Colovia: Unterschied zwischen den Versionen

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Da in Colovia die unterschiedlichsten Teilregionen aufeinandertreffen, besitzen diese im Gegensatz zu denen aus [[Nibenay]] ein weit aus verschiedeneres Aussehen.  
Da in Colovia die unterschiedlichsten Teilregionen aufeinandertreffen, besitzen diese im Gegensatz zu denen aus [[Nibenay]] ein weit aus verschiedeneres Aussehen.  


So wäre zum Beispiel der sehr kleine Teil der Hänge des [[Jerall-Berge|Jerallgebirges]], das von der äußersten Spitze aus mit Schnee bedeckt und nach unten hin immer mehr mit Bäumen bewachsen ist. Hier geht die Landschaft direkt in das [[Nibenay]]tal auf, die durch ihre massenhafte Anzahl an Bäumen bekannt ist. Von den [[Jerall-Berge]]n im äußersten Westen verläuft dagegen in östlicher Richtung das riesige [[Colovianisches Hochland|Colovianische Hochland]], dass im Gegensatz zu den Bergen des Jerall Gebirges nicht ganz so hoch ist und überhaupt keinen Schnee besitzt. Diese Landschaft wird am häufigsten mit Colovia charakterisiert, weshalb auch der Name der Provinz nachempfunden ist. Die Hügel des Hochlandes haben eine trockene stroh- bzw. feldartige Farbe, weshalb die Region auch als unfruchtbares Ödland angesehen wird. Dabei finden sich nur im äußersten Westen, bereits grenzend an der [[Goldküste]] einige Anpflanzungen von Gemüse und Obst.
So wäre zum Beispiel der sehr kleine Teil der Hänge des [[Jerall-Berge|Jerallgebirges]], das von der äußersten Spitze aus mit Schnee bedeckt und nach unten hin immer mehr mit Bäumen bewachsen ist. Hier geht die Landschaft direkt in das [[Nibenay]]tal auf, die durch ihre massenhafte Anzahl an Bäumen bekannt ist. Von den [[Jerall-Berge]]n im äußersten Westen verläuft dagegen in östlicher Richtung das größte aller Teilgebiete, das [[Colovianisches Hochland|Colovianische Hochland]], dass im Gegensatz zu den Bergen des Jerall Gebirges nicht ganz so hoch ist und überhaupt keinen Schnee besitzt. Diese Landschaft wird am häufigsten mit Colovia charakterisiert, weshalb auch der Name der Provinz nachempfunden ist. Die Hügel des Hochlandes haben eine trockene stroh- bzw. feldartige Farbe, weshalb die Region auch als unfruchtbares Ödland angesehen wird. Dabei finden sich nur im äußersten Westen, bereits grenzend an der [[Goldküste]] einige Anpflanzungen von Gemüse und Obst.


Die dagegen sehr fruchtbare [[Westebene]], die wie der Name schon sagt, im Westen liegt, ist in weiten Teilen Tamriels als die Weinprovinz schlechthin bekannt. Die Hügel sind dort weit weniger hoch als noch im [[Colovianisches Hochland|Colovianischen Hochland]], das im Norden angrenzt und auch weit aus grüner, was bereits ein positives Anzeichen für gute Vorraussetzung der Ackerwirtschaft mit sich bringt. Hier, zwischen den vielen moosbewachsenen Felsen und den rotfarbigen Blättern der Bäume liegt die Weinhauptstadt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]], [[Skingrad (Stadt)|Skingrad]], die zu allem Überfluss auch noch bekannt für ihre [[Tomate]]n ist. Dort erfreuen sich besonders die Weine der [[Familie Surilie|Surilie-Brüder]] großer Beliebtheit.
Die dagegen sehr fruchtbare [[Westebene]], die wie der Name schon sagt, im Westen liegt, ist in weiten Teilen Tamriels als die Weinprovinz schlechthin bekannt. Die Hügel sind dort weit weniger hoch als noch im [[Colovianisches Hochland|Colovianischen Hochland]], das im Norden angrenzt und auch weit aus grüner, was bereits ein positives Anzeichen für gute Vorraussetzung der Ackerwirtschaft mit sich bringt. Hier, zwischen den vielen moosbewachsenen Felsen und den rotfarbigen Blättern der Bäume liegt die Weinhauptstadt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]], [[Skingrad (Stadt)|Skingrad]], die zu allem Überfluss auch noch bekannt für ihre [[Tomate]]n ist. Dort erfreuen sich besonders die Weine der [[Familie Surilie|Surilie-Brüder]] großer Beliebtheit.


Einen ebenfalls großen Teil der Gebiete macht der [[Großer Forst|Große Forst]] aus, der zum kleineren Teil auch in [[Nibenay]] liegt. Der Weg zwischen der [[Rote Ringstraße|Roten Ringstraße]] und [[Chorrol (Stadt)|Chorrol]], sowie alles was westlich der [[Schwarze Straße|Schwarzen Straße]] und der [[Grüne Straße|Grünen Straße] nördlich von Bravil gelegen ist, bis hin in die [[Westebene]] wird als der Große Forst in Colovia bezeichnet. Der Name der Region stammt wahrscheinlich von den sehr hohen Bäumen, da selbige in anderen Regionen möglicherweise nicht die gleiche Größe erreichen können. Im Wald befinden sich das Dorf [[Dreckhack]] und südlich von [[Chorrol (Stadt)|Chorrol]] gelegen die [[Weynon-Priorei]], die eine wichtige Rolle in der [[Oblivion-Krise]] einnahm. Die Region im Wald ist besonders fruchtbar, was sich beispielsweise die [[Familie Odiil]] in der späten [[Dritte Ära|dritten Ära]] zu Nutze gemacht hat.
Einen ebenfalls großen Teil der Gebiete macht der [[Großer Forst|Große Forst]] aus, der zum kleineren Teil auch in [[Nibenay]] liegt. Der Weg zwischen der [[Rote Ringstraße|Roten Ringstraße]] und [[Chorrol (Stadt)|Chorrol]], sowie alles was westlich der [[Schwarze Straße|Schwarzen Straße]] und der [[Grüne Straße|Grünen Straße]] nördlich von Bravil gelegen ist, bis hin in die [[Westebene]] wird als der Große Forst in Colovia bezeichnet. Der Name der Region stammt wahrscheinlich von den sehr hohen Bäumen, da selbige in anderen Regionen möglicherweise nicht die gleiche Größe erreichen können. Im Wald befinden sich das Dorf [[Dreckhack]] und südlich von [[Chorrol (Stadt)|Chorrol]] gelegen die [[Weynon-Priorei]], die eine wichtige Rolle in der [[Oblivion-Krise]] einnahm. Die Region im Wald ist besonders fruchtbar, was sich beispielsweise die [[Familie Odiil]] in der späten [[Dritte Ära|dritten Ära]] zu Nutze gemacht hat.


Die letzte Region ist die [[Goldküste]], die den selben Namen wie die Bucht um [[Anvil (Stadt)|Anvil]] in der [[Abeceanisches Meer|Abeceanischen See]] einnimmt. Dieser Name der kleinen Region beruht wahrscheinlich darauf, da der Boden der Goldküste, noch im Gegensatz zu dem des [[Colovianisches Hochland|Colovianischen Hochlands]] um einiges golden-farbiger wirkt. Überhaupt dominiert der Farbton zwischen Gold und Gelb die Landschaftsformen der Region. Dieser Boden eignet sich außerdem ebenfalls gut für Landwirtschaft, jedoch nicht so gut wie der, der [[Westebene]].
Die letzte Region ist die [[Goldküste]], die den selben Namen wie die Bucht um [[Anvil (Stadt)|Anvil]] in der [[Abeceanisches Meer|Abeceanischen See]] einnimmt. Dieser Name der kleinen Region beruht wahrscheinlich darauf, da der Boden der Goldküste, noch im Gegensatz zu dem des [[Colovianisches Hochland|Colovianischen Hochlands]] um einiges golden-farbiger wirkt. Überhaupt dominiert der Farbton zwischen Gold und Gelb die Landschaftsformen der Region. Dieser Boden eignet sich außerdem ebenfalls gut für Landwirtschaft, jedoch nicht so gut wie der, der [[Westebene]].

Version vom 23. Dezember 2012, 20:21 Uhr

Colovia
Datei:Colovia.jpg
Blick vom Colovianischen Hochland, nördlich von Chorrol, in die Westebene
Basis-Infos
Typ: Region
Teil von: Cyrodiil (Provinz)
Lage
Datei:Lage Colovia.PNG
ungefähre Ausdehung des als Colovia bekannten Westcyrodiils
Interaktive Karte
Nahe Regionen
Hammerfell im Norden
Nibenay im Osten
Elsweyr und Valenwald im Süden
Abeceanische See im Westen

Als Colovia bezeichnet man den westlichen Teil der Provinz Cyrodiil. Es ist der kleinere beider Teilbereiche Cyrodiils, direkt nach dem Nibenaytal. Die Herkunft des Namens der Provinz ist bislang völlig unbekannt.

Geografie

Grenzgebiete

Der westliche Teil der Provinz Cyrodiil erstreckt sich von den Ausläufern des Jerallgebirges im Westen über die tiefe Westebene, die die Grenze zur Provinz Elsweyr darstellt, bis zur Goldküste im äußersten Westen direkt an der Abeceanische See. Durch die enorme Größe kann Colovia ebenso wie Nibenay in verschiedene kleinere Regionen aufgeteilt werden die widerum alle einen eigenen Namen besitzen.

Die weiten westlichen Hänge des Jerallgebirges und die Berglandschaft des Colovianischen Hochlands bilden die erste Natürliche Grenze zwischen den beiden kaiserlichen Provinzen Himmelsrand und Hammerfell. Die nächste Grenze dieser beiden Provinzen bildet der Fluss Brena, der von den Hügeln des Hochlandes direkt in die Abeceanische See fließt. In dieser befindet sich die Goldküste am Ufer der Stadt und Grafschaft Anvil, die die äußerste westliche Grenze Cyrodiils und somit auch Colovias bildet. Im südlichen Teil der Goldküste mündet der Fluss Strid, der beinahe die gesamte Grenze in Colovia zwischen den Provinzen Valenwald und Cyrodiil darstellt. Die Östliche Grenze ist hier die einzige von Menschen festgelegte Grenze und somit nicht mehr natürlich. Diese verläuft an den Hängen der Jerall-Berge, durch den Großen Forst zwischen Chorrol und der Kaiserstadt, bis an den südwestlichen Punkt der Grafschaft Bravil.

Regionen

Da in Colovia die unterschiedlichsten Teilregionen aufeinandertreffen, besitzen diese im Gegensatz zu denen aus Nibenay ein weit aus verschiedeneres Aussehen.

So wäre zum Beispiel der sehr kleine Teil der Hänge des Jerallgebirges, das von der äußersten Spitze aus mit Schnee bedeckt und nach unten hin immer mehr mit Bäumen bewachsen ist. Hier geht die Landschaft direkt in das Nibenaytal auf, die durch ihre massenhafte Anzahl an Bäumen bekannt ist. Von den Jerall-Bergen im äußersten Westen verläuft dagegen in östlicher Richtung das größte aller Teilgebiete, das Colovianische Hochland, dass im Gegensatz zu den Bergen des Jerall Gebirges nicht ganz so hoch ist und überhaupt keinen Schnee besitzt. Diese Landschaft wird am häufigsten mit Colovia charakterisiert, weshalb auch der Name der Provinz nachempfunden ist. Die Hügel des Hochlandes haben eine trockene stroh- bzw. feldartige Farbe, weshalb die Region auch als unfruchtbares Ödland angesehen wird. Dabei finden sich nur im äußersten Westen, bereits grenzend an der Goldküste einige Anpflanzungen von Gemüse und Obst.

Die dagegen sehr fruchtbare Westebene, die wie der Name schon sagt, im Westen liegt, ist in weiten Teilen Tamriels als die Weinprovinz schlechthin bekannt. Die Hügel sind dort weit weniger hoch als noch im Colovianischen Hochland, das im Norden angrenzt und auch weit aus grüner, was bereits ein positives Anzeichen für gute Vorraussetzung der Ackerwirtschaft mit sich bringt. Hier, zwischen den vielen moosbewachsenen Felsen und den rotfarbigen Blättern der Bäume liegt die Weinhauptstadt Cyrodiils, Skingrad, die zu allem Überfluss auch noch bekannt für ihre Tomaten ist. Dort erfreuen sich besonders die Weine der Surilie-Brüder großer Beliebtheit.

Einen ebenfalls großen Teil der Gebiete macht der Große Forst aus, der zum kleineren Teil auch in Nibenay liegt. Der Weg zwischen der Roten Ringstraße und Chorrol, sowie alles was westlich der Schwarzen Straße und der Grünen Straße nördlich von Bravil gelegen ist, bis hin in die Westebene wird als der Große Forst in Colovia bezeichnet. Der Name der Region stammt wahrscheinlich von den sehr hohen Bäumen, da selbige in anderen Regionen möglicherweise nicht die gleiche Größe erreichen können. Im Wald befinden sich das Dorf Dreckhack und südlich von Chorrol gelegen die Weynon-Priorei, die eine wichtige Rolle in der Oblivion-Krise einnahm. Die Region im Wald ist besonders fruchtbar, was sich beispielsweise die Familie Odiil in der späten dritten Ära zu Nutze gemacht hat.

Die letzte Region ist die Goldküste, die den selben Namen wie die Bucht um Anvil in der Abeceanischen See einnimmt. Dieser Name der kleinen Region beruht wahrscheinlich darauf, da der Boden der Goldküste, noch im Gegensatz zu dem des Colovianischen Hochlands um einiges golden-farbiger wirkt. Überhaupt dominiert der Farbton zwischen Gold und Gelb die Landschaftsformen der Region. Dieser Boden eignet sich außerdem ebenfalls gut für Landwirtschaft, jedoch nicht so gut wie der, der Westebene.

Flora und Fauna

Datei:Landschaft Colovia.JPG
Das Colovianische Hochland in Colovia

Da Colovia im Gegensatz zu Nibenay keinen großen und zentral-gelegenen Fluss besitzt, ist das Gebiet eher durch Trockenzeiten und fades Ödland gezeichnet. Die einzige Ausnahmen bilden da noch der Große Forst, der jedoch zum größeren Teil aus dem Nibenaytal stammt und vorallem die Westebene die noch auf einige Grundwasservorkommen sowie den Fluss Strid zurückgreifen kann. In den trockeneren Regionen, wie z.B. die Goldküste und das Colovianische Hochland kommen nur sehr wenig Bäume vor und außerdem oftmals verdorrte Wiesen, die die Ackerwirtschaft stark beeinträchtigen. Dadurch ist Colovia jedoch besser überschaubar als das bewaldeteNibenaygebiet.

Die einzige Provinz die wirklich gewinnbringende Landwirtschaft betreibt ist die Westebene, die vorallem für ihre beiden Weinunternehmen der Surilie-Brüder und der Weine von Tamika bekannt ist. Besonders gut wachsen ebenfalls Tomaten rund um Skingrad an. Das die Landwirtschaft hier so floriert liegt vermutlich an drei Faktoren. Da wären zum einen die Nähe an das sumpfartige Gebiet von Bravil, die Nähe zum Großen Forst und vorallem die eigenen Reserven an Grundwasser, da sich in der Westebene einige Seen und Teiche befinden. Besonders kennzeichnend für die Westebene sind außerdem die rotfarbigen Blätter der dortig wachsenden Bäume, sowie die hohlen Felsen die dort an jeder erdenklichen Stelle vorzufinden sind.

Datei:Goblinscharmützler - Westebene.jpg
Goblins sind in der Westebene ein häufiges Problem

In den weitläufigen Regionen Colovias trifft man eher seltener auf Hirsche und Rehe, die überwiegend im Großen Forst und im äußersten Norden des Colovianischen Hochlands zu finden sind. Dagegen trifft man häufiger auf Schwarz- und Braunbären, besonders eine einzigartige Rasse in Cyrodiil die in der Westebene beheimatet ist und um einiges stärker ist als die gewöhnlichen Braunbären. Eber und Wölfe kommen ebenfalls wie Hirsche und Rehe nur im Großen Forst und auf der Straße nördlich von Chorrol vor, wo sich auch wider einige Bäume befinden, die diese Waldtiere nunmal bevorzugen. Ratten haben sich besonders in den Feldern der Westebene der Goldküste und des Colovianischen Hochlands angesiedelt. Auf den Straßen kommen sie, wie auch in anderen Gebieten, nicht mehr vor. Berglöwen sind größtenteils in der Goldküste beheimatet und können auch auf der Goldstraße von Kvatch nach Anvil auftreten.

Andere Arten von Tieren die man eher als Kreaturen bezeichnen würde, kommen hier nur bedingt vor. Goblins sind zum Beispiel eine sehr häufige Gefahr in der Westebene, die entlang der Goldstraße leben, Oger treten nur vereinzelt in den Hügeln von Colovia auf und Minotauren sind oftmals westlich von Skingrad zu finden.

An der Küste und an den Flüssen Brena und Strid sind Schlammkrabben zwar beheimatet, aber nur sehr selten zu sehen. Das liegt wohl zum einen an der Lage der Flüsse die sich in schluchtenartigen Abhängen befinden, sowie an der Tatsache, dass die Schlammkrabbe tropischere Temperaturen und ebeneres Gebiet gewöhnt ist.


Geschichte

Merethische Ära bis späte Erste Ära

Colovia war bis in die frühe Erste Ära unbesiedelt, bis einige Nibener, die als "Cyro-Nordmänner" zuvor von Himmelsrand nach Nibenay umgesiedelt waren um neues Land zu erschließen, ins Westliche Cyrodiil zogen. Auf ihrem Weg plünderten sie und fechteten blutige Kämpfe mit dem Nedik-Volk aus, bis die ersten Nibener im Laufe der Zeit bis zu den nedischen Häfen an der Goldküste vorgedrungen sind und das gesamte Gebiet erschließen konnten. König Rislav von Skingrad konnte um 1Ä 478 einen bedeutenden Sieg für Colovia erringen.[1] Er schaffte es nämlich den letzten bekannten Kaiser der Alessianischen Dynastie, bei Skingrad zu besiegen. Jahrhunderte später, wurden aus den Menschen des Westens sogar Seeräuber, die es schafften bis zur Iliac Bucht und zum Kap der blauen Wasserscheide vorzudringen. Diesen Aufleben bereitete schließlich eine überlegene Flotte der Yokuda um 1Ä 810 ein Ende.[2]

Durch die Allessianische Reformation unter der gleichnamigen Priesterschaft, sollten die Colovianer den neuen Alessianischen Glauben der Theokratie übernehmen und den acht Göttlichen zu entsagen. Jedoch wandten sich die Westmänner von der Priesterschaft ab im Wissen darüber dass sie ihnen nichts anhaben könnten und hielten an den Acht Göttlichen weiterhin fest. Durch den Kriegerischen Glauben "Ra Gada" aus Hammerfell versuchten die Colovianer die Priesterschaft abzudrängen, da der Glaube ziemlich fremdenfeindlich war. Der Glaube an die Acht Göttlichen blieb daher in Colovia weiter erhalten. Nachdem die Priesterherrschaft im Nibenaytal seine Glaubensrichtung ausbreitete, isolierte sich der Westen schließlich wegen zunehmender Spannungen von dem Vorherrschenden Östlichen Teil Cyrodiil ab. Die Colovianer bildeten den Colovianischen Staatenbund und setzten eine eigene Regierung ein um sich von dem theokratischen Osten unabhängig zu machen.[2]

Dieser Staatenbund konnte bis zur Thrassianischen Seuche, trotz äußerlichen Druck erhalten bleiben. Als Folge dieser, fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von Tamriel der Krankheit zum Opfer. Im Westen im Königreich Thras fiel die Seuche besonders verheerend aus. Dies machte sich der Colovianische König von Anvil, Bendu Olo zu nutze und besiegte mit einer Flotte das Inselvolk endgültig. Dadurch erlangte das Westliche Cyrodiil in ganz Tamriel aufsehen. Mittlerweile wuchsen die Colovianischen Staaten an und verdrängten den reicheren dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft. Dies führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, durch den die Alessianische Priesterherrschaft vollends von der Bildfläche verschwand. Die Gegend rund um den Niben kehrte wider zu einer Wirtschaftsorientierten Regierung zurück, inder besonders die Magie durch die Kampfmagier verbreitet wurde. Trotz alledem behielten die Ost-Cyrodiiler einige ihrer alten Glaubensrichtlinien bei.[2]

Erst unter Kaiser Reman Cyrodiil, gelang es die Provinzteile wiederzuvereinen, und sogar den gesamten Kontinent Tamriel bis auf die Provinz Morrowind zu erobern.[2]

Zweite und Dritte Ära

Nachdem das Kaiserreich von Cyrodiil nach dem Ende der Reman-Dynastie über Jahrhunderte hinweg am Rande der Existenz nagte, konnte General Talos in der Schlacht von Sancre Tor, den ersten Schritt zur Widervereinigung Cyrodiils beitragen. Nachdem Kaiser Cuhlecain ermordet wurde und sein Traum von einem geeinigten Tamriel zu nichte gemacht schien, konnte General Talos als erster Mensch ganz Tamriel erobern. Die führte dazu das nach langer Zeit Colovia und Nibenay in einer Provinz und unter einer Regierung widervereinigt worden war.[3]

Besonderen Ruhm erlangte Colovia, als der neu ernannte Ritter Sir Amiel Lannus um 3Ä 111 den Orden der Ritter der Neun gründete. Dessen Priorei der Neun lies er auf dem Boden der Westebene bauen. Als dann auch noch der renommierte Ritter Sir Berich Vlindrel, der einer adeligen Familie aus Colovia entstammte, dem Ritterorden beitrat, konnte sich dieser über ein hohes Ansehen erfreuen.[4]

Niedergang

Einen Tiefpunkt seiner Blütezeit erlebte Colovia zum ersten mal seit langer Zeit im Jahr 3Ä 433, als nämlich die sogenannte Oblivion-Krise ausgebrochen war, die in ganz Tamriel schwere Schäden hinterlassen hat. Besonderer Handelsschauplatz dieser Krise wurde die Stadt Kvatch, die über Nacht von einfallenden Daedra komplett überrannt und niedergabrannt wurde. Dabei konnte sich Mehrunes Dagon die Schwäche des Kaiserreichs am Ende der dritten Ära zu Nutze machen und eine Verbindung zwischen den Dimensionen Mundus und Oblivion schaffen, über diese mittels ein großes Portal, die Daedra problemlos die Colovianische Stadt stürmen konnten. Viele Einwohner fanden in dieser Nacht den Tod, andere konnten entkommen und wider andere schafften es sich in die Kapelle zu retten, inder zu dieser zeit auch Martin Septim als Priester tätig war, der letzte Thronerbe der Septim-Dynastie. Erst durch die Mithilfe eines unbekannten Abenteuers, der fortan den Namen "Held von Kvatch" trug, konnte die Stadt zurück gewonnen werden.

Nachdem sich das Kaiserreich und auch Colovia von den Strapazen der späten dritten Ära beinahe erhohlt hatte, brach um 4Ä 171 ein fürchterlicher Krieg zwischen Kaiserlichen und dem Aldmeri-Bund aus, der in der Geschichte als Großer Krieg bekannt wurde. In diesem versuchten die Thalmor wohl ursprünglich die Provinz Hammerfell zu erobern, auf deren Marschrute sie direkt Colovia passieren mussten. Auf diesem Eroberungszug konnten die Städte Anvil, Kvatch, Skingrad und Chorrol durch Belagerungen von den Thalmor erobert werden. Durch den Fall aller Städte von Colovia, kam die Wirtschaft wieder einmal völlig zum erliegen und Colovia wanderte geradewegs in die nächste Innerliche Krise hinein.[5]

Datei:Stadt Skingrad.jpg
Skingrad ist die Weinhauptstadt Cyrodiils
Datei:Weynon-Priorei.jpg
Die Weynon-Priorei, südlich von Chorrol

Städte & Dörfer

In Colovia gibt es vier große Städte:

Neben den vier Städten gehören auch noch einige Dörfer zu Colovia:

Wichtige Orte

Hier sind die wichtigen Orte und Sehenswürdigkeiten in Colovia aufgelistet:

Ayleid-Ruinen

Datei:Miscarcand.JPG
Die Ayleïdenruine Miscarcand
Die legendäre Festungsruine Sancre Tor
Datei:Malacath-Schrein.jpg
Schrein von Malacath, nördlich von Anvil

Festungs-Ruinen

Sonstige Orte

Literaturverweise

Anmerkungen