Online:Die Sklavengruben von Kalthafen

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Inhalt

Die Sklavengruben von Kalthafen

Kyneinweisung #3 von 97:

Ihr habt also eure beiden ersten Schichten in den Gruben überlebt, ohne entkörpert oder in die Hohnringe geschickt zu werden, und jetzt meint ihr, dass ihr euch auskennt. Aber dem ist nicht so, Kynwurm: Die ersten paar Schichten geben wir euch einfache Arbeit, Aufträge, die jeder Trottel erledigen kann, damit ihr uns nicht mit eurem allzu wahrscheinlichen Scheitern blamiert. Aber jetzt geht es um Schicht drei, Kynwürmer. Jetzt geht es ums Pensum.

Diese Seelenberaubten wurden nämlich nicht zu eurem Vergnügen in die Gruben gebracht. Als Überkyn kann ich euch versichern, dass sie auch nicht zu meinem Vergnügen dort sind. Sie sind einzig und allein zum Vergnügen des Fürsten des Schreckens hier … Und der verlangt nach einer Menge Vergnügen. Also gebt acht. Ihr werdet einem Sklavenhaufen zugewiesen, man wird euch sagen, was sie zu tun haben, und dann sorgt ihr dafür, dass sie es auch tun.

Und ihr werdet dabei keinerlei Gnade zeigen. Das ist der gute Teil, aber auch der komplizierte Teil; wir bekommen nämlich nur eine bestimmte Menge Seelenberaubter, und mit denen müssen wir auskommen. Natürlich müssen sie leiden, sonst schafft ihr ja euer Folterpensum nicht. Aber ihr dürft sie nicht zu schnell aufbrauchen, sonst scheitert ihr an eurem Arbeitspensum. Und wenn ihr eines der beiden Pensa nicht erfüllt …

Nun. Ihr habt die Hohnringe ja gesehen.

Und darum geht es, Kynwürmer: Arbeit und Folter, und darum, das Gleichgewicht zwischen den beiden zu wahren. Einige von euch werden scheitern und langsame und qualvolle Entkörperung erleiden, aber andere werden ihre innere Abscheulichkeit finden und triumphieren, ihre Pensa übertreffen und sich Zeit in den Entzückungszellen verdienen. Es liegt ganz an euch, Kynwürmer: Hopp oder Hohn.