Erwartungen: Unterschied zwischen den Versionen

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* Das vom Alten auf das Neue Testament angewandte Prinzip der Präfiguration ([https://de.wikipedia.org/wiki/Typologie_(Bibel) Typologie]) könnte für das Verhältnis von Erwartungen und Almsivi Inspiration gewesen sein.
* Das vom Alten auf das Neue Testament angewandte Prinzip der Präfiguration ([https://de.wikipedia.org/wiki/Typologie_(Bibel) Typologie]) könnte für das Verhältnis von Erwartungen und Almsivi Inspiration gewesen sein.


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Version vom 18. August 2018, 04:10 Uhr

Die Erwartungen (engl. Anticipations)[1] bezeichnen in der Lehre des Tribunalskultes die drei „guten Daedra“[2] Boethiah, Mephala und Azura, die dem Tribunal von Almalexia, Vivec und Sotha Sil als Ahnen wegweisend vorausgingen und schließlich ihre Ablösung anerkannten.[3] Sie werden als die treibende Kraft von Veloths Exodus, wichtige Kulturbringer und ursprünglichen drei Hohen Ahnengeister der Dunmer angesehen.[4]

Mit der Apotheose des Tribunals im siebten Jahrhundert der Ersten Ära lösten seine Mitglieder die drei Daedra in ihrer Verehrung ab. Laut Tempeldoktrin erkannten Boethiah, Azura und Mephala die Göttlichkeit des Tribunals an und blieben ihnen loyal, wohingegen Molag Bal, Malacath, Sheogorath und Mehrunes Dagon Widersacher der Dunmer und ihrer neuen Götter blieben.[3][5] Der Tempel verkündet, dass das Tribunal mächtiger und den Belangen der Sterblichen näher als die drei Daedra sei, die ihren Anhängern ebenso oft zu schaden wie zu helfen pflegten und eine primitivere, grausamere Stufe dunmerischer Kultur verkörperten.[6] Auch die Mythologien der drei Tribunen (etwa die 36 Lehren des Vivec) setzen sich auch mit den Vorbildern der Drei, ihrer Adaption und Transzendierung auseinander.

In der Religion der Hauskulturen folgte Vivec für Jahrtausende auf Mephala, Almalexia auf Boethiah und Sotha Sil auf Azura, wobei die Erwartungen zwar in ihrer Bedeutung hinter das Tribunal zurücktraten, den Dunmern aber präsent blieben.[6] Die Aschländer dagegen verehrten die drei Daedra niemals als Erwartungen im Sinne der Tempeldoktrin, sondern nach wie vor als ihre unmittelbaren Ahnengeister und erkannten den Anspruch ihrer göttlichen Nachfolger nicht an. Der Fall des Tribunals führte im Tempel der Vierten Ära schließlich zu einer Wiedereinsetzung der drei Daedra unter dem Namen des Regenerats.[7]

Wissenswertes

  • In der numerologischen Lektion 29 ordnet Vivec den Erwartungen die Zahl 33 zu.[8]

Trivia

  • Das vom Alten auf das Neue Testament angewandte Prinzip der Präfiguration (Typologie) könnte für das Verhältnis von Erwartungen und Almsivi Inspiration gewesen sein.

Anmerkungen

  1. In TES III als Abbilder übersetzt, seit TESO als Erwartungen.
  2. Dialoge mit dunmerischen Gelehrten und Tempelpriestern in TES III über die guten Daedra.
  3. 3,0 3,1 Die Abbilder
  4. Die Gewandelten
  5. Gemeinschaft des Tempels
  6. 6,0 6,1 Vivec und Mephala
  7. Das Regenerat
  8. Die 36 Lehren: Lektion 29