Kemel-Ze: Unterschied zwischen den Versionen

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Kemel-Ze war eine Festung der Dwemer an der Festlandküste Morrowinds. Sie war gelegen an einem Küstenkliff der Vvardendfell-Spalte. Der Name "Kemel-Ze" bedeutet auf dwemerisch soviel wie "Stadt auf den Klippen".
'''Kemel-Ze''' (auch ''Stadt auf den Klippen'') war eine [[Stadt]] der [[Dwemer]] an der Festlandküste [[Morrowind (Provinz)|Morrowinds]]. Sie lag an einem Küstenkliff der [[Vvardenfell-Spalte]].


==Vor dem Verschwinden der Dwemer==
==Vor dem Verschwinden der Dwemer==
Kemel-Ze war eine großer Stadtkomplex in der Nähe des Dorfes Marog, das sich auf dem Festland Morrowinds östlich von Vvardenfell befindet.
Kemel-Ze war eine großer [[Stadt]]komplex in der Nähe des [[Dorf]]es [[Marog]], das sich auf dem Festland [[Morrowind (Provinz)|Morrowinds]] östlich von [[Vvardenfell]] befindet.
Am leichtesten war die Stadt per Schiff zu erreichen. Es führten jedoch auch einige Klippenpfade zu ihr.
Am leichtesten war die [[Stadt]] per [[Schiff]] zu erreichen. Es führten jedoch auch einige Klippenpfade zu ihr.
Der überirdische Teil der Stadt befand sich im Nordosten der Anlage. Allerdings war der Großteil der Stadt unterirdisch angelegt, so wie die meisten Städte der Dwemer.
Der überirdische Teil der [[Stadt]] befand sich im Nordosten der Anlage. Allerdings war der Großteil der [[Stadt]] unterirdisch angelegt, so wie die meisten [[Städte]] der [[Dwemer]].
Beim Ausbruch des Roten Berges auf Vvardenfell brach ein Großteil der Klippe ins Meer und riss den gesamten oberirdischen Teil der Stadt mit sich.
Die [[Stadt]] verfügte über ein Dampfwärmenetz zum Heizen, ein [[Observatorium]] und war um das [[Grab]] eines [[Zwergenkönig]]s erbaut.
Beim Ausbruch des [[Roter Berg|Roten Berges]] auf [[Vvardenfell]] brach ein Großteil der Klippe ins [[Meer]] und riss fast den gesamten oberirdischen Teil der [[Stadt]] mit sich. Die restlichen Teile dieser oberirdischen Bauten, wie zum Beispiel das [[Teleskop]], wurden etwa 250 Fuß tief verschüttet.


==Wiederentdeckung==
==Wiederentdeckung==
Nach dem Verschwinden der Dwemer wurden die Ruinen über viele Generationen hinweg von den Bewohnern der nahegelegnen Dörfer geplündert. Hauptsächlich bargen sie die Verkleidungen der Dwemer-Mechanoiden und verkauften diese als Zwergenrüstungen.
Nach dem [[Verschwinden der Dwemer]] wurden die [[Ruine]]n über viele Generationen hinweg von den Bewohnern der nahegelegnen Dörfer geplündert. Hauptsächlich bargen sie die Verkleidungen der [[Dwemer-Animunculi]] und verkauften diese als [[Zwergenrüstung]]en.
Die eigentliche Wiederentdeckung wurde von dem Forscher Rolard Nordssen gemacht. Während einer Expedition in die Dwemerruinen von Raled-Makei entdeckte er Hinweise auf die viel größeren Ruinen von Kemel-Ze.
Die eigentliche Wiederentdeckung wurde von dem [[Forscher]] [[Rolard Nordssen]] gemacht. Während einer Expedition in die Dwemerruinen von [[Raled-Makei]] entdeckte er Hinweise auf die viel größeren [[Ruine]]n von Kemel-Ze.


==Erforschung==
==Erforschung==
Rolard Nordssen startete mit Genehmigung der Kaiserin eine Expedtion zu den Ruinen. Er segelte von Seyda Neen aus zu dem nahe der Ruinen gelegenen Dorf Marog.
[[Rolard Nordssen]] startete mit Genehmigung der [[Kaiser]]in eine Expedtion zu den [[Ruine]]n. Er segelte von [[Seyda Neen]] aus zu dem nahe der Ruinen gelegenen Dorf [[Marog]].
Sein Übersetzter Tuen Panai stellte aus den Bewohnern des Dorfes eine Gruppe zusammen, um ein Lager zu errichten.
Sein Übersetzer [[Tuen Panai]] stellte aus den Bewohnern des Dorfes eine Gruppe zusammen, um ein Lager zu errichten.
Rolard Nordssen, der Gelehrte Meister Arum und ein selbsternannter Dwemerforscher Zehnpfennig machten sich zu Fuß auf den Weg nach Kemel-Ze. Dort entdeckten sie die bisher einzige bekannte Kultzeichnung eines Dwemerrituals. Auf dieser Wandmalerei ist eine Gruppe von Dwemer-Stammesältesten dargestellt, wie sie einem aus einem Berg entsteigenden Gott huldigen. Dies ist wahrscheinlich als eine Darstellung der Schaffung von Akulahan zu deuten.
[[Rolard Nordssen]], der [[Magier]] [[Meister Arum]] und ein selbsternannter [[Dwemer-Forscher]] [[Zehnpfennig]] machten sich zu Fuß auf den Weg nach Kemel-Ze. Dort entdeckten sie die bisher einzige bekannte Kultzeichnung eines [[Dwemer]]rituals. Auf dieser Wandmalerei ist eine Gruppe von [[Dwemer]]-Stammesältesten dargestellt, wie sie einem aus einem Berg entsteigenden [[Gott]] huldigen. Dies ist wahrscheinlich als eine Darstellung der Schaffung des [[Numidium]]s zu deuten.
Während der Erkundung der Ruinen entdeckte man auch ein Observatorium. Allerdings funktionierte es nicht mehr.
Während der Erkundung der [[Ruine]]n entdeckte man auch ein [[Observatorium]]. Allerdings funktionierte es nicht mehr.
Nach weiteren zwei Wochen gelang es einer Gruppe von Gräbern in eine bis dahin verschüttete Passage vorzudringen. Dort befand sich in einer riesigen Halle das Grab eines Zwergenkönigs. Dieser Teil der Stadt wurde noch von dem ehemaligen Dampfwärmenetz der [[Dwemer]] versorgt. Zu Ehren des [[Zwergenkönig]]s waren Reihen von geköpften [[Dampfmechanoiden]] aufgereiht. Das Grab selbst wurde von einem 20 Fuß hohen, goldenen [[Dampfmechanoid]]en bewacht. [[Meister Arum]] konnte diesen [[Mechanoid]]en mit Hilfe eines Kältezaubers stoppen.
 
==Weiterführende Artikel==
 
*''[[Die Ruinen von Kemel-Ze]]'' - Ein Expeditionsbericht von [[Rolard Nordssen]]
 
{{Dwemer-Ruinen}}
 
[[Kategorie:Dwemerruinen]] [[Kategorie:Morrowind]] [[Kategorie:Ruinen]]

Aktuelle Version vom 24. September 2021, 19:16 Uhr

Kemel-Ze (auch Stadt auf den Klippen) war eine Stadt der Dwemer an der Festlandküste Morrowinds. Sie lag an einem Küstenkliff der Vvardenfell-Spalte.

Vor dem Verschwinden der Dwemer

Kemel-Ze war eine großer Stadtkomplex in der Nähe des Dorfes Marog, das sich auf dem Festland Morrowinds östlich von Vvardenfell befindet. Am leichtesten war die Stadt per Schiff zu erreichen. Es führten jedoch auch einige Klippenpfade zu ihr. Der überirdische Teil der Stadt befand sich im Nordosten der Anlage. Allerdings war der Großteil der Stadt unterirdisch angelegt, so wie die meisten Städte der Dwemer. Die Stadt verfügte über ein Dampfwärmenetz zum Heizen, ein Observatorium und war um das Grab eines Zwergenkönigs erbaut. Beim Ausbruch des Roten Berges auf Vvardenfell brach ein Großteil der Klippe ins Meer und riss fast den gesamten oberirdischen Teil der Stadt mit sich. Die restlichen Teile dieser oberirdischen Bauten, wie zum Beispiel das Teleskop, wurden etwa 250 Fuß tief verschüttet.

Wiederentdeckung

Nach dem Verschwinden der Dwemer wurden die Ruinen über viele Generationen hinweg von den Bewohnern der nahegelegnen Dörfer geplündert. Hauptsächlich bargen sie die Verkleidungen der Dwemer-Animunculi und verkauften diese als Zwergenrüstungen. Die eigentliche Wiederentdeckung wurde von dem Forscher Rolard Nordssen gemacht. Während einer Expedition in die Dwemerruinen von Raled-Makei entdeckte er Hinweise auf die viel größeren Ruinen von Kemel-Ze.

Erforschung

Rolard Nordssen startete mit Genehmigung der Kaiserin eine Expedtion zu den Ruinen. Er segelte von Seyda Neen aus zu dem nahe der Ruinen gelegenen Dorf Marog. Sein Übersetzer Tuen Panai stellte aus den Bewohnern des Dorfes eine Gruppe zusammen, um ein Lager zu errichten. Rolard Nordssen, der Magier Meister Arum und ein selbsternannter Dwemer-Forscher Zehnpfennig machten sich zu Fuß auf den Weg nach Kemel-Ze. Dort entdeckten sie die bisher einzige bekannte Kultzeichnung eines Dwemerrituals. Auf dieser Wandmalerei ist eine Gruppe von Dwemer-Stammesältesten dargestellt, wie sie einem aus einem Berg entsteigenden Gott huldigen. Dies ist wahrscheinlich als eine Darstellung der Schaffung des Numidiums zu deuten. Während der Erkundung der Ruinen entdeckte man auch ein Observatorium. Allerdings funktionierte es nicht mehr. Nach weiteren zwei Wochen gelang es einer Gruppe von Gräbern in eine bis dahin verschüttete Passage vorzudringen. Dort befand sich in einer riesigen Halle das Grab eines Zwergenkönigs. Dieser Teil der Stadt wurde noch von dem ehemaligen Dampfwärmenetz der Dwemer versorgt. Zu Ehren des Zwergenkönigs waren Reihen von geköpften Dampfmechanoiden aufgereiht. Das Grab selbst wurde von einem 20 Fuß hohen, goldenen Dampfmechanoiden bewacht. Meister Arum konnte diesen Mechanoiden mit Hilfe eines Kältezaubers stoppen.

Weiterführende Artikel