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Oh Herr, dein göttliches Feuer möge mich erlösen | Oh Herr, dein göttliches Feuer möge mich erlösen | ||
Aktuelle Version vom 21. Februar 2008, 17:17 Uhr
Unsterblichkeit
Schwarzer Himmel über dir,
um dich rum die Schattenflut.
In deinem Herzen kämpft das Tier,
aus deinen Augen sprüht die Wut.
Sie wollten dich bezwingen,
töten, was schon lange tot.
Heiser hörst du Raben singen,
an deinen Händen ihr Blut so rot.
Sind Jahrhunderte vergangen,
wie viele waren's in all der Zeit?
Was schürte ihr boshaftes Verlangen?
Hass, Zorn, Rache, Angst und Neid!
Der Mensch fürchtet, was er nicht versteht,
seine Weisheit ist beschränkt.
Und wie soll er verstehen, was durch Zeit nicht vergeht?
Das Blut, die Vitae, dir Unsterblichkeit schenkt.
Doch niemand soll es jemals wagen,
deiner Macht zu widerstehen!
Aus dem Reich der dunklen Sagen,
kamst du einst, und musst nun gehen.
Lilium
Os iusti meditabitur sapientiam
Der Mund des Gerechten offenbart Weisheit
et lingua eius loquetur iudicium
und seine Zunge spricht Gerechtigkeit
beatus vir qui suffert tentationem
selig der Mann, der in der Versuchung standhält
quoniam cum probatus fuerit
denn er wird auserwählt sein
accipiet coronam vitae
und die Krone des Lebens erringen
kyrie, ignis divine, eleison
Oh Herr, dein göttliches Feuer möge mich erlösen
Oh quam sancta
oh wie heilig
quam serena
wie erhaben
quam benigna
wie segensreich
quam amoena
wie unermesslich
Oh castitatis lilium
oh Reinheit der Lilien