Skyrim:Zwerge - Band I: Unterschied zwischen den Versionen

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|Buchname                    = Zwerge (Bücher)
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|Spiel                        = The Elder Scrolls V: Skyrim
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|Kategorie                    = Bücher aus TES V: Skyrim
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|Buchartikel                  = Zwerge (Bücher)
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|Untertitel                  = Das verlorene Volk von Tamriel, Band I<br />Architektur und Konstruktionen
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|Buchtitel                    = Zwerge
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|Skyrim                      = Zwerge - Band I
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[[Datei:L Buchstabe Skyrim.png|60px|text-bottom]] asst mich damit beginnen, ein häufiges Missverständnis zu korrigieren. Die richtige Bezeichnung des alten verlorenen Volkes von Tamriel lautet "Dwemer". Übersetzt lautet dieser Begriff in der gemeinsamen Sprache etwa "Volk der Tiefe", und er wurde weitgehend durch die gängigere Benennung "Zwerge" verdrängt. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für meine Leserschaft in diesen Büchern anstelle des exakteren Begriffes den Namen "Zwerge" verwende, da ich wohl davon ausgehen kann, dass sie nicht über das tiefe Wissen verfügt, das ich mir in 200 Jahren des Studiums angeeignet habe.


[[Datei:L Buchstabe Skyrim.png|60px|text-bottom]] asst mich damit beginnen, ein häufiges Missverständnis zu korrigieren. Die richtige Bezeichnung des alten verlorenen Volkes von Tamriel lautet "Dwemer". Übersetzt lautet dieser Begriff in der gemeinsamen Sprache etwa "Volk der Tiefe", und er wurde weitgehend durch die gängigere Benennung "Zwerge" verdrängt. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für meine Leserschaft in diesen Büchern anstelle des exakteren Begriffes den Namen "Zwerge" verwende, da ich wohl davon ausgehen kann, dass sie nicht über das tiefe Wissen verfügt, das ich mir in 200 Jahren des Studiums angeeignet habe.


Da nun dieser kleine Punkt geklärt wäre, wollen wir unsere Betrachtungen über die Zwerge damit beginnen, uns auf die unbestrittenen Artefakte zu konzentrieren, die sie hinterlassen haben: ihre architektonischen und kulturellen Errungenschaften. Anders als die strittigeren Bereiche der Zwergenstudien ist die Bauweise von Zwergenstädten und -relikten gut dokumentiert - dank der reichlichen Beispiele aus den Ruinen, die dieses Volk zurückgelassen hat. Meine eigene Heimatstadt Markarth war ursprünglich eine solche Ruine, und ich kann aus erster Hand bestätigen, dass alle Zwergenkonstruktionen einige gemeinsame Grundprinzipien besitzen, anhand derer wir echte Artefakte von gefälschten unterscheiden und Muster und Methoden beschreiben können, die für ihre Handwerker wichtig waren.
Da nun dieser kleine Punkt geklärt wäre, wollen wir unsere Betrachtungen über die Zwerge damit beginnen, uns auf die unbestrittenen Artefakte zu konzentrieren, die sie hinterlassen haben: ihre architektonischen und kulturellen Errungenschaften. Anders als die strittigeren Bereiche der Zwergenstudien ist die Bauweise von Zwergenstädten und -relikten gut dokumentiert - dank der reichlichen Beispiele aus den Ruinen, die dieses Volk zurückgelassen hat. Meine eigene Heimatstadt Markarth war ursprünglich eine solche Ruine, und ich kann aus erster Hand bestätigen, dass alle Zwergenkonstruktionen einige gemeinsame Grundprinzipien besitzen, anhand derer wir echte Artefakte von gefälschten unterscheiden und Muster und Methoden beschreiben können, die für ihre Handwerker wichtig waren.


Zunächst können wir mit Sicherheit sagen, dass Zwergenhandwerker am liebsten mit Stein arbeiteten, jedenfalls was Bauwerke betraf. Das ist keine Überraschung. Mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen befindet sich die überwiegende Mehrheit der Zwergenarchitektur unter der Erde oder wurde aus den Bergen herausgehauen. Es ist möglich, wenn auch nur theoretisch, dass die Zwerge als Volk schon recht früh Steinmetzarbeiten meisterten und spätere Metallarbeiten zu viel früher entstandenen Steinkonstruktionen hinzugefügt wurden, als die Zwerge schließlich die Handhabung komplexerer Werkzeuge erlernten. Dennoch besteht das Fundament aller bekannten Zwergenruinen aus Steinarbeiten, und die Struktur zwergischer Mauerwerke ist in ihrer Art klar umrissen, kantig und mathematisch exakt.  
Zunächst können wir mit Sicherheit sagen, dass Zwergenhandwerker am liebsten mit Stein arbeiteten, jedenfalls was Bauwerke betraf. Das ist keine Überraschung. Mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen befindet sich die überwiegende Mehrheit der Zwergenarchitektur unter der Erde oder wurde aus den Bergen herausgehauen. Es ist möglich, wenn auch nur theoretisch, dass die Zwerge als Volk schon recht früh Steinmetzarbeiten meisterten und spätere Metallarbeiten zu viel früher entstandenen Steinkonstruktionen hinzugefügt wurden, als die Zwerge schließlich die Handhabung komplexerer Werkzeuge erlernten. Dennoch besteht das Fundament aller bekannten Zwergenruinen aus Steinarbeiten, und die Struktur zwergischer Mauerwerke ist in ihrer Art klar umrissen, kantig und mathematisch exakt.  


Schon auf den ersten Blick gibt es Hunderte, wenn nicht Tausende von Beispielen zwergischer Bauwerke, die aus präzisen Rechteckformen bestehen, und weit weniger Beispiele für dezent abgerundete oder gewölbte Steinarbeiten, so dass wir zu dem Schluss kommen, dass die frühen Zwerge sich lieber auf bewährte, gut berechnete Entwürfe verließen, die auf rechtwinkligen Linien beruhten, als auf die riskanteren, ungenaueren Berechnungen für Bögen und Wölbungen. Diese vergleichsweise einfache Tradition der Steinbearbeitung hat dessen ungeachtet zu Bauwerken geführt, deren Bausubstanz heute noch ebenso solide ist wie vor Tausenden vor Jahren, was die Arbeiten unserer geschicktesten Maurer von heute im Vergleich dazu wie die Arbeit von Kindern aussehen lässt.
Schon auf den ersten Blick gibt es Hunderte, wenn nicht Tausende von Beispielen zwergischer Bauwerke, die aus präzisen Rechteckformen bestehen, und weit weniger Beispiele für dezent abgerundete oder gewölbte Steinarbeiten, so dass wir zu dem Schluss kommen, dass die frühen Zwerge sich lieber auf bewährte, gut berechnete Entwürfe verließen, die auf rechtwinkligen Linien beruhten, als auf die riskanteren, ungenaueren Berechnungen für Bögen und Wölbungen. Diese vergleichsweise einfache Tradition der Steinbearbeitung hat dessen ungeachtet zu Bauwerken geführt, deren Bausubstanz heute noch ebenso solide ist wie vor Tausenden vor Jahren, was die Arbeiten unserer geschicktesten Maurer von heute im Vergleich dazu wie die Arbeit von Kindern aussehen lässt.


Metallarbeiten sind, soweit wir wissen, die primäre Methode, die bei der Fertigung fast aller Handwerksarbeiten der Zwerge verwendet wurde. Wir können jedoch nicht ausschließen, dass die Zwerge auch leichter zerstörbare Materialien wie Ton, Papier und Glas verarbeitet haben, doch angesichts der Neigung der Zwerge, eher langlebigen als zerbrechlicheren Gebilden den Vorzug zu geben, können wir mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass Metall zumindest stark bevorzugt wurde. Und das in allen bislang entdeckten Zwergenrelikten verwendete Metall ist für ihre Kultur einzigartig.  
Metallarbeiten sind, soweit wir wissen, die primäre Methode, die bei der Fertigung fast aller Handwerksarbeiten der Zwerge verwendet wurde. Wir können jedoch nicht ausschließen, dass die Zwerge auch leichter zerstörbare Materialien wie Ton, Papier und Glas verarbeitet haben, doch angesichts der Neigung der Zwerge, eher langlebigen als zerbrechlicheren Gebilden den Vorzug zu geben, können wir mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass Metall zumindest stark bevorzugt wurde. Und das in allen bislang entdeckten Zwergenrelikten verwendete Metall ist für ihre Kultur einzigartig.  


Kein anderes Volk hat bislang das Verfahren reproduzieren können, nach dem das Zwergenmetall erzeugt wurde. Auch wenn dieses leicht mit Bronze verwechselt werden kann - tatsächlich verwenden viele Schmiede von Zwergenmaterialien Bronze für ihre gefälschten Kopien -, ist es ohne jeden Zweifel eine ganz eigene Metallart. Ich habe selbst gesehen, wie Metallurgen versuchten, mehrere verschiedene Arten von Stahl sowie gewöhnliche und seltene Erze miteinander zu kombinieren, um die exklusiven Eigenschaften von Zwergenmetall zu erhalten, aber die einzige Methode, die bislang erfolgreich war, bestand darin, bestehenden Metallschrott der Zwerge einzuschmelzen und zu verarbeiten.
Kein anderes Volk hat bislang das Verfahren reproduzieren können, nach dem das Zwergenmetall erzeugt wurde. Auch wenn dieses leicht mit Bronze verwechselt werden kann - tatsächlich verwenden viele Schmiede von Zwergenmaterialien Bronze für ihre gefälschten Kopien -, ist es ohne jeden Zweifel eine ganz eigene Metallart. Ich habe selbst gesehen, wie Metallurgen versuchten, mehrere verschiedene Arten von Stahl sowie gewöhnliche und seltene Erze miteinander zu kombinieren, um die exklusiven Eigenschaften von Zwergenmetall zu erhalten, aber die einzige Methode, die bislang erfolgreich war, bestand darin, bestehenden Metallschrott der Zwerge einzuschmelzen und zu verarbeiten.
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Aktuelle Version vom 28. August 2016, 19:26 Uhr

Zwerge Band II
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Zwerge (Bücher) aus The Elder Scrolls V: Skyrim.

Inhalt

Zwerge
Das verlorene Volk von Tamriel, Band I
Architektur und Konstruktionen
von
Calcelmo,
Gelehrter von Markarth

asst mich damit beginnen, ein häufiges Missverständnis zu korrigieren. Die richtige Bezeichnung des alten verlorenen Volkes von Tamriel lautet "Dwemer". Übersetzt lautet dieser Begriff in der gemeinsamen Sprache etwa "Volk der Tiefe", und er wurde weitgehend durch die gängigere Benennung "Zwerge" verdrängt. Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für meine Leserschaft in diesen Büchern anstelle des exakteren Begriffes den Namen "Zwerge" verwende, da ich wohl davon ausgehen kann, dass sie nicht über das tiefe Wissen verfügt, das ich mir in 200 Jahren des Studiums angeeignet habe.


Da nun dieser kleine Punkt geklärt wäre, wollen wir unsere Betrachtungen über die Zwerge damit beginnen, uns auf die unbestrittenen Artefakte zu konzentrieren, die sie hinterlassen haben: ihre architektonischen und kulturellen Errungenschaften. Anders als die strittigeren Bereiche der Zwergenstudien ist die Bauweise von Zwergenstädten und -relikten gut dokumentiert - dank der reichlichen Beispiele aus den Ruinen, die dieses Volk zurückgelassen hat. Meine eigene Heimatstadt Markarth war ursprünglich eine solche Ruine, und ich kann aus erster Hand bestätigen, dass alle Zwergenkonstruktionen einige gemeinsame Grundprinzipien besitzen, anhand derer wir echte Artefakte von gefälschten unterscheiden und Muster und Methoden beschreiben können, die für ihre Handwerker wichtig waren.


Zunächst können wir mit Sicherheit sagen, dass Zwergenhandwerker am liebsten mit Stein arbeiteten, jedenfalls was Bauwerke betraf. Das ist keine Überraschung. Mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen befindet sich die überwiegende Mehrheit der Zwergenarchitektur unter der Erde oder wurde aus den Bergen herausgehauen. Es ist möglich, wenn auch nur theoretisch, dass die Zwerge als Volk schon recht früh Steinmetzarbeiten meisterten und spätere Metallarbeiten zu viel früher entstandenen Steinkonstruktionen hinzugefügt wurden, als die Zwerge schließlich die Handhabung komplexerer Werkzeuge erlernten. Dennoch besteht das Fundament aller bekannten Zwergenruinen aus Steinarbeiten, und die Struktur zwergischer Mauerwerke ist in ihrer Art klar umrissen, kantig und mathematisch exakt.


Schon auf den ersten Blick gibt es Hunderte, wenn nicht Tausende von Beispielen zwergischer Bauwerke, die aus präzisen Rechteckformen bestehen, und weit weniger Beispiele für dezent abgerundete oder gewölbte Steinarbeiten, so dass wir zu dem Schluss kommen, dass die frühen Zwerge sich lieber auf bewährte, gut berechnete Entwürfe verließen, die auf rechtwinkligen Linien beruhten, als auf die riskanteren, ungenaueren Berechnungen für Bögen und Wölbungen. Diese vergleichsweise einfache Tradition der Steinbearbeitung hat dessen ungeachtet zu Bauwerken geführt, deren Bausubstanz heute noch ebenso solide ist wie vor Tausenden vor Jahren, was die Arbeiten unserer geschicktesten Maurer von heute im Vergleich dazu wie die Arbeit von Kindern aussehen lässt.


Metallarbeiten sind, soweit wir wissen, die primäre Methode, die bei der Fertigung fast aller Handwerksarbeiten der Zwerge verwendet wurde. Wir können jedoch nicht ausschließen, dass die Zwerge auch leichter zerstörbare Materialien wie Ton, Papier und Glas verarbeitet haben, doch angesichts der Neigung der Zwerge, eher langlebigen als zerbrechlicheren Gebilden den Vorzug zu geben, können wir mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass Metall zumindest stark bevorzugt wurde. Und das in allen bislang entdeckten Zwergenrelikten verwendete Metall ist für ihre Kultur einzigartig.


Kein anderes Volk hat bislang das Verfahren reproduzieren können, nach dem das Zwergenmetall erzeugt wurde. Auch wenn dieses leicht mit Bronze verwechselt werden kann - tatsächlich verwenden viele Schmiede von Zwergenmaterialien Bronze für ihre gefälschten Kopien -, ist es ohne jeden Zweifel eine ganz eigene Metallart. Ich habe selbst gesehen, wie Metallurgen versuchten, mehrere verschiedene Arten von Stahl sowie gewöhnliche und seltene Erze miteinander zu kombinieren, um die exklusiven Eigenschaften von Zwergenmetall zu erhalten, aber die einzige Methode, die bislang erfolgreich war, bestand darin, bestehenden Metallschrott der Zwerge einzuschmelzen und zu verarbeiten.