Online:Interview mit drei Argoniern in Schattenfenn: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. März 2017, 14:17 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Interview mit drei Argoniern in Schattenfenn aus The Elder Scrolls Online (Originaltitel: Interview with Three Argonians in Shadowfen). Lady Nerevar hat das RP-Interview im August 2016 mit zwei Schreibern von Zenimax Online geführt. Lawrence Schick spielt Vizekanonikerin Heita-Meen, Leamon Tuttle gibt Heem-Jas und Verbirgt-die-Asche. Das Original steht in der Imperial Library.[1]

Inhalt

Interview mit drei Argoniern in Schattenfenn

Tagebuch von Arctus Eucebius, Mitglied der Neuen Publikanischen Geographischen Gesellschaft Nibenays

Wir leben in einer einzigartigen Zeit. Nie zuvor (und vielleicht bald auch nie wieder) waren die Grenzen zur Schwarzmarsch derart offen. Es ist daher meine Pflicht als Sohn Tamriels und Erbe des cyrodiilischen Geistes, dieses Land für meine Mitmenschen und alle Menschen, die noch kommen mögen, zu dokumentieren.

Tag 1.
Meine Untersuchung beginnt in angemessener Weise mit einem formellen Gespräch bei Vizekanonikerin Heita-Meen. Nach dem notwendigen Austausch von Nettigkeiten konnte ich ihr folgende Fragen stellen:

Könnt Ihr mir, wenn es Euch nichts ausmacht, die politische Struktur der Schwarzmarsch erläutern, sofern es eine gibt? Es ist allgemein bekannt, dass das ganze Land aus wenig mehr als unabhängigen Stämmen und verstreuten Festungen besteht, aber für einen Staat, der in der politischen Arena Tamriels respektiert zu werden hofft, kann das sicherlich nicht zutreffen.

Ihr richtet solche Fragen an mich, weil ich über meine Saxhleelgefährten den Befehl zu haben scheine. Aber das wirkt nur so um der Diplomatie willen. Vergesst das nicht - ich vergesse es nie.
O neugieriges Kind, nur wenige vom Volk der Schwarzmarsch hoffen ‘in der politischen Arena Tamriels respektiert zu werden’ oder denken überhaupt an die Außenlande. Jeder Hist ist ein Stamm, jeder Stamm ist ein Hist, und es genügt vollkommen hinzufließen, wohin uns der Lebensfluss jeden Tag führt. Die Stämme der nördlichen Schwarzmarsch agieren als Gegenmaßnahme auf Invasion und Plünderung durch Sklavenjäger in loser Konföderation und haben sich auf dieser Grundlage in einem Verteidigungsbündnis dem Ebenherz-Pakt „angeschlossen“. Die Versklavung der Saxhleel wurde zumindest in unseren unmittelbaren Gebieten beseitigt und wir glauben, dass diesem großen und historischen Bösen entgegenzuwirken etwas kulturelle Verwässerung und spirituelle Abschleifung rechtfertigt.
In der „Vergangenheit“ hat es andere Konföderationen aus diversen Stämmen gegeben und als Antwort auf noch ungeahnte Bedrohungen wird das zweifellos auch in „Zukunft“ wieder vorkommen. Wir haben es in der westlichen Schwarzmarsch gesehen, in der Region von Gideon, als die Stämme dort durch die Bewohner Cyrodiils unter Druck gerieten. Ich habe auch gehört, dass sich manchmal die Stämme der Süd- oder Ostküsten verbünden, um sich den Einfällen der Räuber aus Morrowind und Elsweyr zu widersetzen. Es heißt, dass ganz Schwarzmarsch eines Tages ein Ganzes bilden und einen Monarchen auf Zeit erheben könnte. Das könnte sein. Saxhleel vereinen sich und sind stark, wenn es die Not gebietet - aber warum sich damit belästigen, wenn uns keine Not zu so einer Deformation des täglichen Lebens zwingt?

Bislang hat sich nur die Region Schattenfenn dem Ebenherz-Pakt angeschlossen und sich der Zivilisation geöffnet. Was würdet Ihr Trübmoor oder Kleinmottien sagen, um sie zu überzeugen, ihre Herzen und Grenzen zu öffnen?

Bislang hat der Ebenherz-Pakt seine Herzen und Grenzen nur der Zivilisation von Schattenfenn geöffnet. Was würdet Ihr den Telvanni, den Räubern vom Geistermeer oder den Dunkelforstern sagen, um sie zu überzeugen, Schwarzmarsch als etwas anderes denn ein herrenloses Land zu sehen, dessen Volk und Vorräte man ohne schlechtes Gewissen ausplündern kann?

Ihr wurdet in dunmerischen Landen in die Sklaverei geboren, oder? Eure Bereitschaft, mit dem Volk zusammenzuarbeiten, das Euch versklavt hat, ist bewundernswert, auch wenn es sich meinem Verständnis entzieht. Die sogenannte Gottkönigin Almalexia fällt einem als jemand ein, der die Macht hätte, dieser barbarischen Praxis jederzeit Einhalt zu gebieten und es doch nicht getan hat.

Ich wurde in argonischen Landen in die Sklaverei geboren, die von Dunkelelfen unterdrückt wurden, die einer Tradition der Schlechtigkeit folgten. Aber Traditionen können von denen verändert werden, die ihre Stärke und ihren Willen dafür einsetzen, sie zu verändern. Für uns scheinen die Religionen der Menschen und Mer hauptsächlich zu bestehen, um Tradition zu erzwingen und sich dem Wandel zu widersetzen. Das ist unerklärlich, also kümmern wir uns auch nicht viel darum. Die Nöte des täglichen Lebens verlangen schon genug Aufmerksamkeit.

Die Geschichte meines eigenen Volkes beginnt ebenfalls mit einem Sklavenaufstand. Alessias Rebellion hat zu einem großen Kaiserreich geführt, das sich über das Herzland und darüber hinaus erstreckt. Hegt Euer Volk ein ähnliches Bestreben?

Was für eine kuriose Frage. Das Bestreben eines ganzes Volkes - was sollte das sein? Und warum? Wir Saxhleel haben keine gemeinsamen „Bestrebungen“ - wir brauchen sie nicht. Wir haben die Hist.

Tag 8.
Ich habe schon lange hinter mir gelassen, was dieses Land an geringer Annehmlichkeit und Entgegenkommen zu bieten hat. Ich hatte gehofft, hier mehr unverfälschte Berichte zu finden, wurde aber stattdessen mit Krankheit um Krankheit und einem scheinbar unheilbaren Fußpilz belohnt. Meine beiden Führer (ein einäugiger Argonier und ein absoluter Riesendunmer, die einander Brüder nennen) lachen über mein Elend. Ich habe endlich eine Person gefunden, die sowohl Tamrielisch sprach als auch bereit war, befragt zu werden. Heem-Jas Antworten auf meine Standardfragen waren knapp und langweilig, zumindest bis es mir gelang ein Thema zu finden, das ihn zum Reden brachte.

Jeder Argonier mit dem ich gesprochen habe hat mir gesagt, dass die Hist eine entscheidende Rolle im Leben eines Argoniers spielen. Einige Bücher, die ich gelesen habe, legen sogar nahe, dass sie euch telepathisch kontrollieren können, um Armeen zu bilden oder wider euer besseres Wissen zu handeln. Ist da etwas Wahres dran?

Es freut mich, dass Ihr diese Frage stellt, aber ich glaube kaum, dass ich klar darauf antworten kann. Ich bin schließlich nur ein furchtloser Abenteurer, kein Saftlecker. Was sollte ich schon wissen? Aber ich werde mein Bestes geben. Viele Worte, die wir im Jel benutzen, haben in der Trockensprache keine Entsprechung. Vielleicht hilft eine Analogie.
Meine Eimutter hat immer gesagt, dass die Hist wie ein Schildkrötenpanzer sind. Der Panzer schützt die Schildkröte vor Schaden, gibt ihr aber auch Gestalt. Ohne ihren Panzer ist eine Schildkröte nur eine Echse. Daher benehmen sich Lukiul-Argonier seltsam und können unsere Stacheln nicht lesen.
Man muss sich erinnern, dass wohin der Panzer geht auch die Schildkröte geht. Wenn ein Panzer den Hügel hinabstürzt, stürzt die Schildkröte ebenfalls. Wenn sich ein Panzer in einem Netz verfängt, hängt auch die Schildkröte fest. Wenn also der unter einem schweren Stein gefangene Hist der Xit-Xaht „verrückt“ genannt wird, sind auch auch die Xit-Xaht gefangen. Es ist eine traurige Sache, das mitanzusehen.

Ist monolithischer Stein nicht, wie es Eure Ahnen gemacht haben? Warum sollten Schlamm und Stock etwas überlegen sein, das Generationen überdauert hat?

Dem Beispiel eines Vorfahren ist nicht immer weise. Wenn ich im Kielwasser meiner Eiväter schwämme würde ich Netzreusen flicken und Aale filetieren statt mich in heroische Questen zu stürzen. Aber meine Worte schweifen ab. Ich werde Euch sagen, was die Ältesten mir gesagt haben.
Vater Sithis ist der Veränderer. Wasser steigt und sinkt. Stürme kommen und gehen. Saxhleel leben und sterben. Immer in Bewegung, seht Ihr? Nichts währt ewig. Warum Steinhäuser bauen, wenn das wahr ist? Stein ist langweilig. Ein aus dem Boden gehobener Stein ist nur ein Stein. Leder dagegen? Leder springt lebendig und sich windend aus seinem Ei. Es wächst, vernarbt und knittert. Und Holz? Holz beginnt als winziger Setzling, bis es schließlich Blätter und Borke und knorrige Knollen bekommt. Schlamm, Holz, Knochen sind immer in Veränderung begriffen. Aber Stein? Stein hält sich selbst für unsterblich. Das ist eitel und töricht.
Ein Steinhaus mag also für lange Zeit stehenbleiben, aber letzten Ende zerfällt es trotzdem. Eure Lande sind mit zerbrochenen Festungen und alten Ruinen übersät, nicht wahr? Das sind jetzt nur noch verstaubte Höhlen, wo Monster leben.
Nichts und niemand kann den Fluss ewig bekämpfen. Besser tapfer sein und mit ihm fließen.

Vielleicht versucht dieser Hist, zu einer größeren Argonierzivilisation zurückzukehren? Ist dieses Ziel nicht, so falsch seine Schritte auch sein mögen, trotzdem bewundernswert?

Ha. Ich hoffe Ihr verzeiht, wenn ich Euch sage, dass die Frage sehr trocken ist. Kein Saxhleel würde so etwas sagen. Ich sollte Euch eine Gegenfrage stellen: Was macht eine Sache groß?
Macht es wie ich. Denkt an Eure größten Helden. Als Ihr ein Schlüpfling wart, habt Ihr da Geschichten über Helden gelauscht, die Jahrhunderte stillgesessen haben und dann ins Dunkel verschwunden sind? Das würde eine ziemlich langweilige Geschichte abgeben. Ich weiß das, weil ich ziemlich aufregende Geschichten erzähle. Helden sind wie eine steife Brise im im Schilf. Sie schütteln die Welt mit ihrer Großartigkeit durch und verrauschen dann so schnell wie sie gekommen sind. Helden fürchten den Tod nicht. Was ist diese „größere Argonierzivilisation“, wenn nicht Furcht vor dem Tod? Furcht des Vergessens?
Ich denke, dass sich Trockenhäute viel besser fühlen würden, wenn sie dann und wann mal Dinge vergäßen. Ihr seit so auf das „große“ und „fortwährende“ konzentriert, dass es Euch geradezu fesselt. Meine Eimutter hat mir gesagt, dass Erinnerung wie Verdauung ist. Die Wassofrucht schmeckt sehr gut, aber wenn man versucht, die Frucht zu lange zu behalten, führt sie zu Bauchschmerzen. Besser sie gehen lassen und eine neue Frucht finden.
Die Hist wissen das besser als sonst jemand. Selbst die größten Reiche sind für sie nichts als ein Flackern der Kerze der Zeit. Die einzige Konstante ist Veränderung, versteht Ihr? Nun … das und natürlich meine Abenteuerlust.

Tag 12.
Auf der langen Straße nach Alten Corimont bin ich einer höchst ungewöhnlichen Person über den Weg gelaufen - sein Tamrielisch war tadellos, besonders nach dem Standard der Schwarzmarsch, und er behauptete, eine Schattenschuppe im Dienst der Dunklen Bruderschaft zu sein. Das war eine Gelegenheit, die ich einfach nicht verstreichen lassen konnte.

Man hat mir gesagt, dass Schattenschuppen diejenigen Argonier sind, die unter dem Zeichen des Schattens geboren werden, das im Monat Zweitsaat dominiert. In diesem Monat werden sicher tausende Argonier geboren, aber Ihr seid die erste Schattenschuppe, die mir je begegnet ist!

Nun, ich wäre nicht sonderlich gut in meinem Beruf, wenn ich all unsere Geheimnisse preisgäbe, nicht wahr? Ich kann Euch ein paar Fetzen geben, an denen Ihr kauen könnt. Die meisten Geheimnisse sind ohnehin nichtssagender Aberglaube.
Ja, Argonier, die unter dem Schatten geboren wurden, werden oft (aber nicht immer) in ein Assassinenlager geschickt, um die feineren Gesichtspunkte von Mord und Heimlichkeit zu lernen. Es gibt einige sehr hingebungsvolle Stämme wie die Kota-Vimleel, die all ihre Mittel dazu aufwenden, Assassinen hervorzubringen, aber ich habe den Verdacht, dass die meisten Stämme unter ihren stärksten Schlüpflingen ein oder zwei auswählen und sie zu Sithis schicken, während sie den Rest sicher zuhause behalten. Bei mir war das ganz sicher der Fall.
Die Aufnahme in eine Schule der Schattenschuppen ist nur der erste Schritt. Viele Möchtegern-Schattenschuppen werden schon in ein paar Wochen nach der Ankunft wegen Ungehorsam, Blasphemie oder Untauglichkeit in den Sumpf zurückgeschickt. Dann gibt es den langsamen Verschleiß durch den Ausbildungsprozess selbst: Fehler beim Umgang mit Gift, Unfälle bei Kampfübungen, Angriffe durch Wildtiere etc. All diese Dinge fordern ihren Preis.
Und nicht zuletzt sind Schattenschuppen Meister der Täuschung. Wir können überall sein und jeder. Ihr habt vermutlich schon mehr Schattenschuppen getroffen als Ihr denkt.

Ich habe auch gehört, dass Euer Orden direkt dem König von Schwarzmarsch untersteht, aber soweit ich weiß gibt es in der Gegenwart keinen solchen Titel.

Ha! Ja, das habe ich auch gehört. Köstlich.
Euch gebe Euch nun einen Rat. Geht in Zukunft einfach davon aus, dass die Hälfte von allem, was Ihr über Argonier hört, vollkommener Unsinn ist. Und geht davon aus, dass die andere Hälfte falsch interpretiert oder von Irrtümern durchzogen ist.
Es mag eine Zeit gegeben haben, da ein Monarch über Schwarzmarsch herrschte, aber diese Tage sind längst vergangen. Mit den Xanmeers und Geheimnissen des Dämmersturzes in den Schlamm gesunken. Die gängige (und beliebteste) Interpretation lautet, dass die Rolle des Monarchen als Befehlshaber der Schattenschuppen schon immer überschätzt war. Der erste und einzige Souverän des Ordens ist Sithis selbst. Der König mag als Sithis’ Avatar gesehen worden sein oder als sein schlammgesalbter Diener, aber wer weiß das schon noch? Der Gebrannte Thron ist seit Jahrhunderten unbesetzt … wenn es überhaupt je einen Gebrannten Thron gegeben hat. Ich wäre schockiert, wenn jemals wieder ein König darauf säße.

[Der Rest des Tagebuchs ist der Zeit zum Opfer gefallen.]

Journal of Arctus Eucebius, fellow of the New Publican Nibenean Geographic Society.

We live in a singular time. Never before (and soon, perhaps, never again) have the borders into Black Marsh been this open. It is thus my duty as a son of Tamriel and an heir to the spirit of Cyrodiil to document this land for my fellow man, and all men to come.

Day 1.
My research begins in the approved manner, with a formal interview with Vicecanon Heita-meen. After the necessary niceties, I was able to ask her the following questions.

If you don't mind, would you explain to me the political structure of Black Marsh, if there is one? Common knowledge dictates that the whole land is nothing but independent tribes and scattered fortresses, yet such cannot be true of a state hoping to be respected in Tamriel's political arena.

“You direct such questions to me because I appear to exert command over my fellow Saxhleel. But this a mere semblance for the convenience of diplomacy. Do not forget it—I never do.
“O curious child, very few of the people of Black Marsh ‘hope to be respected in Tamriel’s political arena,’ or even think of the Land Outside at all. Each Hist is a tribe, each tribe is a Hist, and it is enough to flow where the current of life takes one each day. The tribes of northern Black Marsh act in loose confederation in response to invasion and the predation of slavers, and on this basis have ‘joined’ the Ebonheart Pact in an alliance of mutual defense. The enslavement of Saxhleel, at least in our immediate territories, has been suppressed, and we feel that countering this great and historical evil justifies some cultural dilution and spiritual abrasion.
“Other confederations of various tribes have occurred in the ‘past,’ and in response to as-yet-unforeseen threats, will doubtless occur again in the ‘future.’ We have seen this in western Black Marsh, for example, in the region of Gideon, when the tribes there have come under pressure from inhabitants of Cyrodiil. I have heard as well that sometimes tribes of the south or east coasts band together to resist the incursions of raiders from Morrowind and Elsweyr. Sometimes, it is said, all Black Marsh may even cohere and raise a temporary monarch. It could be. When the need is upon us, the Saxhleel unite and are strong—but when no need compels such deformation of daily existence, why bother?”

So far only the region of Shadowfen has joined the Ebonheart Pact and opened itself up to civilization. What would you say to Murkmire or Lilmoth to persuade them to open their hearts and their borders?

“So far the Ebonheart Pact has only opened its hearts and borders to the civilization of Shadowfen. What would you say to the Telvanni, the Ghost Sea Raiders, or the Blackwooders to persuade them to regard Black Marsh as other than an unclaimed land of people and provender to be pillaged without remorse?”

You were born into slavery in Dunmeri lands, were you not? Your willingness to work alongside the people who enslaved you is admirable, if entirely beyond my comprehension.The so called god-queen Almalexia comes to mind as one who had the power to stop this barbaric practice at any point yet did not do so.

“I was born into slavery in Argonian lands oppressed by Dark Elves who followed a tradition of wickedness. Yet traditions can be changed by those who exert their will and strength to change them. To us, the religions of men and mer seem to exist mainly to enforce tradition and resist change. This is inexplicable, so we do not concern ourselves with it overmuch. The needs of daily existence are of sufficient concern already.”

My own people's history also begins with a slave uprising. Alessia's rebellion lead to a great Empire stretching over the heartlands and beyond. Do your people have similar aspirations?

“What a curious question. The aspiration of an entire people: what would such a thing be? And why? We Saxhleel do not have common ‘aspirations’—we have no need. We have the Hist.”

Day 8.
I have long left behind what little comfort and civility this land holds. I had hoped to find more pure accounts here, but was instead rewarded with sickness after sickness and a seemingly incurable foot fungus. My two guides (a one-eyed Argonian and a positively giant Dunmer who call each other brothers) laugh at my misery. I did finally find one individual who both spoke Tamrielic and was willing to be interviewed. Heem-Jas' answers to my standard questions were brief and boring, at least until I managed to find a topic that got him talking.

Every Argonian I've talked to has told me that the Hist play a vital part in the life of an Argonian. Some books I've read even suggest that they are able to telepathically control you to form armies or act against your judgement. Is there any truth to this?

“I am glad that you asked this question, but I do not think I will be able to answer it clearly. I am, after all, just a doughty adventurer, not a sap-speaker. What would I know? I will try my best, though. There are many words that we use in Jel that do not have sisters in the dry tongue. Maybe an analogy would help.
“My egg-mother always said that the Hist are like a turtle shell. The shell protects the turtle from harm, but it also gives a turtle its shape. Without its shell, a turtle is just a lizard. That is why Lukiul Argonians act strangely and cannot read our spines.
“The thing to remember is that where the shell goes, the turtle goes. If a shell tumbles down a hill, so does the turtle. If a shell is wedged in a net, the turtle is wedged in a net too. So you see, when the Xit-Xaht’s Hist is trapped under a heavy rock called ‘crazy,’ the Xit-Xaht are trapped too. It is a sad thing to behold.”

Isn't monolithic stone the way of your ancestors? Why is mud and stick superior to something that has lasted generations?

“It is not always wise to follow an ancestor’s example. If I swam in the wake of my egg-fathers, I would be mending weir nets and fileting eels, not embarking on heroic quests. But my words wander. I will tell you what the elders told me.
“Father Sithis is the changer. Waters rise and fall. Storms come and go. Saxhleel live and die. Always in motion, you see? Nothing lasts forever. If this is true, why build stone houses? Stone is boring. A rock pulled out of the ground is just a rock. But leather? Leather springs from its egg alive and wriggling. It grows, and scars, and wrinkles. And wood? Wood starts as a tiny seed, but eventually grows leaves and bark and knobby-knees. Mud, wood, bone—they are always changing. Stone though? Stone fancies itself immortal. It is silly and vain.
“So a stone house may last a long time, but in the end it still crumbles. Your lands are littered with broken keeps and old ruins, are they not? Now they are just square caves where monsters live.
“No one and nothing can fight the river forever. Better to be brave and flow with it.”

Perhaps this Hist is attempting to return to a grander Argonian civilization? Is that goal not admirable, however wrong the steps it uses to reach it?

“Ha. I hope you will forgive me for saying that your question is very dry. No Saxhleel would say such a thing. I should ask you a question in reply: what makes a thing grand?
“Do as I do. Think on your greatest heroes. When you were a hatchling, did you listen to stories about heroes that sat quietly for centuries and then aged into obscurity? That would be a very boring story. I know this because I tell very exciting stories. Heroes are like a stiff wind through the reeds. They rattle the world with their greatness, and then fade away as quickly as they came. Heroes do not fear death. What is this ‘grander Argonian civilization’ if not fear of death? Fear of forgetting?
“I think that dry-skins would feel much better if they forgot things every so often. You are so focused on the ‘great’ and the ‘lasting,’ it binds you up. My egg-mother told me that memory is like digestion. The wasso fruit tastes very fine, but if you try to keep that fruit too long, it gives you a belly-ache. Better to let it pass and find new fruit.
“The Hist know this better than anyone. Even the greatest empires are nothing but a flicker of time’s candle for them. The only constant is change, you see? Well … that and my thirst for adventure, of course.”

Day 12.
On the long road to Alten Corimont I ran into a most unusual individual - his Tamrielic was impeccable, especially by Black Marsh standards, and he claimed to be a Shadowscale in service to the Dark Brotherhood! This was an opportunity I simply could not pass up.

I've been told that Shadowscales are those Argonians who are born under the sign of the shadow, which is dominant in the month of Second Seed. Surely thousands of Argonians are born during that month, yet you are the first Shadowscale I've ever encountered!

“Well, I wouldn’t be very good at my job if I gave away all our secrets, would I? Hmm. I can give you a few scraps to chew on. Most of the secrets are meaningless superstitions anyway.
“Yes, Argonians born under the Shadow are often (but not always) shipped off to assassin-camp to learn all the finer points of stealth and murder. There are some very dedicated tribes like the Kota-Vimleel that pour all their resources into breeding assassins, but I suspect most tribes choose one or two of their strongest hatchlings to send to Sithis while keeping the rest safe at home. That was certainly the case with me.
“Admission to a Shadowscale school is just the first step. Many would-be Shadowscales are sent back to the swamp within a few weeks of arriving due to insubordination, blasphemy, or lack of fitness. Then there’s the slow attrition of the training process itself: mistakes handling poison, sparring mishaps, wild-animal attacks, etc. All of these things take a toll.
“Finally, and most importantly, the Shadowscales are masters of deception. We can be anywhere. Anyone. You’ve probably met more Shadowscales than you think.”

I've also heard that your order responds directly to the king of Black Marsh, but, as far as I know, no such title exists in the present.

“Ha! Yes, I’ve heard that as well. Delightful.
“Here, I’ll give you some advice. In the future, just assume that half of everything you hear about Argonians is total nonsense. Then, assume that the other half is misinterpreted or rife with error.
“There may have been a time when a monarch reigned over Black Marsh, but those days are gone. Sucked down into the mud with the xanmeers and Duskfall secrets. The current (and most popular) interpretation is that the monarch’s role as commander of the Shadowscales was always overstated. The order’s first and only sovereign is Sithis itself. The king may have been seen as Sithis’ avatar, or his mud-anointed servant, but who knows now? The Scalded Throne’s been empty for centuries … if there was ever a Scalded Throne to begin with. I’d be shocked if a king ever sat on it again.”

[The rest of the journal has been lost to time.]

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 veröffentlicht.