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==Inhalt==
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<center>'''Die Chronik von Nchuleft'''</center>
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<center>von<br />einem unbekannten Autor</center><br /></div>
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[Diese Chronik beschreibt wichtige historische Ereignisse in der Freien Dwemer-Kolonie von Nchuleft. Dieser Text wurde vermutlich von einem Aldmer aufgezeichnet, da er in Aldmerisch verfasst ist.]<BR><BR>23. Fürst Ihlendams Tod<BR><BR>Es begab sich zur Zeit der Zweiten Saat (1220 P.D.), dass Fürst Ihlendam auf einer Reise in die Westlichen Hochländer nach Nchuleft kam und sich dort mit Protektor Anchard, General Rkungtunch und auch Dalen-Zanchu traf. Sie besprachen sich lange untereinander; aber bekannt wurde von diesem Gespräch nur, dass sie einander Freunde sein würden. Sie trennten sich, und ein jeder begab sich heim in seine eigene Kolonie. <BR><BR>Bluthanch und ihre Söhne hörten schließlich von diesem Treffen; sie sahen in dieser geheimen Zusammenkunft eine verräterische Intrige gegen die Räte und beredeten diese Angelegenheit häufig unter sich. Als der Frühling kam, verkündeten die Räte wie gewöhnlich eine Ratsversammlung, in den Ratshallen von Bamz-Amschend. Die Menschen versammelten sich dementsprechend, gefügig gemacht mit Bier und Gesang. Sie tranken tapfer, und am Zechtisch wurde über vieles geredet; unter anderem wurden Vergleiche zwischen den verschiedenen Dwemern und schließlich auch zwischen den Ratsherren selber angestellt. <BR><BR>Jemand sagte, Fürst Ihlendam überträfe seine Ratskollegen in jeder Beziehung bei weitem. Das erboste die Ratsherrin Bluthanch sehr; sie sagte, sie sei Fürst Ihlendam auf jeden Fall ebenbürtig und sie würde dies gerne unter Beweis stellen. Sofort waren beide Parteien dermaßen in Rage, dass sie sich zum Kampf herausforderten und ihre Waffen holten. Ein paar weniger betrunkene und daher verständigere Gesellen stellten sich jedoch zwischen die Streithähne und beruhigten sie; am Ende kehrte jeder wieder in seine Kolonie zurück, aber niemand erwartete, dass sie je wieder in Frieden zusammenkommen würden. <BR><BR>Im Herbst erhielt Fürst Ihlendam jedoch eine Nachricht von der Ratsherrin Bluthanch, in der sie ihn zu einem Gespräch in Hendor-Stardumz einlud. Und alle Verwandten von Ihlendam und seine Mitbürger warnten ihn vor diesem Besuch, denn sie fürchteten Verrat, aber Fürst Ihlendam mochte nicht auf seine Berater hören; er nahm noch nicht einmal seine Ehrengarde mit. Leider wurde Fürst Ihlendam während der Reise nach Hendor-Stardumz auf dem Chinzinch-Pass von einer Horde widerlicher Kreaturen überfallen und mitsamt seiner Reisegesellschaft getötet. Viele seiner Mitbürger munkelten danach, dass Bluthanch und ihre Söhne diese Bestien beschworen und auf Fürst Ihlendam angesetzt hatten, aber es wurde nie etwas bewiesen. Fürst Ihlendam liegt an einem Ort namens Leftunch begraben.
[Diese Chronik beschreibt wichtige historische Ereignisse in der Freien Dwemer-Kolonie von Nchuleft. Dieser Text wurde vermutlich von einem Aldmer aufgezeichnet, da er in Aldmerisch verfasst ist.]<BR><BR>23. Fürst Ihlendams Tod<BR><BR>Es begab sich zur Zeit der Zweiten Saat (1220 P.D.), dass Fürst Ihlendam auf einer Reise in die Westlichen Hochländer nach Nchuleft kam und sich dort mit Protektor Anchard, General Rkungtunch und auch Dalen-Zanchu traf. Sie besprachen sich lange untereinander; aber bekannt wurde von diesem Gespräch nur, dass sie einander Freunde sein würden. Sie trennten sich, und ein jeder begab sich heim in seine eigene Kolonie. <BR><BR>Bluthanch und ihre Söhne hörten schließlich von diesem Treffen; sie sahen in dieser geheimen Zusammenkunft eine verräterische Intrige gegen die Räte und beredeten diese Angelegenheit häufig unter sich. Als der Frühling kam, verkündeten die Räte wie gewöhnlich eine Ratsversammlung, in den Ratshallen von Bamz-Amschend. Die Menschen versammelten sich dementsprechend, gefügig gemacht mit Bier und Gesang. Sie tranken tapfer, und am Zechtisch wurde über vieles geredet; unter anderem wurden Vergleiche zwischen den verschiedenen Dwemern und schließlich auch zwischen den Ratsherren selber angestellt. <BR><BR>Jemand sagte, Fürst Ihlendam überträfe seine Ratskollegen in jeder Beziehung bei weitem. Das erboste die Ratsherrin Bluthanch sehr; sie sagte, sie sei Fürst Ihlendam auf jeden Fall ebenbürtig und sie würde dies gerne unter Beweis stellen. Sofort waren beide Parteien dermaßen in Rage, dass sie sich zum Kampf herausforderten und ihre Waffen holten. Ein paar weniger betrunkene und daher verständigere Gesellen stellten sich jedoch zwischen die Streithähne und beruhigten sie; am Ende kehrte jeder wieder in seine Kolonie zurück, aber niemand erwartete, dass sie je wieder in Frieden zusammenkommen würden. <BR><BR>Im Herbst erhielt Fürst Ihlendam jedoch eine Nachricht von der Ratsherrin Bluthanch, in der sie ihn zu einem Gespräch in Hendor-Stardumz einlud. Und alle Verwandten von Ihlendam und seine Mitbürger warnten ihn vor diesem Besuch, denn sie fürchteten Verrat, aber Fürst Ihlendam mochte nicht auf seine Berater hören; er nahm noch nicht einmal seine Ehrengarde mit. Leider wurde Fürst Ihlendam während der Reise nach Hendor-Stardumz auf dem Chinzinch-Pass von einer Horde widerlicher Kreaturen überfallen und mitsamt seiner Reisegesellschaft getötet. Viele seiner Mitbürger munkelten danach, dass Bluthanch und ihre Söhne diese Bestien beschworen und auf Fürst Ihlendam angesetzt hatten, aber es wurde nie etwas bewiesen. Fürst Ihlendam liegt an einem Ort namens Leftunch begraben.


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[[Kategorie:Bücher aus TES III: Morrowind|Die Chronik von Nchuleft]]
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Aktuelle Version vom 19. April 2010, 13:37 Uhr

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Inhalt

Die Chronik von Nchuleft
von
einem unbekannten Autor


[Diese Chronik beschreibt wichtige historische Ereignisse in der Freien Dwemer-Kolonie von Nchuleft. Dieser Text wurde vermutlich von einem Aldmer aufgezeichnet, da er in Aldmerisch verfasst ist.]

23. Fürst Ihlendams Tod

Es begab sich zur Zeit der Zweiten Saat (1220 P.D.), dass Fürst Ihlendam auf einer Reise in die Westlichen Hochländer nach Nchuleft kam und sich dort mit Protektor Anchard, General Rkungtunch und auch Dalen-Zanchu traf. Sie besprachen sich lange untereinander; aber bekannt wurde von diesem Gespräch nur, dass sie einander Freunde sein würden. Sie trennten sich, und ein jeder begab sich heim in seine eigene Kolonie.

Bluthanch und ihre Söhne hörten schließlich von diesem Treffen; sie sahen in dieser geheimen Zusammenkunft eine verräterische Intrige gegen die Räte und beredeten diese Angelegenheit häufig unter sich. Als der Frühling kam, verkündeten die Räte wie gewöhnlich eine Ratsversammlung, in den Ratshallen von Bamz-Amschend. Die Menschen versammelten sich dementsprechend, gefügig gemacht mit Bier und Gesang. Sie tranken tapfer, und am Zechtisch wurde über vieles geredet; unter anderem wurden Vergleiche zwischen den verschiedenen Dwemern und schließlich auch zwischen den Ratsherren selber angestellt.

Jemand sagte, Fürst Ihlendam überträfe seine Ratskollegen in jeder Beziehung bei weitem. Das erboste die Ratsherrin Bluthanch sehr; sie sagte, sie sei Fürst Ihlendam auf jeden Fall ebenbürtig und sie würde dies gerne unter Beweis stellen. Sofort waren beide Parteien dermaßen in Rage, dass sie sich zum Kampf herausforderten und ihre Waffen holten. Ein paar weniger betrunkene und daher verständigere Gesellen stellten sich jedoch zwischen die Streithähne und beruhigten sie; am Ende kehrte jeder wieder in seine Kolonie zurück, aber niemand erwartete, dass sie je wieder in Frieden zusammenkommen würden.

Im Herbst erhielt Fürst Ihlendam jedoch eine Nachricht von der Ratsherrin Bluthanch, in der sie ihn zu einem Gespräch in Hendor-Stardumz einlud. Und alle Verwandten von Ihlendam und seine Mitbürger warnten ihn vor diesem Besuch, denn sie fürchteten Verrat, aber Fürst Ihlendam mochte nicht auf seine Berater hören; er nahm noch nicht einmal seine Ehrengarde mit. Leider wurde Fürst Ihlendam während der Reise nach Hendor-Stardumz auf dem Chinzinch-Pass von einer Horde widerlicher Kreaturen überfallen und mitsamt seiner Reisegesellschaft getötet. Viele seiner Mitbürger munkelten danach, dass Bluthanch und ihre Söhne diese Bestien beschworen und auf Fürst Ihlendam angesetzt hatten, aber es wurde nie etwas bewiesen. Fürst Ihlendam liegt an einem Ort namens Leftunch begraben.