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Version vom 3. Februar 2007, 23:13 Uhr
Die Sieben Gnaden bezeichnen sieben berühmte Taten Vivecs. Sie werden vom Tribunals-Tempel bewundert und durch die Pilgerreise der Sieben Gnaden gewürdigt. An jedem Ort einer Tat wurde ein Schrein errichtet.
Die sieben Schreine
Die Schreine befinden sich quer über ganz Vvardenfell verteilt. Sie haben alle die Form von etwa mannshohen Triolithen. Auf der Vorderseite der Schreine befindet sich eine Darstellung Vivecs. Er wird dargestellt mit einem Schwert in der rechten Hand. Um seine erhobene linke Hand sieht man die Schemen von sechs weiteren Händen.
Schrein der Demut
Der Schrein der Demut befindet sich auf den Feldern von Kummu.
Auf diesen Feldern traf Fürst Vivec einen armen Bauern, dessen Guar gestorben war. Der Bauer konnte ohne seinen Guar keinen Schlamm ernten und daher für seine Familie und sein Dorf keinen Schlamm zur Verfügung stellen. So zog Fürst Vivec seine feinen Kleider aus, legte sie zur Seite, begab sich in die Felder, bis die Ernte eingefahren war. Deshalb beten wir in den Feldern von Kummu um die gleiche Demut, die Fürst Vivec an diesem Tag zeigte.
Es ist Sitte vor dem Beten an dem Schrein ein wenig Schlamm zu opfern. Durch dieses Opfer empfängt man eine Segnung, die es einem ermöglicht für einen Tag schwerere Lasten zu tragen.
Schrein der Kühnheit
Der Schrein der Kühnheit befindet sich im Tempelbezirk Vivecs.
Das Buch Der Pfad des Pilgers wird folgendes über diesen Schrein berichtet:
In den frühen Tagen, als Sheogorath sich gegen das Tribunal auflehnte, verleitete er den Mond Baar Dau, seinen festgelegten Weg durch das Reich des Vergessens zu verlassen. Der Stern des Wahnsinns brachte den Mond dazu, sich auf Vivecs neue Stadt zu werfen, von der Sheogorath behauptete, sie sei erbaut worden, um dem Himmel zu spotten. Als Vivec Sheogoraths Plan erkannte, ließ er den bösartigen Mond am Himmel mit einer einzigen Geste und dem Liebreiz seiner Miene erstarren. Überwältigt von der Tapferkeit und Kühnheit Vivecs schwor der Mond Baar Dau, auf immer im Dienst des Tribunals und dessen Taten zu stehen. Daher bewacht der Mond nun den Palast und dient als Zitadelle für die Ordinatoren des Tempels.
Es ist üblich einen Levitationstrank am Schrein zu opfern, um eine Segnung zu empfangen, mit welcher man in der Lage ist einen halben Tag lang zu levitieren.
Schrein der Großzügigkeit
Der Schrein der Großzügigkeit befindet sich vor den Toren des Palastes des Vivec.
Dieser Schrein erinnert an die Entscheidung Vivecs nach dem Sieg über Dagoth Ur sich nicht dem Willen des Volkes zu beugen und ein Denkmal für den gefallenen Nerevar zu errichten, sondern stattdessen ein Denkmal für alle Leute, bedeutend und unbedeutend, die in diesem Krieg gelitten hatten und gestorben waren.
Es ist Brauch 100 Draken zu opfern, um den Segen zu empfangen, der für einen Tag das eigene Glück und seine Feilschen-Fertigkeit erhöht.
Schrein der Ritterlichkeit
Der Schrein der Ritterlichkeit befindet sich im Zentrum des Rätselkanals, welches über die dritte Ebene eben jenes Kanals unter dem Palast des Vivec zu erreichen ist. Der eigentliche Schrein ist durch ein Kraftfeld geschützt. Nur wer ein Rätsel löst kann bis zu dem Schrein vordringen. Das Rätsel lautet: Atme das Wasser seines Ruhmes und der Weg wird sich dir eröffnen. Was soviel bedeutet, dass der Pilger im Wasser der Rätselkanals ertränken muss, um durch die Gnade Vivecs gerettet zu werden.
Dieser Schrein erinnert an einen Kampf Vivecs mit Mehrunes Dagon. Vivec gab in diesem Kampf sein eigenes Schwert dem Daedraprinz, da er sich nicht durch einen Kampf gegen einen unbewaffneten Gegner entehren wollte. Die Diener Mehrunes Dagons, die Dremora, waren von dieser Tat so beeindruckt, dass sie ihren Feiden vom Tribunal bis heute mit Respekt gegenübertreten. Dies zeichnet sich unter anderem auch dadurch aus, dass der Dremora Krazzt den Schrein bewacht.
Es ist üblich nach dem Lösen des Rätsels dem Dremora Krazzt ein Silberlangschwert zu überreichen, um am Schrein beten zu dürfen. An diesem empfängt der Pilger einen Segen, der ihm für einen Tag lang Wasseratmung ermöglicht.
Schrein der Gerechtigkeit
Der Schrein der Gerechtigkeit befindet sich im Tempel von Gnisis. Neben dem Schrein ist die Aschenmaske des Vivec ausgestellt.
In den Tagen des Feuers, als Dagoth Ur zuerst in den Roten Berg zurückschlich und ihn erweckte, leitete Vivec Flüchtlinge nach Gnisis, die vor der Asche und der Pest flohen. Erschöpft rasteten sie hier eine Weile. Als Vivec erwachte, fand er sich und seine Anhänger von Wolken grauer Asche umhüllt. Erstarrt wie eine schlafende Statue und unfähig, sich zu befreien oder seinen Leuten zu helfen, war Vivec verzweifelt. Vivecs Tränen schwächten die Asche und er konnte sich befreien. Er riss die Asche von seinen sterbenden Anhängern, blies das Leben in ihre Lungen und heilte sie von der Pest. Das ist Vivecs Heldenmut - sein weiches Herz liefert Stärke, wenn seine Kraft versagt.
Der Pilger muss an diesem Schrein einen Heiltrank gegen Krankheit opfern, um die Segnung zu empfangen, die ihn von seinen Krankheiten heilt.
Schrein der Tapferkeit
Der Schrein der Tapferkeit befindet sich in der Koal-Höhle, eine Höhle an der Meeresküste westlich der alten Festung Berandas und südlich von Gnisis.
In der Koal-Höhle fand der Kampf von Vivec mit dem Verfluchten Mann, dem Vater der Dreugh, statt. Als er ihn besiegte verschonte er sein Leben im Austausch gegen das feste Fell der Dreugh, das fortan den Dunmern als Rüstung dienen sollte.
Es ist üblich ein wenig Dreugh-Wachs an dem Schrein zu opfern, um den Segen zu empfangen. Dieser Segen verstärkt die Rüstungs-Fertigkeiten des Pilgers für einen Tag. Wenn der Pilger zusätzlich noch den Dreugh-Kriegsherr, der Anführer der Dreugh in der Koal-Höhle getötet hat, erhält er außerdem noch einen Dreugh-Harnisch.
Schrein des Stolzes
Der Schrein des Stolzes befindet sich im Inneren des Geisterwalls, nordöstlich der Geisterpforte.
Der Schrein selbst ist nur die Opferstätte für den Geisterwall als Ganzes, die wahre siebte Gnade Vivecs. Der Geisterwall ist dabei ein dauerhaftes Zeichen des unbezwinglichen Willens und der Kraft der Almsivi, und ein Denkmal des dunmerischen Stolzes auf die Bezwingung seiner Feinde.
Der Pilger hat an diesem Schrein einen Seelenstein zu opfern. Mit diesem soll an seine Ahnen erinnert werden, die Vivecs Dienst für die Freiheit der Dunmer gestorben sind. Die Segnung dieses Schreins erhöht die magischen Fähigkeiten des Pilgers für einen Tag und verleiht ihm für die gleiche Zeit einen Schild.
Pilgerreise der Sieben Gnaden
Die Pilgerreise der Sieben Gnaden, auch unter dem Namen der Pfad des Pilgers bekannt, ist eine der wichtigsten Einrichtungen des Tribunals-Tempels. Jeder Laie des Tempels muss zunächst diese Pilgerreise absolvieren, bevor er zum Novizen befördert werden kann. Allerdings bleibt es dem Pilger selbst überlassen eine bestimmte Reiseroute zu bestimmen. Es wird nicht wie in anderen Pilgerreisen gefordert in einer bestimmte Reihenfolge an den Schreien zu beten.
Weitere Informationen
-Der Pfad des Pilgers, ein vom Tribunals-Tempel herausgegebenes Buch