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Version vom 14. Januar 2008, 08:33 Uhr
Sancre Tor ist eine Ruinenstätte in den Jerall-Bergen, nördlich von Chorrol.
Lage
Sancre Tor liegt hoch oben in den Jerall-Bergen auf einer Bergterasse und ist umgeben von den als unüberwindbar geltenden Hängen der Jerall-Berge. In früherer Zeit soll die Stadt durch Tarnzauber unter einem illusorischen Bergesee versteckt gewesen sein, was aber aufgrund der zahlreichen Besetzungen Sancre Tors eher auf Widerspruch trifft. Der Eingang zur Zitadelle der Stadt war jedoch durchaus gut getarnt.
Aufbau
Die Anlage von Sancre Tor war einst von einer wehrhaften Mauer mit diversen kleineren Wachtürmen sowie ein paar größeren Türmen umgeben. Im Zentrum stand die mächtige Zitadelle, unter welcher sich die unterirdische Festung mit den legendären Katakomben von Sancre Tor befinden.
Die unterirdische Festung besteht aus einer kreisrunden Eingangshalle, welche über einen Eingang nach Sancre Tor mit der Oberwelt verbunden ist. Von dieser Eingangshalle gehen drei Wege in das Grabmal der Reman-Kaiser, das Gefängnis von Sancre Tor und die Halle des Urteils ab. Des weiteren befindet sich hier noch ein leicht verborgener Eingang zu den Katakomben von Sancre Tor.
Geschichte
Gründung und Erste Ära
An der Stelle, an der heute Sancre Tor steht, hatte die heilige Alessia ihre Vision von ihrer Sklavenrebellion gegen die Ayleiden und gründete an daraufhin an dieser Stelle ihre heilige Stadt Sancre Tor. Die Stadt besas einige ertragreiche Minen, musste jedoch wegen des zerklüfteten Bergterrains aus dem Herzland mit Nahrung versorgt werden, was die Stadt vorallem in Kriegsfällen sehr anfällig machte.
Nach dem Ende des Alessianischen Ordens um das Jahr 1Ä 2321 wurde das religiöse Zentrum Tamriels von Sancre Tor in die Kaiserstadt verlegt, die Stadt blieb jedoch bis zum Aufstieg der Septim Dynastie ein wichtiges religiöses Zentrum und Bergfeste.
Bekannt wurde Sancre Tor unter anderem auch durch die Geschichten um die legänderen Grabmäler der Reman Dynastie. Aufgrund der Legende, das die heilige Alessia in den Katakomben von Sancre Tor bestattet wurde, lies Reman in diesen prächtige Grabanlagen einrichten, in denen unter anderem auch Reman Cyrodiil und der letzte Kaiser der Reman Dynastie, Reman III, ihre letzte Ruhe fanden. Eine weitere Legende besagte, dass das Amulett der Könige zusammen mit Reman III beigesetzt wurde und später von Tiber Septim geborgen wurde.
Zweite Ära und Tiber Septim
Gegen Ende der Zweiten Ära, im Jahr 2Ä 852, war Sancre Tor Schauplatz der Schlacht von Sancre Tor, in der der cyrodiilische General Talos das Nord-Bretonen-Bündniss, welches Sancre Tor besetzt hielt, besiegte und das Amulett der Könige während der Plünderung der Anlage aus dem Grab von Reman III barg. Nach seinem Sieg übergab Talos seine Rüstung an seine Elitekämpfer, die Klingen, welche im Inneren von Sancre Tor einen Schrein für die Rüstung an der Stelle anlegten, an der Talos den Segen von Akatosh empfing. Seitdem ist der Schrein des Tiber Septim in Sancre Tor ein wichtiger Wahlfahrtsort für die Klingen.
Dritte Ära
Mit Beginn der Dritten Ära endete die Zeit Sancre Tors. Die Stadt liegt seit Beginn dieser Ära in Ruinen und das Gebiet um sie herum ist nahezu unbewohnt. Die Kommunikationsstränge über die Jerall-Berge verlaufen nun über Bruma und Chorrol und die einstmals gefürchtete Zitadelle von Sancre Tor ist wie die restliche Stadt verfallen.
Noch während Tiber Septims Regierungszeit verfiel Sancre Tor nach und nach dem Bösen. Die vier mächtigsten Klingen zu seiner Zeit, die Klingen Alain, Casnar, Rielus und Valdemar machten sich auf nach Sancre Tor, um zu prüfen, was an diesem heiligen Ort vorgefallen war. Sie kehrten nie zurück. Das Rätsel von Sancre Tor konnte erst Jahrhunderte später vom Helden von Kvatch geklärt werden, welcher sich im Auftrag von Martin Septim auf die Suche nach der Rüstung von Tiber Septim machte: der Unterkönig Zurin Arctus, Tiber Septims ehemaliger Kaiserlicher Kampfmagier, hatte sich erhoben und wollte Rache an Tiber Septim. Aus diesem Grund belegte er Sancre Tor mit einem Fluch, welcher alle, die diesen Ort aufsuchten, zu willenlosen Geschöpfen des Bösen machte, darunter auch die vier Klingen, die fortan als untote Klingen dazu verdammt waren, den Schrein gegen Eindringlinge zu verteidigen. Zwar war der Unterkönig schon längst weg, als der Held von Kvatch nach Sancre Tor kam, doch die vier Klingen wachten noch immer in seinem Bann über die Katakomben und eine magische Barriere verwehrte jedem den Zugang zum Schrein des Tiber Septim und somit zur Rüstung von Tiber Septim. Der Held von Kvatch befreite die vier verfluchten Klingen und konnte den Bann von Zurin Arctus endgültig brechen.
Literatur über Sancre Tor
Es gibt zwei Bücher über Sancre Tor: