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Aktuelle Version vom 28. August 2016, 19:04 Uhr
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Diese Seite enthält den Text von Anmerkungen zur Trübhöhlengruft - Band III aus The Elder Scrolls V: Dawnguard.
Inhalt
Band 3
Adalvald
Die Göttlichen seien gepriesen! Endlich der Durchbruch, nach dem ich gesucht hatte! All die Gefahren, denen ich entronnen, die Fallen, denen ich ausgewichen, und die widerlichen Draugr, denen ich entkommen bin, führten mich schließlich hierher.
In meinem vorherigen Band mit Aufzeichnungen und Beobachtungen zu möglichen Verbindungen zwischen der Trübhöhlengruft und den uralten Vampirklans von Himmelsrand schrieb ich über eine gigantische Kammer, die weit größer war als alles, was ich bislang in dieser Krypta gesehen habe.
Leider zwangen mich ein paar wandernde Draugr dazu, mich wieder in die vorderen Gänge der Krypta zurückzuziehen, sodass ich nicht länger in der Lage war, die riesige Höhle eingehender zu untersuchen.
Gesegnet sei Stendarr, denn jetzt, da ich diese Worte schreibe, habe ich soeben fast einen ganzen Tag mit der Untersuchung der Höhle verbracht.
Das Risiko erwies sich als durchaus gerechtfertigt, denn was ich dort entdeckte, ist nahezu unbeschreiblich.
In der Mitte dieser riesigen Höhle befindet sich eine Steininsel in einem unterirdischen See. Auf der Insel steht eine komplexe zeremonielle Anlage. Sie ist von Steinsäulen umgeben, die durch Bögen miteinander verbunden sind.
Die ausgeprägten architektonischen Unterschiede fallen mir auch hier sofort ins Auge: Das Mauerwerk stammt nicht von den alten Nord. Auch hier befinden sich weitere Gargoyle-Statuen, wie ich sie zuerst in den vorderen Durchgängen sah.
Diese Statuen gibt es in ganz Himmelsrand auf keinem anderen Draugrfriedhof. Man findet sie ausschließlich in der Trübhöhlengruft.
Ich bin mir nun sicher, dass das große Konstrukt in dieser Hauptkammer lange Zeit nach der Krypta errichtet wurde ... und von anderer Hand. Es müssen dieselben Baumeister gewesen sein, die auch die Gargoyles in der Krypta aufgestellt haben. Vielleicht, um Neugierige abzuschrecken?
Alle Zeichen weisen darauf hin, dass die Errichter dieser merkwürdigen Bögen einem uralten Meister dienten, der Totenbeschwörung oder Vampirismus betrieb.
Dieses Mauerwerk ist nicht nur hinsichtlich seiner Gestaltung einzigartig, nein, sein Stil und die Kunstfertigkeit, mit der es errichtet wurde, zeugen von einer Kultur, die grundverschieden von jener der Nordvölker ist.
Die Form und Bearbeitung des Steins deuten darauf hin, dass die eingesetzten Werkzeuge deutlich fortschrittlicher waren als die der ursprünglichen Architekten der Krypta.
Obwohl es mich freudig stimmt, meine Theorien nach all dieser Zeit ohne den letzten Zweifel bestätigt zu sehen, bin ich gleichermaßen enttäuscht über den Mangel an klaren Antworten auf wichtige Fragen. Wann wurden die neuen Elemente der Krypta hinzugefügt? Und von wem? Und zu welchem Zweck?
Eines weiß ich aber ganz sicher: Ich muss zur Halle der Wachsamkeit zurückkehren, um meine Funde mit meinen Brüdern und Schwestern zu teilen. Wenn sie mit eigenen Augen sehen, was ich entdeckt habe, werden sie meine Theorien nicht länger verhöhnen oder über meine Anstrengungen spotten.
Danach werde ich meine Arbeit fortsetzen. Die Trübhöhlengruft mag mir im Augenblick noch Rätsel aufgeben, doch bei Stendarr, ich werde diese Rätsel lösen!