Oblivion:Im Reich der Schatten: Unterschied zwischen den Versionen

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|Spiel = The Elder Scrolls IV: Oblivion
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|Buchtitel = Im Reich der Schatten
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|Gewicht = 2.00
|Oblivion = Im Reich der Schatten
|Inhalt = In wenigen Berufen ist man so sehr ganz auf sich gestellt wie im Diebshandwerk. Der Dieb ist von Natur aus ein Einzelgänger. Er vertraut niemandem, und nur wenige vertrauen ihm. Er kann sich nicht an einen Meister wenden und Lehrling werden. Er hat keine Gilde, die ihn aufnimmt und ihm einen Kodex vorschreibt, nach dem er seine Kunst praktizieren muss. Er verübt seine Verbrechen allein und im Dunkel der Nacht. Bei Tag muss er sich verbergen, um der Festnahme durch die Behörden zu entgehen.


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Soweit man weiß, erkennen Diebe nur eine Gottheit an, nämlich Nocturnal. Diese Daedrafürstin ist keine wahre Göttin, aber dennoch eine mächtige Gestalt. Sie ist die Herrin der Schatten und herrscht über Geheimnisse und Verstohlenheit. Sie verlangt nicht nach Verehrern, und sie gibt nicht unbedingt denen ihren Segen, die sie anerkennen. Tatsächlich gibt es keine bekannten Tempel in ihrem Namen in Cyrodiil, obwohl Gerüchte über einen vergessenen Schrein umgehen. Mit anderen Worten, sie passt hervorragend zum kriminellen Denken des Diebes.
 
Im Großen und Ganzen sind Diebe ein gottloser Haufen. Sie glauben allein an ihr eigenes Können und ihre eigene List. Da jedoch die Existenz und der Einfluss der Götter und Daedrafürsten unbestreitbar sind, unterhalten sie eine unbehagliche Beziehung zu Nocturnal. Auch wenn manche Diebe sie aufrichtig anbeten, gewähren ihr die meisten zwar Respekt und Verehrung, aber keine Loyalität.
 
Diese Kriminellen wissen, dass es ihnen schlecht gehen könnte, falls sie die Herrin der Schatten beleidigen. Wahre Anbetung und Loyalität haben jedoch keinen bekannten Nutzen. Der klassische Segen unter Dieben lautet: ''„Schatten mögen Euch verbergen.“'' Dies bezieht sich indirekt auf Nocturnal. Allerdings kann es auch als unreligiöse Aussage verstanden werden und sich auf tatsächliche Schatten beziehen, die den Dieb verbergen.
 
Diebe tragen gewöhnlich schwarze oder dunkle Kleidung. Dies ist praktisch für ihre kriminellen Aktivitäten, aber bei Tageslicht eigentlich nicht nötig. Dennoch kleiden sich viele Diebe in Schattenfarben, in stiller Anerkennung Nocturnals.


==Inhalt==
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<center>'''Im Reich der Schatten'''</center></div>
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In wenigen Berufen ist man so sehr ganz auf sich gestellt wie im Diebshandwerk. Der Dieb ist von Natur aus ein Einzelgänger. Er vertraut niemandem, und nur wenige vertrauen ihm. Er kann sich nicht an einen Meister wenden und Lehrling werden. Er hat keine Gilde, die ihn aufnimmt und ihm einen Kodex vorschreibt, nach dem er seine Kunst praktizieren muss. Er verübt seine Verbrechen allein und im Dunkel der Nacht. Bei Tag muss er sich verbergen, um der Festnahme durch die Behörden zu entgehen.<br>
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Soweit man weiß, erkennen Diebe nur eine Gottheit an, nämlich Nocturnal. Diese Daedrafürstin ist keine wahre Göttin, aber dennoch eine mächtige Gestalt. Sie ist die Herrin der Schatten und herrscht über Geheimnisse und Verstohlenheit. Sie verlangt nicht nach Verehrern, und sie gibt nicht unbedingt denen ihren Segen, die sie anerkennen. Tatsächlich gibt es keine bekannten Tempel in ihrem Namen in Cyrodiil, obwohl Gerüchte über einen vergessenen Schrein umgehen. Mit anderen Worten, sie passt hervorragend zum kriminellen Denken des Diebes.<br>
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Im Großen und Ganzen sind Diebe ein gottloser Haufen. Sie glauben allein an ihr eigenes Können und ihre eigene List. Da jedoch die Existenz und der Einfluss der Götter und Daedrafürsten unbestreitbar sind, unterhalten sie eine unbehagliche Beziehung zu Nocturnal. Auch wenn manche Diebe sie aufrichtig anbeten, gewähren ihr die meisten zwar Respekt und Verehrung, aber keine Loyalität.<br>
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Diese Kriminellen wissen, dass es ihnen schlecht gehen könnte, falls sie die Herrin der Schatten beleidigen. Wahre Anbetung und Loyalität haben jedoch keinen bekannten Nutzen. Der klassische Segen unter Dieben lautet: "Schatten mögen Euch verbergen." Dies bezieht sich indirekt auf Nocturnal. Allerdings kann es auch als unreligiöse Aussage verstanden werden und sich auf tatsächliche Schatten beziehen, die den Dieb verbergen.<br>
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Diebe tragen gewöhnlich schwarze oder dunkle Kleidung. Dies ist praktisch für ihre kriminellen Aktivitäten, aber bei Tageslicht eigentlich nicht nötig. Dennoch kleiden sich viele Diebe in Schattenfarben, in stiller Anerkennung Nocturnals.<br>
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Die schockierendste Verbindung zwischen der nebulösen Kultur der Diebe und Nocturnal ist die Geschichte des Graufuchses. Er ist der mythische König der Diebe. Die Legende besagt, er habe die Kapuze von Nocturnals Umhang gestohlen. Dies ist offensichtlich nur eine Geschichte, die vor Jahrhunderten erdacht wurde, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Sie ist jedoch ein Anzeichen der fortdauernden Verbindung zwischen der Daedrafürstin und den Verbrechern des Kaiserreichs.
Die schockierendste Verbindung zwischen der nebulösen Kultur der Diebe und Nocturnal ist die Geschichte des Graufuchses. Er ist der mythische König der Diebe. Die Legende besagt, er habe die Kapuze von Nocturnals Umhang gestohlen. Dies ist offensichtlich nur eine Geschichte, die vor Jahrhunderten erdacht wurde, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Sie ist jedoch ein Anzeichen der fortdauernden Verbindung zwischen der Daedrafürstin und den Verbrechern des Kaiserreichs.
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[[Kategorie:Bücher aus TES IV: Oblivion|Im Reich der Schatten]]

Aktuelle Version vom 8. September 2016, 08:57 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Im Reich der Schatten aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Im Reich der Schatten

In wenigen Berufen ist man so sehr ganz auf sich gestellt wie im Diebshandwerk. Der Dieb ist von Natur aus ein Einzelgänger. Er vertraut niemandem, und nur wenige vertrauen ihm. Er kann sich nicht an einen Meister wenden und Lehrling werden. Er hat keine Gilde, die ihn aufnimmt und ihm einen Kodex vorschreibt, nach dem er seine Kunst praktizieren muss. Er verübt seine Verbrechen allein und im Dunkel der Nacht. Bei Tag muss er sich verbergen, um der Festnahme durch die Behörden zu entgehen.

Soweit man weiß, erkennen Diebe nur eine Gottheit an, nämlich Nocturnal. Diese Daedrafürstin ist keine wahre Göttin, aber dennoch eine mächtige Gestalt. Sie ist die Herrin der Schatten und herrscht über Geheimnisse und Verstohlenheit. Sie verlangt nicht nach Verehrern, und sie gibt nicht unbedingt denen ihren Segen, die sie anerkennen. Tatsächlich gibt es keine bekannten Tempel in ihrem Namen in Cyrodiil, obwohl Gerüchte über einen vergessenen Schrein umgehen. Mit anderen Worten, sie passt hervorragend zum kriminellen Denken des Diebes.

Im Großen und Ganzen sind Diebe ein gottloser Haufen. Sie glauben allein an ihr eigenes Können und ihre eigene List. Da jedoch die Existenz und der Einfluss der Götter und Daedrafürsten unbestreitbar sind, unterhalten sie eine unbehagliche Beziehung zu Nocturnal. Auch wenn manche Diebe sie aufrichtig anbeten, gewähren ihr die meisten zwar Respekt und Verehrung, aber keine Loyalität.

Diese Kriminellen wissen, dass es ihnen schlecht gehen könnte, falls sie die Herrin der Schatten beleidigen. Wahre Anbetung und Loyalität haben jedoch keinen bekannten Nutzen. Der klassische Segen unter Dieben lautet: „Schatten mögen Euch verbergen.“ Dies bezieht sich indirekt auf Nocturnal. Allerdings kann es auch als unreligiöse Aussage verstanden werden und sich auf tatsächliche Schatten beziehen, die den Dieb verbergen.

Diebe tragen gewöhnlich schwarze oder dunkle Kleidung. Dies ist praktisch für ihre kriminellen Aktivitäten, aber bei Tageslicht eigentlich nicht nötig. Dennoch kleiden sich viele Diebe in Schattenfarben, in stiller Anerkennung Nocturnals.

Die schockierendste Verbindung zwischen der nebulösen Kultur der Diebe und Nocturnal ist die Geschichte des Graufuchses. Er ist der mythische König der Diebe. Die Legende besagt, er habe die Kapuze von Nocturnals Umhang gestohlen. Dies ist offensichtlich nur eine Geschichte, die vor Jahrhunderten erdacht wurde, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Sie ist jedoch ein Anzeichen der fortdauernden Verbindung zwischen der Daedrafürstin und den Verbrechern des Kaiserreichs.