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|Online = Die Geschichte von Dro-Zira | |Online = Die Geschichte von Dro-Zira | ||
|Inhalt = Transkription und Kommentar von Sonia Vette | |Inhalt = Transkription und Kommentar von Sonia Vette | ||
(Die folgende Geschichte kam mir zufällig zu Ohren und stammt von einem khajiitischen Vater, der sie seinem Jungen erzählte, während sie mit einer ihrer Karawanen ein Lager aufgeschlagen hatten. Ich habe versucht, sie so aufzuschreiben, wie er sie erzählt hat, denn die Khajiit sprechen mit Fremden nicht oft über ihre Geschichte. In Wahrheit glaube ich nicht, dass er überhaupt etwas gesagt hätte, wenn er in dieser Nacht nicht solche Unmengen an Mondzucker zu sich genommen hätte.) | (Die folgende Geschichte kam mir zufällig zu Ohren und stammt von einem khajiitischen Vater, der sie seinem Jungen erzählte, während sie mit einer ihrer Karawanen ein Lager aufgeschlagen hatten. Ich habe versucht, sie so aufzuschreiben, wie er sie erzählt hat, denn die Khajiit sprechen mit Fremden nicht oft über ihre Geschichte. In Wahrheit glaube ich nicht, dass er überhaupt etwas gesagt hätte, wenn er in dieser Nacht nicht solche Unmengen an Mondzucker zu sich genommen hätte.) | ||
Komm und wärme dein Fell am Feuer, Ma-Rashirr, und ich werde dir erzählen, wie unser Dro-Zira der berühmteste aller Khajiit wurde! (Anm.: Dro-Zira muss wohl ein verehrter Vorfahre sein.) | Komm und wärme dein Fell am Feuer, Ma-Rashirr, und ich werde dir erzählen, wie unser Dro-Zira der berühmteste aller Khajiit wurde! (Anm.: Dro-Zira muss wohl ein verehrter Vorfahre sein.) | ||
Die alten Khajiit vernahmen das mächtige Brüllen von Alkosh, dem großen Katzenkönig der Zeit (Anm.: im Kaiserreich als Akatosh und in Himmelsrand als Alduin bekannt) und eilten zu seiner Stimme. In drei Tagen durchquerten sie ganz Tamriel und pausierten noch nicht einmal für Mondzucker, denn die Khajiit waren damals ausgesprochen schnell. | Die alten Khajiit vernahmen das mächtige Brüllen von Alkosh, dem großen Katzenkönig der Zeit (Anm.: im Kaiserreich als Akatosh und in Himmelsrand als Alduin bekannt) und eilten zu seiner Stimme. In drei Tagen durchquerten sie ganz Tamriel und pausierten noch nicht einmal für Mondzucker, denn die Khajiit waren damals ausgesprochen schnell. | ||
Sie einten sich in Alkoshs Rudel und wurden seine stärksten Krieger. Lorkhaj (Anm.: Shor bei den Nord) entschied sich jedoch, sein Brüllen Ra-Wulfharth zu geben, um die Krieger der Khajiit zu kränken. Er war wohl neidisch auf ihre Hingabe Alkosh gegenüber. | Sie einten sich in Alkoshs Rudel und wurden seine stärksten Krieger. Lorkhaj (Anm.: Shor bei den Nord) entschied sich jedoch, sein Brüllen Ra-Wulfharth zu geben, um die Krieger der Khajiit zu kränken. Er war wohl neidisch auf ihre Hingabe Alkosh gegenüber. | ||
Ra-Wulfharth vernahm die Wildheit der khajiitischen Krieger und konnte es nicht über sich bringen, sie zu töten. Mit dem von Lorkhaj verliehenen Brüllen rief er Masser und Secunda an, in ihrer Gänze am Himmel zu erscheinen. Die Krieger der Khajiit wurden Senche, aber Lorkhaj beraubte sie jeglichen Verstandes. | Ra-Wulfharth vernahm die Wildheit der khajiitischen Krieger und konnte es nicht über sich bringen, sie zu töten. Mit dem von Lorkhaj verliehenen Brüllen rief er Masser und Secunda an, in ihrer Gänze am Himmel zu erscheinen. Die Krieger der Khajiit wurden Senche, aber Lorkhaj beraubte sie jeglichen Verstandes. | ||
Als Ra-Wulfharth zurückkehrte, um seine Fänge in den Roten Berg zu schlagen, rief er sein Volk an, ihm zu helfen. Dro-Zira war der Einzige unter den „Rhojiit“, der sich noch erinnern konnte und folgte als Einziger diesem Ruf. | Als Ra-Wulfharth zurückkehrte, um seine Fänge in den Roten Berg zu schlagen, rief er sein Volk an, ihm zu helfen. Dro-Zira war der Einzige unter den „Rhojiit“, der sich noch erinnern konnte und folgte als Einziger diesem Ruf. | ||
Aber diese Nordbarden sind (Anm.: Schimpfwort entfernt) und singen nicht davon, wie der große Aschkönig auf Dro-Ziras Rücken den Roten Berg hinaufritt, um dem Herzen der Dunmer einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Nirgends wird erwähnt, wie sich Dro-Zira auf Dumalacath, den Dwemerork, stürzte, als der seine Klinge an die Kehle des Aschkönigs gelegt hatte, so dass dieser nicht sprechen konnte. | Aber diese Nordbarden sind (Anm.: Schimpfwort entfernt) und singen nicht davon, wie der große Aschkönig auf Dro-Ziras Rücken den Roten Berg hinaufritt, um dem Herzen der Dunmer einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Nirgends wird erwähnt, wie sich Dro-Zira auf Dumalacath, den Dwemerork, stürzte, als der seine Klinge an die Kehle des Aschkönigs gelegt hatte, so dass dieser nicht sprechen konnte. | ||
Noch besingen sie, wie Lorkhaj Dro-Zira für seine Tapferkeit und für die Rettung des Aschkönigs aus den Ländern Sheggoraths zurückbrachte! Wenn du also einen Barden triffst, der schlecht von den Khajiit spricht, dann hinterlasse ihm eine eiserne Kralle im Rücken, um ihn daran zu erinnern, wer Himmelsrand einst gerettet hat. | Noch besingen sie, wie Lorkhaj Dro-Zira für seine Tapferkeit und für die Rettung des Aschkönigs aus den Ländern Sheggoraths zurückbrachte! Wenn du also einen Barden triffst, der schlecht von den Khajiit spricht, dann hinterlasse ihm eine eiserne Kralle im Rücken, um ihn daran zu erinnern, wer Himmelsrand einst gerettet hat. | ||
Die übrigen „Rhojiit“ wurden immer weniger und sie verloren ihre gesamte Schläue. Deshalb solltest du nicht zögern, sie niederzuschlagen, wenn sie sich den Wagen nähern. So hat es mir mein Vater erzählt und so erzähle ich es jetzt dir. | Die übrigen „Rhojiit“ wurden immer weniger und sie verloren ihre gesamte Schläue. Deshalb solltest du nicht zögern, sie niederzuschlagen, wenn sie sich den Wagen nähern. So hat es mir mein Vater erzählt und so erzähle ich es jetzt dir. | ||
Sei jetzt ein lieber, artiger Junge und hol mir noch etwas mehr Mondzucker für diese Süßkuchen. | Sei jetzt ein lieber, artiger Junge und hol mir noch etwas mehr Mondzucker für diese Süßkuchen. | ||
(Ein Großteil der Geschichte schien nicht mehr als bloße Prahlerei zu sein, aber gewisse Fakten scheinen mit dem übereinzustimmen, was wir für die Wahrheit hinter diesen Legenden halten. Es stellt sich die Frage, wieso wir nicht mehr über die Geschichte der Khajiit wissen und welche Rollen sie gespielt haben, die wir in unserer Geschichtsschreibung nicht aufgezeichnet haben.) | (Ein Großteil der Geschichte schien nicht mehr als bloße Prahlerei zu sein, aber gewisse Fakten scheinen mit dem übereinzustimmen, was wir für die Wahrheit hinter diesen Legenden halten. Es stellt sich die Frage, wieso wir nicht mehr über die Geschichte der Khajiit wissen und welche Rollen sie gespielt haben, die wir in unserer Geschichtsschreibung nicht aufgezeichnet haben.) | ||
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Aktuelle Version vom 19. Februar 2017, 17:24 Uhr
Auflagen des Buches |
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Diese Seite enthält den Text von Die Geschichte von Dro-Zira aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Transkription und Kommentar von Sonia Vette
(Die folgende Geschichte kam mir zufällig zu Ohren und stammt von einem khajiitischen Vater, der sie seinem Jungen erzählte, während sie mit einer ihrer Karawanen ein Lager aufgeschlagen hatten. Ich habe versucht, sie so aufzuschreiben, wie er sie erzählt hat, denn die Khajiit sprechen mit Fremden nicht oft über ihre Geschichte. In Wahrheit glaube ich nicht, dass er überhaupt etwas gesagt hätte, wenn er in dieser Nacht nicht solche Unmengen an Mondzucker zu sich genommen hätte.)
Komm und wärme dein Fell am Feuer, Ma-Rashirr, und ich werde dir erzählen, wie unser Dro-Zira der berühmteste aller Khajiit wurde! (Anm.: Dro-Zira muss wohl ein verehrter Vorfahre sein.)
Die alten Khajiit vernahmen das mächtige Brüllen von Alkosh, dem großen Katzenkönig der Zeit (Anm.: im Kaiserreich als Akatosh und in Himmelsrand als Alduin bekannt) und eilten zu seiner Stimme. In drei Tagen durchquerten sie ganz Tamriel und pausierten noch nicht einmal für Mondzucker, denn die Khajiit waren damals ausgesprochen schnell.
Sie einten sich in Alkoshs Rudel und wurden seine stärksten Krieger. Lorkhaj (Anm.: Shor bei den Nord) entschied sich jedoch, sein Brüllen Ra-Wulfharth zu geben, um die Krieger der Khajiit zu kränken. Er war wohl neidisch auf ihre Hingabe Alkosh gegenüber.
Ra-Wulfharth vernahm die Wildheit der khajiitischen Krieger und konnte es nicht über sich bringen, sie zu töten. Mit dem von Lorkhaj verliehenen Brüllen rief er Masser und Secunda an, in ihrer Gänze am Himmel zu erscheinen. Die Krieger der Khajiit wurden Senche, aber Lorkhaj beraubte sie jeglichen Verstandes.
Als Ra-Wulfharth zurückkehrte, um seine Fänge in den Roten Berg zu schlagen, rief er sein Volk an, ihm zu helfen. Dro-Zira war der Einzige unter den „Rhojiit“, der sich noch erinnern konnte und folgte als Einziger diesem Ruf.
Aber diese Nordbarden sind (Anm.: Schimpfwort entfernt) und singen nicht davon, wie der große Aschkönig auf Dro-Ziras Rücken den Roten Berg hinaufritt, um dem Herzen der Dunmer einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Nirgends wird erwähnt, wie sich Dro-Zira auf Dumalacath, den Dwemerork, stürzte, als der seine Klinge an die Kehle des Aschkönigs gelegt hatte, so dass dieser nicht sprechen konnte.
Noch besingen sie, wie Lorkhaj Dro-Zira für seine Tapferkeit und für die Rettung des Aschkönigs aus den Ländern Sheggoraths zurückbrachte! Wenn du also einen Barden triffst, der schlecht von den Khajiit spricht, dann hinterlasse ihm eine eiserne Kralle im Rücken, um ihn daran zu erinnern, wer Himmelsrand einst gerettet hat.
Die übrigen „Rhojiit“ wurden immer weniger und sie verloren ihre gesamte Schläue. Deshalb solltest du nicht zögern, sie niederzuschlagen, wenn sie sich den Wagen nähern. So hat es mir mein Vater erzählt und so erzähle ich es jetzt dir.
Sei jetzt ein lieber, artiger Junge und hol mir noch etwas mehr Mondzucker für diese Süßkuchen.
(Ein Großteil der Geschichte schien nicht mehr als bloße Prahlerei zu sein, aber gewisse Fakten scheinen mit dem übereinzustimmen, was wir für die Wahrheit hinter diesen Legenden halten. Es stellt sich die Frage, wieso wir nicht mehr über die Geschichte der Khajiit wissen und welche Rollen sie gespielt haben, die wir in unserer Geschichtsschreibung nicht aufgezeichnet haben.)