Annaïg Hoïnart: Unterschied zwischen den Versionen

KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{WIP|Killfetzer}}
[[Datei:Annaïg Hoïnart.png|thumb|Ein '''mögliches''' Aussehen von Annaïg. (Charakter in Ermangelung eines offiziellen Bildes nach ihrer Beschreibung erstellt in [[Elder Scrolls Online]])]]
[[Datei:Annaïg Hoïnart.png|thumb|Ein '''mögliches''' Aussehen von Annaïg. (Charakter in Ermangelung eines offiziellen Bildes nach ihrer Beschreibung erstellt in [[Elder Scrolls Online]])]]
'''Annaïg Hoïnart''' (*[[4Ä  31]]<ref>Laut der [http://www.bethsoft.com/eng/news/pressrelease_042709-3.html Pressemitteilung] (abgerufen am 01.04.2011) zur Veröffentlichung des Romans ''[[Die Höllenstadt]]'' ist Annaïg Hoïnart zum Zeitpunkt der Romanhandlung 17 Jahre alt. Aus der angenommenen Jahreszahl der Umbriel-Krise ([[4Ä 48]]) lässt sich somit dieses Geburtsjahr bestimmen. Diese Jahreszahl kann durch die Aussagen [[Ehzmaar Sul]]s, dass das [[Rotes Jahr|Rote Jahr]] vor 43 Jahren stattfand (''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.3|Teil 3, Kapitel 3]]) und dank ''[[Quelle:Die Geschichte von Rabenfels - Band I|Die Geschichte von Rabenfels - Band I]]'', die das [[Rote Jahr]] auf [[4Ä 5]] datiert, errechnet werden.</ref>, † 4Ä ???) war die Tochter [[Bretonen|bretonischer]] Adeliger, die zur Zeit der [[Umbriel-Krise]] in [[Kleinmottien]] lebte. Als Spitznamen wurde sie '''Distel''' (von ihrem [[Taig Hoïnart|Vater]]) und '''Nn''' (von ihrem Freund [[Mere-Glim]]) gerufen.
'''Annaïg Hoïnart''' (*[[4Ä  31]]<ref>Laut der [http://www.bethsoft.com/eng/news/pressrelease_042709-3.html Pressemitteilung] (abgerufen am 01.04.2011) zur Veröffentlichung des Romans ''[[Die Höllenstadt]]'' ist Annaïg Hoïnart zum Zeitpunkt der Romanhandlung 17 Jahre alt. Aus der angenommenen Jahreszahl der Umbriel-Krise ([[4Ä 48]]) lässt sich somit dieses Geburtsjahr bestimmen. Diese Jahreszahl kann durch die Aussagen [[Ezhmaar Sul]]s, dass das [[Rotes Jahr|Rote Jahr]] vor 43 Jahren stattfand (''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.3|Teil 3, Kapitel 3]]) und dank ''[[Quelle:Die Geschichte von Rabenfels - Band I|Die Geschichte von Rabenfels - Band I]]'', die das [[Rote Jahr]] auf [[4Ä 5]] datiert, errechnet werden.</ref>, † 4Ä ???) war die Tochter [[Bretonen|bretonischer]] Adeliger, die zur Zeit der [[Umbriel-Krise]] in [[Kleinmottien]] lebte. Als Spitznamen wurde sie '''Distel''' (von ihrem [[Taig Hoïnart|Vater]]) und '''Nn''' (von ihrem Freund [[Mere-Glim]]) gerufen.
Im Verlauf der Umbriel-Krise gelangte sie eher unbeabsichtigt auf die fliegende Stadt [[Umbriel]] und half von dort entscheidend mit, die Gefahr durch [[Umbriel]] schließlich abzuwenden. Nach diesen Erlebnissen kam sie mit dem Kronprinzen [[Attrebus Mede]] zusammen.  
Im Verlauf der Umbriel-Krise gelangte sie eher unbeabsichtigt auf die fliegende Stadt [[Umbriel]] und half von dort entscheidend mit, die Gefahr durch [[Umbriel]] schließlich abzuwenden. Nach diesen Erlebnissen kam sie mit dem Kronprinzen [[Attrebus Mede]] zusammen.  
==Aussehen==
==Aussehen==
Annaïg war zu Zeiten der [[Umbriel-Krise]] ein siebzehnjähriges Mädchen. Sie wird mit blasser Haut und langen, ebenholzfarbenen Locken beschrieben. Ihre Augen waren grau-grün, sie hat volle, sinnliche Lippen und ihr wird eine gewissen Adlernase nachgesagt.<ref name="infernal1.1">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.1|Teil 1, Kapitel 1]] </ref><ref name="infernal2.8">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 2.8|Teil 2, Kapitel 8]] </ref>
Annaïg war zu Zeiten der [[Umbriel-Krise]] ein siebzehnjähriges Mädchen. Sie wird mit blasser Haut und langen, ebenholzfarbenen Locken beschrieben. Ihre Augen waren grau-grün, sie hat volle, sinnliche Lippen und ihr wird eine Adlernase nachgesagt.<ref name="infernal1.1">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.1|Teil 1, Kapitel 1]] </ref><ref name="infernal2.8">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 2.8|Teil 2, Kapitel 8]] </ref>


==Lebensgeschichte==
==Lebensgeschichte==
Zeile 10: Zeile 10:
Annaïg wurde im Jahr [[4Ä 31]] als Tochter von bretonischen Adeligen mittleren Standes geboren.<ref name="infernal2.8" /> Die Familie lebte in einer Villa im ehemaligen Kaiserlichen Viertel von [[Kleinmottien]] in [[Schwarzmarsch]]. Ihre Eltern hatten einen Großteil ihrer Besitztümer durch Plünderungen durch die [[An-Xileel]] verloren, während diese die Herrschaft in Kleinmottien an sich rissen und das Kaiserreich vertrieben. Ihre Mutter starb eine unbekannte Zeit nach ihrer Geburt. Ihr Vater zog sie alleine groß und arbeitete in dieser Zeit als Berater für die Stadtregierung der An-Xileel.<ref name="infernal1.3" />
Annaïg wurde im Jahr [[4Ä 31]] als Tochter von bretonischen Adeligen mittleren Standes geboren.<ref name="infernal2.8" /> Die Familie lebte in einer Villa im ehemaligen Kaiserlichen Viertel von [[Kleinmottien]] in [[Schwarzmarsch]]. Ihre Eltern hatten einen Großteil ihrer Besitztümer durch Plünderungen durch die [[An-Xileel]] verloren, während diese die Herrschaft in Kleinmottien an sich rissen und das Kaiserreich vertrieben. Ihre Mutter starb eine unbekannte Zeit nach ihrer Geburt. Ihr Vater zog sie alleine groß und arbeitete in dieser Zeit als Berater für die Stadtregierung der An-Xileel.<ref name="infernal1.3" />


Bereits als sie fünf Jahre alt war, war [[Argonier]] [[Mere-Glim]], der ein ähnliches Alter hatte, ihr bester Feund.<ref name="lord3.8" /> Annaïg war eine unternehmungslustige Abenteurerin. Zusammen mit [[Mere-Glim]] erkundete sie viele der nicht ganz ungefährlichen Gebiete in und um Kleinmottien. Auch wenn sie keine formale Ausbildung hatte, war sie eine begabte [[Alchemie|Alchemistin]] und Köchin. Ihre Angewohnheit immer eine Auswahl an alchemistischen Tränken dabei zu haben, rettete ihr und Mere-Glim öfters das Leben. Da sie keine formale Ausbildung hatte, liefen aber nicht immer alle ihre Experimete nach Plan. Mere-Glim war ein häufiges Opfer dieser Experimente. So machte zum Beispiel ein [[Unsichtbarkeitstrank]] einmal nur seine Haut unsichtbar, während seine Organe sichtbar blieben. Ihre Kochkunst lernte sie von der ehemaligen Köchin ihres Vaters [[Tenithar]], in deren Küche sie viel Zeit verbrachte.<ref name="infernal1.1" /><ref name="infernal1.3" /><ref name="infernal1.4">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.4|Teil 1, Kapitel 4]]</ref><ref name="infernal2.8"/>
Bereits mit fünf Jahren war der [[Argonier]] [[Mere-Glim]], der ein ähnliches Alter hatte, ihr bester Freund.<ref name="lord3.8" /> Annaïg war eine unternehmungslustige Abenteurerin. Zusammen mit [[Mere-Glim]] erkundete sie viele der nicht ganz ungefährlichen Gebiete in und um Kleinmottien. Auch wenn sie keine formale Ausbildung hatte, war sie eine begabte [[Alchemie|Alchemistin]] und Köchin. Ihre Angewohnheit immer eine Auswahl an alchemistischen Tränken dabei zu haben, rettete ihr und Mere-Glim öfters das Leben. Da sie keine formale Ausbildung hatte, liefen aber nicht immer alle ihre Experimente nach Plan. Mere-Glim war ein häufiges Opfer dieser Experimente. So machte zum Beispiel ein [[Unsichtbarkeit]]strank einmal nur seine Haut unsichtbar, während seine Organe sichtbar blieben. Ihre Kochkunst lernte sie von der ehemaligen Köchin ihres Vaters [[Tenithar]], in deren Küche sie viel Zeit verbrachte.<ref name="infernal1.1" /><ref name="infernal1.3" /><ref name="infernal1.4">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.4|Teil 1, Kapitel 4]]</ref><ref name="infernal2.8"/>


===Umbriel-Krise===
===Umbriel-Krise===
Als die ersten Gerüchte aufkamen, dass sich eine schwebende Stadt auf [[Schwarzmarsch]] zubewegte, erkannte ihr Vater durch seinen Wissensvorsprung als Berater der Stadtregierung die Gefahr, die von [[Umbriel]] ausging. Um seine Tochter in Sicherheit bringen zu können, verkaufte Taig sein Haus um genügend Geld für eine Schiffsüberfahrt für seine Tochter zu ihrer Tante in [[Leyawiin]] aufzutreiben. Außerdem heuerte er die [[Thtachalxan]], eine nicht-argonische Söldnertruppe, an, um seine Tochter gegen ihren Willen auf das Schiff zu bringen.<ref name="infernal1.3" /><ref name="infernal1.4" /> Mit Hilfe eines dwemerischen Spielzeugs, dem mechanischen Vogel [[Coo]], der eine magische Kommunikation mit anderen Personen über große Distanzen erlaubte, rief sie [[Mere-Glim]] zur Hilfe. Dieser konnte sie kurz nach der Abfahrt des Schiffes befreien und schwamm mit ihr an Land.<ref name="infernal1.5" />
Als im Jahr [[4Ä 48]]<ref>Die Jahreszahl ergibt sich aus der Information, dass laut [[Ezhmaar Sul]] das [[Rotes Jahr|Rote Jahr]] vor 43 Jahren stattfand (''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.3|Teil 3, Kapitel 3]]). Da das Rote Jahr dank ''[[Quelle:Die Geschichte von Rabenfels - Band I|Die Geschichte von Rabenfels - Band I]]'' auf das Jahr [[4Ä 5]] datiert ist, kann somit das Jahr 4Ä 48 errechnet werden.</ref> die ersten Gerüchte aufkamen, dass sich eine schwebende Stadt auf [[Schwarzmarsch]] zubewegte, erkannte ihr Vater durch seinen Wissensvorsprung als Berater der Stadtregierung die Gefahr, die von [[Umbriel]] ausging. Um seine Tochter in Sicherheit bringen zu können, verkaufte Taig sein Haus um genügend Geld für eine Schiffsüberfahrt für seine Tochter zu ihrer Tante in [[Leyawiin]] aufzutreiben. Außerdem heuerte er die [[Thtachalxan]], eine nicht-argonische Söldnertruppe, an, um seine Tochter gegen ihren Willen auf das Schiff zu bringen.<ref name="infernal1.3" /><ref name="infernal1.4" /> Mit Hilfe eines dwemerischen Spielzeugs, dem mechanischen Vogel [[Coo]], der eine magische Kommunikation mit anderen Personen über große Distanzen erlaubte, rief sie [[Mere-Glim]] zur Hilfe. Dieser konnte sie kurz nach der Abfahrt des Schiffes befreien und schwamm mit ihr zurück an Land.<ref name="infernal1.5" />


====Ankunft auf Umbriel====
====Ankunft auf Umbriel====
Nach ihrer Rettung bestand Annaïg darauf, die Ankunft Umbriels über Kleinmottien zu beobachten und so bestiegen sie einen Berg, um bessere Aussicht zu haben. Dort geriet Mere-Glim in den Einfluss des [[Hist]]baums der Stadt, der den Argoniern befahl, auf Umbriel zuzugehen. Da Annaïg nicht stark genug war, um ihn aufzuhalten, flößte sie ihm einen [[Levitation]]strank ein und sie flogen zusammen zur fliegenden Stadt. Von dort konnten sie beobachten, wie die Untotenarmee im Schatten von Umbriel allen Widerstand in Kleinmottien auslöschte und die Gefallenen als weitere Krieger auferstanden, während ihre [[Seele]]n gleichzeitig nach Umbriel gezogen wurden.<ref name="infernal1.5">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.5|Teil 1, Kapitel 5]]</ref><ref name="infernal1.6">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.6|Teil 1, Kapitel 6]]</ref>
Nach ihrer Rettung bestand Annaïg darauf, die Ankunft Umbriels über Kleinmottien zu beobachten und so bestiegen sie und Glim einen Berg, um bessere Aussicht zu haben. Dort geriet Mere-Glim in den Einfluss des [[Hist]]baums der Stadt, der den Argoniern befahl, auf Umbriel zuzugehen. Da Annaïg nicht stark genug war, um ihn aufzuhalten, flößte sie ihm einen [[Levitation]]strank ein und sie flogen zusammen zur fliegenden Stadt. Von dort konnten sie beobachten, wie die Untotenarmee im Schatten von Umbriel allen Widerstand in Kleinmottien auslöschte und die Gefallenen als weitere Krieger auferstanden, während ihre [[Seele]]n gleichzeitig nach Umbriel gezogen wurden.<ref name="infernal1.5">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.5|Teil 1, Kapitel 5]]</ref><ref name="infernal1.6">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.6|Teil 1, Kapitel 6]]</ref>


Da die beiden keine Möglichkeit zur Flucht hatten, drangen sie in den Unterbau von Umbriel ein. Da ihre Ankunft auf der Stadt beobachtet worden war, wurden sie bald darauf von den Bewohnern gejagt. Es gelang ihnen sich zu verstecken und Annaïg sendete Coo in die [[Kaiserstadt]], um [[Attrebus Mede|Prinz Attrebus]], den sie auf Grund der [[Buch|Bücher]] über ihn als Held verehrte, zu finden und vor der Gefahr durch Umbriel für das Kaiserreich zu warnen.Während sie auf die Rettung durch Attrebus warteten, versteckten sie sich im Unterbau der Stadt. Bereits nach kurzer Zeit entdeckten sie [[Wemreddle]], der sofort erkannte, dass sie Fremde waren. Da er einerseits die Herrscher der Stadt nicht leiden konnte und sich andererseits Vorteile von Annaïgs Wissen über [[Tamriel]] erhoffte, bot er an, ihnen zu helfen. Annaïg sah die Chance, dass er zu einer Widerstandsgruppe gehörte und sie mit deren Hilfe den Vernichtungszug von Umbriel aufhalten könnten.<ref name="infernal1.6" /> Wemreddle erklärte ihnen daraufhin die Funktionsweise von Umbriel: Alle Lebewesen im Schatten von Umbriel werden von der Untotenarmee getötet, damit ihre Seelen geerntet werden können. Diese Seelen halten Umbriel einerseits mit Hilfe des [[Ingenium]]s in der Luft und andererseits werden sie von den Fürsten Umbriels verspeist. Die Körper der Toten werden wiederbelebt, um weitere Lebewesen zu töten.<ref name="infernal1.7">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.7|Teil 1, Kapitel 7]]</ref>
Da die beiden ohne weiteren Levitationstrank keine Möglichkeit zur Flucht hatten, drangen sie in den Unterbau von Umbriel ein. Weil ihre Ankunft auf der Stadt beobachtet worden war, wurden sie bald darauf von den Bewohnern gejagt. Es gelang ihnen sich zu verstecken und Annaïg sandte Coo in die [[Kaiserstadt]], um [[Attrebus Mede|Prinz Attrebus]], den sie auf Grund der [[Buch|Bücher]] über ihn als Held verehrte, zu finden und vor der Gefahr durch Umbriel für das Kaiserreich zu warnen. Während sie auf die Rettung durch Attrebus warteten, versteckten sie sich. Allerdings wurden sie bereits nach kurzer Zeit [[Wemreddle]] entdeckt, der sofort erkannte, dass sie Fremde waren. Da er sich Vorteile von Annaïgs Wissen über [[Tamriel]] erhoffte, bot er an, ihnen zu helfen und erklärte Teil einer Widerstandsgruppe gegen die Herren von Umbriel zu sein. Annaïg hoffte mit deren Hilfe den Vernichtungszug von Umbriel aufhalten könnten.<ref name="infernal1.6" /> Wemreddle erklärte ihnen daraufhin die Funktionsweise von Umbriel: Alle Lebewesen im Schatten von Umbriel werden von der Untotenarmee getötet, damit ihre Seelen geerntet werden können. Diese Seelen halten Umbriel einerseits mit Hilfe des [[Ingenium]]s in der Luft und andererseits werden sie von den Fürsten Umbriels verspeist. Die Körper der Toten werden wiederbelebt, um weitere Lebewesen zu töten.<ref name="infernal1.7">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.7|Teil 1, Kapitel 7]]</ref>


====Arbeit in Qijnes Küche====
====Arbeit in Qijnes Küche====
Nachdem Wemreddle Annaïg und Glim in der [[Kropfgrube]], einer Art Müllgrube, versteckte, wollte er den Rest des angeblichen Widerstands holen. Tatsächlich verriet er die beiden und verkaufte sie an die [[Vehrumas]], eine Art Küche, von [[Fexxel]]. Während Fexxels Leute versuchten sie gefangen zu nehmen, mischte sich auch eine Gruppe um die Köchin [[Qijne]] ein. Diese schaffte es Fexxel zu überzeugen, nicht gegen sie zu kämpfen, und nahm Annaïg und Glim für ihre Küche gefangen.<ref name="infernal1.7" /> In ihrer Küche erklärte Qijne, dass sie von Annaïg erwartet, dass sie ihr Wissen über die [[Flora]] und [[Fauna]] Tamriels an sie weitergibt und sie neue Gerichte für die Bewohner Umbriels entwirft. Sie wurde der Aufsicht von [[Slyr]] unterstellt und erhielt einen [[Skamp]] und einen [[Hop]], ein affenartiges Wesen, den sie [[Luc]] nannte. Nach ihrer Schicht in der Küche entdeckte sie, dass Glim zu einer Untersuchung fortgebracht wurde. Slyr erklärte ihr, dass seine Art auf Umbriel unbekannt war und sie nicht damit rechnen sollte, ihn je wiederzusehen.<ref name="infernal1.7" />
Nachdem Wemreddle Annaïg und Glim in der [[Kropfgrube]], einer Art Müllgrube, versteckte, wollte er den Rest des angeblichen Widerstands holen. Tatsächlich verriet er die beiden und verkaufte sie an die [[Vehrumas]], eine Art Küche, von [[Fexxel]]. Während Fexxels Leute versuchten sie gefangen zu nehmen, mischte sich auch eine Gruppe um die Köchin [[Qijne]] ein. Diese schaffte es Fexxel zu überzeugen, nicht gegen sie zu kämpfen, und nahm Annaïg und Glim für ihre Küche gefangen. In ihrer Küche erklärte Qijne, dass sie von Annaïg erwartet, dass sie ihr Wissen über die [[Flora]] und [[Fauna]] Tamriels an sie weitergibt und sie neue Gerichte für die Bewohner Umbriels entwirft. Sie wurde der Aufsicht von [[Slyr]] unterstellt und erhielt einen [[Skamp]] und einen [[Hop]], ein affenartiges Wesen, das sie [[Luc]] nannte, zugeteilt. Nach ihrer ersten Schicht in der Küche entdeckte sie, dass Glim zu einer Untersuchung fortgebracht wurde. Slyr erklärte ihr, dass seine Art auf Umbriel unbekannt war und sie nicht damit rechnen sollte, ihn je wiederzusehen.<ref name="infernal1.7" />


Während ihrer Arbeit in der Küche wird der zweite Küchenmeister [[Oorol]] von [[Qijne]] getötet, da seine Kunden von seinen Kreationen gelangweilt waren. Slyr, die bisher nur für die Untergebenen der Fürsten gekocht hatte, wurde auf seine Position befördert und durfte nun zusammen mit Annaïg direkt für Fürst [[Ghol]] kochen. Um dies tun zu können, musste sie zunächst lernen, dass die Fürsten von Umbriel nicht mehr ausschließlich auf feste Nahrung angewiesen sind. Sie benötigen ebenfalls [[Liquor Spiritualis]], eine gasartige Substanz, die aus geernten Seelen gewonnen wird. So musste Annaïg lernen damit zu kochen. Während dieser Zeit erreichte Coo schließlich Attrebus Mede und Annaïg  konnte ihm über die magische Verbindung zwischen ihrem Amulett und dem Dwemervogel von Umbriel und der Gefahr, die es darstellte berichten.<ref name="infernal2.1">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 2.1|Teil 2, Kapitel 1]]</ref> Die Unterhaltung mit Attrebus erfüllte sie wieder mit Hoffnung und so begann sie am nächsten Tag nach den [[Alchemie|alchemistischen]] Zutaten zu suchen, um ihren [[Levitation]]strank, der sie überhaupt erst nach Umbriel gebracht hatte, neu zu brauen. Zusammen mit Slyr überlegte sie, wie sie Ghol zufriden stellen konnten, um den nächsten Tag zu überleben. Annaïg schlug hierfür eine [[Ayleiden|ayleidische]] Erfindung der Geschmacksumkehrung vor. Nachdem ihr Gericht gut ankam, verriet ihr Slyr, dass es Glim gut ging und er im Sumpf arbeitete, da er als [[Argonier]] unter Wasser atmen kann.<ref name="infernal2.4">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 2.4|Teil 2, Kapitel 4]]</ref> In in den nächsten Tagen wurden ihre Gerichte wiederholt von Fürst Ghol gelobt. Schließlich gelang es Attrebus auch erneut mit ihr Kontakt aufzunehmen und er versprach ihr, auf dem Weg zu ihr zu sein.<ref name="infernal2.8"/>
Während ihrer Arbeit in der Küche wird der zweite Küchenmeister [[Oorol]] von [[Qijne]] getötet, da einer seiner Kunden von seinen Kreationen gelangweilt war. Slyr, die bisher nur für die Untergebenen der Fürsten gekocht hatte, wurde auf seine Position befördert und durfte nun zusammen mit Annaïg direkt für Fürst [[Ghol]] kochen. Um dies tun zu können, musste sie zunächst lernen, dass die Fürsten von Umbriel nicht mehr ausschließlich auf feste Nahrung angewiesen sind. Sie benötigen ebenfalls [[Liquor Spiritualis]], eine gasartige Substanz, die aus geernteten Seelen gewonnen wird. So musste Annaïg lernen damit zu kochen. Während dieser Zeit erreichte Coo schließlich Attrebus Mede und Annaïg  konnte ihm über die magische Verbindung zwischen ihrem Amulett und dem Dwemervogel von Umbriel und der Gefahr, die es darstellte berichten.<ref name="infernal2.1">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 2.1|Teil 2, Kapitel 1]]</ref> Die Unterhaltung mit Attrebus erfüllte sie wieder mit Hoffnung und so begann sie am nächsten Tag nach den [[Alchemie|alchemistischen]] Zutaten zu suchen, um ihren [[Levitation]]strank, der sie überhaupt erst nach Umbriel gebracht hatte, neu zu brauen. Zusammen mit Slyr überlegte sie, wie sie Ghol zufrieden stellen konnten, um den nächsten Tag zu überleben. Annaïg schlug hierfür die [[Ayleiden|ayleidische]] Erfindung der Geschmacksumkehrung vor. Nachdem ihr Gericht gut ankam, verriet ihr Slyr, dass es Glim gut ging und er im Sumpf arbeitete, da er als [[Argonier]] unter Wasser atmen kann.<ref name="infernal2.4">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 2.4|Teil 2, Kapitel 4]]</ref> In den nächsten Tagen wurden ihre Gerichte wiederholt von Fürst Ghol gelobt. Schließlich gelang es Attrebus erneut mit ihr Kontakt aufzunehmen und er versprach ihr, auf dem Weg zu ihr zu sein.<ref name="infernal2.8"/>


Der Erfolg von Qinjes Küche sorgte für Neid unter den anderen Köchen. So kam es, dass Küchenmeister [[Toel]] die Küche überfiel, um Annaïg für seine Küche zu rauben. Nachdem fast alle von Qijnes Köchen getötet waren, kam es zu einem Patt zwischen Toel und Qijne. Diese drohte, Annaïg mit ihrem unsichtbaren Messer zu töten, so dass sie Toel nichts mehr nützte. Slyr überraschte Qijne von hinten und konnte so Annaïg das Leben retten. Im folgenden Handgemenge gelang es Annaïg, die unsichtbare Klinge von Qijne an sich zu nehmen, bevor sie und Slyr von Toel gefangen genommen wurden.<ref name="infernal2.8" />
Der Erfolg von Qinjes Küche sorgte für Neid unter den anderen Köchen. So kam es, dass Küchenmeister [[Toel]] die Küche überfiel, um Annaïg für seine Küche zu rauben. Nachdem fast alle von Qijnes Köchen getötet wurden, kam es zu einem Patt zwischen Toel und Qijne. Diese drohte, Annaïg mit einem unsichtbaren Messer zu töten, so dass sie Toel nichts mehr nützte. Slyr überraschte Qijne von hinten und konnte so Annaïg das Leben retten. Im folgenden Handgemenge gelang es Annaïg, die unsichtbare Klinge von Qijne an sich zu nehmen, bevor sie und Slyr von Toel gefangen genommen wurden.<ref name="infernal2.8" />


====Arbeit in Toels Küche====
====Arbeit in Toels Küche====
Nachdem Annaïg und Slyr in einer Art Sauna desinfiziert wurden, erhielten sie ein neues Quartier in Toels Küche. Slyr wunderte sich, was mit ihr geschehen würde, wenn Toel merkte, dass Annaïg die Hauptarbeit leistete. Annaïg versicherte ihr, dass sie zusammen halten würden. Am nächsten Morgen wurde sie von dem froschartigen Diener [[Dulg]] geweckt und zum Frühstück mit Toel gebracht. Während ihrer Unterhaltung fanden beide erstaunt heraus, dass auf Umbriel die Idee einer natürlichen Fortpflanzung und Geburt als Säugling unbekannt ist. Auf Umbriel werden Lebewesen voll entwickelt und ohne Eltern aus dem Sumpf geboren.<ref name="infernal3.2">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.2|Teil 3, Kapitel 2]]</ref> Ihre Aufgaben in der neuen Küche bestanden darin für Fürst [[Irrel]] zu kochen und Nährlösungen für den Bäume auf Umbriel zu mischen. Zusammen mit ihrem neuen Hop [[Dimple]] gelang es ihr während letzterer Arbeit alle Zutaten für einen Levitationstrank zu finden. Da sie aber weder wusste, wo sich Glim befand, noch wie sie Umbriel aufhalten konnte, versteckte sie diese zunächst.<ref name="infernal3.4">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.4|Teil 3, Kapitel 4]]</ref>
Nachdem Annaïg und Slyr in einer Art Sauna desinfiziert wurden, erhielten sie ein neues Quartier in Toels Küche. Slyr wunderte sich, was mit ihr geschehen würde, wenn Toel merkte, dass Annaïg die Hauptarbeit leistete. Annaïg versicherte ihr, dass sie zusammenhalten würden. Am nächsten Morgen wurde Annaïg von dem froschartigen Diener [[Dulg]] geweckt und zum Frühstück mit Toel gebracht. Während ihrer Unterhaltung fanden beide erstaunt heraus, dass auf Umbriel die Idee einer natürlichen Fortpflanzung und Geburt als Säugling unbekannt ist. Auf Umbriel werden Lebewesen voll entwickelt und ohne Eltern aus dem Sumpf geboren.<ref name="infernal3.2">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.2|Teil 3, Kapitel 2]]</ref>  
 
Annaïgs Aufgaben in der neuen Küche bestanden darin, für Fürst [[Irrel]] zu kochen und Nährlösungen für den Bäume auf Umbriel zu mischen. Zusammen mit ihrem neuen Hop [[Dimple]] gelang es ihr auch alle Zutaten für einen neuen Levitationstrank zu finden. Da sie aber weder wusste, wo sich Glim befand, noch wie sie Umbriel aufhalten konnte, versteckte sie diese zunächst.<ref name="infernal3.4">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.4|Teil 3, Kapitel 4]]</ref>
 
Da ihre Kreationen sehr von Fürst Irrel gelobt wurden, lud sie Toel regelmäßig zum Abendessen ein und schenkte ihr neue Kleider. Dies sorgte dafür, dass Slyr eifersüchtig auf Annaïg wurde und vermutete, dass die beiden eine Beziehung hatten. Auch wenn Annaïg dies klar verneinte, wurde doch schnell klar, dass Toel sich mehr wünschte. So machte er Annaïg das Angebot Slyr zu töten und ihr fähigere Assistenten an die Hand zu geben. Ebenfalls machte er sexuelle Avancen. Annaïg lehnte beides vehement ab.<ref name="infernal3.4" />


Da ihre Kreationen sehr von Fürst Irrel gelobt wurden, lud sie Toel regelmäßig zum Abendessen ein und schenkte ihr neue Kleider. Dies sorgte dafür, dass Slyr eifersüchtig auf Annaïg wurde und vermutete, dass die beiden eine Beziehung hatten. Auch wenn Annaïg dies klar verneinte, wurde doch schnell klar, dass Toel sich mehr wünschte. So machte er Annaïg das Angebot Slyr zu töten und ihr fähigere Assistenten an die Hand zu geben. Ebenfalls machte er sexuelle Advancen. Annaïg lehnte beides vehement ab.<ref name="infernal3.4" />
Einige Zeit später erhielt sie eine Nachricht von Glim, dass er ihr Amulett gefunden habe, dass sie beim Angriff auf Qijnes Küche verloren hatte, er einen Weg nach draußen kennt und er bereit ist zu handeln, wenn sie ihm sagt, wann und wo. Kurz darauf wurde Annaïg von der eifersüchtigen Slyr vergiftet. Bevor sie das Bewusstsein verlor, gelang es ihr noch ein teilweises [[Gegengift]] zu mischen, was sie lange genug am Leben hielt, damit Toel sie retten konnte. Nachdem sie wieder bei Bewusstsein war, forderte Toel von ihr, die Hinrichtungsart für Slyr auszuwählen. Als sie zögerte, verriet er ihr, dass es Slyr war, die ihm verraten hätte, wie er in Qijnes Küche eindringen und sie rauben konnte. Trotz dieses Verrats bat Annaïg Slyr zu verschonen. Toel war davon sehr enttäuscht, ließ Slyr aber unmissverständlich wissen, dass er sie auf die grausamste denkbare Art töten würde, wenn Annaïg irgendetwas zustößt, egal, ob Slyr dafür verantwortlich wäre oder nicht.<ref name="infernal3.8">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.8|Teil 3, Kapitel 8]]</ref>


Einige Zeit später erhielt sie eine Nachricht von Glim, dass er ihr Amulett gefunden hat, dass sie beim Angriff auf Qijnes Küche verloren hatte, er einen Weg nach draußen kennt und er bereit ist zu handeln, wenn sie ihm sagt, wann und wo. Kurz darauf wurde Annaïg von der eifersüchtigen Slyr vergiftet. Bevor sie das Bewusstsein verlor, gelang es ihr noch ein teilweises [[Gegengift]] zu mischen, was sie lange genug am Leben hielt, damit Toel sie retten konnte. Nachdem sie wieder bei Bewusstsein war, forderte Toel von ihr, die Hinrichtungsart für Slyr auszuwählen. Als sie zögerte, verriet er ihr, dass es Slyr war, die ihm verraten hätte, wie er Qijnes Verteidigungen umgehen könnte. Trotz dieses Verrats bat Annaïg Slyr zu verschonen. Toel war davon sehr enttäuscht, ließ Slyr aber unmissverständlich wissen, dass er sie auf die grausamste denkbare Art töten würde, wenn Annaïg irgendetwas zustößt, egal, ob Slyr dafür verantwortlich wäre oder nicht.<ref name="infernal3.8">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.8|Teil 3, Kapitel 8]]</ref>
Am Tag nach dem Attentat sandte Annaïg eine Nachricht zurück an Glim und fragte wann er bereit sei, zu fliehen. Gleichzeitig mischte sie die Levitationstränke, die sie für die Flucht benötigen würden. Am nächsten Tag antwortete Glim, dass sie um Mitternacht des gleichen Tages fliehen würden. Annaïg nutzte ihr zurückgewonnenes Amulett, um erneut Kontakt mit Attrebus aufzunehmen. So erfuhr sie, dass sich Umbriel über [[Morrowind]] befand. Während der Unterhaltung brach sie zusammen und fing an zu weinen. Attrebus tröstete sie.<ref name="infernal3.9">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.9|Teil 3, Kapitel 9]]</ref> Ihr Gespräch wurde von Slyr unterbrochen, die Annaïg anflehte, sie nicht zu töten. Ihre Schlussfolgerung war, dass Annaïg Toels Angebot, sie hinrichten zu lassen, nur abgelehnt hat, damit sie es selber tun könnte. Annaïg stellte klar, dass sie sie nicht töten wolle, zumindest nicht heute. In der Nacht floh sie zusammen mit Glim zum [[Randwald]], in dem sie die Levitationstränke einnahmen und versuchten nach Tamriel hinabzufliegen. Als sie sich aber zu weit von der Stadt entfernten, begannen sie sich aufzulösen<ref name="infernal3.10">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.10|Teil 3, Kapitel 10]]</ref>, so dass sie gezwungen waren umzukehren. Sie konnten sich nicht erklären, was hier passierte. Da sie nicht auf Umbriel geboren waren, sollten sie eigentlich in der Lage sein, die Stadt zu verlassen. Annaïg versprach, dass sie herausfinden würde, was passiert war und wie sie es beheben konnte. Beide kehrten zu ihren Arbeitsstätten zurück.<ref name="infernal-epilog">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Epilog|Epilog]]</ref>


Am Tag nach dem Attentat sandte Annaïg eine Nachricht zurück an Glim, wann er bereit sei, zu fliehen, gleichzeitig mischte sie die Levitationstränke, die sie für die Flucht benötigen würden. Am nächsten Tag antwortete Glim, dass sie um Mitternacht des gleichen Tages fliehen würden. Annaïg nutzte ihr zurückgewonnenes Amulett um erneut Kontakt mit Attrebus aufzunehmen. So erfuhr sie, dass sich Umbriel über [[Morrowind]] befand. Während der Unterhaltung brach sie zusammen und fing an zu weinen. Attrebus tröstete sie.<ref name="infernal3.9">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.9|Teil 3, Kapitel 9]]</ref> Ihr Gespräch wurde von Slyr unterbrochen, die Annaïg anflehte, sie nicht zu töten. Ihre Schlussfolgerung war, dass Annaïg Toels Angebot, sie hinrichten zu lassen, nur abgelehnt hat, damit sie es selber tun könnte. Annaïg stellte klar, dass sie sie nicht töten wolle, zumindest nicht heute. In der Nacht floh sie zusammen mit Glim zum Randwald, wo sie die Levitationstränke nehmen. Als sie sich zu weit von der Stadt entfernten, begannen sie sich aufzulösen<ref name="infernal3.10">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 3.10|Teil 3, Kapitel 10]]</ref>, so dass sie gezwungen waren umzukehren. Sie konnten sich nicht erklären, was hier passierte. Da sie nicht auf Umbriel geboren waren, sollten sie eigentlich in der Lage sein, die Stadt zu verlassen. Annaïg versprach, dass sie herausfinden würde, was passiert war und wie sie es beheben konnte. Beide kehrten zu ihren Arbeitsstätten zurück.<ref name="infernal-epilog">''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Epilog|Epilog]]</ref>
Eine Woche nach diesen Ereignissen gelang es Annaïg chemische Spuren von Gefühlen aus den Gehirnen von Tieren zu extrahieren und diese mit Seelenenergie in essbare Gefühle zu verwandeln. Slyr testete auf diese Weise Furcht und verlor darüber fast ihren Verstand, bevor Annaïg ihr ein Gegengift verabreichte. Toel war beeindruckt von ihren Fähigkeiten, auch wenn die Furcht wenig Effekt auf ihn hatte. Er beauftragte sie, Reue herzustellen und ließ dafür einen seiner Arbeiter töten, damit sie ein passendes Gehirn erhielt. Am nächsten Tag traf sie sich erneut mit Glim, der ihr von den Problemen der [[Skraw]]s, der anderen Arbeiter im Sumpf, berichtete. Da sie nicht unter Wasser atmen konnten, mussten sie einen Dampf einatmen, der ihnen dies ermöglichte, sie dafür aber früh sterben ließ. Er hatte ihnen Hilfe versprochen, wenn sie ihm halfen Annaïg zu finden. Da sie nun nicht fliehen konnten, bat er sie Tränke der [[Unterwasseratmung]] herzustellen. Annaïg erwiderte ihm, dass sie das nicht unentdeckt in der nötigen Menge machen könnte. Sie schlug ihm vor, die Skraws sollten genügend Probleme bereiten, dass es die Funktion der Küche beeinträchtigte. Wenn Toel nach einer Lösung suchen würde, hätte sie eine parat und könnte den Trank herstellen. Sie erinnerte ihn aber auch daran, dass es ihr Endziel sei, Umbriel zu zerstören.<ref name="lord1.2">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 1.2|Teil 1, Kapitel 2]]</ref>


Eine Woche nach diesen Ereignissen gelang es Annaïg chemische Spuren von Gefühlen aus den Gehirnen von Tieren zu extrahieren und diese mit Seelenenergie in essbare Gefühle zu verwandeln. Slyr testete auf diese Weise Furcht und verlor darüber fast ihren Verstand, bevor Annaïg ihr ein Gegengift verabreichte. Toel war beeindruckt von ihren Fähigkeiten, auch wenn die Furcht wenig Effekt auf ihn hatte. Er beauftragte sie, Reue herzustellen und ließ dafür einen seiner Arbeiter töten, damit sie ein passendes Gehirn erhielt. Am nächsten Tag traf sie sich mit Glim, der ihr von den Problemen der [[Skraw]]s berichtete. Da sie nicht unter Wasser atmen konnten, mussten sie einen Dampf einatmen, der ihnen dies ermöglichte, sie dafür aber früh sterben ließ. Er hatte ihnen Hilfe versprochen, wenn sie ihm halfen Annaïg zu finden. Da sie nun nicht fliehen konnten, bat er sie Tränke der [[Unterwasseratmung]] herzustellen. Annaïg erwiderte ihm, dass sie das nicht unentdeckt in der nötigen Menge machen könnte. Sie schlug ihm vor, die Skraws sollten genügend Probleme bereiten, dass es die Funktion der Küche beeinträchtigte. Wenn Toel nach einer Lösung suchen würde, hätte sie eine parat und könnte den Trank herstellen. Sie erinnerte ihn aber auch daran, dass es ihr Endziel sei, Umbriel zu zerstören.<ref name="lord1.2">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 1.2|Teil 1, Kapitel 2]]</ref>
Später konfrontierte Toel Annaïg über ihre fehlenden Ambitionen. Sie antwortete ihm, dass sie ihn nur zufriedenstellen möchte. Er verriet ihr daraufhin, dass in zwei Wochen ein Bankett für Fürst [[Rhel]], den Statthalter von Fürst [[Umbriel (Person)|Umbriel]], stattfände. Die Küche, deren Schöpfungen Fürst Rhel bevorzugt, dürfte danach für Fürst Umbriel persönlich kochen. Die Küche von [[Phmer]] hatte zuvor eine neunte Geschmacksrichtung entdeckt und stelle somit die größte Konkurrenz für Toel dar. Er beauftragte Annaïg diese neue Geschmacksrichtung ebenfalls zu finden. Annaïg diskutierte diese Aufgabe mit Slyr und erzählte ihr, dass sie plane die Geschmacksrichtung von Phmer zu stehlen.<ref name="lord1.4">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 1.4|Teil 1, Kapitel 4]]</ref>


Später konfrontierte Toel Annaïg über ihre fehlenden Ambitionen. Sie antwortete ihm, dass sie ihn nur zufridenstellen möchte. Er verriet ihr daraufhin, dass in zwei Wochen ein Bankett für Fürst [[Rhel]], den Statthalter von Fürst [[Umbriel (Person)|Umbriel]], stattfindet. Die Küche, deren Schöpfungen Fürst Rhel bevorzugt, darf danach für Fürst Umbriel persönlich kochen. Die Küche von [[Phmer]] hatte zuvor eine neunte Geschmacksrichtung entdeckt. Toel beauftragte Annaïg diese ebenfalls zu finden. Diese diskutierte diese Aufgabe mit Slyr und erzählte ihr, dass sie plane die Geschmacksrichtung von Phmer zu stehlen.<ref name="lord1.4">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 1.4|Teil 1, Kapitel 4]]</ref> Bei ihrem nächsten Treffen mit Glim erfuhr sie, dass die Bäume im Randwald eine gewisse Intelligenz besitzen und Glim vermutete, dass sie Verwandte der [[Hist]] sind. Diese Bäume waren dafür verantwortlich, die Lebensmuster der Bewohner von Umbriel zu speichern und sie neu zu erschaffen, wenn sie starben. Annaïg schlug vor, die Bäume zu vergiften und somit Umbriel zu vernichten. Glim widersprach dem, da er der Meinung sei, die Bäume wären unschuldig und würden nur missbraucht. Er informierte sie auch über die Sicherheitseinrichtungen in Phmers Küche, und dass sie es nicht schaffen würde einzudringen.<ref name="lord1.7">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 1.7|Teil 1, Kapitel 7]]</ref>
Bei ihrem nächsten Treffen mit Glim erfuhr sie, dass die Bäume im Randwald eine gewisse Intelligenz besitzen und Glim vermutete, dass sie Verwandte der [[Hist]] sind. Diese Bäume waren dafür verantwortlich, die Lebensmuster der Bewohner von Umbriel zu speichern und sie neu zu erschaffen, wenn sie starben. Annaïg schlug vor, die Bäume zu vergiften und somit Umbriel zu vernichten, da es in der Stadt keine natürliche Fortpflanzung gäbe. Glim widersprach dem, da er der Meinung sei, die Bäume wären unschuldig und würden nur missbraucht. Er informierte sie auch über die Sicherheitseinrichtungen in Phmers Küche, und dass sie es nicht schaffen würde einzudringen.<ref name="lord1.7">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 1.7|Teil 1, Kapitel 7]]</ref>


Am nächsten Morgen wurden zunächst Slyr und dann Annaïg von Dulg zu Toel gebracht. Dieser erwarte sie zusammen mit seinen Assistenen [[Intovar]] und [[Yeum]], sowie Köchin [[Phmer]] mit ihren Assistenten [[Jolha]] and [[Egren]]. Phmer beschuldigte Annaïg, die neunte Geschmacksrichtung gestohlen zu haben. Sie setzte eine Kreatur ein, die sowohl eine Flasche mit der Geschmacksrichtung als auch den Geruch ihrer Küche an Slyr feststellte. Slyr beschuldigte darauf ebenfalls Annaïg und fragte, warum sie Phmer von Annaïgs Plänen verraten sollte, wenn sie selbst vorgehabt hätte bei ihr einzubrechen. Da sie somit den Verrat an Toels Küche zugegeben hatte, erhob dieser keinen Einspruch, dass Slyr ausgeliefert und getötet wurde. Nachdem Phmer gegangen war, erklärte Annaïg, wie sie es zu Stande bekommen hatte. Sie vermutete, die neunte Geschmacksrichtung, die Abwesenheit jedes Geschmacks, selbst entdeckt zu haben, konnte sich aber nicht sicher sein, dass dies richtig wäre. Also vertraute sie darauf, dass Slyr sie erneut verraten würde. Sie hatte in der Nacht zuvor die Eingangshalle der anderen Küche betreten und somit den Geruch auf ihr Kleid gebracht, dass sie danach Slyr geschenkt hatte. Toel war beeindruckt von ihrer Hinterhältigkeit und lud sie erneut in sein Bett ein, aber Annaïg vertröstet ihn auf später.<ref name="lord1.7" /> In der nächsten Nacht konnte sie auf Grund von Schuldgefühlen gegenüber Slyr nicht schlafen. Auch sorgte sie sich, wie sie weiter mit Toels Avancen umgehen sollte, und sie konnte Attrebus mit ihrem Amulett noch immer nicht erreichen. Schließlich gelangte sie zu dem Schluss, dass ihre beste Chance wäre, Umbriel zu vernichten, wenn sie Fürst Rhel so mit ihren Kochkünsten beeindrucken würde, dass sie ihre eigene Küche erhielt.<ref name="lord1.9">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 1.9|Teil 1, Kapitel 9]]</ref>
Am nächsten Morgen wurden zunächst Slyr und dann Annaïg von Dulg zu Toel gebracht. Dieser erwarte sie zusammen mit seinen Assistenten [[Intovar]] und [[Yeum]], sowie Köchin [[Phmer]] mit ihren Assistenten [[Jolha]] and [[Egren]]. Phmer beschuldigte Annaïg, die neunte Geschmacksrichtung gestohlen zu haben. Sie setzte eine Kreatur ein, die sowohl eine Flasche mit der Geschmacksrichtung als auch den Geruch ihrer Küche an Slyr feststellte. Slyr beschuldigte darauf ebenfalls Annaïg und fragte, warum sie Phmer von Annaïgs Plänen verraten sollte, wenn sie selbst vorgehabt hätte bei ihr einzubrechen. Da sie somit den Verrat an Toels Küche zugegeben hatte, erhob dieser keinen Einspruch, dass Slyr ausgeliefert und getötet wurde. Nachdem Phmer gegangen war, erklärte Annaïg, wie sie es zu Stande bekommen hatte. Sie vermutete, die neunte Geschmacksrichtung, die Abwesenheit jedes Geschmacks, selbst entdeckt zu haben, konnte sich aber nicht sicher sein, dass dies richtig wäre. Also vertraute sie darauf, dass Slyr sie erneut verraten würde. Sie hatte in der Nacht zuvor die Eingangshalle der anderen Küche betreten und somit den Geruch auf ihr Kleid gebracht, dass sie danach Slyr geschenkt hatte. Toel war beeindruckt von ihrer Hinterhältigkeit und lud sie erneut in sein Bett ein, aber Annaïg vertröstet ihn auf später.<ref name="lord1.7" /> In der nächsten Nacht konnte sie auf Grund von Schuldgefühlen gegenüber Slyr nicht schlafen. Auch sorgte sie sich, wie sie weiter mit Toels Avancen umgehen sollte, und sie konnte Attrebus mit ihrem Amulett noch immer nicht erreichen. Schließlich gelangte sie zu dem Schluss, dass ihre beste Chance wäre, Umbriel zu vernichten, wenn sie Fürst Rhel so mit ihren Kochkünsten beeindrucken würde, dass sie ihre eigene Küche erhielt.<ref name="lord1.9">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 1.9|Teil 1, Kapitel 9]]</ref>


====Annaïg als Chefköchin====
====Annaïg als Chefköchin====
Während ihres nächsten Treffens mit Glim wollte dieser den Fortgang zu den Tränken der Wasseratmung wissen. Sie antwortete ihm, dass sie noch immer nicht in einer Position ist, um genügend davon herzustellen. Daraufhin forderte Glim, dass sie ihm Gifte herstellte, mit denen der die inneren Funktionen des Sumpfs stören konnte, um die Rebellion der Skraws voranzubringen. Annaïg verprach ihm diese Gifte, überzeugte ihn aber auch, dass es besser wäre, wenn die Skraws nicht als Verursacher auftauchen würden, sondern die Sabotageakte als Versuche der verschiedenen Küchen sich gegenseitig zu sabotieren wahrgenommen würden. Dann könnten die Skraws eine Lösung für das Problem anbieten und als Dank dafür die Tränke der Wasseratmung einfordern.<ref name="lord1.9" />
Während ihres nächsten Treffens mit Glim wollte dieser den Fortgang zu den Tränken der Wasseratmung wissen. Sie antwortete ihm, dass sie noch immer nicht in einer Position sei, um genügend davon herzustellen. Daraufhin forderte Glim, dass sie ihm Gifte herstellte, mit denen der die inneren Funktionen des Sumpfs stören konnte, um die Rebellion der Skraws voranzubringen. Annaïg versprach ihm diese Gifte, überzeugte ihn aber auch, dass es besser wäre, wenn die Skraws nicht als Verursacher auftauchen würden, sondern die Sabotageakte als Versuche der verschiedenen Küchen sich gegenseitig zu sabotieren wahrgenommen würden. Dann könnten die Skraws eine Lösung für das Problem anbieten und als Dank dafür die Tränke der Wasseratmung einfordern.<ref name="lord1.9" />


Eine Woche später zeigte ihr Plan Wirkung. Zusätzlich zu den Sabotageakten der Skaws begannen auch die Küchen untereinander sich zu sabotieren, während gleichzeitig allen den Skraws dankbar waren, wie schnell diese die Sabotagen wieder reparierten. Toel beauftragte Annaïg schließlich sogar einen Trank zur Wasseratmung herzustellen. Dies funktioniert bis zum Morgen vor dem Bankett. Toel hatte über einen Informaten gehört, dass seine Küche erneut sabotiert werden sollte, und plante den Angreifern zusammen mit Annaïg und vier Wachen aufzulauern. Sie ertappten Glim und die Skraws [[Wert]] und [[Cilinil]] bei einem Sabotageakt. Glim gelang es die vier Wachen zu töten, bevor er selbst von Toel überwältigt wurde. Annaïg nutzte die unsichtbare Klinge, die sie von Qijne gestohlen hatte, um ihn zu töten. Zusammen mit den Skraws ließ sie es so aussehen, als wäre Toel von Phmer getötet worden.<ref name="lord1.9" />
Eine Woche später zeigte ihr Plan Wirkung. Zusätzlich zu den Sabotageakten der Skraws begannen die Küchen sich auch tatsächlich untereinander zu sabotieren, während gleichzeitig allen den Skraws dankbar waren, wie schnell diese die Sabotagen wieder reparierten. Toel beauftragte Annaïg schließlich sogar wie gehofft einen Trank zur Wasseratmung herzustellen. Der Plan funktioniert bis zum Morgen vor dem Bankett. Toel hatte über einen Informanten gehört, dass seine Küche erneut sabotiert werden sollte, und plante den Angreifern zusammen mit Annaïg und vier Wachen aufzulauern. Sie ertappten Glim und die Skraws [[Wert]] und [[Cilinil]] bei einem Sabotageakt. Glim gelang es die vier Wachen zu töten, bevor er selbst von Toel überwältigt wurde. Annaïg nutzte die unsichtbare Klinge, die sie von Qijne gestohlen hatte, um ihn zu töten. Zusammen mit den Skraws ließ sie es so aussehen, als wäre Toel von Phmer getötet worden.<ref name="lord1.9" />


Als am Mittag Toels Tod bekannt wurde, suchte Fürst Irrel seine Küche auf und fragte Toels Stellvertreter Intovar, ob sie nach wie vor beim Bankett gewinnen können. Als dieser eine ausweichende Antwort gab, wurde er von Irrel getötet. Toels zweite Stellvertreterin Yeum verneinte darauf, dass sie noch gewinnen können. Als Irrel seine Küche deswegen vom Wettkampf zurückziehen wollte, trat Annaïg vor und widersprach, dass sie gewinnen könnten. Irrel erklärte ihr, dass es ernste Konsequenzen haben würde, wenn sie nicht gewinnen würden. Nachdem Irrel gegangen war, gelang es Annaïg die Belegschaft zu überzeugen, sie als provisorische Köchin zu akzeptieren. Dank der Informationen, die die Skraws für sie herausgefunden haben, wusste Annaïg sehr genau, was Fürst Rhel schmecken würde. Sie verwendete auch das Wissen über andere Fürsten, damit das Essen Feinden von Fürst Rhel nicht bekam. Trotzdem hatte sie Schwierigkeiten alle Untergebenen in der Küche davon zu überzeugen. Yeul bot ihr darauf an, ihr mit der administrativen Seite der Küche zu helfen und fragte sie, ob sie hinter dem Mord an Toel stecke. Annaïg stritt es nicht ab und akzeptierte ihre Hilfe. Yeum gratulierte ihr zu ihrer erfolgreichen Intrige. Das Bankett gefiel Fürst Rhel so gut, dass er Annaïg zu seiner persönlichen Köchin ernannte und ihr drei Tage Zeit gab, ein Festessen für Fürst Umbriel zuzubereiten.<ref name="lord2.1">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 2.1|Teil 2, Kapitel 1]]</ref>
Als am Mittag Toels Tod bekannt wurde, suchte Fürst Irrel seine Küche auf und fragte Toels Stellvertreter Intovar, ob sie nach wie vor beim Bankett gewinnen könnten. Als dieser eine ausweichende Antwort gab, wurde er von Irrel getötet. Toels zweite Stellvertreterin Yeum verneinte darauf, dass sie noch gewinnen können. Als Irrel seine Küche deswegen vom Wettkampf zurückziehen wollte, trat Annaïg vor und widersprach, dass sie gewinnen könnten. Irrel erklärte ihr, dass es ernste Konsequenzen haben würde, wenn sie nicht gewinnen würden. Nachdem Irrel gegangen war, gelang es Annaïg die Belegschaft zu überzeugen, sie als provisorische Köchin zu akzeptieren. Dank der Informationen, die die Skraws für sie herausgefunden hatten, wusste Annaïg sehr genau, was Fürst Rhel schmecken würde. Sie verwendete auch das Wissen über andere Fürsten, damit das Essen Feinden von Fürst Rhel nicht bekam. Trotzdem hatte sie Schwierigkeiten alle Untergebenen in der Küche davon zu überzeugen. Yeul bot ihr darauf an, ihr mit der administrativen Seite der Küche zu helfen und fragte sie, ob sie hinter dem Mord an Toel stecke. Annaïg stritt es nicht ab und akzeptierte ihre Hilfe. Yeum gratulierte ihr zu ihrer erfolgreichen Intrige. Das Bankett gefiel Fürst Rhel so gut, dass er Annaïg zu seiner persönlichen Köchin ernannte und ihr drei Tage Zeit gab, ein Festessen für Fürst Umbriel zuzubereiten.<ref name="lord2.1">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 2.1|Teil 2, Kapitel 1]]</ref>


In diesen drei Tagen gelang es Attrebus schließlich Annaïg erneut über Coo zu kontaktieren. Sie tauschten ihre jeweiligen Erlebnisse aus und so erfuhr Annaïg, dass Fürst Umbriel und [[Vuhon]] ein und die selber Person sind und dass sich die Stadt Umbriel in einer Blase von [[Clavicus Vile]]s Ebene im [[Reich des Vergessens]] befindet.<ref name="lord2.3">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 2.3|Teil 2, Kapitel 3]]</ref> Mit dem Wissen, dass Umbriel einst ein [[Dunmer]] war, bereitete sie ein Mahl mit vielen [[Zutat]]en [[Morrowind]]s vor. Während sie auf eine Nachricht wartete, wie ihr Mahl angekommen ist, überlegte sie, wie man Umbriel am besten schaden könnte. Da sie keine Chance sah, Früst Umbriel oder dem Ingenium direkt Schaden zuzufügen, wandte sie sich den semiintelligenten Bäumen im Randwald zu. Wenn sie diese vergiften könnte, könnte das gesamte Ökosystem der Stadt zusammen brechen. So verbrachte sie die Nacht damit ein solches Gift zu mischen, bis sie von drei Dienern zu Fürst Umbriel persönlich gebracht wurde. Umbriel/Vuhon fragte sie aus, ob sie wütend auf ihn sei, da er ihre Heimat und ihren Vater getötet hatte und wie sie wissen konnte, dass er dunmerisches Essen mag. Annaïg gelang es den Fragen auszuweichen, indem sie sagte, dass sie kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater hatte und immer Kleinmottien verlassen wollte und dass sie dunmerische Gerichte gekocht habe, da die Stadt gerade über Morrowind fliege und sie entsprechend viele passende Zutaten von den Sammlern bekäme. Als Treuetest fordert Umbriel, dass sie ein Gift mischt, dass Mere-Glim tötet, sobald er erneut im Sumpf taucht. Annaïg sah keine andere Chance und mischte ein entsprechendes Gift.<ref name="lord2.4">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 2.4|Teil 2, Kapitel 4]]</ref>  
In diesen drei Tagen gelang es Attrebus schließlich Annaïg erneut über Coo zu kontaktieren. Sie tauschten ihre jeweiligen Erlebnisse aus und so erfuhr Annaïg, dass Fürst Umbriel und [[Vuhon]] ein und die selbe Person sind und dass sich die Stadt Umbriel in einer Blase von [[Clavicus Vile]]s Ebene im [[Reich des Vergessens]] befand und dass es durch Schutzzauber des [[Daedrischer Fürst|daedrischen Fürsten]] niemandem möglich sei, die Stadt zu verlassen.<ref name="lord2.3">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 2.3|Teil 2, Kapitel 3]]</ref> Mit dem Wissen, dass Umbriel einst ein [[Dunmer]] war, bereitete sie ein Mahl mit vielen [[Zutat]]en [[Morrowind]]s vor. Während sie auf eine Nachricht wartete, wie ihr Mahl angekommen war, überlegte sie, wie man Umbriel am besten schaden könnte. Da sie keine Chance sah, Fürst Umbriel oder dem Ingenium direkt Schaden zuzufügen, wandte sie sich erneut den semiintelligenten Bäumen im Randwald zu. Wenn sie diese vergiften könnte, könnte das gesamte Ökosystem der Stadt zusammenbrechen. So verbrachte sie die Nacht damit ein solches Gift zu mischen, bis sie von drei Dienern zu Fürst Umbriel persönlich gebracht wurde. Umbriel fragte sie aus, ob sie wütend auf ihn sei, da er ihre Heimat und ihren Vater getötet hatte und wie sie wissen konnte, dass er dunmerisches Essen mag. Annaïg gelang es den Fragen auszuweichen, indem sie sagte, dass sie kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater hatte und immer Kleinmottien verlassen wollte und dass sie dunmerische Gerichte gekocht habe, da die Stadt gerade über Morrowind fliege und sie entsprechend viele passende Zutaten von den Sammlern bekäme. Als Treuetest fordert Umbriel, dass sie ein Gift mischt, dass Mere-Glim tötet, sobald er erneut im Sumpf taucht. Annaïg sah keine andere Chance und mischte ein entsprechendes Gift.<ref name="lord2.4">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 2.4|Teil 2, Kapitel 4]]</ref>  


Eininge Tage später brachte Fürst Rhel Annaïg die Leiche von Mere-Glim und sagte ihr, dass Umbriel zufrieden mit ihr sei. Annaïg konnte unbemerkt einen Kristall aus dem Mund der Leiche bergen und in ihrem Kleid verstecken. Als sie später Attrebus kontaktieren wollte, sah sie ihn beim Geschlechtsverkehr mit einer ihr [[Irinja|unbekannten Frau]]. Voller Eifersucht schloss sie ihr Amulett.<ref name="lord2.10">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 2.10|Teil 2, Kapitel 10]]</ref>
Einige Tage später brachte Fürst Rhel Annaïg die Leiche von Mere-Glim und sagte ihr, dass Umbriel zufrieden mit ihr sei. Annaïg konnte unbemerkt einen Kristall aus dem Mund der Leiche bergen und in ihrem Kleid verstecken. Als sie später Attrebus kontaktieren wollte, sah sie ihn beim Geschlechtsverkehr mit einer ihr [[Irinja|unbekannten Frau]]. Voller Eifersucht schloss sie ihr Amulett.<ref name="lord2.10">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 2.10|Teil 2, Kapitel 10]]</ref>


Wieder einige Tage später besuchte Annaïg einen Ball in Fürst Rhels Palast. Als sie zurück in ihre Küche kehrte, wurde ihr [[Fhena]], Glims Freundin aus dem Randwald, vorgeführt, die gefangen genommen worden war, als sie sich mit einem Messer in die Küche schleichen wollte, um Annaïg zu töten. Statt Fhena umbringen zu lassen, zeigt sie ihr, einen heranwachsende Larve, die wie Glim aussieht. Annaïg offenbahrt ihr, dass sie Glims Seele in einem Kristall gefangen hätte, und sie ihm einen neuen Körper wachsen lässt. Diese wäre die einzige Chance gewesen, ihn zu retten. Er sollte in einigen Tagen wieder zum Leben erwachen und könnte sich dann unter den anderen, neu heranwachsenden [[Argonier]]n im Sumpf verstecken.<ref name="lord3.1">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.1|Teil 3, Kapitel 1]]</ref>
Wieder einige Tage später besuchte Annaïg einen Ball in Fürst Rhels Palast. Als sie zurück in ihre Küche kehrte, wurde ihr [[Fhena]], Glims Freundin aus dem Randwald, vorgeführt, die gefangen genommen worden war, als sie sich mit einem Messer in die Küche schleichen wollte, um Annaïg zu töten. Statt Fhena umbringen zu lassen, zeigt sie ihr, eine heranwachsende Larve, die wie Glim aussieht. Annaïg offenbart ihr, dass sie Glims Seele in einem Kristall gefangen hätte, und sie ihm einen neuen Körper wachsen lässt. Diese wäre die einzige Chance gewesen, ihn zu retten. Er sollte in einigen Tagen wieder zum Leben erwachen und könnte sich dann unter den anderen, neu heranwachsenden [[Argonier]]n im Sumpf verstecken.<ref name="lord3.1">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.1|Teil 3, Kapitel 1]]</ref>


In einer späteren Nacht hatte Umbriel fast die [[Kaiserstadt]] erreicht. Während Prinz Attrebus über den [[Rumaresee]] ruderte, kontaktierte er Annaïg über Coo, um zu fragen, ob sie weitere Informationen über die Untoten hätte, die Umbriels Vormarsch deckten. In dem Gespräch war Annaïg sehr distanziert, sie stritt ab, dass es an der ihr unbekannten Frau liege, sondern daran, dass sie nicht mehr die wäre, die sie früher war. Sie hätte Dinge getan, die sie nie für möglich gehalten hätte. Sie erklärte ihm ihren Plan die Bäume des Randwalds zu vergiften, damit der Plan nicht verloren wäre, wenn sie sterben würde.<ref name="lord3.3">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.3|Teil 3, Kapitel 3]]</ref>
In einer späteren Nacht hatte Umbriel fast die [[Kaiserstadt]] erreicht. Während Prinz Attrebus über den [[Rumaresee]] ruderte, kontaktierte er Annaïg über Coo, um zu fragen, ob sie weitere Informationen über die Untoten hätte, die Umbriels Vormarsch deckten. In dem Gespräch war Annaïg sehr distanziert, sie stritt ab, dass es an der ihr unbekannten Frau liege, sondern daran, dass sie nicht mehr die wäre, die sie früher war. Sie hätte Dinge getan, die sie nie für möglich gehalten hätte. Sie erklärte ihm ihren Plan die Bäume des Randwalds zu vergiften, damit der Plan nicht verloren wäre, wenn sie sterben würde.<ref name="lord3.3">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.3|Teil 3, Kapitel 3]]</ref>
Zeile 60: Zeile 64:


====Kampf um das Ingenium====
====Kampf um das Ingenium====
Annaïg fuhr daraufhin mit ihrem Plan fort und vergiftete die Bäume des Randwaldes um ganz Umbriel zu töten. Auf ihrer Flucht aus der Küche trifft sie Yeum und sechs Köche, die Glim gestellt hatten, der in die Küche eindringen wollte. Annaïg schaltete ihre Untergebenen mit einem explodierenden Trank aus. Zusammen mit Glim flieht sie zum Randwald. Dort erklären ihr Glim und Fhena, dass sie die Bäume nun verstehen könnten, ähnlich wie Glim in seinem alten Körper die [[Hist]] verstehen konnte. Die Bäume wollten einfach nach Hause, in eine andere Dimension der [[Aurbis]] zurückkehren und Annaïg müsste aufhören sie zu vergiften. Stattdessen könnte Glim den Bäumen helfen [[Tamriel]] zu verlassen, was auch ihr Ziel erreichen würde, Tamriel zu retten.<ref name="lord3.7">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.7|Teil 3, Kapitel 7]]</ref> Mitten in der Diskussion kontaktierte sie Attrebus, um ihr zu sagen, dass er und Sul gescheitert waren Vuhon mit dem [[Umbraschwert]] zu besiegen, dass er aber irgendwie geschwächt wirke und sie sich nun im Sumpf von Umbriel befinden würden. Annaïg folgerte, dass es die Folgen des Gifts sein müssten. Glim forderte erneut das Gegengift um die Bäume und somit alle Bewohner Umbriels zu retten. Annaïg versprach es ihm, wenn es ihm gelinge Attrebus und Sul zu retten und in den Randwald zu bringen. Er schaffte es aber Annaïg unter Verweis auf ihre Freundschaft zu überzeugen, dass dies zu lang dauern würde. Sie gab ihm das Gegengift und er machte sich auf die Bäume, Attrebus und Sul zu retten, während sich sie und Fhena im Randwald versteckten.<ref name="lord3.8">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.8|Teil 3, Kapitel 8]]</ref>
Annaïg fuhr daraufhin mit ihrem Plan fort und vergiftete die Bäume des Randwaldes um ganz Umbriel zu töten. Auf ihrer Flucht aus der Küche traf sie Yeum und sechs Köche, die Glim gestellt hatten, der in die Küche eindringen wollte. Annaïg schaltete ihre Untergebenen mit einem explodierenden Trank aus. Zusammen mit Glim floh sie zum Randwald. Dort erklärten ihr Glim und Fhena, dass sie die Bäume nun verstehen könnten, ähnlich wie Glim in seinem alten Körper die [[Hist]] verstehen konnte. Die Bäume wollten einfach nach Hause, in eine andere Dimension der [[Aurbis]], zurückkehren und Annaïg müsste aufhören sie zu vergiften. Stattdessen könnte Glim den Bäumen helfen [[Tamriel]] zu verlassen, was auch ihr Ziel erreichen würde, Tamriel zu retten.<ref name="lord3.7">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.7|Teil 3, Kapitel 7]]</ref> Mitten in der Diskussion kontaktierte sie Attrebus, um ihr zu sagen, dass er und Sul gescheitert waren Umbriel mit dem [[Umbraschwert]] zu besiegen, dass er aber irgendwie geschwächt wirke und sie sich nun im Sumpf von Umbriel befinden würden. Annaïg folgerte, dass es die Folgen des Gifts sein müssten, die Umbriel schwächten. Glim forderte erneut das Gegengift um die Bäume und somit alle Bewohner Umbriels zu retten. Annaïg versprach es ihm, wenn es ihm gelinge Attrebus und Sul zu retten und in den Randwald zu bringen. Er schaffte es aber Annaïg unter Verweis auf ihre Freundschaft zu überzeugen, dass dies zu lang dauern würde. Sie gab ihm das Gegengift und er machte sich auf die Bäume, Attrebus und Sul zu retten, während sie und Fhena sich im Randwald versteckten.<ref name="lord3.8">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.8|Teil 3, Kapitel 8]]</ref>


Dort werden die beiden von Vuhon aufgespürt, der Annaïg zu ihrem Plan gratulierte und das Rezept für das Gegengift forderte. In einem kurzen Kampf gelingt es Annaïg mit ihrer unsichtbaren Klinge Vuhon drei Finger abzuschneiden, die er aber sofort nachwachsen ließ. Gerade noch rechtzeitig intervenierten Attrebus, Sul und Glim. Während sie sich gegenüberstanden, realisierte Annaïg, warum das Umbraschwert keine Wirkung auf Vuhon hatte. Er hatte seine Seele von seinem Körper getrennt und seine Seele befand sich im Ingenium, weswegen das Umbraschwert die Seele nicht absorbieren konnte. Umbriel schaltete sie mit einem Zauber aus, aber Sul schaffte es einen [[Flederschatten]] zu beschwören und Umbriel so lange genug abzulenken. Die drei Männer rannten Richtung Ingenium, während Fhena die bewusstlose Annaïg in Sicherheit schleifte.<ref name="lord3.8" />
Dort wurden die beiden von Umbriel aufgespürt, der Annaïg zu ihrem Plan gratulierte und das Rezept für das Gegengift forderte. In einem kurzen Kampf gelingt es Annaïg mit ihrer unsichtbaren Klinge Vuhon drei Finger abzuschneiden, die er aber sofort nachwachsen ließ. Gerade noch rechtzeitig intervenierten Attrebus, Sul und Glim. Während sie sich gegenüberstanden, realisierte Annaïg, warum das Umbraschwert keine Wirkung auf Umbriel gezeigt hatte: Er hatte seine Seele von seinem Körper getrennt und seine Seele befand sich im Ingenium, weswegen das Umbraschwert die Seele nicht absorbieren konnte. Umbriel schaltete Annaïg mit einem Zauber aus, als sie ihre Erkenntnis mit den anderen teilen wollte, aber Sul schaffte es einen [[Flederschatten]] zu beschwören und Umbriel so lange genug abzulenken. Die drei Männer rannten Richtung Ingenium, während Fhena die bewusstlose Annaïg in Sicherheit schleifte.<ref name="lord3.8" />


Als Annaïg wieder zu sich kam, bebte Umbriel und konnte sich kaum noch in der Luft halten, woraus sie schlossen, dass das Ingenium zerstört sein musste. Sie zeigte Fhena Levitationstränke, die sie für diesen Fall vorbereitet hatte, und sagte, dass sie so lange wie möglich auf die anderen warten würden. Attrebus und Glim schafften es zurück in den Randwald. Glim erklärte ihr, dass sie erfolgreich waren und [[Clavicus Vile]] die Schutzzauber um Umbriel aufgehoben habe, und sie die Stadt nun würden verlassen können. Er selbst werde zurückbleiben und die Bäume nach Hause führen. Annaïg entschuldigte sich für alles, was sie ihm angetan hatte, und verabschiedete sich. Zusammen mit Attrebus nutze sie den Levitationstrank um in die Kaiserstadt unter ihnen zu fliegen, während Umbriel über ihnen aus [[Mundus]] verschwindet.<ref name="lord3.9">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.9|Teil 3, Kapitel 9]]</ref>
Als Annaïg wieder zu sich kam, bebte Umbriel und konnte sich kaum noch in der Luft halten, woraus die beiden Frauen schlossen, dass das Ingenium zerstört sein musste. Sie zeigte Fhena Levitationstränke, die sie für diesen Fall vorbereitet hatte, und sagte, dass sie so lange wie möglich auf die anderen warten würden. Attrebus und Glim schafften es zurück in den Randwald. Glim erklärte ihr, dass sie erfolgreich waren und [[Clavicus Vile]] die Schutzzauber um Umbriel aufgehoben habe, und sie die Stadt nun würden verlassen können. Er selbst werde zurückbleiben und die Bäume nach Hause führen. Annaïg entschuldigte sich für alles, was sie ihm angetan hatte, und verabschiedete sich von ihm und Fhena. Zusammen mit Attrebus nutze sie den Levitationstrank um in die Kaiserstadt unter ihnen zu fliegen, während Umbriel über ihnen aus [[Mundus]] verschwand.<ref name="lord3.9">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Kapitel 3.9|Teil 3, Kapitel 9]]</ref>


===Späteres Leben===
===Späteres Leben===
Zeile 75: Zeile 79:
*Mutter: eine unbenannte bretonische Adelige mittleren Standes, die bereits längere Zeit vor der [[Umbriel-Krise]] verstorben ist.<ref name="infernal1.3" /><ref name="infernal2.8" />
*Mutter: eine unbenannte bretonische Adelige mittleren Standes, die bereits längere Zeit vor der [[Umbriel-Krise]] verstorben ist.<ref name="infernal1.3" /><ref name="infernal2.8" />
*eine unbenannte Tante, die während der Umbriel-Krise in [[Leyawiin]] lebte.<ref name="infernal1.3" />
*eine unbenannte Tante, die während der Umbriel-Krise in [[Leyawiin]] lebte.<ref name="infernal1.3" />
*Cousin: [[Luc (Person)|Luc]]<ref>siehe ''[[Die Höllenstadt]]'', [[Romane:Die Höllenstadt - Kapitel 1.8|Teil 1, Kapitel 8]], Seite 95</ref>
*Ehemann: [[Attrebus Mede]], Kronprinz und später [[Kaiser]] des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreichs von Tamriel]]<ref name="kaiserin">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Epilog|Epilog]] wird stark angedeutet, dass Annaïg und Attrebus ein Paar sind. Auch wenn keine weiteren Informationen bekannt sind, wird im Tamriel-Almanach stillschweigend angenommen, dass Annaïg letztendlich Kaiserin wurde.</ref>
*Ehemann: [[Attrebus Mede]], Kronprinz und später [[Kaiser]] des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreichs von Tamriel]]<ref name="kaiserin">''[[Der Seelenlord]]'', [[Romane:Der Seelenlord - Epilog|Epilog]] wird stark angedeutet, dass Annaïg und Attrebus ein Paar sind. Auch wenn keine weiteren Informationen bekannt sind, wird im Tamriel-Almanach stillschweigend angenommen, dass Annaïg letztendlich Kaiserin wurde.</ref>



Aktuelle Version vom 12. Oktober 2022, 18:19 Uhr

Ein mögliches Aussehen von Annaïg. (Charakter in Ermangelung eines offiziellen Bildes nach ihrer Beschreibung erstellt in Elder Scrolls Online)

Annaïg Hoïnart (*4Ä 31[1], † 4Ä ???) war die Tochter bretonischer Adeliger, die zur Zeit der Umbriel-Krise in Kleinmottien lebte. Als Spitznamen wurde sie Distel (von ihrem Vater) und Nn (von ihrem Freund Mere-Glim) gerufen. Im Verlauf der Umbriel-Krise gelangte sie eher unbeabsichtigt auf die fliegende Stadt Umbriel und half von dort entscheidend mit, die Gefahr durch Umbriel schließlich abzuwenden. Nach diesen Erlebnissen kam sie mit dem Kronprinzen Attrebus Mede zusammen.

Aussehen

Annaïg war zu Zeiten der Umbriel-Krise ein siebzehnjähriges Mädchen. Sie wird mit blasser Haut und langen, ebenholzfarbenen Locken beschrieben. Ihre Augen waren grau-grün, sie hat volle, sinnliche Lippen und ihr wird eine Adlernase nachgesagt.[2][3]

Lebensgeschichte

Kindheit

Annaïg wurde im Jahr 4Ä 31 als Tochter von bretonischen Adeligen mittleren Standes geboren.[3] Die Familie lebte in einer Villa im ehemaligen Kaiserlichen Viertel von Kleinmottien in Schwarzmarsch. Ihre Eltern hatten einen Großteil ihrer Besitztümer durch Plünderungen durch die An-Xileel verloren, während diese die Herrschaft in Kleinmottien an sich rissen und das Kaiserreich vertrieben. Ihre Mutter starb eine unbekannte Zeit nach ihrer Geburt. Ihr Vater zog sie alleine groß und arbeitete in dieser Zeit als Berater für die Stadtregierung der An-Xileel.[4]

Bereits mit fünf Jahren war der Argonier Mere-Glim, der ein ähnliches Alter hatte, ihr bester Freund.[5] Annaïg war eine unternehmungslustige Abenteurerin. Zusammen mit Mere-Glim erkundete sie viele der nicht ganz ungefährlichen Gebiete in und um Kleinmottien. Auch wenn sie keine formale Ausbildung hatte, war sie eine begabte Alchemistin und Köchin. Ihre Angewohnheit immer eine Auswahl an alchemistischen Tränken dabei zu haben, rettete ihr und Mere-Glim öfters das Leben. Da sie keine formale Ausbildung hatte, liefen aber nicht immer alle ihre Experimente nach Plan. Mere-Glim war ein häufiges Opfer dieser Experimente. So machte zum Beispiel ein Unsichtbarkeitstrank einmal nur seine Haut unsichtbar, während seine Organe sichtbar blieben. Ihre Kochkunst lernte sie von der ehemaligen Köchin ihres Vaters Tenithar, in deren Küche sie viel Zeit verbrachte.[2][4][6][3]

Umbriel-Krise

Als im Jahr 4Ä 48[7] die ersten Gerüchte aufkamen, dass sich eine schwebende Stadt auf Schwarzmarsch zubewegte, erkannte ihr Vater durch seinen Wissensvorsprung als Berater der Stadtregierung die Gefahr, die von Umbriel ausging. Um seine Tochter in Sicherheit bringen zu können, verkaufte Taig sein Haus um genügend Geld für eine Schiffsüberfahrt für seine Tochter zu ihrer Tante in Leyawiin aufzutreiben. Außerdem heuerte er die Thtachalxan, eine nicht-argonische Söldnertruppe, an, um seine Tochter gegen ihren Willen auf das Schiff zu bringen.[4][6] Mit Hilfe eines dwemerischen Spielzeugs, dem mechanischen Vogel Coo, der eine magische Kommunikation mit anderen Personen über große Distanzen erlaubte, rief sie Mere-Glim zur Hilfe. Dieser konnte sie kurz nach der Abfahrt des Schiffes befreien und schwamm mit ihr zurück an Land.[8]

Ankunft auf Umbriel

Nach ihrer Rettung bestand Annaïg darauf, die Ankunft Umbriels über Kleinmottien zu beobachten und so bestiegen sie und Glim einen Berg, um bessere Aussicht zu haben. Dort geriet Mere-Glim in den Einfluss des Histbaums der Stadt, der den Argoniern befahl, auf Umbriel zuzugehen. Da Annaïg nicht stark genug war, um ihn aufzuhalten, flößte sie ihm einen Levitationstrank ein und sie flogen zusammen zur fliegenden Stadt. Von dort konnten sie beobachten, wie die Untotenarmee im Schatten von Umbriel allen Widerstand in Kleinmottien auslöschte und die Gefallenen als weitere Krieger auferstanden, während ihre Seelen gleichzeitig nach Umbriel gezogen wurden.[8][9]

Da die beiden ohne weiteren Levitationstrank keine Möglichkeit zur Flucht hatten, drangen sie in den Unterbau von Umbriel ein. Weil ihre Ankunft auf der Stadt beobachtet worden war, wurden sie bald darauf von den Bewohnern gejagt. Es gelang ihnen sich zu verstecken und Annaïg sandte Coo in die Kaiserstadt, um Prinz Attrebus, den sie auf Grund der Bücher über ihn als Held verehrte, zu finden und vor der Gefahr durch Umbriel für das Kaiserreich zu warnen. Während sie auf die Rettung durch Attrebus warteten, versteckten sie sich. Allerdings wurden sie bereits nach kurzer Zeit Wemreddle entdeckt, der sofort erkannte, dass sie Fremde waren. Da er sich Vorteile von Annaïgs Wissen über Tamriel erhoffte, bot er an, ihnen zu helfen und erklärte Teil einer Widerstandsgruppe gegen die Herren von Umbriel zu sein. Annaïg hoffte mit deren Hilfe den Vernichtungszug von Umbriel aufhalten könnten.[9] Wemreddle erklärte ihnen daraufhin die Funktionsweise von Umbriel: Alle Lebewesen im Schatten von Umbriel werden von der Untotenarmee getötet, damit ihre Seelen geerntet werden können. Diese Seelen halten Umbriel einerseits mit Hilfe des Ingeniums in der Luft und andererseits werden sie von den Fürsten Umbriels verspeist. Die Körper der Toten werden wiederbelebt, um weitere Lebewesen zu töten.[10]

Arbeit in Qijnes Küche

Nachdem Wemreddle Annaïg und Glim in der Kropfgrube, einer Art Müllgrube, versteckte, wollte er den Rest des angeblichen Widerstands holen. Tatsächlich verriet er die beiden und verkaufte sie an die Vehrumas, eine Art Küche, von Fexxel. Während Fexxels Leute versuchten sie gefangen zu nehmen, mischte sich auch eine Gruppe um die Köchin Qijne ein. Diese schaffte es Fexxel zu überzeugen, nicht gegen sie zu kämpfen, und nahm Annaïg und Glim für ihre Küche gefangen. In ihrer Küche erklärte Qijne, dass sie von Annaïg erwartet, dass sie ihr Wissen über die Flora und Fauna Tamriels an sie weitergibt und sie neue Gerichte für die Bewohner Umbriels entwirft. Sie wurde der Aufsicht von Slyr unterstellt und erhielt einen Skamp und einen Hop, ein affenartiges Wesen, das sie Luc nannte, zugeteilt. Nach ihrer ersten Schicht in der Küche entdeckte sie, dass Glim zu einer Untersuchung fortgebracht wurde. Slyr erklärte ihr, dass seine Art auf Umbriel unbekannt war und sie nicht damit rechnen sollte, ihn je wiederzusehen.[10]

Während ihrer Arbeit in der Küche wird der zweite Küchenmeister Oorol von Qijne getötet, da einer seiner Kunden von seinen Kreationen gelangweilt war. Slyr, die bisher nur für die Untergebenen der Fürsten gekocht hatte, wurde auf seine Position befördert und durfte nun zusammen mit Annaïg direkt für Fürst Ghol kochen. Um dies tun zu können, musste sie zunächst lernen, dass die Fürsten von Umbriel nicht mehr ausschließlich auf feste Nahrung angewiesen sind. Sie benötigen ebenfalls Liquor Spiritualis, eine gasartige Substanz, die aus geernteten Seelen gewonnen wird. So musste Annaïg lernen damit zu kochen. Während dieser Zeit erreichte Coo schließlich Attrebus Mede und Annaïg konnte ihm über die magische Verbindung zwischen ihrem Amulett und dem Dwemervogel von Umbriel und der Gefahr, die es darstellte berichten.[11] Die Unterhaltung mit Attrebus erfüllte sie wieder mit Hoffnung und so begann sie am nächsten Tag nach den alchemistischen Zutaten zu suchen, um ihren Levitationstrank, der sie überhaupt erst nach Umbriel gebracht hatte, neu zu brauen. Zusammen mit Slyr überlegte sie, wie sie Ghol zufrieden stellen konnten, um den nächsten Tag zu überleben. Annaïg schlug hierfür die ayleidische Erfindung der Geschmacksumkehrung vor. Nachdem ihr Gericht gut ankam, verriet ihr Slyr, dass es Glim gut ging und er im Sumpf arbeitete, da er als Argonier unter Wasser atmen kann.[12] In den nächsten Tagen wurden ihre Gerichte wiederholt von Fürst Ghol gelobt. Schließlich gelang es Attrebus erneut mit ihr Kontakt aufzunehmen und er versprach ihr, auf dem Weg zu ihr zu sein.[3]

Der Erfolg von Qinjes Küche sorgte für Neid unter den anderen Köchen. So kam es, dass Küchenmeister Toel die Küche überfiel, um Annaïg für seine Küche zu rauben. Nachdem fast alle von Qijnes Köchen getötet wurden, kam es zu einem Patt zwischen Toel und Qijne. Diese drohte, Annaïg mit einem unsichtbaren Messer zu töten, so dass sie Toel nichts mehr nützte. Slyr überraschte Qijne von hinten und konnte so Annaïg das Leben retten. Im folgenden Handgemenge gelang es Annaïg, die unsichtbare Klinge von Qijne an sich zu nehmen, bevor sie und Slyr von Toel gefangen genommen wurden.[3]

Arbeit in Toels Küche

Nachdem Annaïg und Slyr in einer Art Sauna desinfiziert wurden, erhielten sie ein neues Quartier in Toels Küche. Slyr wunderte sich, was mit ihr geschehen würde, wenn Toel merkte, dass Annaïg die Hauptarbeit leistete. Annaïg versicherte ihr, dass sie zusammenhalten würden. Am nächsten Morgen wurde Annaïg von dem froschartigen Diener Dulg geweckt und zum Frühstück mit Toel gebracht. Während ihrer Unterhaltung fanden beide erstaunt heraus, dass auf Umbriel die Idee einer natürlichen Fortpflanzung und Geburt als Säugling unbekannt ist. Auf Umbriel werden Lebewesen voll entwickelt und ohne Eltern aus dem Sumpf geboren.[13]

Annaïgs Aufgaben in der neuen Küche bestanden darin, für Fürst Irrel zu kochen und Nährlösungen für den Bäume auf Umbriel zu mischen. Zusammen mit ihrem neuen Hop Dimple gelang es ihr auch alle Zutaten für einen neuen Levitationstrank zu finden. Da sie aber weder wusste, wo sich Glim befand, noch wie sie Umbriel aufhalten konnte, versteckte sie diese zunächst.[14]

Da ihre Kreationen sehr von Fürst Irrel gelobt wurden, lud sie Toel regelmäßig zum Abendessen ein und schenkte ihr neue Kleider. Dies sorgte dafür, dass Slyr eifersüchtig auf Annaïg wurde und vermutete, dass die beiden eine Beziehung hatten. Auch wenn Annaïg dies klar verneinte, wurde doch schnell klar, dass Toel sich mehr wünschte. So machte er Annaïg das Angebot Slyr zu töten und ihr fähigere Assistenten an die Hand zu geben. Ebenfalls machte er sexuelle Avancen. Annaïg lehnte beides vehement ab.[14]

Einige Zeit später erhielt sie eine Nachricht von Glim, dass er ihr Amulett gefunden habe, dass sie beim Angriff auf Qijnes Küche verloren hatte, er einen Weg nach draußen kennt und er bereit ist zu handeln, wenn sie ihm sagt, wann und wo. Kurz darauf wurde Annaïg von der eifersüchtigen Slyr vergiftet. Bevor sie das Bewusstsein verlor, gelang es ihr noch ein teilweises Gegengift zu mischen, was sie lange genug am Leben hielt, damit Toel sie retten konnte. Nachdem sie wieder bei Bewusstsein war, forderte Toel von ihr, die Hinrichtungsart für Slyr auszuwählen. Als sie zögerte, verriet er ihr, dass es Slyr war, die ihm verraten hätte, wie er in Qijnes Küche eindringen und sie rauben konnte. Trotz dieses Verrats bat Annaïg Slyr zu verschonen. Toel war davon sehr enttäuscht, ließ Slyr aber unmissverständlich wissen, dass er sie auf die grausamste denkbare Art töten würde, wenn Annaïg irgendetwas zustößt, egal, ob Slyr dafür verantwortlich wäre oder nicht.[15]

Am Tag nach dem Attentat sandte Annaïg eine Nachricht zurück an Glim und fragte wann er bereit sei, zu fliehen. Gleichzeitig mischte sie die Levitationstränke, die sie für die Flucht benötigen würden. Am nächsten Tag antwortete Glim, dass sie um Mitternacht des gleichen Tages fliehen würden. Annaïg nutzte ihr zurückgewonnenes Amulett, um erneut Kontakt mit Attrebus aufzunehmen. So erfuhr sie, dass sich Umbriel über Morrowind befand. Während der Unterhaltung brach sie zusammen und fing an zu weinen. Attrebus tröstete sie.[16] Ihr Gespräch wurde von Slyr unterbrochen, die Annaïg anflehte, sie nicht zu töten. Ihre Schlussfolgerung war, dass Annaïg Toels Angebot, sie hinrichten zu lassen, nur abgelehnt hat, damit sie es selber tun könnte. Annaïg stellte klar, dass sie sie nicht töten wolle, zumindest nicht heute. In der Nacht floh sie zusammen mit Glim zum Randwald, in dem sie die Levitationstränke einnahmen und versuchten nach Tamriel hinabzufliegen. Als sie sich aber zu weit von der Stadt entfernten, begannen sie sich aufzulösen[17], so dass sie gezwungen waren umzukehren. Sie konnten sich nicht erklären, was hier passierte. Da sie nicht auf Umbriel geboren waren, sollten sie eigentlich in der Lage sein, die Stadt zu verlassen. Annaïg versprach, dass sie herausfinden würde, was passiert war und wie sie es beheben konnte. Beide kehrten zu ihren Arbeitsstätten zurück.[18]

Eine Woche nach diesen Ereignissen gelang es Annaïg chemische Spuren von Gefühlen aus den Gehirnen von Tieren zu extrahieren und diese mit Seelenenergie in essbare Gefühle zu verwandeln. Slyr testete auf diese Weise Furcht und verlor darüber fast ihren Verstand, bevor Annaïg ihr ein Gegengift verabreichte. Toel war beeindruckt von ihren Fähigkeiten, auch wenn die Furcht wenig Effekt auf ihn hatte. Er beauftragte sie, Reue herzustellen und ließ dafür einen seiner Arbeiter töten, damit sie ein passendes Gehirn erhielt. Am nächsten Tag traf sie sich erneut mit Glim, der ihr von den Problemen der Skraws, der anderen Arbeiter im Sumpf, berichtete. Da sie nicht unter Wasser atmen konnten, mussten sie einen Dampf einatmen, der ihnen dies ermöglichte, sie dafür aber früh sterben ließ. Er hatte ihnen Hilfe versprochen, wenn sie ihm halfen Annaïg zu finden. Da sie nun nicht fliehen konnten, bat er sie Tränke der Unterwasseratmung herzustellen. Annaïg erwiderte ihm, dass sie das nicht unentdeckt in der nötigen Menge machen könnte. Sie schlug ihm vor, die Skraws sollten genügend Probleme bereiten, dass es die Funktion der Küche beeinträchtigte. Wenn Toel nach einer Lösung suchen würde, hätte sie eine parat und könnte den Trank herstellen. Sie erinnerte ihn aber auch daran, dass es ihr Endziel sei, Umbriel zu zerstören.[19]

Später konfrontierte Toel Annaïg über ihre fehlenden Ambitionen. Sie antwortete ihm, dass sie ihn nur zufriedenstellen möchte. Er verriet ihr daraufhin, dass in zwei Wochen ein Bankett für Fürst Rhel, den Statthalter von Fürst Umbriel, stattfände. Die Küche, deren Schöpfungen Fürst Rhel bevorzugt, dürfte danach für Fürst Umbriel persönlich kochen. Die Küche von Phmer hatte zuvor eine neunte Geschmacksrichtung entdeckt und stelle somit die größte Konkurrenz für Toel dar. Er beauftragte Annaïg diese neue Geschmacksrichtung ebenfalls zu finden. Annaïg diskutierte diese Aufgabe mit Slyr und erzählte ihr, dass sie plane die Geschmacksrichtung von Phmer zu stehlen.[20]

Bei ihrem nächsten Treffen mit Glim erfuhr sie, dass die Bäume im Randwald eine gewisse Intelligenz besitzen und Glim vermutete, dass sie Verwandte der Hist sind. Diese Bäume waren dafür verantwortlich, die Lebensmuster der Bewohner von Umbriel zu speichern und sie neu zu erschaffen, wenn sie starben. Annaïg schlug vor, die Bäume zu vergiften und somit Umbriel zu vernichten, da es in der Stadt keine natürliche Fortpflanzung gäbe. Glim widersprach dem, da er der Meinung sei, die Bäume wären unschuldig und würden nur missbraucht. Er informierte sie auch über die Sicherheitseinrichtungen in Phmers Küche, und dass sie es nicht schaffen würde einzudringen.[21]

Am nächsten Morgen wurden zunächst Slyr und dann Annaïg von Dulg zu Toel gebracht. Dieser erwarte sie zusammen mit seinen Assistenten Intovar und Yeum, sowie Köchin Phmer mit ihren Assistenten Jolha and Egren. Phmer beschuldigte Annaïg, die neunte Geschmacksrichtung gestohlen zu haben. Sie setzte eine Kreatur ein, die sowohl eine Flasche mit der Geschmacksrichtung als auch den Geruch ihrer Küche an Slyr feststellte. Slyr beschuldigte darauf ebenfalls Annaïg und fragte, warum sie Phmer von Annaïgs Plänen verraten sollte, wenn sie selbst vorgehabt hätte bei ihr einzubrechen. Da sie somit den Verrat an Toels Küche zugegeben hatte, erhob dieser keinen Einspruch, dass Slyr ausgeliefert und getötet wurde. Nachdem Phmer gegangen war, erklärte Annaïg, wie sie es zu Stande bekommen hatte. Sie vermutete, die neunte Geschmacksrichtung, die Abwesenheit jedes Geschmacks, selbst entdeckt zu haben, konnte sich aber nicht sicher sein, dass dies richtig wäre. Also vertraute sie darauf, dass Slyr sie erneut verraten würde. Sie hatte in der Nacht zuvor die Eingangshalle der anderen Küche betreten und somit den Geruch auf ihr Kleid gebracht, dass sie danach Slyr geschenkt hatte. Toel war beeindruckt von ihrer Hinterhältigkeit und lud sie erneut in sein Bett ein, aber Annaïg vertröstet ihn auf später.[21] In der nächsten Nacht konnte sie auf Grund von Schuldgefühlen gegenüber Slyr nicht schlafen. Auch sorgte sie sich, wie sie weiter mit Toels Avancen umgehen sollte, und sie konnte Attrebus mit ihrem Amulett noch immer nicht erreichen. Schließlich gelangte sie zu dem Schluss, dass ihre beste Chance wäre, Umbriel zu vernichten, wenn sie Fürst Rhel so mit ihren Kochkünsten beeindrucken würde, dass sie ihre eigene Küche erhielt.[22]

Annaïg als Chefköchin

Während ihres nächsten Treffens mit Glim wollte dieser den Fortgang zu den Tränken der Wasseratmung wissen. Sie antwortete ihm, dass sie noch immer nicht in einer Position sei, um genügend davon herzustellen. Daraufhin forderte Glim, dass sie ihm Gifte herstellte, mit denen der die inneren Funktionen des Sumpfs stören konnte, um die Rebellion der Skraws voranzubringen. Annaïg versprach ihm diese Gifte, überzeugte ihn aber auch, dass es besser wäre, wenn die Skraws nicht als Verursacher auftauchen würden, sondern die Sabotageakte als Versuche der verschiedenen Küchen sich gegenseitig zu sabotieren wahrgenommen würden. Dann könnten die Skraws eine Lösung für das Problem anbieten und als Dank dafür die Tränke der Wasseratmung einfordern.[22]

Eine Woche später zeigte ihr Plan Wirkung. Zusätzlich zu den Sabotageakten der Skraws begannen die Küchen sich auch tatsächlich untereinander zu sabotieren, während gleichzeitig allen den Skraws dankbar waren, wie schnell diese die Sabotagen wieder reparierten. Toel beauftragte Annaïg schließlich sogar wie gehofft einen Trank zur Wasseratmung herzustellen. Der Plan funktioniert bis zum Morgen vor dem Bankett. Toel hatte über einen Informanten gehört, dass seine Küche erneut sabotiert werden sollte, und plante den Angreifern zusammen mit Annaïg und vier Wachen aufzulauern. Sie ertappten Glim und die Skraws Wert und Cilinil bei einem Sabotageakt. Glim gelang es die vier Wachen zu töten, bevor er selbst von Toel überwältigt wurde. Annaïg nutzte die unsichtbare Klinge, die sie von Qijne gestohlen hatte, um ihn zu töten. Zusammen mit den Skraws ließ sie es so aussehen, als wäre Toel von Phmer getötet worden.[22]

Als am Mittag Toels Tod bekannt wurde, suchte Fürst Irrel seine Küche auf und fragte Toels Stellvertreter Intovar, ob sie nach wie vor beim Bankett gewinnen könnten. Als dieser eine ausweichende Antwort gab, wurde er von Irrel getötet. Toels zweite Stellvertreterin Yeum verneinte darauf, dass sie noch gewinnen können. Als Irrel seine Küche deswegen vom Wettkampf zurückziehen wollte, trat Annaïg vor und widersprach, dass sie gewinnen könnten. Irrel erklärte ihr, dass es ernste Konsequenzen haben würde, wenn sie nicht gewinnen würden. Nachdem Irrel gegangen war, gelang es Annaïg die Belegschaft zu überzeugen, sie als provisorische Köchin zu akzeptieren. Dank der Informationen, die die Skraws für sie herausgefunden hatten, wusste Annaïg sehr genau, was Fürst Rhel schmecken würde. Sie verwendete auch das Wissen über andere Fürsten, damit das Essen Feinden von Fürst Rhel nicht bekam. Trotzdem hatte sie Schwierigkeiten alle Untergebenen in der Küche davon zu überzeugen. Yeul bot ihr darauf an, ihr mit der administrativen Seite der Küche zu helfen und fragte sie, ob sie hinter dem Mord an Toel stecke. Annaïg stritt es nicht ab und akzeptierte ihre Hilfe. Yeum gratulierte ihr zu ihrer erfolgreichen Intrige. Das Bankett gefiel Fürst Rhel so gut, dass er Annaïg zu seiner persönlichen Köchin ernannte und ihr drei Tage Zeit gab, ein Festessen für Fürst Umbriel zuzubereiten.[23]

In diesen drei Tagen gelang es Attrebus schließlich Annaïg erneut über Coo zu kontaktieren. Sie tauschten ihre jeweiligen Erlebnisse aus und so erfuhr Annaïg, dass Fürst Umbriel und Vuhon ein und die selbe Person sind und dass sich die Stadt Umbriel in einer Blase von Clavicus Viles Ebene im Reich des Vergessens befand und dass es durch Schutzzauber des daedrischen Fürsten niemandem möglich sei, die Stadt zu verlassen.[24] Mit dem Wissen, dass Umbriel einst ein Dunmer war, bereitete sie ein Mahl mit vielen Zutaten Morrowinds vor. Während sie auf eine Nachricht wartete, wie ihr Mahl angekommen war, überlegte sie, wie man Umbriel am besten schaden könnte. Da sie keine Chance sah, Fürst Umbriel oder dem Ingenium direkt Schaden zuzufügen, wandte sie sich erneut den semiintelligenten Bäumen im Randwald zu. Wenn sie diese vergiften könnte, könnte das gesamte Ökosystem der Stadt zusammenbrechen. So verbrachte sie die Nacht damit ein solches Gift zu mischen, bis sie von drei Dienern zu Fürst Umbriel persönlich gebracht wurde. Umbriel fragte sie aus, ob sie wütend auf ihn sei, da er ihre Heimat und ihren Vater getötet hatte und wie sie wissen konnte, dass er dunmerisches Essen mag. Annaïg gelang es den Fragen auszuweichen, indem sie sagte, dass sie kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater hatte und immer Kleinmottien verlassen wollte und dass sie dunmerische Gerichte gekocht habe, da die Stadt gerade über Morrowind fliege und sie entsprechend viele passende Zutaten von den Sammlern bekäme. Als Treuetest fordert Umbriel, dass sie ein Gift mischt, dass Mere-Glim tötet, sobald er erneut im Sumpf taucht. Annaïg sah keine andere Chance und mischte ein entsprechendes Gift.[25]

Einige Tage später brachte Fürst Rhel Annaïg die Leiche von Mere-Glim und sagte ihr, dass Umbriel zufrieden mit ihr sei. Annaïg konnte unbemerkt einen Kristall aus dem Mund der Leiche bergen und in ihrem Kleid verstecken. Als sie später Attrebus kontaktieren wollte, sah sie ihn beim Geschlechtsverkehr mit einer ihr unbekannten Frau. Voller Eifersucht schloss sie ihr Amulett.[26]

Wieder einige Tage später besuchte Annaïg einen Ball in Fürst Rhels Palast. Als sie zurück in ihre Küche kehrte, wurde ihr Fhena, Glims Freundin aus dem Randwald, vorgeführt, die gefangen genommen worden war, als sie sich mit einem Messer in die Küche schleichen wollte, um Annaïg zu töten. Statt Fhena umbringen zu lassen, zeigt sie ihr, eine heranwachsende Larve, die wie Glim aussieht. Annaïg offenbart ihr, dass sie Glims Seele in einem Kristall gefangen hätte, und sie ihm einen neuen Körper wachsen lässt. Diese wäre die einzige Chance gewesen, ihn zu retten. Er sollte in einigen Tagen wieder zum Leben erwachen und könnte sich dann unter den anderen, neu heranwachsenden Argoniern im Sumpf verstecken.[27]

In einer späteren Nacht hatte Umbriel fast die Kaiserstadt erreicht. Während Prinz Attrebus über den Rumaresee ruderte, kontaktierte er Annaïg über Coo, um zu fragen, ob sie weitere Informationen über die Untoten hätte, die Umbriels Vormarsch deckten. In dem Gespräch war Annaïg sehr distanziert, sie stritt ab, dass es an der ihr unbekannten Frau liege, sondern daran, dass sie nicht mehr die wäre, die sie früher war. Sie hätte Dinge getan, die sie nie für möglich gehalten hätte. Sie erklärte ihm ihren Plan die Bäume des Randwalds zu vergiften, damit der Plan nicht verloren wäre, wenn sie sterben würde.[28]

Inzwischen erwachte auch Mere-Glim in seinem neuen Körper. Als Fhena und Annaïg versuchten ihm zu erklären, dass Annaïg ihn getötet hatte, um ihn zu retten, konnte er dies nicht akzeptieren. Nicht bereit weiter als Experimentationsobjekt für sie zu dienen, verschwand er und ließ die beiden Frauen stehen. Kurz darauf wurde Annaïg von Attrebus kontaktiert, dass er und Sul hoffen durch ein magisches Portal von Hierem, einem Minister des Kaisers, der sich mit Umbriel verschworen hatte, auf die Stadt gelangen zu können. Allerdings könnte er nicht sagen, wann dies der Fall wäre.[29]

Kampf um das Ingenium

Annaïg fuhr daraufhin mit ihrem Plan fort und vergiftete die Bäume des Randwaldes um ganz Umbriel zu töten. Auf ihrer Flucht aus der Küche traf sie Yeum und sechs Köche, die Glim gestellt hatten, der in die Küche eindringen wollte. Annaïg schaltete ihre Untergebenen mit einem explodierenden Trank aus. Zusammen mit Glim floh sie zum Randwald. Dort erklärten ihr Glim und Fhena, dass sie die Bäume nun verstehen könnten, ähnlich wie Glim in seinem alten Körper die Hist verstehen konnte. Die Bäume wollten einfach nach Hause, in eine andere Dimension der Aurbis, zurückkehren und Annaïg müsste aufhören sie zu vergiften. Stattdessen könnte Glim den Bäumen helfen Tamriel zu verlassen, was auch ihr Ziel erreichen würde, Tamriel zu retten.[30] Mitten in der Diskussion kontaktierte sie Attrebus, um ihr zu sagen, dass er und Sul gescheitert waren Umbriel mit dem Umbraschwert zu besiegen, dass er aber irgendwie geschwächt wirke und sie sich nun im Sumpf von Umbriel befinden würden. Annaïg folgerte, dass es die Folgen des Gifts sein müssten, die Umbriel schwächten. Glim forderte erneut das Gegengift um die Bäume und somit alle Bewohner Umbriels zu retten. Annaïg versprach es ihm, wenn es ihm gelinge Attrebus und Sul zu retten und in den Randwald zu bringen. Er schaffte es aber Annaïg unter Verweis auf ihre Freundschaft zu überzeugen, dass dies zu lang dauern würde. Sie gab ihm das Gegengift und er machte sich auf die Bäume, Attrebus und Sul zu retten, während sie und Fhena sich im Randwald versteckten.[5]

Dort wurden die beiden von Umbriel aufgespürt, der Annaïg zu ihrem Plan gratulierte und das Rezept für das Gegengift forderte. In einem kurzen Kampf gelingt es Annaïg mit ihrer unsichtbaren Klinge Vuhon drei Finger abzuschneiden, die er aber sofort nachwachsen ließ. Gerade noch rechtzeitig intervenierten Attrebus, Sul und Glim. Während sie sich gegenüberstanden, realisierte Annaïg, warum das Umbraschwert keine Wirkung auf Umbriel gezeigt hatte: Er hatte seine Seele von seinem Körper getrennt und seine Seele befand sich im Ingenium, weswegen das Umbraschwert die Seele nicht absorbieren konnte. Umbriel schaltete Annaïg mit einem Zauber aus, als sie ihre Erkenntnis mit den anderen teilen wollte, aber Sul schaffte es einen Flederschatten zu beschwören und Umbriel so lange genug abzulenken. Die drei Männer rannten Richtung Ingenium, während Fhena die bewusstlose Annaïg in Sicherheit schleifte.[5]

Als Annaïg wieder zu sich kam, bebte Umbriel und konnte sich kaum noch in der Luft halten, woraus die beiden Frauen schlossen, dass das Ingenium zerstört sein musste. Sie zeigte Fhena Levitationstränke, die sie für diesen Fall vorbereitet hatte, und sagte, dass sie so lange wie möglich auf die anderen warten würden. Attrebus und Glim schafften es zurück in den Randwald. Glim erklärte ihr, dass sie erfolgreich waren und Clavicus Vile die Schutzzauber um Umbriel aufgehoben habe, und sie die Stadt nun würden verlassen können. Er selbst werde zurückbleiben und die Bäume nach Hause führen. Annaïg entschuldigte sich für alles, was sie ihm angetan hatte, und verabschiedete sich von ihm und Fhena. Zusammen mit Attrebus nutze sie den Levitationstrank um in die Kaiserstadt unter ihnen zu fliegen, während Umbriel über ihnen aus Mundus verschwand.[31]

Späteres Leben

Einige Zeit nach den Ereignissen ritt Annaïg mit Attrebus aus. Beide hatten Probleme, mit den Nachwirkungen der Ereignisse umzugehen, aber schließlich gestand Attrebus Annaïg seine Liebe.[32]

Nach der Umbriel-Krise kam sie schließlich mit Attrebus Mede zusammen. Auch wenn die Quellenlage dünn ist, kann angenommen werden, dass sie letztendlich Kaiserin wurde.[33]

Familie

Quellen

Anmerkungen

  1. Laut der Pressemitteilung (abgerufen am 01.04.2011) zur Veröffentlichung des Romans Die Höllenstadt ist Annaïg Hoïnart zum Zeitpunkt der Romanhandlung 17 Jahre alt. Aus der angenommenen Jahreszahl der Umbriel-Krise (4Ä 48) lässt sich somit dieses Geburtsjahr bestimmen. Diese Jahreszahl kann durch die Aussagen Ezhmaar Suls, dass das Rote Jahr vor 43 Jahren stattfand (Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 3) und dank Die Geschichte von Rabenfels - Band I, die das Rote Jahr auf 4Ä 5 datiert, errechnet werden.
  2. 2,0 2,1 Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 1
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Die Höllenstadt, Teil 2, Kapitel 8
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 3
  5. 5,0 5,1 5,2 Der Seelenlord, Teil 3, Kapitel 8
  6. 6,0 6,1 Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 4
  7. Die Jahreszahl ergibt sich aus der Information, dass laut Ezhmaar Sul das Rote Jahr vor 43 Jahren stattfand (Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 3). Da das Rote Jahr dank Die Geschichte von Rabenfels - Band I auf das Jahr 4Ä 5 datiert ist, kann somit das Jahr 4Ä 48 errechnet werden.
  8. 8,0 8,1 Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 5
  9. 9,0 9,1 Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 6
  10. 10,0 10,1 Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 7
  11. Die Höllenstadt, Teil 2, Kapitel 1
  12. Die Höllenstadt, Teil 2, Kapitel 4
  13. Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 2
  14. 14,0 14,1 Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 4
  15. Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 8
  16. Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 9
  17. Die Höllenstadt, Teil 3, Kapitel 10
  18. Die Höllenstadt, Epilog
  19. Der Seelenlord, Teil 1, Kapitel 2
  20. Der Seelenlord, Teil 1, Kapitel 4
  21. 21,0 21,1 Der Seelenlord, Teil 1, Kapitel 7
  22. 22,0 22,1 22,2 Der Seelenlord, Teil 1, Kapitel 9
  23. Der Seelenlord, Teil 2, Kapitel 1
  24. Der Seelenlord, Teil 2, Kapitel 3
  25. Der Seelenlord, Teil 2, Kapitel 4
  26. Der Seelenlord, Teil 2, Kapitel 10
  27. Der Seelenlord, Teil 3, Kapitel 1
  28. Der Seelenlord, Teil 3, Kapitel 3
  29. Der Seelenlord, Teil 3, Kapitel 6
  30. Der Seelenlord, Teil 3, Kapitel 7
  31. Der Seelenlord, Teil 3, Kapitel 9
  32. Der Seelenlord, Epilog
  33. 33,0 33,1 Der Seelenlord, Epilog wird stark angedeutet, dass Annaïg und Attrebus ein Paar sind. Auch wenn keine weiteren Informationen bekannt sind, wird im Tamriel-Almanach stillschweigend angenommen, dass Annaïg letztendlich Kaiserin wurde.
  34. siehe Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 8, Seite 95