies wäre zum einen [[Orsinium]], die nicht anerkannte "[[Provinz]] der [[Ork]]s" in [[Hochfels]], und zum anderen die [[Insel]] [[Solstheim]], eine vom | Neben diesen offiziellen [[Provinz]]en gibt es im Kaiserreich der späten Dritten Ära noch zwei Gebiete mit Sonderstatus. Dies wäre zum einen [[Orsinium]], die nicht anerkannte "[[Provinz]] der [[Ork]]s" in [[Hochfels]], und zum anderen die [[Insel]] [[Solstheim]], eine vom Kaiserreich besetzte [[Insel]] nordöstlich von [[Himmelsrand]] und nordwestlich von [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]]. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juli 2021, 14:07 Uhr
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Kontinent Tamriel. Für den gleichnamigen Staat, siehe Kaiserreich von Tamriel. |
Tamriel (ayleidisch für Schönheit der Morgendämmerung[1]) ist einer der Kontinente auf dem Planeten Nirn.
Geografie
Lage
Der Kontinent liegt auf der Nordhalbkugel des Planeten Nirn in der Dimension Mundus. Zu diesem Kontinent zählt man die Hauptfestlandmasse sowie die vorgelagerten Sommersend-Inseln und die Insel Solstheim sowie einige weitere, kleinere Inseln. Westlich von Tamriel liegt beziehungsweise lag der Kontinent Yokuda, südwestlich befindet sich der Kontinent Pyandonea, weit im Süden womöglich Aldmeris, im Osten Akavir und hoch oben im Norden Atmora.
Die nördlichen Bereiche Tamriels reichen bis in die Polarregion hinauf, während der südliche Teil schon in Äquatornähe und somit in den Tropen beziehungsweise Subtropen liegt.
Klima
Der Kontinent weist verschiedene Klimaregionen und -typen auf. Der hohe Norden Tamriels, genauer die Provinz Himmelsrand, ist von einem polaren Klima beeinflusst. Schnee liegt nahezu das ganze Jahr über auf den zerklüfteten Berghängen Himmelsrands und in den Tälern. In der Provinz herrschen nahezu das ganze Jahr über kalte Temperaturen, lediglich in den Sommermonaten kann es mal zu gemäßigt warmen Temperaturen kommen.
Hochfels hingegen, welches von seiner geografischen Lage auf in den den selben Breiten wie der nördliche Teil Himmelsrands liegt, weißt kein so polares Klima auf, im Gegenteil: das Klima in Hochfels ist vom gemäßigten Typ, Schnee liegt auch hier nur in den Wintermonaten. Nur in den Wrothgarischen Bergen an der Grenze zu Himmelsrand herrschen ähnlich kalte Temperaturen wie in der östlichen Nachbarprovinz. Der Grund dafür, warum das Klima in Hochfels trotz der nördlichen Lage dennoch angenehm mild ist, liegt in Tatsache, dass die Provinz von einem maritimen Klimatyp, beeinflusst wird. Das Meer, welches als Wärmespeicher dient, sorgt auch in den Wintermonaten dafür, dass in Hochfels durchgehend gemäßigt-milde Temperaturen herrschen. Auch könnte es sein, dass in der Iliac-Bucht eine warme Meeresströmung aus der warmen Abekäis zirkuliert und somit für eine weitere warme Temperaturstabilität sorgt[2]
Morrowind, die dritte im Norden gelegene Provinz, ist ebenfalls weit weniger vom kalten Polarklima beeinflusst wie Himmelsrand, doch spielt bei der Provinz der Dunmer ein anderes natürliches Phänomen eine wichtige Rolle: der Rote Berg. Der Norden Morrowinds ist durch diesen Vulkan und seine Ausbrüche permanent beeinflusst worden. Das auf der Insel Vvardenfell, auf welcher der Rote Berg liegt, ein angenehm warmes Klima herrscht, liegt an den an der Oberfläche fließenden Lavaströmen im Aschland und der Molag Amur. Die Lava fungiert wie eine Zentralheizung, welche die umliegenden Gebiete systematisch aufwärmt und so für ein angenehm warmes Klima im geografischen Norden Tamriels sorgt. Der südliche Festlandteil Morrowinds hingegen ist einerseits von den kontinentalen Einflüssen aus dem Inneren Tamriels beeinflusst, andererseits jedoch auch von den maritimen Einflüssen aus dem Osten.
Im Westen des Kontinents, in der Provinz Hammerfall, wird bereits allmählich der Einfluss der näheren Lage zum Äquator deutlich. Während der Nordosten von den Klimaten aus Himmelsrand und Hochfels und der Süden vom gemischten cyrodiilischen beeinflusst ist, ist der Westen der Provinz eine trockene Wüstenlandschaft. Diese riesige Wüstenlandschaft, die Alik'r-Wüste, weist zum Teil beträchtliche Temperaturunterschiede auf, insbesondere zwischen Tag und Nacht. Während es tagsüber eine mörderische Hitze haben kann, kühlt die Wüste über Nacht auf klirrend kalte Temperaturen herunter. Gründe für Hammerfalls warmes Wüstenklima lassen sich in der geografischen Lage, dem starken kontinentalen Einfluss aber auch der Wärmespeicherkapazität des Meeres finden.
Im Süden herrschen, aufgrund der Nähe zum Äquator Nirns subtropische bis tropische Temperaturen und Klimate. Valenwald im Südwesten zum Beispiel ist ein von dichten, tropischen Dschungeln und Regenwäldern geprägtes Gebiet. Die Bäume wachsen hier aufgrund des feucht-warmen Klimas sehr schnell und sehr hoch und erreichen daher eine stattliche Höhe, welche ihre Gegenstücke in den anderen Provinzen weit in den Schatten stellen. Die Bäume wachsen hier nach dem Stockwerksprinzip: in Bodennähe wachsen vorwiegend Busch- und Krautgewächse, welche von einigen kleineren Bäumen überragt werden, welche wiederum durch die hohen, gewaltigen Riesenbäume mit einer Höhe mindestens 40m oder mehr überragt werden. Auf den Sommersend-Inseln hingegen herrscht zwar auch ein tropisches Klima, jedoch beschränkt sich die dortige Vegetation auf kleinere Dschungel und Gewächse. Riesige Dschungel mit Riesenbäumen sind hier weniger verbreitet, stattdessen findet man hier vor allem Korallenriffe.
Elsweyr im zentralen Süden Tamriels hingegen ist ein zweigeteiltes Land. Es besteht zum einen aus einer unwirtlichen Wüstenlandschaft, zum anderen aus subtropischen bis tropischen Wäldern. Die klimatischen Einflüsse aus Valenwald und von der Topal-Bucht prägen diese Region des Kontinentes ebenfalls sehr stark. Der äußerste Südosten, die Schwarzmarsch, hingegen ist ein riesiges, tropisches, unwirtliches Sumpfareal. Bereits in Südostcyrodiil beginnt dieses Sumpfgebiet mit dem Dunkelforst. Wohin man in der Schwarzmarsch blickt, sieht man Sümpfe, Moore und riesige Seen. Die Luftfeuchtigkeit in diesem Teil Tamriels ist gewaltig hoch, Sumpfpflanzen und -pilze gedeihen hier wie Unkraut, ebenso wie durch Insekten übertragene Krankheiten wie das Sumpffieber.
Der zentrale Teil des Kontinentes, die Provinz Cyrodiil, wird an seinen Grenzen durch die verschiedensten Klimate der angrenzenden Provinzen stark beeinflusst. Dennoch lässt sich diese Provinz in zwei große, klimatische Hauptregionen unterteilen: Colovia im Westen und die Nibenay im Osten. Colovia ist vorwiegend von den heißen und tropischen Einflüssen aus Valenwald, Elsweyr und Hammerfall beeinflusst. Die Landstriche hier bestehen größtenteils aus trockenen, kargen Prärien. An der Goldküste spielt darüber hinaus auch noch der von Abekäis her kommende maritime Einfluss eine Rolle. Die Nibenay hingegen wird vorwiegend vom Niben, welcher dieser Region ihren Namen gab, beeinflusst, aber auch von den gemäßigteren Klimaten aus Morrowind sowie dem polaren Klima aus Himmelsrand und dem tropischen Einfluss aus der Schwarzmarsch. Die Böden sind hier äußerst fruchtbar und die Vegetation reich an Pflanzen und Bäumen.
Gebirge & Gewässer
In den verschiedensten Regionen Tamriels gibt es zahlreiche verschiedene und bedeutende Flüsse, Seen und Gebirge.
Eines dieser Gewässer ist der Niben, der größte und breiteste Fluss des Kontinents, welcher im Rumare-See, dem größten See des Kontinentes entspringt und durch die Nibenay hindurch in die Topal-Bucht mündet.
Bei den Gebirgen sind vor allem die Jerall-Berge, die Valus- beziehungsweise Velothi-Berge, im Westen die Wrothgarischen Berge und Drachenschwanzberge zu erwähnen. Höchster bekannter Berg Tamriels ist die in Himmelsrand gelegene Kehle der Welt.
Bevölkerung
Menschen
→ Hauptartikel: Menschen
Die Menschen von Tamriel stellen die wahrscheinlich größte Bevölkerungsschicht auf dem Kontinent dar und haben sich nahezu überall auf Tamriel verbreitet. Die Hauptsiedlungsgebiete der Menschen befinden sich jedoch in Zentral- und Nordwesttamriel. Zu den Menschenvölkernvon Tamriel gehören
- die Bretonen von Hochfels
- das Kaiservolk von Cyrodiil
- die Nord von Himmelsrand
- die Rothwardonen von Hammerfall
Bis auf die Rothwardonen sind sie alle die Nachfahren der Nedic-Völker, welche gegen Ende der Merethischen Ära vom Kontinent Atmora nach Tamriel übersiedelten. Die Rothwardonen stammen vom versunkenen Kontinent Yokuda und kamen erst während der Ersten Ära nach Tamriel. Heute stellt vor allem das Kaiservolk die wohl größte und stärkste Population unter den Menschen dar.
Mer
→ Hauptartikel: Elfen
Die zweite große Hauptgruppe der Völker sind die Mer oder Elfen. Sie haben sich vorwiegend in den südwestlichen Regionen sowie im Nordosten des Kontinentes niedergelassen. Die heute noch auf Tamriel lebenden Elfen sind
- die Altmer oder Hochelfen von den Sommersend-Inseln
- die Bosmer oder Waldelfen von Valenwald
- die Dunmer oder Dunkelelfen von Morrowind
- die Orsimer oder Orks von Orsinium (Hochfels)
Die Mer kamen bereits vor den Menschen nach Tamriel. Ihre Ursprünge liegen auf dem Kontinent Aldmeris, welcher dem Hauptstamm der Elfen den Namen Aldmer eingebracht hat. Mit der Zeit teilten sich die Aldmer in die verschiedenen Elfenvölker, welche wir heute kennen, auf. Unter diesen waren auch heute längst vergessene Mer wie die Ayleiden, die Dwemer oder die Falmer.
Tiervölker
→ Hauptartikel: Tiervölker
Die dritte Hauptgruppe schließlich bilden die Tiervölker. Sie leben heute vorwiegend im Südosten Tamriels und bestehen aus
- den Argonieren von Schwarzmarsch
- den Khajiit von Elsweyr
Die Vorfahren dieser Völker bildeten lange Zeit die ursprüngliche Bevölkerung Tamriels, bis sie durch die Mer und später durch die Menschen nach und nach zurückgedrängt wurden.
Sprachen
→ Hauptartikel: Sprachen
Im Laufe der Zeit haben sich auf dem Kontinent und unter den Völker viele verschiedene Sprachen und Schriften entwickelt. Jedes Volk besitzt ihre eigene Sprache. Viele von ihnen wie Ayleidisch oder Dwemerisch sind heute der Vergessenheit anheim gefallen und werden von kaum einer Person auf Tamriel noch verstanden. Andere wiederum wie Aldmerisch und Cyrodiilisch haben sich im Laufe der Zeit und dank der Kaiserreiche zu universellen Sprachen entwickelt, welche heute von nahezu jedem Mensch, Mer oder einem Angehörigen der Tiervölker verstanden werden.
Politik
Kaiserreich von Tamriel
→ Hauptartikel: Kaiserreich von Tamriel
Seit dem Jahr 3Ä 1 wird der gesamte Kontinent unter der Führung der Septim-Kaiser als "Kaiserreich von Tamriel" beherrscht. Seit diesem Jahr, in welchem Tiber Septim nach den Einigungskriegen das Kaiserreich ausrief, wurden alle Länder des Kontinents unter der Führung der Septime vereint und bis zum Jahre 3Ä 433 mit mehr oder weniger großem Erfolg regiert. Nach dem Ende der Oblivion-Krise und dem damit erfolgten Erlöschen der Septim Dynastie folgte in der Vierten Ära nach Thronkämpfen und Interregna die Mede-Dynastie.
Provinzen
→ Hauptartikel: Provinzen Tamriels
Durch die Einigungskriege Tiber Septims wurde durch das Kaiservolk nach und nach ein Staat auf dem Kontinent unterworfen und in das Kaiserreich von Tamriel eingegliedert. Diese einstmals souveränen Staaten werden heute als Kaiserliche Provinzen bezeichnet. Diese sind:
- Cyrodiil, Heimat des Kaiservolkes
Hauptstadt: Kaiserstadt - Elsweyr, Heimat der Khajiit
Hauptstadt: Torval - Hammerfall, Heimat der Rothwardonen
Hauptstadt: Schildwacht - Himmelsrand, Heimat der Nord
Hauptstadt: Einsamkeit - Hochfels, Heimat der Bretonen
Hauptstadt: Dolchsturz - Morrowind, Heimat der Dunmer
Hauptstadt: Gramfeste - Schwarzmarsch, Heimat der Argonier
Hauptstadt: Sturmfeste - Sommersend-Inseln, Heimat der Altmer
Hauptstadt: Alinor - Valenwald, Heimat der Bosmer
Hauptstadt: Falinesti
Neben diesen offiziellen Provinzen gibt es im Kaiserreich der späten Dritten Ära noch zwei Gebiete mit Sonderstatus. Dies wäre zum einen Orsinium, die nicht anerkannte "Provinz der Orks" in Hochfels, und zum anderen die Insel Solstheim, eine vom Kaiserreich besetzte Insel nordöstlich von Himmelsrand und nordwestlich von Morrowind.
Anmerkungen
- ↑ Übersetzung von "Dawn Beauty", siehe Datei:AR-Intro 03.jpg
- ↑ ähnlich dem Golfstrom