Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
==Begräbnis und Totenstädte== | ==Begräbnis und Totenstädte== | ||
Laut den Dunmer mögen Geister unsere Welt nicht und betrachten sie, so eine angebliche Aussage, die von den Geistern selber kommen soll, als "kalt, bitter und voll Schmerz und Verlust". Daher ist es für die Dunmer eine heilige Pflicht ihre Verstorbenen in einer Totenstadt zu bestatten. Die einzige uns bekannte dieser Städte ist Necrom und liegt im äußersten Osten von Morrowind. Die Angehörigen aller Fürstenhäuser bringen ihre Verstorbenen dorthin, teilweise in festlichen Prozessionen, die bis zu einem Monat dauern können. Um dem nie abreißenden Strom an Leichen standhalten zu können, hat sich ein großer Apparat an Priestern gebildet, der sich darum kümmert, dass alle so bestattet werden, wie es ihnen zusteht. | Laut den Dunmer mögen Geister unsere Welt nicht und betrachten sie, so eine angebliche Aussage, die von den Geistern selber kommen soll, als "kalt, bitter und voll Schmerz und Verlust". Daher ist es für die Dunmer eine heilige Pflicht ihre Verstorbenen in einer Totenstadt zu bestatten, wo sich die Geister gewissermaßen "gegenseitg Trösten" können. Die einzige uns bekannte dieser Städte ist Necrom und liegt im äußersten Osten von Morrowind. Die Angehörigen aller Fürstenhäuser bringen ihre Verstorbenen dorthin, teilweise in festlichen Prozessionen, die bis zu einem Monat dauern können. Um dem nie abreißenden Strom an Leichen standhalten zu können, hat sich ein großer Apparat an Priestern gebildet, der sich darum kümmert, dass alle so bestattet werden, wie es ihnen zusteht. | ||
Neben Dunmern finden auf den Friedhöfen und in den Katakomben von Necrom auch Abkömmlinge anderer Völker ihre letzte Ruhe. In wiefern dies Streitpunkt zwischen Konservativeren und Toleranteren Dunmern ist, ist nicht bekannt. | Neben Dunmern finden auf den Friedhöfen und in den Katakomben von Necrom auch Abkömmlinge anderer Völker ihre letzte Ruhe. In wiefern dies Streitpunkt zwischen Konservativeren und Toleranteren Dunmern ist, ist nicht bekannt. | ||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
==Private Ahnenverehrung== | ==Private Ahnenverehrung== | ||
Um trotz der Entfernung zu den Gräbern der verstorbenen Familienmitglieder in Kontakt mit den Ahnen zu bleiben, ist es bei den Dunmer üblich, bei sich Zuhause sogenannte "Familienschreine" einzurichten. Diese |
Version vom 15. April 2014, 14:13 Uhr
Benutzerseite | Eigene Diskussion | Werkstatt I | Werkstatt II |
Grundlagen
Die Ahnenverehrung spielt im Glauben und in der Kultur der Dunmer eine zentrale Rolle, die für Außenstehende nicht unbedingt ohne weiteres nachzuvollziehen ist. Ausgangspunkt für diese Ahnenverehrung ist die Annahme, dass die Seelen der Dunmer nach dem Tod weiter existieren. Gemäßigtere unter den Dunmern billigen diese Gabe auch den anderen Völkern, zumindest aber den anderen Mer zu, doch viele schätzen diese nicht höher ein als Tiere.
Ein weiterer Zentraler Begriff des Dunmerischen Ahnenkultes ist der der Blutlinie. Im Glauben der Dunmer zeigt diese an, welche die eigenen Ahnen sind, auf die man zurückgreifen kann. In der Regel sind dies die ehemaligen Angehörigen des eigenen Fürstenhauses. Durch die Heirat in ein anderes Haus werden auch die dortigen Ahnen zu den Eigenen, jedoch wird diese Beziehung nie so stark sein, wie die zu denen, mit denen man tatsächlich Blutsverwandt ist. Da die aus einer solchen Beziehung hervortretenden Kinder jedoch zur Blutlinie beider Häuser gehören, kann angenommen werden, dass diese nun vollständig auf die Ahnen beider Häuser zurückgreifen können.
Wer mit den Ahnen in Kontakt steht, wird durch sie in seinem Leben unterstützt und kann auf deren Wissen und Erfahrungen zurückgreifen.
Begräbnis und Totenstädte
Laut den Dunmer mögen Geister unsere Welt nicht und betrachten sie, so eine angebliche Aussage, die von den Geistern selber kommen soll, als "kalt, bitter und voll Schmerz und Verlust". Daher ist es für die Dunmer eine heilige Pflicht ihre Verstorbenen in einer Totenstadt zu bestatten, wo sich die Geister gewissermaßen "gegenseitg Trösten" können. Die einzige uns bekannte dieser Städte ist Necrom und liegt im äußersten Osten von Morrowind. Die Angehörigen aller Fürstenhäuser bringen ihre Verstorbenen dorthin, teilweise in festlichen Prozessionen, die bis zu einem Monat dauern können. Um dem nie abreißenden Strom an Leichen standhalten zu können, hat sich ein großer Apparat an Priestern gebildet, der sich darum kümmert, dass alle so bestattet werden, wie es ihnen zusteht.
Neben Dunmern finden auf den Friedhöfen und in den Katakomben von Necrom auch Abkömmlinge anderer Völker ihre letzte Ruhe. In wiefern dies Streitpunkt zwischen Konservativeren und Toleranteren Dunmern ist, ist nicht bekannt.
Ein Problem, dass bei einer so großen Anzahl von Leichen auf kleinstem Raum unvermeidlich auftreten muss, stellen Vampire dar, die sich zuweilen in den Katakomben einnisten. In der Regel werden diese durch vom Tempel eingestellte Söldner wieder vertrieben bzw. ausgerottet, was wegen der nicht zu unterschätzenden Gefahr ein sehr lohnendes Geschäft ist.
Private Ahnenverehrung
Um trotz der Entfernung zu den Gräbern der verstorbenen Familienmitglieder in Kontakt mit den Ahnen zu bleiben, ist es bei den Dunmer üblich, bei sich Zuhause sogenannte "Familienschreine" einzurichten. Diese