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|Buchtitel = Die Maormer von Pyandonea
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|Online = Die Maormer von Pyandonea
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|Inhalt = Eintrag 543, Atlasnotizen, kaiserliche geographische Gesellschaft
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Einst ging man davon aus, dass die Maormer von Pyandonea ursprünglich Verbannte der Sommersend-Insel waren, aber auch wenn sie wahrscheinlich von ähnlichen aldmerischen Vorfahren abstammen, kommen sie ganz sicher nicht aus Sommersend. Übersetzungen von Wandteppichen des Kristallturms erzählen die Geschichte einer deutlich älteren Feindschaft. Wahrscheinlich trennten sich die Maormer von den alten Aldmer nicht in Sommersend, sondern in ihrer ursprünglichen Heimat Aldmeris.
Einst ging man davon aus, dass die Maormer von Pyandonea ursprünglich Verbannte der Sommersend-Insel waren, aber auch wenn sie wahrscheinlich von ähnlichen aldmerischen Vorfahren abstammen, kommen sie ganz sicher nicht aus Sommersend. Übersetzungen von Wandteppichen des Kristallturms erzählen die Geschichte einer deutlich älteren Feindschaft. Wahrscheinlich trennten sich die Maormer von den alten Aldmer nicht in Sommersend, sondern in ihrer ursprünglichen Heimat Aldmeris.


Orgnum, ihr Anführer und selbsternannter „König“, war der Legende nach ein unfassbar reicher aldmerischer Adliger, der mit seinen Mitteln eine Rebellion gegen die Machthabenden des Landes angezettelt hat. Er und seine Anhänger wurden dafür an einen Ort verbannt, der von Aldmeris durch einen undurchdringlichen Nebel getrennt ist: Pyandonea, die „Schleierinseln“. Dieses Exil hat sich als so wirksam erwiesen, dass Orgnums Anhänger ihre ehemaligen Mitbürger niemals mehr belästigt haben. Sommersend, die neue Heimat der Aldmer, hatte dieses Glück jedoch nicht.
Orgnum, ihr Anführer und selbsternannter „König“, war der Legende nach ein unfassbar reicher aldmerischer Adliger, der mit seinen Mitteln eine Rebellion gegen die Machthabenden des Landes angezettelt hat. Er und seine Anhänger wurden dafür an einen Ort verbannt, der von Aldmeris durch einen undurchdringlichen Nebel getrennt ist: Pyandonea, die „Schleierinseln“. Dieses Exil hat sich als so wirksam erwiesen, dass Orgnums Anhänger ihre ehemaligen Mitbürger niemals mehr belästigt haben. Sommersend, die neue Heimat der Aldmer, hatte dieses Glück jedoch nicht.


Fast die gesamte Geschichte von Sommersend hindurch haben die Maormer ihre Vettern von Alt-Ehlnofey angegriffen. Jede dieser Schlachten wurde von Orgnum persönlich angeführt, der offenbar nicht nur unsterblich geworden ist, sondern auch jedes Jahrhundert weniger als aussieht. Nach dem Kenntnisstand der Kaiserlichen Geographengesellschaft hat kein Historiker gezählt, wie viele Kriege bereits gegen Sommersend geführt und wie viele Strategien eingesetzt wurden, aber irgendwie verlief jedes Bemühen, egal wie gut geplant, bisher immer im Sande.
Fast die gesamte Geschichte von Sommersend hindurch haben die Maormer ihre Vettern von Alt-Ehlnofey angegriffen. Jede dieser Schlachten wurde von Orgnum persönlich angeführt, der offenbar nicht nur unsterblich geworden ist, sondern auch jedes Jahrhundert weniger als aussieht. Nach dem Kenntnisstand der Kaiserlichen Geographengesellschaft hat kein Historiker gezählt, wie viele Kriege bereits gegen Sommersend geführt und wie viele Strategien eingesetzt wurden, aber irgendwie verlief jedes Bemühen, egal wie gut geplant, bisher immer im Sande.


Insbesondere eine ganz bestimmte Offensive ist erwähnenswert, da wir dank ihr unsere einzigen Erkenntnisse darüber haben, wie es in Pyandonea aussieht. Im Jahr 2Ä 486 wurde eine kleine Flotte der Maormer vor der Küste von Alinor gesichtet, und König Hidellith hat seinen Seestreitkräften befohlen, sie zu verfolgen. Die Kriegsflotte verfolgte die Schiffe durch unerforschte Gewässer; die Reise endete mit einem Überfall auf Pyandoea selbst. Der Großteil der altmerischen Flotte wurde zerstört, aber ein einzelnes Kriegsschiff kehrte nach Sommersend zurück und beschrieb das Land als „Meeresdschungel“. Massive Plateaus, die förmlich überlaufen vor Vegetation, formen Irrgärten um Meerestäler. Teppiche aus Seetang lassen nur die Schiffe der Maormer selbst passieren und bieten ein gut getarntes Zuhause für Seeschlangen, die Orgnum als Wachen und gelegentlich als Reittiere dienen. Nebelstürme ergießen sich über das Land und sorgen zusätzlich für Desorientierung. Dass auch nur ein Schiff heil von diesem Besuch zurückkehrte, spricht Bände über das seefahrerische Geschick der Altmer.
Insbesondere eine ganz bestimmte Offensive ist erwähnenswert, da wir dank ihr unsere einzigen Erkenntnisse darüber haben, wie es in Pyandonea aussieht. Im Jahr 2Ä 486 wurde eine kleine Flotte der Maormer vor der Küste von Alinor gesichtet, und König Hidellith hat seinen Seestreitkräften befohlen, sie zu verfolgen. Die Kriegsflotte verfolgte die Schiffe durch unerforschte Gewässer; die Reise endete mit einem Überfall auf Pyandoea selbst. Der Großteil der altmerischen Flotte wurde zerstört, aber ein einzelnes Kriegsschiff kehrte nach Sommersend zurück und beschrieb das Land als „Meeresdschungel“. Massive Plateaus, die förmlich überlaufen vor Vegetation, formen Irrgärten um Meerestäler. Teppiche aus Seetang lassen nur die Schiffe der Maormer selbst passieren und bieten ein gut getarntes Zuhause für Seeschlangen, die Orgnum als Wachen und gelegentlich als Reittiere dienen. Nebelstürme ergießen sich über das Land und sorgen zusätzlich für Desorientierung. Dass auch nur ein Schiff heil von diesem Besuch zurückkehrte, spricht Bände über das seefahrerische Geschick der Altmer.
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Aktuelle Version vom 19. Februar 2017, 17:24 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Die Maormer von Pyandonea aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Die Maormer von Pyandonea

Eintrag 543, Atlasnotizen, kaiserliche geographische Gesellschaft

Einst ging man davon aus, dass die Maormer von Pyandonea ursprünglich Verbannte der Sommersend-Insel waren, aber auch wenn sie wahrscheinlich von ähnlichen aldmerischen Vorfahren abstammen, kommen sie ganz sicher nicht aus Sommersend. Übersetzungen von Wandteppichen des Kristallturms erzählen die Geschichte einer deutlich älteren Feindschaft. Wahrscheinlich trennten sich die Maormer von den alten Aldmer nicht in Sommersend, sondern in ihrer ursprünglichen Heimat Aldmeris.

Orgnum, ihr Anführer und selbsternannter „König“, war der Legende nach ein unfassbar reicher aldmerischer Adliger, der mit seinen Mitteln eine Rebellion gegen die Machthabenden des Landes angezettelt hat. Er und seine Anhänger wurden dafür an einen Ort verbannt, der von Aldmeris durch einen undurchdringlichen Nebel getrennt ist: Pyandonea, die „Schleierinseln“. Dieses Exil hat sich als so wirksam erwiesen, dass Orgnums Anhänger ihre ehemaligen Mitbürger niemals mehr belästigt haben. Sommersend, die neue Heimat der Aldmer, hatte dieses Glück jedoch nicht.

Fast die gesamte Geschichte von Sommersend hindurch haben die Maormer ihre Vettern von Alt-Ehlnofey angegriffen. Jede dieser Schlachten wurde von Orgnum persönlich angeführt, der offenbar nicht nur unsterblich geworden ist, sondern auch jedes Jahrhundert weniger als aussieht. Nach dem Kenntnisstand der Kaiserlichen Geographengesellschaft hat kein Historiker gezählt, wie viele Kriege bereits gegen Sommersend geführt und wie viele Strategien eingesetzt wurden, aber irgendwie verlief jedes Bemühen, egal wie gut geplant, bisher immer im Sande.

Insbesondere eine ganz bestimmte Offensive ist erwähnenswert, da wir dank ihr unsere einzigen Erkenntnisse darüber haben, wie es in Pyandonea aussieht. Im Jahr 2Ä 486 wurde eine kleine Flotte der Maormer vor der Küste von Alinor gesichtet, und König Hidellith hat seinen Seestreitkräften befohlen, sie zu verfolgen. Die Kriegsflotte verfolgte die Schiffe durch unerforschte Gewässer; die Reise endete mit einem Überfall auf Pyandoea selbst. Der Großteil der altmerischen Flotte wurde zerstört, aber ein einzelnes Kriegsschiff kehrte nach Sommersend zurück und beschrieb das Land als „Meeresdschungel“. Massive Plateaus, die förmlich überlaufen vor Vegetation, formen Irrgärten um Meerestäler. Teppiche aus Seetang lassen nur die Schiffe der Maormer selbst passieren und bieten ein gut getarntes Zuhause für Seeschlangen, die Orgnum als Wachen und gelegentlich als Reittiere dienen. Nebelstürme ergießen sich über das Land und sorgen zusätzlich für Desorientierung. Dass auch nur ein Schiff heil von diesem Besuch zurückkehrte, spricht Bände über das seefahrerische Geschick der Altmer.