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Aktuelle Version vom 19. Februar 2017, 17:27 Uhr
Auflagen des Buches |
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Diese Seite enthält den Text von Foliant der daedrischen Portale aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Vom Sinistren Lehrling
Nachricht an mich selbst: Das Wichtigste ist es, zuerst den Flammen der Totenländer Ehre zu erbieten.
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Wie bereits in „Schwellenbrücken“ besprochen, ist für die transpontine Zirkumpenetration des Limens das Mitwirken (implizit oder anderweitig) eines Daedrafürsten nötig.
Zum Leidwesen des Beschwörers aus bescheidenen Verhältnissen ist der beschriebene Vorgang kostspielig, hochgradig esoterisch und möglicherweise auch gefährlich. Zum Glück für den praktisch eingestellten Studierenden der Beschwörungskünste gibt es eine Alternative.
Streuner aus den Totenländern bieten mitunter die Verwendung bereits vorhandener Siegelsteine für die Überquerung an. Obgleich man den Absichten besagter Wesen sicherlich mit äußerster Vorsicht begegnen muss, ist es so häufig möglich, transliminale Studien mit minimalem Risiko für die eigene Person zu betreiben, insbesondere wenn dem Mittelsmann eine angemessene Motivation geboten wird.
Es muss nicht erwähnt werden, dass die Totenländer voll sind von sengender Hitze und erstickender Asche. Aber wenn Ihr eine Möglichkeit findet, diese Dinge zu löschen, dann liegen Euch ihre Geheimnisse (und die des Reichs des Vergessens selbst) zu Füßen.
Also gebt gut Acht und lest vom Schicksal jener, die als erste versucht haben, Kontakt mit diesen Domänen aufzunehmen.
Zuerst war da der Gelehrte Daron, der dachte, die schiere Macht der Elementarflamme würde reichen, um den Kontakt mit den Dremora der Totenländer herzustellen. Obschon sein Versuch beeindruckend war (das Feuer, das er innerhalb der Wände seiner Hütte entfacht hatte, führte sogar zu einem der schlimmsten Waldbrände in der Geschichte von Valenwald), war er am Ende doch vergebens. Seine Asche wurde nie gefunden.
Da er glaubte, dass Daron der Lösung auf der Spur gewesen war, versuchte Olpion von Ersthalt, die Flammen mit verdichteter Erde einzudämmen. Man kann durchaus sagen, dass er fast Erfolg hatte, aber als seine Kammer die Mauern des Kristallturms sprengte, verlor sein Apparat den Fokus, und das Portal fiel in sich zusammen.
Am Ende war es die Naga Avumar, deren vielfältiger Ansatz zur endgültigen Offenbarung geführt hat. Avumar hatte die Idee, nach dem Entfachen der Flammen ein irdenes Gefäß zu verwenden, um die immense Energie in Dampf umzuwandeln. Sobald ihr Dampfkessel die nötige Temperatur erreicht hatte, konnte sie mit einem relativ mächtigen Dremora auf der anderen Seite kommunizieren.
Zweifelsohne erleichtert darüber, dass sie Erfolg hatte, wo ihre Vorgänger gescheitert waren, stimmte Avumar den Vertragsbedingungen des Dremora schnell zu. Eine bedenkliche Entscheidung, wie sich herausstellte, die am Ende zum Fall von Dornheim führte.
Seid daher vorsichtig in Euren Versuchen, Kontakt mit den Totenländern aufzunehmen, denn nur selten führen überhastet geschlossene Vereinbarungen mit Kreaturen, die dort leben, zu etwas Gutem.