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|Buchname = Das Lied von Hrormir | |||
|Spiel = The Elder Scrolls V: Skyrim | |||
|Kategorie = Bücher aus TES V: Skyrim | |||
|Buchartikel = Das Lied von Hrormir | |||
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|Buchtitel = Das Lied von Hrormir | |||
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Aktuelle Version vom 28. August 2016, 19:08 Uhr
Auflagen des Buches |
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Diese Seite enthält den Text von Das Lied von Hrormir aus The Elder Scrolls V: Skyrim.
Inhalt
Das Lied von Hrormir
von
einem unbekannten Verfasser
einem unbekannten Verfasser
Hrormir,
- Sohn von Hrorgar,
- wurde an den Hof von Vjindak gerufen,
- Sohn von Vjinmore, König von Immerschnee.
- "Mächtiger Zauberer,
- "Mächtiger Zauberer,
- ich beauftrage Euch, nach Aelfendor zu gehen,
- denn seine grauen Krieger bedrohen mein Land
- und rufen ihre dämonischen Vettern,
- um mein Volk in Schrecken zu versetzen."
- Hrormir,
- Sohn von Hrorgar,
- hörte die Worte von Vjindak Immerschnee.
- "Bei meinem Eisstab,
- "Bei meinem Eisstab,
- wahrlich würde ich Euch helfen,
- doch wurde ich bereits herausgefordert,
- zwölf Krüge Met in einer Stunde zu trinken,
- und dann vier Weibsbilder zu beschlafen,
- jede zweimal.
- Daher muss ich leider ablehnen."
- Der König lächelte nicht
- über Hrormir und seinen Frohsinn.
- "Bei Eurer Ehre,
- "Bei Eurer Ehre,
- Ihr müsst meiner Sache dienen.
- Ihr müsst zum Schwert
- Eures Weggefährten Darfang greifen,
- der die Herausforderung annahm und versagte."
- Hrormir lachte.
- "Jetzt weiß ich, dass Ihr spaßet.
- "Jetzt weiß ich, dass Ihr spaßet.
- Mein Weggefährte Darfang würde nicht versagen.
- Es gibt keinen besseren Schwertkämpfer.
- Wär' er von Euch gesandt, er könnte nimmer fallen."
- "Ich sagte nicht, dass er fiel.
- "Ich sagte nicht, dass er fiel.
- Er schloss sich den Dunklen Königen von Aelfendor an
- und hat durch diese Tat
- sich selbst und Euch, seinen Freund, entehrt."
- Hrormir konnte die Worte nicht glauben,
- und doch wusste er, dass Immerschnee
- die Wahrheit sprach.
- So ritt er zwanzig Tage und drei
- ins Land der Nacht, ins Königreich der Furcht,
- wo die Bauern immer Kerzen trugen,
- im Wissen, dass sie Übles gar erwartete,
- wenn sie sich in der Dunkelheit verirrten.
- Das Land der drei Dunklen Könige:
- Aelfendor.
- Dort, Fackel in Hand, ritt Hrormir
- durch beklemmende Landschaften
- und verängstigte Dörfer
- und durch die schwarzen Tore
- der schwarzen Burg von Aelfendor.
- Die drei Dunklen Könige spotteten
- beim Anblick des mächtigen Hrormir.
- Sie riefen ihren Champion herbei:
- Darfang, die Klinge.
- "Mein Weggefährte!"
- "Mein Weggefährte!"
- rief Hrormir in den Saal der Nacht hinein.
- "Ich wage nicht, meinen Augen zu trauen,
- "Ich wage nicht, meinen Augen zu trauen,
- denn dann müsste ich glauben
- dass Ihr Euch mit dem Bösen habt verbündet
- und Euch abwendet von der Ehre
- und der Bruderschaft!"
- "Hrormir!"
- "Hrormir!"
- rief Darfang da, die Klinge.
- "Wenn Ihr jetzt nicht geht,
- "Wenn Ihr jetzt nicht geht,
- muss einer von uns sterben, denn ich hasse Euch!"
- Aber Hrormir war kampfbereit,
- und in den hallenden Sälen der Nacht
- trafen sich die Klinge Darfangs
- und der Stab von Hrormir
- Immer wieder schlugen sie aufeinander ein.
- Mächtige Krieger und Magier beide,
- die Weggefährten, die nun Feinde waren,
- ließen Mundus durch ihren Kampf erzittern.
- Sie hätten ein Jahr lang kämpfen können,
- hätte in Aelfendor eine Sonne geschienen,
- an der die Zeit gemessen wurde.
- Fürwahr, sowohl Hrormir als auch Darfang
- hätte siegen können.
- Aber durch die Dunkelheit sah Hrormir
- die Tränen in den Augen seines einstigen Freundes,
- und er erkannte, dass Darfangs Schatten
- nicht sein eigener war.
- So schlug er mit dem Eisstab
- nicht Darfang, sondern dessen Schatten, welcher schrie:
- "Halt ein, Sterblicher!"
- "Halt ein, Sterblicher!"
- Der Schatten verwandelte sich in eine Alte,
- bucklig und krumm, mit Umhang und Kapuze.
- Der gesichtslose Schatten zischte:
- "Sterblicher, Hrormir genannt,
- "Sterblicher, Hrormir genannt,
- die Seele Eures Weggefährten
- ist mein Spielzeug,
- Aber ich werde Eure im Tausch nehmen,
- denn, obwohl ihr beide kräftige Arme habt,
- habt Ihr den klügeren Geist,
- den meine Söhne, die Dunklen Könige, brauchen
- für einen Champion von Aelfendor."
- Der tapfere Hrormir zögerte nicht.
- Kühn sagte er sofort:
- "Schattenhexe, lasst nur Darfang gehen,
- "Schattenhexe, lasst nur Darfang gehen,
- dann könnt Ihr mit mir tun, wie Euch beliebt."
- Die Alte lachte und befreite Darfang.
- "Zur Rettung Eurer Ehre habt Ihr das getan,
- "Zur Rettung Eurer Ehre habt Ihr das getan,
- aber jetzt müsst Ihr ohne Ehre sein,
- Sterblicher, als Champion
- der Dunklen Könige, meiner Erben des Grauen Vielleicht.
- Ihr müsst ihnen helfen, Aelfendor zu teilen,
- und mich lieben,
- Eure Schattenhexe, Eure Herrin."
- Vom Verlust der Ehre betrübt,
- und vom Opfer seines lieben Freundes,
- der edle Darfang griff zu seinem Dolch
- und wollte ihn sich stoßen tief ins Herz.
- Doch Hrormir hielt ihn auf und raunte:
- "Nein, mein Weggefährte,
- "Nein, mein Weggefährte,
- warte auf mich im Dorf, im Bankettsaal."
- Dann verließ Darfang die Klinge die Burg,
- während Hrormir die verkrüppelte Klaue
- der Alten nahm, und sie zu seinen Lippen führte.
- "Schattenhexe, Euch gelobe ich,
- "Schattenhexe, Euch gelobe ich,
- nur Euren schwarzen Worten zu gehorchen,
- der Wahrheit den Rücken zu kehren,
- dem Ehrgeiz Eurer Dunklen Könige zu dienen,
- Euer Erbe gerecht zu teilen,
- Euch zu lieben,
- Euch schön zu finden."
- Dann zur Kammer im Herzen der Nacht
- zogen sich Hrormir und die Alte zurück.
- Dort küsste er ihre runzligen Lippen
- und ihre faltigen, schlaffen Brüste.
- Dreizehn Tage und Nächte lang
- kämpfte Hrormir
- mit seinem Eisstab
- auf diese Weise.
- Dann blies Kynareth honigsüße Winde
- über die Hügel und bewaldeten Täler von Aelfendor,
- und die Liebkosung der heißblütigen Dibella
- brachte die Blüten zu üppiger Pracht,
- so dass aus Aelfendor ein Garten
- aller Sinne wurde.
- Die verängstigten Diener der Dunklen Könige
- erwachten und sahen, dass es nichts zu fürchten gab,
- und durch die vormals dunklen Straßen des Dorfes
- hallten Freudenrufe.
- Im Bankettsaal des Dorfes
- umarmten sich Hrormir und sein Weggefährte Darfang
- und tranken reichlich Met.
- Auch die Schattenhexe lächelte,
- die noch auf ihrem weichen Lager schlief,
- bis die Morgensonne ihr nacktes Gesicht berührte
- und sie aufwachte, und alles sah,
- und wusste, dass alle sie sehen konnte.
- Und sie schrie:
- "Sterblicher!"
- "Sterblicher!"
- Schnell fiel Nacht über das Land,
- als die Hexe in den Bankettsaal flog,
- schwärzeste Finsternis um sich verbreitend.
- Aber alle Feiernden konnten noch sehen
- die große Wut
- in ihrem ungeheuerlichen Gesicht,
- und zitterten vor Angst.
- Die Hexe hatte gesagt, das Königreich
- solle geteilt werden unter ihren Erben.
- Aber Aelfendor war ganz geblieben,
- geteilt waren nur ihre Erben,
- gevierteilt nämlich.
- Hrormir amüsierte sich köstlich.
- Er schluckte sein Gelächter
- mit seinem Met herunter,
- Denn es lacht niemand ins Gesicht
- der Daedra-Fürstin der Nacht.
- Ohne ihre graue Kutte der schattigen Nacht
- zwang ihr schreckliches Gesicht die Monde,
- sich zu verbergen.
- Hrormir der Mächtige verzagte nicht.
- "Wo ist Eure Kapuze, Schattenhexe?"
- "Sterblicher, Ihr habt sie mir heimlich abgenommen.
- "Wo ist Eure Kapuze, Schattenhexe?"
- Als ich aufwachte, war mein Gesicht enthüllt,
- mein Königreich in Licht getaucht,
- meine Dunklen Könige in Stücke zerrissen,
- und hier lächelt mein Champion.
- Doch habt Ihr fürwahr Euer Wort gehalten,
- niemals Euer Wort zu halten."
- Hrormir,
- Sohn von Hrorgar,
- verbeugte sich vor der Hexe, seiner Königin.
- "Und immerfort,
- "Und immerfort,
- Bis Ihr mich freigibst, will ich Euch so dienen."
- "Ein kluger Geist in einem Champion
- "Ein kluger Geist in einem Champion
- ist wahrlicht nicht so viel wert, wie es scheint."
- Die Hexe entließ Hrormirs Seele,
- und er gab ihr die Kapuze zurück.
- Und so, im Lichte der dunkelsten Dunkelheit,
- verließ sie Aelfendor für immer.
- Und so, nachdem sie zwölf Krüge Met getrunken
- und vier Weibsbilder beschlafen hatten,
- jede zweimal,
- kehrte Darfang heim nach Immerschnee,
- mit Hrormir,
- Sohn von Hrorgar.