Online:Mal Sorras Fluch: Unterschied zwischen den Versionen

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|Buchtitel = Mal Sorras Fluch
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|Inhalt = Die Dunkelelfin Mal Sorra, ein hochrangiges Mitglied eines dunmerischen Hauses, war grausam und blutrünstig. Sie war wie versessen darauf, ihre Fähigkeiten im Kampf gegen stärkere Gegner zu messen. Zusätzlich war sie in der dunklen Magie bewandert und eine Nekromantin des höchsten Grades. Unglücklicherweise hatte das Haus, dem sie angehörte, nichts für dunkle Magie übrig und tolerierte Nekromantie noch weniger. Aber Mal Sorra war das egal. Mehr noch, ihre offene Missachtung von Sitten und Moral erregte sie und brachte ihr Blut in Wallung.
|Inhalt = Die Dunkelelfin Mal Sorra, ein hochrangiges Mitglied eines dunmerischen Hauses, war grausam und blutrünstig. Sie war wie versessen darauf, ihre Fähigkeiten im Kampf gegen stärkere Gegner zu messen. Zusätzlich war sie in der dunklen Magie bewandert und eine Nekromantin des höchsten Grades. Unglücklicherweise hatte das Haus, dem sie angehörte, nichts für dunkle Magie übrig und tolerierte Nekromantie noch weniger. Aber Mal Sorra war das egal. Mehr noch, ihre offene Missachtung von Sitten und Moral erregte sie und brachte ihr Blut in Wallung.

Aktuelle Version vom 19. Februar 2017, 17:29 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Mal Sorras Fluch aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Mal Sorras Fluch

Die Dunkelelfin Mal Sorra, ein hochrangiges Mitglied eines dunmerischen Hauses, war grausam und blutrünstig. Sie war wie versessen darauf, ihre Fähigkeiten im Kampf gegen stärkere Gegner zu messen. Zusätzlich war sie in der dunklen Magie bewandert und eine Nekromantin des höchsten Grades. Unglücklicherweise hatte das Haus, dem sie angehörte, nichts für dunkle Magie übrig und tolerierte Nekromantie noch weniger. Aber Mal Sorra war das egal. Mehr noch, ihre offene Missachtung von Sitten und Moral erregte sie und brachte ihr Blut in Wallung.

Als Mal Sorras Lust nach mehr Aufregung und andauernder Gefahr sie zu immer neuen Gipfeln von Grausamkeit und Verdorbenheit führte, ging die Nekromantin immer größere Risiken ein. Sie stellte ihre Macht zur Schau, sogar vor offiziellen Vertretern des Hauses und Würdenträgern des Tribunals; sollten sie es doch versuchen, sie zu schelten oder zu bestrafen oder die Flammen tief in ihrem Herzen zu ersticken. Der erste, der ihre unausgesprochene Herausforderung annahm, war ihr eigener Vater, der Anführer ihres Hauses und selbst ein mächtiger Magier. Mal Sorra genoss den Wettstreit und war gespannt, ob sie sich gegen den Mann behaupten könne, der sie aufgezogen hatte. Am Ende überlebte Mal Sorra die Herausforderung nicht nur, sie tötete ihren Vater in einem Zauberduell.

Es hatte ihr nicht gereicht, ihren Vater einfach nur zu besiegen, nein, sie schlachtete ihn mittels ihrer Magie ab und erweckte ihn dann als Zombie wieder. Sie befahl der untoten Kreatur, ihr zu folgen und ihr bedingungslos zu gehorchen. Der Rest des Hauses war entsetzt ob dieser schrecklichen Schändung und verlangte, dass Mal Sorra für ihre offene Zurschaustellung dunkler Magie bestraft werde. Mal Sorra konnte darüber nur lachen, denn sie liebte es, mit ihrer Macht zu prahlen und zu zeigen, dass sie keinen Respekt vor den Anführern des Hauses hatte.

Als Mal Sorra immer schwieriger und gefährlicher wurde, entschied ihre Mutter, dass das Fass voll sei. Sie trauerte um ihr Kind, aber sie war nicht bereit zuzulassen, dass sie weiterhin ihr Übel verbreitete. Mal Sorra war überrascht, als ihre Mutter und eine Gruppe Magier ihre Privatgemächer betraten. Die Tollkühnheit dieser Handlung erheiterte sie, aber sie spürte weder Angst noch Unsicherheit. Als ihre Mutter jedoch damit begann, ein Ritual zu wirken, begann der Zorn in Mal Sorra zu brodeln. Und wie immer kam mit dem Zorn der Nervenkitzel. Aber dann beteiligten sich auch die anderen Magier am Ritual, und zum ersten Mal in ihrem Leben hatte Mal Sorra Angst.

Ihre Mutter nutze dunkle Magie, um ihre Tochter zu bestrafen. Sie brachte es nicht übers Herz, ihrer Tochter das Leben zu nehmen, aber sie wusste, dass sie die Bedrohung beenden musste, die Mal Sorra für die Häuser darstellte. Die dunkle Magie umhüllte Mal Sorra wie eine Kette. Gefangen in ihrer eigenen dunklen Magie wurde Mal Sorra lebendig begraben an jenem Ort, an dem sie so viel Zeit verbracht hatte, nämlich in der Familiengruft. Dann öffneten die Magier mit ihrer vereinten Magie ein Portal. Es verschlang die Gruft.

„Ich verfluche dich, Tochter“, rief ihre Mutter mit Tränen in den Augen. „Ich verbanne Euch und das Böse in Euch ins Reich des Vergessens. Möge das Tribunal Euch die Gnade erweisen, die Ihr Euren Opfern verweigert habt.“ Und seitdem wurde Mal Sorra nicht mehr auf Nirn gesehen.