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|Spiel = The Elder Scrolls Online | |Spiel = The Elder Scrolls Online | ||
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2019, 08:56 Uhr
Auflagen des Buches |
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Diese Seite enthält den Text von Die Rubinhalskette aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Maakul wuchtete den nächsten Heuballen auf den Heuboden, und abermals schoss ihm der Schmerz durch die Schulter. Er drehte seine Schulter mehrere Male, ob sie zu entspannen.
„Danke für Eure Hilfe“, sagte der argonische Händler. Er nickte dem Kothringi zu und trottete mit seinem Karren von dannen.
Seit mehreren Monaten kam derselbe Händler nach Zuuk und brachte Heu für die Pferde. Als er noch lebte, hatte Maakuls Bruder Huug sich um die Geschäfte gekümmert. Er hatte Liefertermine vereinbart, die Ballen abgeladen und die Bezahlung vorgenommen. Dann wurde Huug krank: ein Ausschlag, der seine Haut mit leuchtend roten Punkte übersäte, und dazu ein hohes Fieber. Innerhalb einer Woche war er tot.
Und jetzt kümmerte sich Maakul um den Händler. Wenn doch nur seine Muskeln nicht so schmerzen würden. Er war eindeutig nicht so stark wie sein verstorbener Bruder. Er würde sich wohl mehr anstrengen müssen, auch wenn er lieber studierte und las, als körperlich zu arbeiten.
„Ich muss ohnehin die Konten durchgehen“, sagte Maakul zu sich, als er in seine Hütte ging. Er hatte sich während der Erkrankung seines Bruders nicht um die Buchhaltung gekümmert, und die aktuelle Lieferung sollte umgehend eingetragen werden.
Als er das Hauptbuch öffnete, flatterte ein Stück Papier zu Boden. Er erkannte die Handschrift seines Bruders und hob es auf.
„Hüte dich vor der Rubinhalskette.“
Maakul runzelte die Stirn. Sie konnten sich keine Halsketten leisten, und viel weniger noch Rubine. Was hatte sein Bruder nur damit gemeint? Mit einem Schulterzucken warf Maakul das zerknüllte Papier in das Kohlebecken neben seinem Schreibtisch; er deckte seine Beine mit einem Mantel zu und machte sich daran, die Buchführung wieder auf Vordermann zu bringen. Ihm war so kalt.
An diesem Abend sah Maakul sein Spiegelbild im besorgten Gesicht seiner Frau. Sie hatte ihn hustend und zitternd an seinem Schreibtisch vorgefunden. Sie musste ihn mehr oder minder zu Bett tragen. Eine Linie roter Pusteln, der ihm bereits vertraute Ausschlag, zog sich um seinen Hals.
„Rubine“, murmelte er, als er sich wie ein Besessener kratzte und die Knahaten-Grippe ihr nächstes Opfer forderte.