Online:Heilige Riten der Steinkauer: Unterschied zwischen den Versionen

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|Spiel = The Elder Scrolls Online
|Spiel = The Elder Scrolls Online
|Buchtitel = Heilige Riten der Steinkauer
|Autor = Von Nellic Sterone
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|Medium = Schraffur
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|Online = Heilige Riten der Steinkauer
|Online = Heilige Riten der Steinkauer
|Inhalt = Von Nellic Sterone
|Inhalt = Ich habe ich den Goblinstamm der Steinkauer in unterschiedlichen Jahreszeiten beobachtet und ihre täglichen Aktivitäten aufgezeichnet. So habe ich mich mit ihren Bräuchen und Abläufen vertraut gemacht. Mit der Zeit bin ich immer näher an ihr Lager herangekrochen und habe mich manchmal kurz gezeigt, damit die Zielpersonen sich an meine Nähe gewöhnen konnten. Einmal stolperte ein Krieger, der sich erleichtern musste, über meinen Beobachtungsposten und als er grunzte und sein grobes, aber dienliches Kurzschwert zog, dachte ich, dass meine Arbeit ihr vorzeitiges Ende gefunden hätte. Zum Glück befand sich der Stammesschamane in der Nähe und er schritt zu meinen Gunsten ein. Er sprach grob mit dem Krieger und stieß sein Schwert zur Seite. Der Schamane zeigte auf mich und rotierte langsam mit seiner Hand am Kopf, was ich für eine Geste der Goblins halte, um Anerkennung für einen überlegenen Intellekt auszudrücken. Wer hätte gedacht, dass diese sogenannten Primitivlinge solchen Respekt gegenüber Gelehrten haben?
 
Ich habe ich den Goblinstamm der Steinkauer in unterschiedlichen Jahreszeiten beobachtet und ihre täglichen Aktivitäten aufgezeichnet. So habe ich mich mit ihren Bräuchen und Abläufen vertraut gemacht. Mit der Zeit bin ich immer näher an ihr Lager herangekrochen und habe mich manchmal kurz gezeigt, damit die Zielpersonen sich an meine Nähe gewöhnen konnten. Einmal stolperte ein Krieger, der sich erleichtern musste, über meinen Beobachtungsposten und als er grunzte und sein grobes, aber dienliches Kurzschwert zog, dachte ich, dass meine Arbeit ihr vorzeitiges Ende gefunden hätte. Zum Glück befand sich der Stammesschamane in der Nähe und er schritt zu meinen Gunsten ein. Er sprach grob mit dem Krieger und stieß sein Schwert zur Seite. Der Schamane zeigte auf mich und rotierte langsam mit seiner Hand am Kopf, was ich für eine Geste der Goblins halte, um Anerkennung für einen überlegenen Intellekt auszudrücken. Wer hätte gedacht, dass diese sogenannten Primitivlinge solchen Respekt gegenüber Gelehrten haben?


Danach gab es keine feindlichen Vorfälle mehr und die Goblins tolerierten meine Anwesenheit, solange ich eine respektable Distanz von ihren Frauen und Kindern wahrte. Gelegentlich würde mich ein Krieger anbellen, aber ich antwortete einfach mit der Handrotierungsgeste an meinem Kopf, um „Intelligenz“ auszudrücken und der Krieger zuckte daraufhin mit den Schultern und kehrte zu seiner Arbeit zurück.
Danach gab es keine feindlichen Vorfälle mehr und die Goblins tolerierten meine Anwesenheit, solange ich eine respektable Distanz von ihren Frauen und Kindern wahrte. Gelegentlich würde mich ein Krieger anbellen, aber ich antwortete einfach mit der Handrotierungsgeste an meinem Kopf, um „Intelligenz“ auszudrücken und der Krieger zuckte daraufhin mit den Schultern und kehrte zu seiner Arbeit zurück.
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Da so wenig von den religiösen Praktiken der Goblins bekannt ist, entschloss ich mich, den Schamanen des Stammes zu meinem Hauptuntersuchungsobjekt zu machen. Das Symbol seiner Stellung war ein Knochenstab, wahrscheinlich ein Oberschenkelknochen, an dessen Ende sich ein kleiner Schädel befand – wahrscheinlich der eines Kindes. Dieser Schädel war mit einer Ansammlung von Federn, Stacheln und Tierklauen geschmückt und mit so etwas wie Nussschalen gefüllt, denn er klapperte laut, wenn man ihn schüttelte. Der Schamane schüttelte sein heiliges Symbol stark, wenn er seine Gemeinde für heilige Rituale zusammenrief oder wenn die Frauen ihm nicht schnell genug Essen und Trinken brachten.
Da so wenig von den religiösen Praktiken der Goblins bekannt ist, entschloss ich mich, den Schamanen des Stammes zu meinem Hauptuntersuchungsobjekt zu machen. Das Symbol seiner Stellung war ein Knochenstab, wahrscheinlich ein Oberschenkelknochen, an dessen Ende sich ein kleiner Schädel befand – wahrscheinlich der eines Kindes. Dieser Schädel war mit einer Ansammlung von Federn, Stacheln und Tierklauen geschmückt und mit so etwas wie Nussschalen gefüllt, denn er klapperte laut, wenn man ihn schüttelte. Der Schamane schüttelte sein heiliges Symbol stark, wenn er seine Gemeinde für heilige Rituale zusammenrief oder wenn die Frauen ihm nicht schnell genug Essen und Trinken brachten.


Bei besonders wichtigen Ritualen berührte der Schamane zuerst sein Herz mit dem Symbol, dann seinen Kopf und dann zeigte er damit in den Himmel und rief „Muluk!“. Zuerst fand ich das verwirrend, da das Wort „Muluk“ dem Goblinwort „Muulk“ sehr ähnelte, mit welchem sie ihre Durzogs oder Kinder schimpften. Oder auch „Mluku“ – das Wort für Fäkalien. Aber allmählich konnte ich sie unterscheiden und eines Tages merkte ich, dass der Schamane mit „Muluk!“ den Gott der Goblins beschwörte.
Bei besonders wichtigen Ritualen berührte der Schamane mit dem Symbol zuerst sein Herz, dann seinen Kopf und zeigte schließlich damit in den Himmel und rief „Muluk!“. Zuerst fand ich das verwirrend, da das Wort „Muluk“ dem Goblinwort „Muulk“ sehr ähnelte, mit welchem sie ihre Durzogs oder Kinder schimpften. Oder auch „Mluku“ – das Wort für Fäkalien. Aber allmählich konnte ich sie unterscheiden und eines Tages merkte ich, dass der Schamane mit „Muluk!“ den Gott der Goblins beschwörte.


Und dann begriff ich es: „Muluk“ ist nicht viel anders als „Mauloch“. Konnte der Gott der Goblins und der Orks ein und derselbe sein?
Und dann begriff ich es: „Muluk“ ist nicht viel anders als „Mauloch“. Konnte der Gott der Goblins und der Orks ein und derselbe sein?

Aktuelle Version vom 22. Juni 2019, 13:03 Uhr

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Inhalt

Heilige Riten der Steinkauer
Von Nellic Sterone

Ich habe ich den Goblinstamm der Steinkauer in unterschiedlichen Jahreszeiten beobachtet und ihre täglichen Aktivitäten aufgezeichnet. So habe ich mich mit ihren Bräuchen und Abläufen vertraut gemacht. Mit der Zeit bin ich immer näher an ihr Lager herangekrochen und habe mich manchmal kurz gezeigt, damit die Zielpersonen sich an meine Nähe gewöhnen konnten. Einmal stolperte ein Krieger, der sich erleichtern musste, über meinen Beobachtungsposten und als er grunzte und sein grobes, aber dienliches Kurzschwert zog, dachte ich, dass meine Arbeit ihr vorzeitiges Ende gefunden hätte. Zum Glück befand sich der Stammesschamane in der Nähe und er schritt zu meinen Gunsten ein. Er sprach grob mit dem Krieger und stieß sein Schwert zur Seite. Der Schamane zeigte auf mich und rotierte langsam mit seiner Hand am Kopf, was ich für eine Geste der Goblins halte, um Anerkennung für einen überlegenen Intellekt auszudrücken. Wer hätte gedacht, dass diese sogenannten Primitivlinge solchen Respekt gegenüber Gelehrten haben?

Danach gab es keine feindlichen Vorfälle mehr und die Goblins tolerierten meine Anwesenheit, solange ich eine respektable Distanz von ihren Frauen und Kindern wahrte. Gelegentlich würde mich ein Krieger anbellen, aber ich antwortete einfach mit der Handrotierungsgeste an meinem Kopf, um „Intelligenz“ auszudrücken und der Krieger zuckte daraufhin mit den Schultern und kehrte zu seiner Arbeit zurück.

Da so wenig von den religiösen Praktiken der Goblins bekannt ist, entschloss ich mich, den Schamanen des Stammes zu meinem Hauptuntersuchungsobjekt zu machen. Das Symbol seiner Stellung war ein Knochenstab, wahrscheinlich ein Oberschenkelknochen, an dessen Ende sich ein kleiner Schädel befand – wahrscheinlich der eines Kindes. Dieser Schädel war mit einer Ansammlung von Federn, Stacheln und Tierklauen geschmückt und mit so etwas wie Nussschalen gefüllt, denn er klapperte laut, wenn man ihn schüttelte. Der Schamane schüttelte sein heiliges Symbol stark, wenn er seine Gemeinde für heilige Rituale zusammenrief oder wenn die Frauen ihm nicht schnell genug Essen und Trinken brachten.

Bei besonders wichtigen Ritualen berührte der Schamane mit dem Symbol zuerst sein Herz, dann seinen Kopf und zeigte schließlich damit in den Himmel und rief „Muluk!“. Zuerst fand ich das verwirrend, da das Wort „Muluk“ dem Goblinwort „Muulk“ sehr ähnelte, mit welchem sie ihre Durzogs oder Kinder schimpften. Oder auch „Mluku“ – das Wort für Fäkalien. Aber allmählich konnte ich sie unterscheiden und eines Tages merkte ich, dass der Schamane mit „Muluk!“ den Gott der Goblins beschwörte.

Und dann begriff ich es: „Muluk“ ist nicht viel anders als „Mauloch“. Konnte der Gott der Goblins und der Orks ein und derselbe sein?

Diese Entdeckung könnte mir eine Anstellung am Kolleg in Wegesruh sichern! Ich muss unabhängige Beweise für diese Enthüllung finden. Aber wie?