Online:Unheilige Legionen: Unterschied zwischen den Versionen

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|Buchtitel = Unheilige Legionen<ref>Das Buch wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/05/09/aus-dem-archiv-der-gelehrten-untote-in-tamriel offiziellen ESO-Seite] veröffentlicht.</ref>
|Buchtitel = Unheilige Legionen<ref>Das Buch wurde erstmals auf der [https://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/945 offiziellen ESO-Seite] veröffentlicht. Später war es auch im Spiel zu finden.</ref>
|Originaltitel = Unhallowed Legions
|Autor = Von Phrastus von Elinhir
|Autor = Von Phrastus von Elinhir
|Medium = Tierhaut
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|Kategorie = 3
|Sammlung = 20
|Online = Unheilige Legionen
|Online = Unheilige Legionen
|Inhalt =
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Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass die Nekromantie, die widerwärtigste der magischen Künste, einen Aufschwung erlebt. In ganz Tamriel hört man Geschichten über ruhelose Geister, dahinschlurfende Leichen und noch viel schlimmere Dinge, die das gewöhnliche Volk mit Angst erfüllen. Es besteht durchaus Grund zur Sorge und es ist daher meine Pflicht als Gelehrter, die Ignoranten hierüber in Kenntnis zu setzen, immer in der Hoffnung, dass eine gebildetere Bevölkerung den Gefahren durch die Untoten offener und besser vorbereitet entgegen steht.
Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass die Nekromantie, die übelste aller magischen Unternehmungen, auf dem Vormarsch ist. Die Kunde über ruhelose Geister, herumwandernde Leichname und Schlimmeres verbreitet sich durch Tamriel und verbreitet Schrecken bei den gemeinen Bewohnern. Es gibt guten Grund, sich zu sorgen, und es ist meine Pflicht als Gelehrter, die Unwissenden aufzuklären, in der Hoffnung, dass eine besser informierte Bevölkerung besser darauf vorbereitet ist, untote Gefahren zu erkennen und sich ihnen zu stellen.


Die Nekromantie, wie Ihr wahrscheinlich schon wisst, ist die Manipulation von Seelen, von Seelenenergien oder der Leichname der Toten. Oft werden Geister gegen ihren Willen gezwungen, und in den Augen jedes vernünftigen Wesens ist das „Studium“ dieser Art von Magie abstoßend. Es sollte Euch nicht überraschen, dass eine Menge Wissen über die Nekromantie daedrischen Mächten zugeschrieben wird, besonders denen des widerwärtigen Molag Bal; dadurch wird verdeutlicht, dass es sich bei ihr um eine Sphäre handelt, die gemieden werden sollte.


Bei der Nekromantie handelt es sich, wie Ihr vielleicht wisst, um die Manipulation der Seelen, der Seelenenergie oder der Leichen der Toten. Oft sind Geister widerwillig beteiligt und in den Augen jedes rational denkenden Wesens ist die „Lehre“ dieser Art von Magie einfach nur abstoßend. Es sollte keine Überraschung sein, dass ein Großteil des Wissens über die Nekromantie daedrischen Kräften zugesprochen wird, insbesondere denen des verhassten Molag Bals, was sie noch mehr zu einer Sphäre macht, die gemieden werden sollte.
Ich präsentiere Euch nun eine Zusammenfassung der allgemeinen Arten der Untoten:


Die Wiederbelebten


Ich präsentiere Euch hiermit eine Aufzählung der allgemein anerkannten Arten der Untoten:
Diese Monstrositäten entstehen, wenn ein Nekromant einen versklavten Geist beschwört, häufig eine geringe daedrische Essenz, und ihn in einem Leichnam oder einem Konstrukt aus Leichen bindet. Wiederbelebte können vielerlei Form annehmen, vom niederen Skelett (sehr beliebt bei Neulingen der Nekromantie) bis zum gewaltigen Fleischatronachen. Der Bedarf an ungeweihten Leichen stellt eine Gefahr für die Gemeinden dar; man hört immer wieder von abtrünnigen Magiern, die in ihrer Machtgier zu Mord getrieben werden. Um Begegnungen mit Wiederbelebten zu meiden, solltet ihr schlecht beleuchtete Friedhöfe und versteckte Höhlen oder Ruinen meiden und jeglichen Verdacht auf Nekromantie den lokalen Behörden melden, damit diese ihm nachgehen.


Die Wiedergekehrten


'''Die Wiederbelebten'''
Geister, Gespenster und Spukwesen erscheinen aus einer Vielzahl von Gründen. Einige sind durch mächtige Flüche an Nirn gebunden, andere werden durch Rituale beschworen, und wieder andere können diese Ebene nicht verlassen, da sie noch eine letzte Tat vollbringen müssen. Manche sind sogar Ahnen, die von ihren eigenen Familien gebunden wurden: die Dunkelelfen behaupten, dass es sich hierbei in keinster Weise um Nekromantie handelt … Guarmist!


Diese Monstrositäten bilden sich, wenn ein Nekromant einen versklavten Geist beschwört und diesen in eine Leiche oder ein Konstrukt aus Körpern zwingt. Wiederbelebte nehmen vielerlei Gestalt an, vom niederen Skelett (einem eindeutigen Favoriten von Neulingen der Nekromantie) bis hin zum schwerfälligen Fleischatronachen. Das Bedürfnis nach nicht geweihten Leichen stellt eine Gefahr für Gemeinschaften dar, denn es ist bekannt, dass unberechenbare Magier dazu neigen können, wortwörtlich über Leichen zu gehen, um ihre Macht zu verstärken. Um Begegnungen mit Wiederbelebten zu meiden, solltet Ihr fern von ungepflegten Friedhöfen, verborgenen Höhlen und Ruinen bleiben. Denkt auch daran, jeden Verdacht auf Nekromantie den örtlichen Behörden zu melden, damit dieser untersucht werden kann.
Meine aktuellen Untersuchungen des Phänomens, das als Seelenbruch bekannt ist, weisen auf eine Verbindung zwischen dem Ritual und der Zunahme gesichteter Wiedergekehrter hin; dies legt eindeutig eine fortwährende Unterbrechung der natürlichen post-extanten Seelenwanderung nahe. Gegner dieser Theorie, zuvorderst die fehlgeleitete Fürstin Cinnabar von Taneth, konnten bisher keine Gegentheorie vorlegen, die nicht schon bei geringster Betrachtung in sich zusammenfällt.


Die Verfluchten


'''Die Zurückgekehrten'''
Der Untod ist nicht immer das Ergebnis abtrünniger Magier, die mit Seelen und verfaultem Fleisch herumpfuschen. Verfluchte Krankheiten wie die Noxiphile Sanguivorie können die Lebenden verderben. Dadurch entsteht eine untote Kreatur, die das Blut der Lebenden als Nahrung benötigt. Vampire rotten sich gerne zu zurückgezogenen Klans zusammen, die in unterirdischen Verstecken leben und nur an die Oberfläche kommen, um mehr Knechte zu unterjochen, von denen sie sich ernähren. Man weiß jedoch von einigen Fällen, in denen ihr Geist bis zum Wahnsinn hin verfällt und nur noch die Hülle einer Kreatur übrig bleibt, die über keinerlei geistige Fähigkeiten mehr verfügt; diese nennt man dann für gewöhnlich „Blutunhold“. Sämtliche Sichtungen solcher Kreaturen sollten der Kriegergilde vor Ort gemeldet werden.


Geister, Gespenster und Schemen manifestieren sich aus vielerlei Gründen. Manche von ihnen sind durch mächtige Flüche an Nirn gebunden, andere sind durch Rituale beschworen und wieder andere Seelen sind einfach nicht in der Lage oder nicht willens, diese Existenz aufzugeben, da es für sie unerledigte Dinge gibt. Einige sind sogar Ahnen, die durch ihre eigenen Familien gebunden wurden, eine Praxis, welche die Dunkelelfen keinesfalls als Nekromantie bezeichnet sehen wollen – Guargewäsch!
Abscheuliche Mischkreaturen


Manche Untote verwehren sich einer einfachen Klassifizierung. So ist der Lich ein Leichnam, der durch die Seele, die ihm zu Lebzeiten innewohnte, wiederbelebt wurde. In der Regel erreichen nur mächtige Zauberkundige, die nach Unsterblichkeit streben, dieses Stadium. Zum Glück für die normale Bevölkerung konzentrieren sich Liches oft ausschließlich auf das Fortsetzen ihrer eigenen Studien, und so begegnen sie kaum Reisenden, die sich von uralten Ruinen fernhalten.


Meine neuerlichen Studien bezüglich des als „Seelenbruch“ bekannten Phänomens deuten auf eine Verbindung und eine Zunahme der Sichtungen und Aktivitäten hin, was auf eine dauerhafte Störung der post-existentiellen Seelenreise hindeutet. Gegner dieser Theorie, allen voran die fehlgeleitete Fürstin Cinnabar von Taneth, müssen noch immer eine Gegenthese aufstellen, die nicht unter dem kleinsten kritischen Blick bereits zu bröckeln beginnt.
Jetzt, da Ihr besser über diese üble Kunst und ihre abstoßenden Erzeugnisse informiert seid, seid ihr hoffentlich auch besser vorbereitet auf den Umgang mit untoten Bedrohungen. Es muss wohl nicht gesondert erwähnt werden (obwohl ich das gern tue), dass es in unser aller Verantwortung liegt, die Nekromantie zu melden und zu bekämpfen, besonders in diesen Zeiten. Lasst Euch von niemandem erzählen, dass das Erforschen dieser abstoßenden Magie irgendwelche Vorteile hätte; jedes vernunftbegabte Wesen erkennt den Wahnsinn solcher Behauptungen.
 
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'''Die Verfluchten'''
 
Der Untod ist nicht immer das Produkt abtrünniger Magier, die Seelen und verrottendes Fleisch manipulieren. Verfluchte Seuchen, beispielsweise Noxophilic Sanguivoria kann die Lebenden verderben. Das Ergebnis ist eine untote Kreatur, die das Blut der Lebenden benötigt, um sich selbst zu erhalten. Vampire neigen dazu, sich in zurückgezogen lebenden Klans zu organisieren. Diese verbergen sich im Untergrund und treten nur dann in Erscheinung, wenn sie neue Diener benötigen, um sich an diesen zu laben. In einigen Fällen scheint deren Verstand so stark zu verfallen, dass sie am Rande des Wahnsinns stehen und nur noch eine tobende Hülle einer Kreatur abgeben, die über keine verbleibende geistige Fähigkeit verfügt. Jegliche Sichtungen dieser Geschöpfe, die gemeinhin als „Blutunholde“ bezeichnet werden, ist sofort der örtlichen Kriegergilde zu melden.
 
 
'''Abscheuliche Grenzfälle'''
 
Einige Untote lassen sich überhaupt nicht so einfach klassifizieren. Beim Lich beispielsweise handelt es sich um einen Leichnam, der durch seine eigene Seele, die er im Leben einst beherbergte, wiederbelebt wurde. Üblicherweise erlangen nur mächtige Zauberkundige, die nach Unsterblichkeit trachten, diesen Zustand. Zum Glück für das gemeine Volk konzentrieren sich Liche häufig und geradezu wie versessen auf ihre eigenen Studien, sodass es unwahrscheinlich ist, dass Reisende auf sie stoßen, solange sie nicht ihre Nasen in uralte Ruinen stecken.




Nun, da Ihr mehr über diese abscheuliche Kunst und ihre abstoßenden Produkte erfahren habt, seid Ihr hoffentlich besser vorbereitet, um Bedrohungen durch Untote besser einschätzen zu können. Es muss wohl nicht erwähnt werden (auch wenn ich das hiermit dennoch tue), dass ein jeder in der Verantwortung steht, Nekromantie zu melden und sich ihr entgegenzustellen, insbesondere in diesen Zeiten. Lasst Euch von niemandem einreden, dass diese widerwärtige Magie auch nur den kleinsten Vorteil einbringen könnte – jedes vernünftige Individuum kann den Wahnsinn hinter einer solchen Behauptung erkennen.
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2018, 04:35 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Unheilige Legionen aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Unheilige Legionen[1]
Von Phrastus von Elinhir

Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass die Nekromantie, die übelste aller magischen Unternehmungen, auf dem Vormarsch ist. Die Kunde über ruhelose Geister, herumwandernde Leichname und Schlimmeres verbreitet sich durch Tamriel und verbreitet Schrecken bei den gemeinen Bewohnern. Es gibt guten Grund, sich zu sorgen, und es ist meine Pflicht als Gelehrter, die Unwissenden aufzuklären, in der Hoffnung, dass eine besser informierte Bevölkerung besser darauf vorbereitet ist, untote Gefahren zu erkennen und sich ihnen zu stellen.

Die Nekromantie, wie Ihr wahrscheinlich schon wisst, ist die Manipulation von Seelen, von Seelenenergien oder der Leichname der Toten. Oft werden Geister gegen ihren Willen gezwungen, und in den Augen jedes vernünftigen Wesens ist das „Studium“ dieser Art von Magie abstoßend. Es sollte Euch nicht überraschen, dass eine Menge Wissen über die Nekromantie daedrischen Mächten zugeschrieben wird, besonders denen des widerwärtigen Molag Bal; dadurch wird verdeutlicht, dass es sich bei ihr um eine Sphäre handelt, die gemieden werden sollte.

Ich präsentiere Euch nun eine Zusammenfassung der allgemeinen Arten der Untoten:

Die Wiederbelebten

Diese Monstrositäten entstehen, wenn ein Nekromant einen versklavten Geist beschwört, häufig eine geringe daedrische Essenz, und ihn in einem Leichnam oder einem Konstrukt aus Leichen bindet. Wiederbelebte können vielerlei Form annehmen, vom niederen Skelett (sehr beliebt bei Neulingen der Nekromantie) bis zum gewaltigen Fleischatronachen. Der Bedarf an ungeweihten Leichen stellt eine Gefahr für die Gemeinden dar; man hört immer wieder von abtrünnigen Magiern, die in ihrer Machtgier zu Mord getrieben werden. Um Begegnungen mit Wiederbelebten zu meiden, solltet ihr schlecht beleuchtete Friedhöfe und versteckte Höhlen oder Ruinen meiden und jeglichen Verdacht auf Nekromantie den lokalen Behörden melden, damit diese ihm nachgehen.

Die Wiedergekehrten

Geister, Gespenster und Spukwesen erscheinen aus einer Vielzahl von Gründen. Einige sind durch mächtige Flüche an Nirn gebunden, andere werden durch Rituale beschworen, und wieder andere können diese Ebene nicht verlassen, da sie noch eine letzte Tat vollbringen müssen. Manche sind sogar Ahnen, die von ihren eigenen Familien gebunden wurden: die Dunkelelfen behaupten, dass es sich hierbei in keinster Weise um Nekromantie handelt … Guarmist!

Meine aktuellen Untersuchungen des Phänomens, das als Seelenbruch bekannt ist, weisen auf eine Verbindung zwischen dem Ritual und der Zunahme gesichteter Wiedergekehrter hin; dies legt eindeutig eine fortwährende Unterbrechung der natürlichen post-extanten Seelenwanderung nahe. Gegner dieser Theorie, zuvorderst die fehlgeleitete Fürstin Cinnabar von Taneth, konnten bisher keine Gegentheorie vorlegen, die nicht schon bei geringster Betrachtung in sich zusammenfällt.

Die Verfluchten

Der Untod ist nicht immer das Ergebnis abtrünniger Magier, die mit Seelen und verfaultem Fleisch herumpfuschen. Verfluchte Krankheiten wie die Noxiphile Sanguivorie können die Lebenden verderben. Dadurch entsteht eine untote Kreatur, die das Blut der Lebenden als Nahrung benötigt. Vampire rotten sich gerne zu zurückgezogenen Klans zusammen, die in unterirdischen Verstecken leben und nur an die Oberfläche kommen, um mehr Knechte zu unterjochen, von denen sie sich ernähren. Man weiß jedoch von einigen Fällen, in denen ihr Geist bis zum Wahnsinn hin verfällt und nur noch die Hülle einer Kreatur übrig bleibt, die über keinerlei geistige Fähigkeiten mehr verfügt; diese nennt man dann für gewöhnlich „Blutunhold“. Sämtliche Sichtungen solcher Kreaturen sollten der Kriegergilde vor Ort gemeldet werden.

Abscheuliche Mischkreaturen

Manche Untote verwehren sich einer einfachen Klassifizierung. So ist der Lich ein Leichnam, der durch die Seele, die ihm zu Lebzeiten innewohnte, wiederbelebt wurde. In der Regel erreichen nur mächtige Zauberkundige, die nach Unsterblichkeit streben, dieses Stadium. Zum Glück für die normale Bevölkerung konzentrieren sich Liches oft ausschließlich auf das Fortsetzen ihrer eigenen Studien, und so begegnen sie kaum Reisenden, die sich von uralten Ruinen fernhalten.

Jetzt, da Ihr besser über diese üble Kunst und ihre abstoßenden Erzeugnisse informiert seid, seid ihr hoffentlich auch besser vorbereitet auf den Umgang mit untoten Bedrohungen. Es muss wohl nicht gesondert erwähnt werden (obwohl ich das gern tue), dass es in unser aller Verantwortung liegt, die Nekromantie zu melden und zu bekämpfen, besonders in diesen Zeiten. Lasst Euch von niemandem erzählen, dass das Erforschen dieser abstoßenden Magie irgendwelche Vorteile hätte; jedes vernunftbegabte Wesen erkennt den Wahnsinn solcher Behauptungen.


Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Das Buch wurde erstmals auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht. Später war es auch im Spiel zu finden.