Oblivion:Interview mit zwei Bewohnern der Schauderinseln: Unterschied zwischen den Versionen

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Bald nachdem Neuigkeiten von den dramatischen Ereignisse im Reich des Wahngottes Cyrodiil erreicht hatten, ersuchte die Kaiserliche Bibliothek um Erlaubnis, die Schauderinseln betreten und Nachforschungen über den derzeitigen Zustand des Landes anstellen zu dürfen. Die Bibliothekare wurden zu einer Höhle in den Berghängen geleitet, wo sie zwei der bemerkenswertesten Einwohnern der Insel vorgestellt wurden: der eine war weißhaarig, bleich und trug ein eintöniges graues Gewand, der andere wirkte ernst und gestreng, war aber flamboyant gekleidet.  
Bald nachdem Neuigkeiten von den dramatischen Ereignisse im Reich des Wahngottes Cyrodiil erreicht hatten, ersuchte die Kaiserliche Bibliothek um Erlaubnis, die Schauderinseln betreten und Nachforschungen über den derzeitigen Zustand des Landes anstellen zu dürfen. Die Bibliothekare wurden zu einer Höhle in den Berghängen geleitet, wo sie zwei der bemerkenswertesten Einwohnern der Insel vorgestellt wurden: der eine war weißhaarig, bleich und trug ein eintöniges graues Gewand, der andere wirkte ernst und gestreng, war aber flamboyant gekleidet.  



Version vom 24. März 2017, 14:19 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Interview mit zwei Bewohnern der Schauderinseln aus Oblivion (Originaltitel: Interview With Two Denizens of the Shivering Isles). Das Interview wurde 2007 mit Kurt Kuhlmann und Bruce Nesmith geführt, siehe auch das Original auf der Imperial Library[1]

Inhalt

Interview mit zwei Bewohnern der Schauderinseln

Bald nachdem Neuigkeiten von den dramatischen Ereignisse im Reich des Wahngottes Cyrodiil erreicht hatten, ersuchte die Kaiserliche Bibliothek um Erlaubnis, die Schauderinseln betreten und Nachforschungen über den derzeitigen Zustand des Landes anstellen zu dürfen. Die Bibliothekare wurden zu einer Höhle in den Berghängen geleitet, wo sie zwei der bemerkenswertesten Einwohnern der Insel vorgestellt wurden: der eine war weißhaarig, bleich und trug ein eintöniges graues Gewand, der andere wirkte ernst und gestreng, war aber flamboyant gekleidet.

Guten Tag, meine Herren. Es ist eine Ehre, mit zwei so respektablen … Wesenheiten wie ihr es seid zu sprechen. Möchtet ihr euch vielleicht selbst vorstellen?

Dyus:
Mein Name lautet Dyus von Mytheria, einstiger Kammerherr des daedrischen Fürsten Jyggalag. Können wir weitermachen? Es geht mir an die Nerven, in der Nähe von anderen zu sein.
Haskill:
Ich bin Haskill. Kammerherr des Fürsten Sheogorath, wie ihr sehr gut wisst. Aber keine Sorge, meine Pflichten umfassen weitaus geschmacklosere Tätigkeiten als das Beantworten sinnloser Fragen.

Wenn unsere Information korrekt ist, seid oder wart ihr beide - mein Beileid, Dyus - Kammerherren von Sheogorath oder Jyggalag. Was hat zwei feine Herren wie euch in diese doch recht sonderbare Beschäftigungsnische verschlagen? Worin bestehen eure Pflichten? Und findet ihr Gefallen an eurem Beruf?

Dyus:
Meine Beschäftigung, wie Ihr es nennt, bestand in den Launen des Fürsten Jyggalag. Ich diente ihm, weil er wollte, dass es so war. Was mein früheres Leben angeht, erinnere ich mich nicht mehr daran. Das mag sein, weil ich keins hatte, oder weil Fürst Jyggalag mich mit Vergesslichkeit gesegnet hat. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Mytheria ein wirklicher Ort ist oder nicht.
Meine Pflichten waren das, was auch immer Jyggalag befahl. Zuerst verwaltete ich bloß seine Bibliothek. Es kam allerdings die Zeit, da er entschied, dass ein Kammerherr gebraucht wurde, um sich all der mundanen Belange, um ein Reich am Laufen zu halten, anzunehmen. Diese Aufgabe fiel mir zu. Kurzgefasst tat ich alle Dinge, die Jyggalag unangenehm fand.
Ob ich an meiner Aufgabe Gefallen fand? Als Bibliothekar hatte ich in meiner Arbeit eine gewisse Erfüllung. Als Kammerherr ersehnte ich jeden Tag den Tod. Es war Fürst Jyggalags Laune, dass ich die Rolle verachten sollte, in die zu passen ich geformt war. Nach meinen ersten paar Toden verlor er die Geduld mit mir und nahm mir die Sterblichkeit. Er hat aber nicht erwartet, dass ich seinen Sturz überleben würde. Fürst Sheogorath hätte mir ein Ende bereiten können, aber er bevorzugte es stattdessen, mich gefangen zu setzen, für den Fall, dass er meiner Dienste bedürfe. Nun warte ich auf das Ende aller Zeiten, wenn es mir wieder erlaubt sein mag zu sterben.
Haskill:
Ich muss daran denken, Euch häufiger zu besuchen, Dyus. Ich fühle mich jetzt schon fröhlicher, allein durch das Wissen, dass ihr immer noch lebt und leidet.
Ich bin Fürst Sheogoraths Bevollmächtigter. Ich führe in allen Belangen seinen Willen aus, um die Angelegenheiten des Reiches in Ordnung zu halten. Ah, nein, ein Wortwitz. Das Reich des Wahnsinns ist natürlich kaum in Ordnung - das ist der Fachbereich meines werten Kollegen; es ist vielmehr so, wie Sheogorath es will.
Mein Vergnügen geht ganz an der Sache vorbei. Ich existiere, um dem Reich zu dienen. Nicht mehr und nicht weniger. Und wie ich in Fürst Sheogoraths Dienst trat … alles, was ich sagen werde ist, dass er und ich bis auf den Anbeginn zurückgehen. Ihr könntet sagen, dass ich die eine Konstante in den sich immer wandelnden Launen des Wahngottes bin.

Falls wir uns die Kühnheit erlauben dürfen - uns ist aufgefallen, dass einer von euch einen Namen trägt, der mit etwas Vorstellungsvermögen über einen ziemlich morbiden Unterton verfügt. Hat der Wahngott uns bereits Ohren und Sinne gesegnet oder habt Ihr dadurch eine Bedeutung?

Dyus:
Wie freundlich von Euch zu implizieren, dass mein eigener Name Tod bedeutet. Ich nehme an, Ihr findet, dass mein Gewand ebenfalls von schlechtem Geschmack zeugt? Vielleicht erschreckt mein Gesicht die kleinen Kinder? Pah! Ich habe bei der Wahl meines Namens keine Rolle gespielt und bin mir irgendwelcher beabsichtigten Wortspiele nicht bewusst. Fürst Jyggalag wählte meinen Namen aus Gründen, die vermutlich für immer unbekannt bleiben.
Haskill:
Mein Meister heißt Euch auf den Schauderinseln willkommen. Ihr passt hier sehr gut hin.

Danke … wir wissen sein Willkommen zu schätzen.

Haskill, lange Zeit wurde angenommen, dass die Dunklen Verführerinnen Günstlinge Mehrunes Dagons seien, des Unbruders euren Fürsten. Allerdings treffen wir sie hier auf den Inseln an, wo sie pflichtbewusst die Lande Schwermuts bewachen und dies auch bereits seit langer Zeit zu tun scheinen. War die Treue der Verführerinnen schon immer derart geteilt oder hat das Charisma des Wahngottes ein paar dieser vorzüglichen Exemplare dazu bewegt, in Seinem Dienst zu arbeiten?

Haskill:
Wie typisch. Ihr Sterblichen liebt es, einen Kieselstein an Information zu nehmen und ganze Reiche der Mutmaßungen darauf zu errichten. Eure Kunde von diesen grundverschiedenen Wesen, die Ihr als als “Daedra” verallgemeinert, basiert auf nichts - Lügen und Halbwahrheiten, die von Verrätern, Rebellen, Unzufriedenen und Schwächlingen erzählt wurden, die das Unglück hatten, mit Sterblichen verwickelt zu werden. Oder mit Mehrunes Dagon. Sprecht diesen Namen nicht wieder vor mir aus. Der Meister des Abschaums. Der Bauer eines jeden Prinzen von wahrer Macht, der Tölpel jedes Verschwörers in den Neunzehn Leeren. Glaubt Ihr, dass Ihr irgendetwas über die Politik, Fraktionen, Fehden, Blutrachen und Kriege des Reichs des Vergessens wisst? Glaubt Ihr, dass das Reich des Vergessens ein so einfach gestrickter Ort ist, dass die Erzählung über die Treue eines großen Volkes wie der Mazken in einer kurzen Geschichte abgehandelt werden könnte?
Ah, verzeiht mir. Ich scheine ziemlich … unmäßig geworden zu sein. Ich bin für gewöhnlich besser in Selbstkontrolle: Vergebt mir. Bitte setzt diese äußerst spannende Konversation fort.

Dyus, auch Euer Meister verfügt über persönliche Diener. Seit dem letzten Grauen Marsch gab es Berichte über mächtige, schwerfällige Kreaturen, die als “Ritter der Ordnung” bekannt sind. Seltsamerweise scheinen sie nicht mehr als leere, kristalline Hüllen zu sein. Können diese Dinge auch als “Daedra” betrachtet werden oder sind sie ganz Jyggalags Schöpfung und stehen somit außerhalb der gewöhnlichen Klassifikation der Daedra?

Dyus:
Die beschränkten Vorstellungen von Mundus’ Einwohnern sind sehr amüsant. Es gibt so viele Typen von Dienern wie Sterne am Himmel. Daedra, wie ihr sie nennt, sind nur einer der brauchbareren. Die Ritter der Ordnung sind noch ein anderer. Mein Fürst Jyggalag hat eine Schwäche für ihren Mangel an Kreativität und Unabhängigkeit.

Jeder von euch, meine Herren, hat für lange Zeit im Reich des Wahngottes gelebt. Haskill als rechte Hand des Fürsten selbst in Neu-Sheoth; Dyus als Hüter von … was von der Bibliothek des Jyggalag übrig ist. Aber ist einer von euch jemals auf der sterblichen Ebene gewesen? Was ist eure Meinung zu einer Welt voller persönlicher Entscheidungen?

Dyus:
Persönliche Entscheidung ist eine Illusion. Ich bevorzuge es, mich damit nicht selbst zu betrügen. Ich muss allerdings zugeben, dass die wunderlichen Sterblichen Tamriels die beunruhigende Angewohnheit haben, in die Pläne und Entwürfe der daedrischen Fürsten einzugreifen. Und das ziemlich erfolgreich, könnte ich hinzufügen. Das hat mir vor Lorkhans Wahl neuen Respekt eingeflößt.
Ich habe Mundus ausführlich studiert, aber nie einen Fuß darauf gesetzt. Mein Fürst Jyggalag hat mir den Eindruck vermittelt, dass ich die Erfahrung nicht … was war das Wort, das er gebrauchte … oh, ja. Nicht gesund finden würde.
Haskill:
Welches Verlangen sollte ich danach haben, Tamriel zu besuchen? Ich habe hier schon mit genug irritierenden Sterblichen zu tun. Von Eurem entzückenden Selbst abgesehen, versteht sich.

Nun, da wir ohnehin über persönliche Entscheidung reden: wenn wir uns noch einmal die Frage herausnehmen dürfen, aber Geschichten des Aldmeri-Schöpfungsmythos besagen, dass Fürst Sheogorath “geboren” wurde, als Lorkhans göttlicher Funke entfernt wurde und das freie Mundus, die sterbliche Welt, ins Dasein trat. Könnte das mit dem Fluch zusammenhängen, den Jyggalags eifersüchtige Brüder ihm auferlegten?

Dyus:
Das glauben die Aldmer wirklich? Wie amüsant.
Haskill:
Ah, die Elfen. Das selbstbezogenste der sterblichen Völker. Es ist unvorstellbar, dass sich irgendetwas ereignen könnte, das überhaupt nichts mit ihnen zu tun hat. Glaubt ihr wirklich, dass das Reich des Vergessens nur als Schatten von Mundus existiert? Dass alles, was hier passiert, in irgendeiner Weise mit eurer kläglich beschränkten Welt zusammenhängt? Ich kann euch sagen, und ich spreche natürlich nur für mich selbst, dass manchmal ganze Minuten verstreichen, ohne dass ich an sterbliche Angelegenheiten denke.

Seit dem letzten Grauen Marsch scheinen sich viele Dinge auf den Schauderinseln verändert zu haben. Jyggalag verschwand, nachdem sein Fluch aufgehoben wurde. Bei allem Respekt, Dyus, Euer Meister ist für immer fort. Wie fühlt Ihr dazu?

Dyus:
Wie ich fühle? Ich habe seit Jahrtausenden nichts “gefühlt”. Ich erwarte mein Ende oder meine Rückkehr in den Dienst, beides wird auf Jyggalags Laune hin geschehen. Ich finde es amüsant, dass ihr glaubt, er sei für immer fort. Er mag vielleicht nie mehr in dieses Reich zurückkehren, aber er wandert noch immer durch die Leeren des Reichs des Vergessens. Er mag Rache bei denen suchen, die ihn verflucht haben. Er mag erhabenere Ziele haben. Ich würde mir nicht anmaßen zu raten.

Für Euch haben sich die Dinge verändert, Haskill. Fürst Sheogorath hat sich selbst seines schlimmsten Widersachers entledigt. Es scheint, dass es keine Grauen Märsche mehr geben wird, was Euch zweifellos die Bürde der Verwaltungsarbeit erleichtert. Plant Ihr vielleicht, Euch eine Beschäftigung für Eure Freizeit zu suchen?


Haskill:
Freizeit? Ah, Ihr bezieht auch auf meine anscheinend sorgenfreie Existenz, immer erreichbar, um nach einer Laune beschworen zu werden oder für Interviews mit neugierigen Sterblichen hervorgezaubert zu werden. Ja, ich werde tief darüber nachsinnen, welches Steckenpferd ich mir für meine reichliche Freizeit suche. Vielleicht Taxidermie.

Das beschließt unser erhellendes Interview. Bevor wir in unser geliebtes Tamriel zurückreisen, möchten wir euch beiden gerne unseren Dank aussprechen. Dyus, wir danken Euch für Eure kostbare Zeit und dafür, uns einen geeigneten Ort zur Verfügung gestellt zu haben. Haskill, danke für Eure erfreuliche Gesellschaft und aufschlussreichen Erklärungen.

Dyus:
Zeit habe ich im Überfluss. Und was diesen Ort angeht, er ist ein Durcheinander.
Haskill:
Das Vergnügen war ganz meinerseits.

Soon after news about the dramatic events in the realm of the Mad God reached Cyrodiil, the Imperial Library requested permission to enter the Shivering Isles and inquire about the land's current state. The librarians were escorted to a hillside cave in which they were introduced to two of the Isles' most remarkable inhabitants: one white-haired and pale, wearing a drab grey robe, the other looking stern and serious, yet flamboyantly dressed.

Good day, gentlemen. It is an honor to converse with two respectable... entities such as yourselves. Would you perhaps like to introduce yourselves?

Dyus:
My name is Dyus of Mytheria, former chamberlain to the Daedric Lord Jyggalag. Can we get on with this? Being around others grates on my nerves.
Haskill:
I am Haskill. Chamberlain to the Lord Sheogorath. As you know very well. But don't worry, my duties encompass many activities more distasteful than answering pointless questions.

If our information is correct, you both are or were -my condolences, Dyus- chamberlains to Sheogorath or Jygallag. How did two fine gentlemen end up in this rather peculiar employment niche? What do your duties entail? Do you enjoy your profession?

Dyus:
My employment, as you describe it, was at the whim of Lord Jyggalag. I served him because he willed it to be so. As for my former life, I no longer remember it. That may be because I had none, or it may be because Lord Jyggalag blessed me with forgetfulness. I am not even certain if Mytheria is a true place or not.
My duties were whatever Jyggalag commanded. At first I merely managed his library. However, the time came when he decided a chamberlain was needed to take care of all the mundane affairs of running a realm. That task fell to me. In short I did all those things Jyggalag found distasteful.
Did I enjoy my profession? As a librarian, I found a certain satisfaction in my work. As chamberlain, everyday I yearned for death. It was Lord Jyggalag’s whim that I would despise the role I was molded to fit. After my first few deaths, he grew impatient with me and stripped my mortality away. However, even he did not anticipate that I would survive his downfall. Lord Sheogorath could have ended me, but he chose to imprison me instead, in case he needed my services. Now I wait for the end of times, when I might be allowed to die.
Haskill:
I must remember to visit more often, Dyus. I feel more cheerful already, just knowing that you still live and suffer.

I am Lord Sheogorath's man of business. I carry out his will in all things, in order to keep the affairs of the Realm in order. Ah, me, a pun. The Realm of Madness is rarely in order, of course -- that is my distinguished colleague's deparment; rather, it is as Sheogorath wills it.

My enjoyment is entirely beside the point. I exist to serve the Realm. Nothing more, nothing less. As to how I came into Lord Sheogorath's service... all I will say is that he and I go back to the beginning. You might say that I am the one constant in the ever-changing whims of the Madgod.

If you will excuse our boldness: we realized that either of you carries a name that, with a little imagination, seems to have a rather morbid undertone. Has the Mad God already blessed our ears and minds or do you mean something by it?

Dyus:
How nice of you to imply that my very name means death. I suppose you find my robe to be in poor taste as well? Perhaps my face frightens small children? Bah! I had no role in choosing my name, nor am I aware of any intended pun. Lord Jyggalag chose my name for reasons that are likely to remain unknown forever.
Haskill:
My master welcomes you to the Shivering Isles. You will fit in well here.

Thank you... His welcoming is appreciated.

Haskill, for a long time it was assumed that the Dark Seducers were minions of your Lord's unbrother Mehrunes Dagon. However, we find them here, in the Isles, dutifully guarding the lands of Dementia and they seem to have been doing so for a long time already. Have the loyalties of the Seducers always been this divided, or has the Mad God's charisma persuaded a few of these fine specimens to work in His service?

Haskill:
How typical. You mortals love to take a pebble of information and construct entire realms of conjecture upon it. Your lore of those disparate beings that you lump together as "daedra" is based on nothing -- lies and half-truths told by traitors, rebels, miscontents and weaklings who have had the misfortune to become involved with mortals. Or with Mehrunes Dagon. Do not speak his name to me again. The Master of Scum. The pawn of every Prince of true power, the dupe of every schemer in the Nineteen Voids. Do you think you know anything of the politics, factions, feuds, vendettas, wars of Oblivion? Do you think Oblivion such a simple place, that the tale of the loyalties of a great people such as the Mazken could be encompassed in a brief tale?
Ah, excuse me. I seem to have become rather ... excessive. I am usually better at controlling myself. Forgive me. Pray continue with this most enthralling conversation.

Dyus, your master, too, has personal servants. Since the last Greymarch, there have been reports of mighty hulking creatures known as "Knights of Order". Strangely, they seem to be nothing more than empty crystalline shells. Can these beings be considered "Daedra" as well, or are they entirely Jyggalag's creation and thus outside of the usual classification of Daedra?

Dyus:
The limited imaginations of Mundus’ inhabitants are very amusing. There are as many types of servants as stars in the sky. Daedra, as you call them, are but one of the more useful. The Knights of Order are yet another. My Lord Jyggalag is partial to their lack of creativity and independence.

Each of you, gentlemen, has resided in the Mad God's realm for a long time. Haskill, as right hand of the Lord himself at New Sheoth; Dyus as keeper of... what is left of the library of Jyggalag. However, has either of you ever been to the Mortal plane? What is your opinion on a world full of personal choice?

Dyus:
Personal choice is an illusion. I chose not to delude myself with it. However, I must admit that the quaint mortals of Tamriel have a distressing habit of interfering with the plans and plots of Daedric Princes. And quite successfully, I might add. It has given me a new respect for Lorkhan’s choice.

I have studied Mundus extensively, but have never set foot in it. My lord Jyggalag led me to believe that I would not find the experience... what was the word he used... oh, yes. Healthy.

Haskill:
What need do I have to visit Tamriel? I have more than enough irritating mortals to deal with here. Excepting your delightful self, of course.

Now we are talking about personal choice anyway: again, pardon us for being so bold, but stories of the Aldmeri creation mythos say that the Lord Sheogorath was 'born' when Lorkhan's divine spark was removed and the free Mundus, the mortal world, first came into existence. Might this relate to the curse that Jyggalag's jealous unbrothers placed on him?

Dyus:
The Aldmer really think that? How amusing.
Haskill:
Ah, the elves. That most self-centered of mortal races. It is inconceivable that anything could occur that has nothing at all to do with them. Do you really think that Oblivion exists solely as a shadow of Mundus? That everything that happens here is connected in some way with your pitifully limited world? I can tell you, speaking only for myself, of course, that sometimes entire minutes pass without me thinking of mortal affairs.

Since the last Greymarch, many things seem to have changed in the Shivering Isles. Jyggalag disappeared after his curse was lifted. With all respect, Dyus, your master is gone forever. How do you feel about this?

Dyus:
Feel? I have not ‘felt’ anything for millennia. I await my ending or my return to service, either of which will happen at Jyggalag’s whim. I find it amusing that you believe him gone forever. He may never return to this realm, but he still walks the voids of Oblivion. He may choose to seek revenge against those that cursed him. He may have loftier goals. I would not presume to guess.

For you too, things have changed, Haskill. Lord Sheogorath has ridden himself of his fiercest opponent. It seems there will be no more Greymarches, which will undoubtedly lighten the burden of administrative work for you. Are you perhaps planning on taking up a hobby in your spare time?

Haskill:
Spare time? Ah, you refer to my apparently carefree existence, always available to be summoned on a whim or trotted out to interview a curious mortal. Yes, I will have to think deeply on which hobby to take up in my copious free time. Perhaps taxidermy.

This concludes our enlightening interview. Before we travel back to our beloved Tamriel, we would like to thank the both of you. Dyus, we thank you for your precious time and for providing us with a suitable location. Haskill, thank you for your pleasant company and insightful explanations.

Dyus:
Time I have in abundance. As for this place, it’s a mess.
Haskill:
The pleasure was all mine.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean und Vedam Dren unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 veröffentlicht.