(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Quelle |Spiel = The Elder Scrolls Online |Buchtitel = Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes<ref>Das Buch wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/ne…“) |
K (Scharebot verschob die Seite Quelle:Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes nach Online:Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes: Quellenverschiebung in den Namensraum des jeweiligen Spiels. (Bot 2.0 (alpha 8))) |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 28. August 2016, 19:21 Uhr
Auflagen des Buches |
---|
Diese Seite enthält den Text von Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes aus The Elder Scrolls Online (Originaltitel: Reman II: The Limits of Ambition).
Inhalt
Nach der Absetzung des inkompetenten Kastavs fand sich Reman II. an der Spitze des Kaiserreiches wieder. Seine erste nennenswerte Amtshandlung galt im Jahr 2804 der zügigen Beendigung der Rebellionen in Winterfeste. Leser, denkt nur, ein neuer und bisher unerfahrener Herrscher hat es tatsächlich geschafft, Frieden mit den erzürnten Nord zu verhandeln, ohne unnötig weiteres Blut zu vergießen. Dies war kein bedeutungsloser Erfolg, und er bewies, dass ein Mann dieses Formats es schaffen könnte, ein neues goldenes Zeitalter für das Zweite Kaiserreich einzuleiten.
Doch wie konnte ein Herrscher von solcher Qualität, jener, der es sogar schaffte, die rebellischen Nord zu besänftigen, fast ganz Tamriel zu unterwerfen und zu einen, in einem der friedlichsten, produktivsten Zeitalter der aufgezeichneten Geschichte das Kaiserreich in den Ruin führen? Ich werde meine Gedanken zu diesem Thema preisgeben, jedoch möchte ich zuvor die Leistungen dieses außergewöhnlichen Mannes und deren Lehren würdigen.
Reman II. war ein meisterhafter Taktiker. Das Studium der Aufzeichnungen seiner Schlachten offenbarte nicht nur seinen Scharfsinn, sondern auch den Respekt, den er seinen Truppen – und auch seinen Gegnern – entgegenbrachte. Wenn er für das Kaiserreich neue Territorien beanspruchte, formulierte er deren Gesetze mit Bedacht. Er vermied es, für größere Zerrüttung der lokalen Bräuche zu sorgen, und konzentrierte sich insbesondere auf den Ausbau des Handels. Die kaiserliche Kultur verbreitete sich natürlich und das nicht durch unfreiwillige Einverleibung. Das Volk kam vielmehr zu dem Schluss, die zur Verfügung gestellte Unterstützung des Kaiserreichs anzunehmen, um deren eigene Vorteile für freien Handel, Stabilität und die Verbesserung der Infrastruktur zu nutzen. Er versammelte Berater aus jeder der Provinzen und konzentrierte sich mehr als viele andere Kaiser auf seine Untergebenen.
Lange Jahre herrschte Frieden in ganz Tamriel. Nekromantie und die Verehrung der Daedra waren Vergangenheit. Der Handel erblühte regelrecht und Dank der vorsichtig ausgeführten Weisungen Remans II. und seiner Ratsmitglieder gedieh das Zweite Kaiserreich. Und doch wollte der große Kaiser mehr. Er wandte sich den Provinzen Schwarzmarsch und Morrowind zu, zwei bisher von ihm nicht eingenommene Territorien, die schwer auf ihm lasteten. In den Jahren um 2830 versammelte er seine Legionen in einem unbedachten Zug, um Schwarzmarsch unter seine Herrschaft zu bringen. Die Verluste durch die Sümpfe selbst – die Seuchen und die tödlichen Bestien – glichen beinah den Verlusten in den eigentlichen Schlachten mit den Argoniern. Doch das Kaiserreich schaffte es im Jahr 2837 dennoch, Fuß in den nördlichen und östlichen Ausläufern der Marsch zu fassen. Dies führte dazu, dass Reman Schwarzmarsch offiziell als Teil des Reiches betrachtete.
Remans II. entscheidenste Torheit war es wohl, dennoch nicht zufrieden zu sein. Er wandte sich nun Morrowind zu und begann den Achtzigjährigen Krieg: einen langen, blutigen Konflikt, verheerend für beide Seiten. Die lange währenden Schlachten waren grausam und die ohnehin prekären Beziehungen zu Morrowind, welche ursprünglich Anzeichen von Diplomatie aufwiesen, lagen nun endgültig in Trümmern. Der Kaiser kam während einer Schlacht gegen die Dunmer im Jahr 2843 um, doch seine Erben führten den Konflikt fort. Das Kaiserreich verlor schlussendlich an Macht, ausgeblutet durch stete Kosten und von Meinungsverschiedenheiten zerrüttet.
Und dies ist wohl die wichtigste Lektion, die man aus seiner Amtszeit lernen kann: behaltet Euren Ehrgeiz in Zaum. Seine Erfolge beflügelten ihn zu immer größeren Visionen für das Kaiserreich. Doch sein Wille, ganz Tamriel zu einen, kompromittierte seinen eigenen Glauben und seine Taten. Indem er sich auf einen aussichtslosen Krieg einließ, der vom Volk nicht gewollt und für die Sicherheit, den freien Handel und ein florierendes Reich unnötig war, zerstörte er das, was das Zweite Kaiserreich erst zu diesem großartigen goldenen Zeitalter erhoben hatte.
Anmerkungen (Tamriel-Almanach)
- ↑ Das Buch wurde auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht.