(Der Begriff Halbgott kommt weder in Morrowind noch in Oblivion vor) |
(Vivec ist nur laut der offiziellen (von ihm und den anderen drei Tribunen zu ihren eigenen Gunsten verfälschten) Geschichtsdarstellung und Doktrin des Tempels Nerevars Lehrer und Ausbilder) |
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* Er | * Er soll laut der Doktrin des Tempels Lehrer und Ausbilder des Kriegsfürsten [[Nerevar]] gewesen sein und später auch dessen Verräter. | ||
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* Nach dem Tod [[Indoril Nerevar]]s nahm Vivec dessen | * Nach dem Tod [[Indoril Nerevar]]s nahm Vivec dessen Ehefrau [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] zu seiner Gemahlin. | ||
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Version vom 12. Juni 2021, 20:01 Uhr
Dieser Artikel wurde als „unfertig“ gekennzeichnet. Grund: Genauere Informationen fehlen; Rolle in Morrowind+ESO |
In dem Artikel Vivec (Gott) geht es um die Hintergrundgeschichte. Für die gleichnamige Stadt, siehe Vivec (Stadt). Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Vivec ist ein Gott und Mitglied des als Tribunal bezeichneten Götter-Triumvirats. Er war vor seiner Apotheose einer der engsten Berater Indoril Nerevars. Er ist Kriegerpoet und hervorragender Diplomat, der mit dem Abbild von Mephala, dem Gott der Intrigen, assoziiert wird. Vivec ist berühmt für seine Poesie aber auch für seinen Hang zur verräterischen Heimtücke.
- Vivec ist der bekannteste lebende Gott in Morrowind und hat die 36 Lehren des Vivecs verfasst.
- Er soll laut der Doktrin des Tempels Lehrer und Ausbilder des Kriegsfürsten Nerevar gewesen sein und später auch dessen Verräter.
- Er lebt heute sehr zurückgezogen in der Stadt Vivec, einem der drei Hauptsitze des Tribunal Tempels.
- Nach dem Tod Indoril Nerevars nahm Vivec dessen Ehefrau Almalexia zu seiner Gemahlin.
Bedeutung
Vivec verkörpert als Bestandteil des Tribunals die dwemerische Tugend der Macht. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei Halbgötter. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als Kriegerpoet, vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Als Gottkönige waren die Tribunen lange Zeit Inhaber der weltlichen wie der geistlichen Macht. Die Rolle des Protektors von Morrowind fällt Vivce aufgrund seiner Funktion als Wächter über das den Dunmern heilige Vvardenfell zu, besonders über den Roten Berg, der seit jeher als Tor zur Hölle galt.[1]
Mit diesen drei Aspekten des Kriegerpoeten, des Gottkönigs und des Wächters ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der Daedrafürst Mephala als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volksliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.[1]
Biografie
Anders als in den 36 Lehren des Vivecs erzählt wird, ist seine wahre Geschichte weniger spirituell und besonders. Vivec wurde als Sohn eines Netchzüchters geboren und wurde einer der drei wichtigsten Berater von Nerevar. Vivec und die anderen Berater, Almalexia und Sotha Sil, überzeugten ihn davon, einen Krieg gegen die Dwemer zu führen.
Während der Oblivion-Krise soll er Gerüchten zufolge verschwunden sein. Der genaue Grund für sein Verschwinden ist unbekannt, man sagt allerdings, dass ihn die Daedra entführt hätten.
In der Fiktion
Der Streit zwischen dem Schröter und dem Kagouti
Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft Almalexia zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine Foyada und traf dort auf einen Schröter und ein Kagouti, die sich stritten, wer die hässlichere Kreatur sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Hässlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Schröter als auch das Kagouti die hässlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass Hässlichkeit sich nicht nur im äußeren Erscheinungsbild zeige, sondern in den Manieren.[2]
Der Telvanni-Heiler
Die Legende besagt, dass einst ein Telvanni-Magier aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger Alchemist und Heiler sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.[2] Diese Anekdote prangert eindeutig das Fürstenhaus Telvanni als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des Tribunals darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre magischen Künsten ausschließlich eigennützig anwenden und nicht zum Wohl der Allgemeinheit.
Literaturverweise
- 2920, Das letzte Jahr der Ersten Ära von Carlovac Taunwei
- 36 Lehren des Vivec von Vivec
- Almalexias Erzählungen von einem unbekannten Autor
- Dagoth Urs Pläne von Dagoth Ur
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel: Morrowind von Kaiserliche Geographische Gesellschaft
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel: Der Tempel: Morrowind von Kaiserliche Geographische Gesellschaft
- Der Krieg des Ersten Rates von Agrippa Fundilius
- Der Pfad des Pilgers von einem unbekannten Autor
- Die Abbilder von einem unbekannten Autor
- Die Fünf Lieder von König Wulfharth von einem unbekannten Autor
- Die Schlacht am Roten Berg von Vivec
- Gemeinschaft des Tempels von Tholer Saryoni
- Kagrenacs Werkzeuge von Gilvas Barelo
- Nerevar am Roten Berg von einem unbekannten Autor
- Plan zum Sieg über Dagoth Ur von Vivec
- Vivec und Mephala von einem unbekannten Autor
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 siehe Vivec und Mephala
- ↑ 2,0 2,1 siehe Almalexias Erzählungen