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Version vom 24. Juni 2019, 08:01 Uhr
Auflagen des Buches |
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Diese Seite enthält den Text von Der Orden der Ahnenmotte aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
An alle Novizen des Tempels:
Der Orden der Ahnenmotte ist so alt wie edel. Wir nähren und feiern unsere geliebten Ahnen, deren Geister in den Ahnenmotten weiterleben. Jede Motte trägt in sich das Fiyron eines Ahnengeistes. Frei übersetzt ist dies der „Wille zum Frieden“; das Fiyron kann in die Seide gesungen werden, die von den Ahnenmotten erzeugt wird. Wenn die Seide dann zu Stoff gesponnen und mit dem Stammbaum des entsprechenden Ahnen bestickt wird, kann Kleidung wundersamer Macht hergestellt werden.
Adepten unseres Ordens verfügen über die Gabe der Vorahnung. Die Weisheit der Ahnen kann die Zukunft in die Gegenwart singen. Aus diesem Grund wurde unserem Orden, und nur unserem Orden, das Privileg gewährt, die Schriftrollen der Alten zu deuten. Diese Schriften übertreffen sogar die Götter, sowohl Aedra als auch Daedra. Solcherlei Einblicke in die innerste Beschaffenheit der Realität haben ihren Preis. Jedes Mal, wenn jemand in den Schriftrollen der Alten liest, erhält er tiefgründigeres Wissen als beim Mal zuvor. Und jedes Mal bleibt der Priester über einen längeren Zeitraum blind als beim Mal zuvor. Bei seiner letzten Lesung erhält er schließlich ein beinahe erhabenes Wissen über den Inhalt dieser Schriftrolle, jedoch bleibt er danach auf ewig blind für das Licht dieser Welt. Er kann dann nicht mehr in den Schriftrollen lesen.
Dieses Kloster ist dem Dienst dieser edlen Mitglieder unseres Ordens gewidmet. Sie verbringen jetzt ihren Lebensabend mit den Ahnenmotten, die sie so lieben. Ihre unterirdischen Gemächer eignen sich hervorragend für die Motten. Sie ziehen die zerbrechlichen Kreaturen groß und nähren sie; außerdem singen sie ihnen ständig vor. Sie ernten die Seide und weben daraus Stoffballen. Sie besticken den Stoff mit den Stammbäumen und der Geschichte der Ahnen, die die Seide erzeugt haben. Das ist ihr neues Leben.
So wie sie sich um die Ahnenmotten kümmern, so kümmern wir uns um die blinden Mönche. Während sie im Dunkel arbeiten, dienen wir im Licht. Sie brauchen Essen und Wasser. Wir kümmern uns darum. Sie brauchen Werkzeug und Möbel. Wir kümmern uns darum. Sie brauchen Abgeschiedenheit und Anonymität. Wir kümmern uns darum. Sie brauchen Zwischenhändler, die die Frucht ihrer Arbeit verkaufen. Wir kümmern uns darum.