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Von Ellabeth nun künde ich, der Königin der Axt,<br> | :Von Ellabeth nun künde ich, der Königin der Axt,<br> | ||
sie konnte eine starke Ulme fällen mit zwei Hieben,<br> | :sie konnte eine starke Ulme fällen mit zwei Hieben,<br> | ||
und Valenwald verwüsten konnte sie nur so zum Spaß.<br> | :und Valenwald verwüsten konnte sie nur so zum Spaß.<br> | ||
Ihr Lehrmeister war Alfhedil im Wald von Tel Aruhn.<br> | :Ihr Lehrmeister war Alfhedil im Wald von Tel Aruhn.<br> | ||
Er lehrte sie die Schläge und die Hiebe und die Haltung,<br> | :Er lehrte sie die Schläge und die Hiebe und die Haltung,<br> | ||
wodurch ein jeder Axthieb wird zum anmutigen Tanz.<br> | :wodurch ein jeder Axthieb wird zum anmutigen Tanz.<br> | ||
Er zeigte ihr die Widerhaken an der Axt des Orks,<br> | :Er zeigte ihr die Widerhaken an der Axt des Orks,<br> | ||
die zwei Meter langen Äxte, so beliebt in Winterfeste,<br> | :die zwei Meter langen Äxte, so beliebt in Winterfeste,<br> | ||
die bösen, scharfen Äxte auch der Elfen aus dem Westen,<br> | :die bösen, scharfen Äxte auch der Elfen aus dem Westen,<br> | ||
die pfeifen, wenn die hohle Klinge schneidet durch das Fleisch.<br> | :die pfeifen, wenn die hohle Klinge schneidet durch das Fleisch.<br> | ||
Zwei Männer konnte sie enthaupten mit nur einer Klinge,<br> | :Zwei Männer konnte sie enthaupten mit nur einer Klinge,<br> | ||
und mit der starken Doppelaxt erschlug sie zehn und mehr.<br> | :und mit der starken Doppelaxt erschlug sie zehn und mehr.<br> | ||
Doch was von ihr bis heute noch berichtet die Legende,<br> | :Doch was von ihr bis heute noch berichtet die Legende,<br> | ||
hat mit dem einen Mann zu tun, der spaltete ihr Herz. | :hat mit dem einen Mann zu tun, der spaltete ihr Herz. | ||
:::::<h4>II.</h4> | |||
Nienolas Ulwarth war's, der Starke, stammend aus Schwarzrose,<br> | :Nienolas Ulwarth war's, der Starke, stammend aus Schwarzrose,<br> | ||
der eine Mann, der besser führt' die Axt als Ellabeth.<br> | :der eine Mann, der besser führt' die Axt als Ellabeth.<br> | ||
Sie fällte fünfzig Bäume, aber er schlug dreiundfünfzig -<br> | :Sie fällte fünfzig Bäume, aber er schlug dreiundfünfzig -<br> | ||
da wusste sie sofort, dass er der Einz'ge für sie war.<br> | :da wusste sie sofort, dass er der Einz'ge für sie war.<br> | ||
Doch als sie ihm von Liebe sprach, begann er nur zu lachen.<br> | :Doch als sie ihm von Liebe sprach, begann er nur zu lachen.<br> | ||
Er sagte ihr, er liebe nur den Stiel der Axt, den Schaft,<br> | :Er sagte ihr, er liebe nur den Stiel der Axt, den Schaft,<br> | ||
und wenn der mal nicht reichte, sein Verlangen zu erfüllen,<br> | :und wenn der mal nicht reichte, sein Verlangen zu erfüllen,<br> | ||
So gab es da noch eine Frau, mit Namen Lorinthyrae.<br> | :So gab es da noch eine Frau, mit Namen Lorinthyrae.<br> | ||
In Zorn entflammte Ellabeth, die Königin der Axt,<br> | :In Zorn entflammte Ellabeth, die Königin der Axt,<br> | ||
sie hegte böse, bittere Gedanken an den Tod.<br> | :sie hegte böse, bittere Gedanken an den Tod.<br> | ||
Mephala und Sheogorath gaben ihr den Racheplan,<br> | :Mephala und Sheogorath gaben ihr den Racheplan,<br> | ||
und wochenlang bereitete sie alles gründlich vor.<br> | :und wochenlang bereitete sie alles gründlich vor.<br> | ||
Des Nachts entführte sie in aller Stille die Rivalin<br> | :Des Nachts entführte sie in aller Stille die Rivalin<br> | ||
und hieß sie wählen zwischen Überleben und Verderben. | :und hieß sie wählen zwischen Überleben und Verderben. | ||
:::::<h4>III.</h4> | |||
Lorinthyrae erwachte nun in einem Haus im Moor,<br> | :Lorinthyrae erwachte nun in einem Haus im Moor,<br> | ||
in einem Raum fast ohne Möbel, aber mit drei Türen.<br> | :in einem Raum fast ohne Möbel, aber mit drei Türen.<br> | ||
Die eine Tür verbarg, wie hämisch Ellabeth erklärte,<br> | :Die eine Tür verbarg, wie hämisch Ellabeth erklärte,<br> | ||
den Mann, den beide liebten, den berühmten Nienolas.<br> | :den Mann, den beide liebten, den berühmten Nienolas.<br> | ||
Die zweite führte hin zu einem hungrigen Dämonen.<br> | :Die zweite führte hin zu einem hungrigen Dämonen.<br> | ||
Die dritte Tür hingegen war der Ausgang, schenkte Freiheit.<br> | :Die dritte Tür hingegen war der Ausgang, schenkte Freiheit.<br> | ||
Sie hatte nun die Wahl, doch musste sie sich schnell entscheiden,<br> | :Sie hatte nun die Wahl, doch musste sie sich schnell entscheiden,<br> | ||
sonst würde die gestielte Axt die Zaudernde zerspalten.<br> | :sonst würde die gestielte Axt die Zaudernde zerspalten.<br> | ||
Da weinte Lorinthyrae, worauf Ellabeth sich schämte,<br> | :Da weinte Lorinthyrae, worauf Ellabeth sich schämte,<br> | ||
sie öffnete die Türe weit, direkt zu ihrer Rechten.<br> | :sie öffnete die Türe weit, direkt zu ihrer Rechten.<br> | ||
Die führte auf das Moor hinaus, und als sie trat ins Freie,<br> | :Die führte auf das Moor hinaus, und als sie trat ins Freie,<br> | ||
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Doch diese öffnete stattdessen eine andre Tür.<br> | :Doch diese öffnete stattdessen eine andre Tür.<br> | ||
Dahinter fand sie Nienolas, zum größten Teil zumindest. | :Dahinter fand sie Nienolas, zum größten Teil zumindest. | ||
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Gelogen hatte Ellabeth - es gab gar keinen Dämon.<br> | :Gelogen hatte Ellabeth - es gab gar keinen Dämon.<br> | ||
Die dritte Tür verbarg nichts als den Rest von Nienolas. | :Die dritte Tür verbarg nichts als den Rest von Nienolas. | ||
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Version vom 28. Februar 2012, 11:38 Uhr
Auflagen des Buches |
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Diese Seite enthält den Text von Die dritte Tür aus The Elder Scrolls V: Skyrim.
Inhalt
Die dritte Tür
von
Annanar Orme
Annanar Orme
I.
- Von Ellabeth nun künde ich, der Königin der Axt,
- sie konnte eine starke Ulme fällen mit zwei Hieben,
- und Valenwald verwüsten konnte sie nur so zum Spaß.
- Ihr Lehrmeister war Alfhedil im Wald von Tel Aruhn.
- Er lehrte sie die Schläge und die Hiebe und die Haltung,
- wodurch ein jeder Axthieb wird zum anmutigen Tanz.
- Er zeigte ihr die Widerhaken an der Axt des Orks,
- die zwei Meter langen Äxte, so beliebt in Winterfeste,
- die bösen, scharfen Äxte auch der Elfen aus dem Westen,
- die pfeifen, wenn die hohle Klinge schneidet durch das Fleisch.
- Zwei Männer konnte sie enthaupten mit nur einer Klinge,
- und mit der starken Doppelaxt erschlug sie zehn und mehr.
- Doch was von ihr bis heute noch berichtet die Legende,
- hat mit dem einen Mann zu tun, der spaltete ihr Herz.
II.
- Nienolas Ulwarth war's, der Starke, stammend aus Schwarzrose,
- der eine Mann, der besser führt' die Axt als Ellabeth.
- Sie fällte fünfzig Bäume, aber er schlug dreiundfünfzig -
- da wusste sie sofort, dass er der Einz'ge für sie war.
- Doch als sie ihm von Liebe sprach, begann er nur zu lachen.
- Er sagte ihr, er liebe nur den Stiel der Axt, den Schaft,
- und wenn der mal nicht reichte, sein Verlangen zu erfüllen,
- So gab es da noch eine Frau, mit Namen Lorinthyrae.
- In Zorn entflammte Ellabeth, die Königin der Axt,
- sie hegte böse, bittere Gedanken an den Tod.
- Mephala und Sheogorath gaben ihr den Racheplan,
- und wochenlang bereitete sie alles gründlich vor.
- Des Nachts entführte sie in aller Stille die Rivalin
- und hieß sie wählen zwischen Überleben und Verderben.
III.
- Lorinthyrae erwachte nun in einem Haus im Moor,
- in einem Raum fast ohne Möbel, aber mit drei Türen.
- Die eine Tür verbarg, wie hämisch Ellabeth erklärte,
- den Mann, den beide liebten, den berühmten Nienolas.
- Die zweite führte hin zu einem hungrigen Dämonen.
- Die dritte Tür hingegen war der Ausgang, schenkte Freiheit.
- Sie hatte nun die Wahl, doch musste sie sich schnell entscheiden,
- sonst würde die gestielte Axt die Zaudernde zerspalten.
- Da weinte Lorinthyrae, worauf Ellabeth sich schämte,
- sie öffnete die Türe weit, direkt zu ihrer Rechten.
- Die führte auf das Moor hinaus, und als sie trat ins Freie,
- riet sie Lorinthyrae, gleich ihr den Raum nun zu verlassen.
- Doch diese öffnete stattdessen eine andre Tür.
- Dahinter fand sie Nienolas, zum größten Teil zumindest.
IV.
- Gelogen hatte Ellabeth - es gab gar keinen Dämon.
- Die dritte Tür verbarg nichts als den Rest von Nienolas.