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Die '''Wilde Jagd''' ist ein [[magisch]]es Ritual der [[Bosmer]], welche die große Anzahl der dafür erforderlichen Ritualisten, in wilde, übernatürliche Bestien verwandelt. Diese trampeln, sich dauernd weiter verwandelnd und auf direktem Weg, zu der im Ritual festgelegten Beute und verschlingen alles was sich ihnen in den Weg stellt. Wenn die Beute getötet ist, fallen sie sich gegenseitig an, in einer "großen kannibalistischen Orgie"<ref name='tanz'>Siehe [[Quelle:Ein Tanz im Feuer - Band IV|Ein Tanz im Feuer - Band IV]]</ref>. | |||
{{Zitat|Die Wilde Jagd tritt als Horde von Tausenden gestaltenwandelnder Walddämonen und Tiergottheiten auf. Sie fegt mit rasender Urgewalt durch Hain und Flur. Alles, was ihr in den Weg gerät, wird erbarmungslos niedergemetzelt.|[[Quelle:KRK-Aldmeri-Bund|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Der Aldmeri-Bund]]}} | {{Zitat|Die Wilde Jagd tritt als Horde von Tausenden gestaltenwandelnder Walddämonen und Tiergottheiten auf. Sie fegt mit rasender Urgewalt durch Hain und Flur. Alles, was ihr in den Weg gerät, wird erbarmungslos niedergemetzelt.|[[Quelle:KRK-Aldmeri-Bund|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Der Aldmeri-Bund]]}} | ||
==Bedeutung== | ==Bedeutung== |
Version vom 15. April 2012, 01:08 Uhr
Die Wilde Jagd ist ein magisches Ritual der Bosmer, welche die große Anzahl der dafür erforderlichen Ritualisten, in wilde, übernatürliche Bestien verwandelt. Diese trampeln, sich dauernd weiter verwandelnd und auf direktem Weg, zu der im Ritual festgelegten Beute und verschlingen alles was sich ihnen in den Weg stellt. Wenn die Beute getötet ist, fallen sie sich gegenseitig an, in einer "großen kannibalistischen Orgie"[2].
„Die Wilde Jagd tritt als Horde von Tausenden gestaltenwandelnder Walddämonen und Tiergottheiten auf. Sie fegt mit rasender Urgewalt durch Hain und Flur. Alles, was ihr in den Weg gerät, wird erbarmungslos niedergemetzelt.“
– Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Der Aldmeri-BundBedeutung
Die Verwandlung während des Rituals wird von den Bosmern als eine Wiederkehr des Chaos' aus der Ära der Dämmerung, als sie noch nicht in der Lage waren eine Gestalt für länger als einen Moment zu halten, verstanden[3]. Als sie den Grünen Pakt mit Y'ffre schlossen, brachte der Gott ihnen bei wie sie dem Chaos entkommen konnten und so ihre Form zu behalten. Gleichzeitig brachte er ihnen aber auch bei wie sie sich wieder zurück verwandeln können in dem er ihnen das Ritual der Wilden Jagd beibrachte[4].
„Eine Flut von furchteinflößenden Kreaturen, tentakelbewehrten Kröten, gepanzerten, mit Stacheln besetzten Insekten, glitschigen Schlangen, nebelhaften Gestalten mit götterähnlichen Gesichtern, all das strömte mit unbändiger Wucht und Grausamkeit aus jedem Winkel des großen, hohlen Baumes.“
– Ein Tanz im Feuer, Kapitel IV, Waughin JarthDer Grund für eine Wilde Jagd unterscheidet sich von Jagd zu Jagd. Die Gründe reichen von einfachen Akten der Rache bis zu Schlachten in Kriegen. Allerdings sind die Bosmer nicht sonderlich stolz auf diese Fähigkeit und reden nur sehr ungern mit anderen darüber. Heutzutage sind die Waldelfen deshalb sehr vorsichtig mit dem Einsatz der Wilden Jagd und benutzen sie nur noch im äußersten Notfall. Hinzu kommt das die Transformation nicht wieder rückgängig gemacht werden kann[1].
Historische Fälle
Es gab zwei dokumentierte Fälle der Wilden Jagd:
- 1Ä 369[5], irgendwo in Cyrodiil[6]: Eine Wilde Jagd wurde beschworen um König Borgas zu töten[7]. Weil er ermordet wurde, verfiel Himmelsrand in einen blutigen Bürgerkrieg der mehr als 50 Jahre andauerte und Himmelsrand erheblich schwächte.
- 3Ä 397, Vindisi: Während eines Waffenstillstands im Fünfjährigen Krieg, beschwören die Bewohner des kleinen Dorfes Vindisi in Valenwald eine Wilde Jagd herauf um einen Khajiitangriff zurückzuschlagen[2].
Außerdem gibt es noch Berichte die von einer Wilden Jagd 500 Jahre vor der in Vindisi sprechen[6]. Wann, Wo und aus welchem Grund sie beschworen wurde ist allerdings unbekannt.
Trivia
- Unter Bosmern herrscht die Meinung, dass jedes Monster, das es auf der Welt gibt, von einer früheren Jagd stammt. Bosmer, die wild werden, kehren nie zurück.[1]
- Ein Teilnehmer der Wilden Jagd von 1Ä 369, Willy der Gebissene, soll Gerüchten zufolge noch bis ins Jahr 2Ä 864 den Silvenarhain heimgesucht haben[1].
- Ein anderer Teilnehmer der Wilden Jagd von 1Ä 369, König Tod Wolfhirsch, soll Gerüchten zufolge noch mindestens bis ins Jahr 3Ä 427[8][9][10]. den Lympansumpf in Hochfels heimgesucht haben[1].
Literaturverzeichnis
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Der Aldmeri-Bund
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Die Wildnis bleibt: Valenwald
- Ein Tanz im Feuer - Band IV von Waughin Jarth
- Verschiedene Arten des Glaubens von Mikhael Karkuxor
- Geschichte Daggerfalls von Odiva Gallwood
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Der Aldmeri-Bund
- ↑ 2,0 2,1 Siehe Ein Tanz im Feuer - Band IV
- ↑ Nach Bosmerischen Glauben.
- ↑ Siehe Verschiedene Arten des Glaubens
- ↑ Siehe Geschichte Daggerfalls
- ↑ 6,0 6,1 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Die Wildnis bleibt: Valenwald
- ↑ Borgas reiste nach Cyrodiil um für einen gemeinsamen Krieg gegen die Bosmer zu werben.
- ↑ Irgendwann in der Zeit zwischen des Verschwinden des Nerevarine und des Verschwindens von Vivec.
- ↑ Inoffiziell, Da aus einem Forumsbeitrag mehrerer Bethesda Entwickler, siehe The Trial of Vivec.
- ↑ Das würde ihn zum ältesten Lebewesen auf Tamriel machen.