Online:Das Wesen der Daedra: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 18. März 2017, 15:35 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Das Wesen der Daedra aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Das Wesen der Daedra

WIE IHR UNS KENNEN SOLLTET

TOD, VERNICHTUNG UND ANGST

Wir sterben nicht. Wir fürchten den Tod nicht.

Zerstört den Körper, und der Animus wird in die Dunkelheit geschleudert. Doch der Animus kehrt zurück.

Doch nicht alle von uns sind tapfer.

Wir fühlen Schmerz, und fürchten ihn. Wir fühlen Schmach, und fürchten sie. Wir fühlen Verlust, und fürchten ihn. Wir hassen die Dunkelheit, und fürchten sie.

Die Skampe haben nur kleine Gedanken und kennen keine große Angst.

Die Vermai haben keinerlei Gedanken und kennen überhaupt keine Angst.

Die Dremora haben tiefgehende Gedanken und müssen ihrer Angst Herr werden, um sie zu überwinden.


DIE KLANBANDE

Wir werden nicht geboren, wir haben weder Vater noch Mutter, und doch haben wir Verwandtschaft und Klans.

Der Klan ist stark. Er formt Körper und Gedanken.

Im Klan liegen Kraft und Bestimmung.


DIE EIDBANDE

Wir dienen, weil wir dienen wollen. Wir dienen den Starken, auf dass ihre Stärke uns beschützen möge.

Klans dienen aus alter Tradition, doch Traditionen können sich ändern.

Dremora dienen seit langem Dagon, doch das taten sie nicht immer.

Traditionen sind sicher, wenn Eidbande sicher sind und gegenseitiges Vertrauen herrscht.

Wenn Eidbande schwach sind, gibt es Schmerz, und Schande, und Verlust, und Dunkelheit, und große Angst.


WAS WIR ÜBER DIE MENSCHEN DENKEN

Vielleicht findet Ihr Skampe erheiternd und Vermai brutal.

Und wie sehen wir dann Eurer Meinung nach euch Menschen?

Ihr seid die Beute, und wir sind die Jäger.

Die Skampe sind die Bluthunde, und die Vermai sind die Treiber.

Euer Fleisch ist süß, und die Jagd eine willkommene Abwechslung.

Wie ihr manchmal den Fuchs oder den Hasen lobt, seine Schläue und Schnelligkeit bewundert, und es beklagt, wenn die Hunde sein Fleisch zerreißen, so bewundern wir manchmal unsere Beute, und applaudieren heimlich, wenn sie unseren Schlingen ausweicht oder sich der Verfolgung entzieht.

Doch wie alle weltlichen Dinge werdet auch ihr mit der Zeit abgenutzt und aufgebraucht. Ihr altert, werdet hässlich, schwach, und dumm. Früher oder später seid ihr zwangsläufig verloren.

Manchmal geht die Beute auf uns los und beißt uns. Das ist halb so schlimm. Wenn wir verwundet oder erschöpft sind, fliegen wir von dannen, um uns zu erholen. Manchmal geht uns dabei etwas Kostbares verloren, doch dieses Risiko macht die Jagd umso süßer.


DAS GEHEIMNIS DES MENSCHEN

Der Mensch ist sterblich, und verdammt zu Tod und Versagen und Verlust.

Und dies liegt jenseits dessen, was wir begreifen können: Warum verzweifelt ihr nicht?