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Version vom 13. Februar 2020, 10:27 Uhr
In dem Artikel Guar geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Guar sind die dominierenden Nutztiere Morrowinds. Sie geben besonders gute Packtiere ab und man hält sie vor allem wegen ihres Fleischs und ihrer Häute.
Bau
Guar sind ähnlich gebaut wie Kagoutis und Alits, allerdings sind sie nicht mit diesen Raubtieren verwandt. Sie besitzen beispielsweise im Gegensatz zu Alits und Kagoutis einen Schwanz und ein Pflanzenfressergebiss.
Verhalten
Sie sind ziemlich friedliche Tiere, die, selbst in freier Wildbahn, nur in absoluten Notfällen Menschen angreifen. Größtenteils durchstreifen sie die Wildnis auf der Suche nach Gras und anderen Pflanzen.
Verschiedene Arten
Wilde Guar sind nur noch selten in Morrowind anzutreffen, der größte Anteil der Guar lebt gezähmt. Sie sind die einzigen Guar die hin und wieder dazu neigen Menschen anzugreifen. Von ihnen kann eine ganz besonders widerstandsfähige Haut gewonnen werden.
Packguar
Packguar werden vor allem in Vvardenfell als Lasttiere gehalten. Sie sind der dunmerische Ersatz für Pferde da sie in den teils sehr unwirtlichen Regionen Morrowinds gut vorankommen[1].
Bänderguar
Der Bänderguar ist eine Züchtung, die selbst einen voll bewaffneten Krieger in der Schlacht als Reittier dienen kann.[2] Seine Haut weist eine helle Farbe mit orangen Linien auf.
Fleckguar
Der Fleckguar stammt aus den Sümpfen der Aschländer und ist ein robuster Vertreter seiner Art, der unter anderem auch als Reittier Verwendung findet.[3] Namensgebend für diese Variante sind die vielen schuppenförmige dunkelgrünen Flecken auf seiner Haut.
Weißer Guar
Der weiße Guar ist ein sagenumwobenes Tier welches in den Weidenländern lebt. Er kommt in den Sagen der Aschländerstämme vor und er wurde von dem späteren Nerevarine gesucht. Dieser führte ihn zu einer Leiche bei der der Nerevarine ein Amulett zur Krankheitheilung fand. Dafür bekam er von Urshamusa Rapli, der Weisen Frau des Ahemmusastammes, den Schild der Tapferkeit.
Zwergguar
Der Zwergguar ist eine besonders kleine Form des Guar. Sie werden gerne als Haustiere gehalten und bleiben wesentlich kleiner als ein normaler Guar.
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Größenvergleich eines Zwergguar und Bantamguar
Kulturelle Bedeutung
Der Guar spielt in der dunmerischen Kultur, speziell in der Literatur, eine "tragende" Rolle. Der Gott Vivec beispielsweise half einem Bauern auf dem Feld nach dem dessen Guar gestorben war. Außerdem existiert eine Fabel in der Guar mit Feigheit gleichgesetzt werden.
Der Hlaalu Ratsherr Crassius Curio ist Verfasser eines Theaterstücks namens "Tanz des dreibeinigen Guar". Nach Aussage von Personen, die das Stück sahen, sei es ein "Erlebnis sondergleichen" gewesen. Allerdings wird es nicht mehr aufgeführt. Es scheint auch keine Kopien des Stücks (mehr) zu geben, so dass dessen genauer Inhalt derzeit unbekannt ist.
Die Argonier kennen den Brutsumpf-Reim, in dem von einem "Geschenkguar" die Rede ist.[4]
Viele Dunmer sind im Besitz ihrer eigenen Guar, und geben diesen Namen, wie zum Beispiel Corky, der Guar von Llovyn Andus.
Die Guar werden unter anderem auch als Nahrung verwendet. So werden die Innereien zusammen mit anderen Zutaten zu dem sogenannten Allerlei aus dem Guar verarbeitet. Lediglich die Blähblase und der Magenring sind ungenießbar.[5]
Literaturverweise
- Almalexias Erzählungen
- Der vergiftete Gesang von Bristin Xel
- Der Pfad des Pilgers
- Interaktive Karte von Tamriel, Allerlei aus dem Guar
Anmerkungen
- ↑ Im Gegensatz zu einem Pferd, verfügt ein Guar über Krallen, welche ihm helfen in den teils sehr unwirtlichen Regionen Morrowinds voranzukommen.
- ↑ Laut der Beschreibung des Bänderguars in der Sammlung aus The Elder Scrolls Online
- ↑ Laut der Beschreibung des Fleckguars in der Sammlung aus The Elder Scrolls Online
- ↑ Aus dem Archiv der Gelehrten - Morrowinds Fauna, Teil 1
- ↑ Laut Interaktive Karte von Tamriel, Allerlei aus dem Guar